@oneisenough Natürlich bleibt er in diesem Sinne bestehen. Da die Dinge bestehen bleiben, aber nicht für mich. Für diejenigen, die getrennt sind und die Abbilder wahrnehmen können, ist dies durchaus der Fall. Doch fortan bestehen keine Trennungen mehr, da alles das Eine wird. Das Subjektive verschwindet, genauso wie damit das Objektive. Denn hier bleibt nur noch das Eine.
Wie ich bezüglich dessen einst schon an dich schrieb:
Genau so meine ich das, wenn ich davon spreche, dass das Nichts Alles sei. Wenn wir von der Warte des Seins vom Nichts sprechen, so sind das jene, ich sage mal einfach, schwarzen Löcher, die bei dem Gedanken an das, was vor der Geburt, im Tiefschlaf und nach dem Tode geschieht, entstehen. Wobei auch das Wort schwarzes Loch jedoch unzutreffend ist. Alles, was man darüber aussagt, ist unzutreffend. Und doch ist auch alles zutreffend, da sich dort alles befindet. Entweder tatsächlich vorhanden, oder als Potential bzw. Möglichkeit zum Dasein. Alles entsteht aus diesem Nichts. Das Nichts ist immer das, wo du nicht bist; das heißt, wo deine Welt, wo dein Universum nicht ist. Und wo dieses nicht ist, ist nichts. Denn da ist noch nichts manifestiert, sondern besteht als Möglichkeit, sich wieder zu manifestieren.
Wenn ich davon spreche, dass auch die schon Wirklichkeit gewordenen konkreten Tatsachen in diesem Nichts inbegriffen sind, so deswegen, weil auch die Welt der anderen, die manifestiert wurde und derer sie Gewahr sind, nicht verschwindet. Denn wenn du auch tief schlafen mögest, dein Körper erhält die nötigen Funktionen für dein Erwachen und ein anderer, der wach ist, hat die Möglichkeit, dich zu wecken. Das alles ist eine Verwicklung der Tatsachen und Potenzen.
Zur Kommunikation:
Auch hier adressierte ich einst schon an dich Folgendes, um zu zeigen, dass ich es für absurd halte, dass man dort kommunizieren wolle, dass man nicht sei:
Wenn ich Aufmerksamkeit ausübe, dann auf einen Bewusstseinsinhalt. Aufmerksamkeit kann per definitionem nicht im Tiefschlaf bestehen. Da dies der Zustand ist, indem keine Aufmerksamkeit mehr ausgeübt wird. Es stellt sich das gleiche Problem, wie bei der Behauptung Yoshis, man sei immer bewusst.
Bewusstsein und Aufmerksamkeit treten gleichzeitig auf. Aufmerksamkeit bestimmt die Intensität eines Bewusstseinsinhaltes, auf das Aufmerksamkeit gerichtet ist. Und da Kommunikation auch Aufmerksamkeit verlangt, kann man im Schlaf nicht kommunizieren. Kommunikation ist für mich auch ein bewusster Akt, der Intentionalität verlangt. Also eine Absicht.
Um aufzuzeigen, dass sich die Behauptung ad absurdum führt, man könne während eines Zustandes wie dem des Schlafes kommunizieren, folgendes Beispiel:
Du hast doch sicher schon davon gehört, dass in die Gläser von Frauen sogenannte K.O Tropfen geschüttet wurden, um diese gefügig zu machen. Sie selbst bekamen von der Sache natürlich nicht mehr wirklich etwas mit. Aber eigentlich würde die Absicht bestehen, sich zu wehren. Also dies zu kommunizieren. Dies ist aber nicht möglich, aufgrund des Effektes dieser Tropfen. Müsste nicht deine Meinung implizieren, dass sie kommunizierten "Ich bin nicht"?
Anmerkung: Kommunikation ist immer ein Willensakt, der Intentionalität bzw. eben Intentionen verlangt. Und diese verlangen ein Ich. Nichts davon besteht allerdings im Tiefschlaf. Da sich hier das Ich vollkommen aufgelöst hat.