McMurdo schrieb:Welchen Sinn macht es zu behaupten so ein Wesen könne sich allem entziehen, nur der Logik nicht?
Das ist meiner Meinung nach eine nicht zulässige Prämisse, denn ein Gott ist alles was ist. Anfang und Ende, Leben und Tod, Alles und Nichts.
Schon nur das Nichts entbehrt jeglicher Grundlage, da aus nicht vorhanden sein auch nichts entstehen kann. Hierbei gilt es zu unterscheiden zwischen Nichts (nichts vorhanden sein, inexistent) und nichts als Platzhalter für das unbekannte.
„Alles und Nichts“
Etwas das alles ist, wird mit die Leere beinhalten.
Eine Tasse besteht aus sich selbst und dem begrenzten Nichts des Raumes den die Tasse zur Verfügung stellt.
Stellen wir uns einmal das Nichts vor.
Zur Erinnerung, Nichts bedeutet nicht existent, nichts da aus dem etwas entstehen könnte.
Viele die sich ein Nichts vorstellen, werden in Gedanken eine Leere sehen. Sie sehen deshalb nicht das Nichts, da es ja diesbezüglich auch nichts zu sehen gibt, sondern sehen ein Vorhanden sein einer dunklen Leere im Raum der Gedanken.
Nun stellt sich über die Nichtexistenz von jeglichem Sein ein Bewusstsein, welches sich wo befand, und in welcher Form existieren konnte, wenn es doch rein gar nichts gab? Sich selbst bewusst sein, der Dinge bewusst sein wie sie entstehen und funktionieren, fordert meines Erachtens für seine Existenz eine Möglichkeit für seinen Aufenthalt. Das Medium für den Aufenthalt tragen wir mit uns. In und durch uns entsteht Gott.
McMurdo schrieb:So ein Wesen wäre für unseren Verstand nicht greifbar und somit entzieht es sich auch jeglichen Versuchen es zu verstehen oder begreifen zu können.
Ein Physechemikus mit Ambitionen hält sich sein eigenes Galaktikum.
Wir sind ein Versuch, wenns dicke kommt nur eine chemische Reaktion davon.
Ich denke nicht das es an Verstand fehlt. Es liegt eher daran sich Prämissen zu schaffen.