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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

1.257 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Spiritualität, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla Diskussionsleiter
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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

28.01.2012 um 22:09
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Also, wenn Hämmer erst vor 10 Jahren erfunden worden wären, dann wärst Du dafür, die nur einer Elite zugänglich zu machen, um das gewöhnliche Volk vor sich selbst zu schützen?
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, das man mit einem Hammer ganze Nationen umbringen würde in der heutigen Zeit, so wie mit den Giften und außerdem sieht man den Hammer, Gifte ißt man, ohne sie zu sehen und sie sind alleine schon deswegen heimtückische Mordinstrumente.:)


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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

28.01.2012 um 22:20
@Kayla
Es geht ja nicht um diese Gifte, sondern um die Wissenschaft. Und die Forscht erst mal nur. In der Tat kommen dabei ab und an Erkenntnisse heraus, die man missbrauchen kann.

Klar kann man dann fordern, dass Erkenntnisse verschwiegen werden, um die Gesellschaft vor sich selber zu schützen. Aber ist es moralisch den Großteil des Volkes wie unmündige Kinder zu behandeln?
Ich denke, dass ist es nicht. Die Gesellschaft muss entscheiden, ob Erkenntnisse angewandt werden und nicht eine kleine, autoritäre Elite.


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Kayla Diskussionsleiter
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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

28.01.2012 um 22:24
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Ich denke, dass ist es nicht. Die Gesellschaft muss entscheiden, ob Erkenntnisse angewandt werden und nicht eine kleine, autoritäre Elite.
Das sind jetzt alles Schutzbehauptungen um die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen, es kann mich nicht überzeugen, vor allem dann nicht wenn ich sehe, wie diese Natur immer mehr vergiftet wird und man nicht mehr weiß, was man noch unbesorgt zu sich nehmen kann. Nein, da macht es sich die Wissenschaft ein bißchen zu einfach.:)


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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

28.01.2012 um 22:31
@Kayla
Wieso ist das denn eine Schutzbehauptung. Was Du forderst, ist im Endeffekt eine autoritär agierende Wissenschaft ohne demokratische Kontrolle.
Das nennst Du dann weise. Ich dagegen nenne das totalitär. Ich möchte keine Wissenschaft, die die Gesellschaft bevormundet.


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Kayla Diskussionsleiter
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28.01.2012 um 22:38
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Ich möchte keine Wissenschaft, die die Gesellschaft bevormundet.
Das meine ich nicht damit. Es geht darum, Verantwortung für das zu übernehmen was man tut. Als Wissenschaft muss man auch wissen, was der Gesellschaft insgesamt nützt und nicht nur den Pharmakonzernen. Und Pestizide sind für die Gesellschaft insgesamt schädlich und das ist bereits in Studien festgehalten worden. Den Link dazu habe ich in einem Post über Pestizide zuvor schon eingestellt. Sie schaden der Natur und den Menschen, daran ist nicht zu rütteln und das hätte die Wissenschaft wissen müssen, ansonsten ist sie keine.:)


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28.01.2012 um 22:50
@Kayla
Nur werden diese Pestizide ja von der Industrie entwickelt und hergestellt und von den Bauern eingesetzt. Ergo müssen diese auch dafür verantwortlich gemacht werden und nicht die wissenschaftliche Methode, die für die Entwicklung genutzt wurde, noch irgendwelche Universitäten, die irgendwelche Grundlagen erforschen.


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Kayla Diskussionsleiter
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28.01.2012 um 22:52
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Nur werden diese Pestizide ja von der Industrie entwickelt und hergestellt und von den Bauern eingesetzt.
Sie wurden aber zugänglich gemacht ? Wozu ? Es sind alle verantwortlich einschließlich die Wissenschaft, welche diesen Zugang dazu ermöglicht hat.sich immer in objektive Neutralität zu retten ist ein wenig zu einfach.:)


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28.01.2012 um 22:55
@Kayla
Was meinst Du eigentlich mit "der Wissenschaft"? Die wissenschaftliche Methode, die Universitäten oder etwas gänzlich anderes?


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Kayla Diskussionsleiter
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28.01.2012 um 23:03
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Was meinst Du eigentlich mit "der Wissenschaft"? Die wissenschaftliche Methode, die Universitäten oder etwas gänzlich anderes
Die wissenschaftliche Methode kann ich nicht meinen, weil sie notwendig ist. Auf der anderen Seite sollten Informationen über Pestizide überhaupt nicht zur Verwendung freigegeben werden, also die Versuchslabore in welchen geforscht wird, nicht verlassen. Denn sie haben wie sich gezeigt hat, keinen Nutzen sondern sind zerstörerisch, schädlich und tödlich. Wissenschaft sollte den Menschen, der Gesellschaft und dem Leben nutzen und sich nicht in irgendeiner Form dagegen wenden.:)


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28.01.2012 um 23:16
@Kayla
Naja, diese Dinge werden ja von der Industrie selber entwickelt. Diese ist natürlich erst einmal gewinnorientiert. Deshalb ist eine gesellschaftliche Kontrolle dieser auch wichtig.


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28.01.2012 um 23:50
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:... Gifte ißt man, ohne sie zu sehen und sie sind alleine schon deswegen heimtückische Mordinstrumente.
Tip:
Gewöhn' Dir das essen ab.


Nee, aber wenn Du danach gehst, darf man gar nichts mehr essen.
Überall sind Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Geschmacksver-
stärker, künstliche Aromen etc. drin. Ich gebe mir Mühe, all diese
zu vermeiden. Dabei ist es nicht nötig in teuren "Bio-Läden" zu kau-
fen. Wer aufmerksam im Supermarkt einkauft und Gemüse, Obst
und dergl. aif dem Wochenmarkt/Hofladen kauft, kann auf diesen
Chemiemist verzichten.
Zitat von KaylaKayla schrieb:... Denn sie haben wie sich gezeigt hat, keinen Nutzen sondern sind zerstörerisch, schädlich und tödlich. ...
Sicher haben sie einen Nutzen. Schutz der Pflanzen, um einen hö-
heren Ertrag zu erzielen. Wie schädlich das für den menschlichen
Körper ist bzw. wie schnell er vom Körper absorbiert wird. Dazu
sind Tierversuche leider unerläßlich. Sicher bin ich auch dagegen,
aber wenn's dem Menschen nutz, dann lieber ein Tier als ein Men-
schenleben opfern.


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Kayla Diskussionsleiter
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29.01.2012 um 09:58
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Naja, diese Dinge werden ja von der Industrie selber entwickelt. Diese ist natürlich erst einmal gewinnorientiert. Deshalb ist eine gesellschaftliche Kontrolle dieser auch wichtig.
Das ist alles richtig was du sagst und ich sehe das auch nicht anders.

@der-Ferengi
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Sicher haben sie einen Nutzen. Schutz der Pflanzen, um einen hö-
heren Ertrag zu erzielen. Wie schädlich das für den menschlichen
Körper ist bzw. wie schnell er vom Körper absorbiert wird. Dazu
sind Tierversuche leider unerläßlich. Sicher bin ich auch dagegen,
aber wenn's dem Menschen nutz, dann lieber ein Tier als ein Men-
schenleben opfern.
Nur um höhere Erträge zu erzielen um noch mehr Profit machen zu können, werden Tiere gefoltert und zu Tode gequält. Das der Mensch dennoch diese gifte nicht einfach absorbiert zeigen die Studien über Parkinson und Alzheimer oder andere Erkrankungen, wie Allergien, welche alle auf diese Gifte zurückzuführen sind. einfach Tiere zu opfern weil sie sich nicht wehren können ist genau so verwerflich. Zum Anderen ist es bekannt, das es bei den meisten Versuchen überhaupt nicht notwendig ist sie an Tieren durchzuführen, weil es dazu alternativen gibt, die vielleicht teurer sind und man sie deshalb nicht einsetzt, aber dafür liebe weiter wehrlose Tiere quält.

Fazit ist und darauf kommt es mir hauptsächlich an, das die Kriterien für Weisheit wohl der einzelne Wissenschaftler erfüllen kann, das hängt vom Bereich ab, wo er forscht und arbeitet. Aber das diese Kriterien dort nicht mehr erfüllt werden, wo sie auf Grund des Forschungsgebietes nicht mehr vollständig sind. Da erforschtes Wissen aber der Allgemeinheit auf Grund von Moral zugänglich gemacht werden muss, ist es für die Wissenschaft an sich nicht möglich die Kriterien für Weisheit zu erfüllen und es bleibt dem einzelnen Wissenschaftler überlassen, inwieweit er sich über die eigenen Überzeugungen, welche Weisheit beinhalten auf Dauer hinwegsetzen kann.

Somit wird klar, das Wissenschaft an sich keine Weisheit haben kann, der einzelne Wissenschaftler der forscht aber schon.:)


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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

29.01.2012 um 10:37
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:einfach Tiere zu opfern weil sie sich nicht wehren können ist genau so verwerflich.
Die spiritualität ruft auch zum Tiere opfern aus. Scheint ja eine gute Theistische tradion zu sein.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Somit wird klar, das Wissenschaft an sich keine Weisheit haben kann, der einzelne Wissenschaftler der forscht aber schon
Es bleibt klar dasdu keine ahnung hast und hier agressiv trollst und beleidigst.


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29.01.2012 um 10:50
Da es immer wieder vorkommt, das einige User meinen durch Beleidigungen ihren Selbstwert erhöhen zu können nachfolgend eine Definition von Beleidigung, welche bitte in Zukunft hier zu unterlassen sind.:)

Eine Beleidigung im weiteren Sinne ist jede Verletzung der persönlichen Ehre eines anderen. Die Beleidigung ist die Kundgabe der Miss- oder Nichtachtung einer anderen Person. Unabhängig der strafrechtlichen Relevanz wird die Beleidigung vom Betroffenen in der Regel als kränkend empfunden. Die Beleidigung ist ein sogenanntes Antragsdelikt, im Gegensatz zu einem Offizialdelikt.

Wikipedia: Beleidigung


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29.01.2012 um 10:51
@Kayla
Bedeutet das das du ab nun hier nichts mehr postest?


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29.01.2012 um 10:53
:):):):):):):):):)


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29.01.2012 um 11:27
Unabhängig davon ob Einzeltäter zu Ritualzwecken tatsächlich Tiere quälen und töten, möchte ich hier mal klarstellen, das die Anzahl der Tierversuche mit tödlichem Ausgang ins´s Unermessliche steigt. Wer das für vertretbar hält, muss das vor sich selbst verantworten.

Art und Anzahl der bei Tierversuchen verwendeten Tiere
Deutschland

Seit dem 1. Januar 1989 besteht in Deutschland durch die Versuchstiermeldeverordnung eine gesetzliche Verpflichtung zur Erfassung der in Tierversuchen verwendeten Tiere. Das deutsche Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlicht seither jedes Jahr entsprechende Statistiken. Die Zahlen gingen zunächst von 2,6 Millionen im Jahr 1989 auf 1,5 Millionen im Jahr 1997 zurück. Seither steigen sie wieder an.

Im Jahr 2005 wurden 2.412.678 Wirbeltiere in deutschen Forschungseinrichtungen verwendet und zumeist getötet. Die am häufigsten verwendeten Tierarten waren Mäuse und Ratten. Rund 1,4 Millionen Mäuse und 570.000 Ratten wurden 2005 in deutschen Laboren getötet, außerdem 4.892 Hunde, 1.023 Katzen, 2.105 Affen, 105.293 Kaninchen, 40.297 Meerschweinchen, 8.581 Hamster, 14.004 Schweine, 3.652 Schafe sowie Tiere vieler weiterer Arten. [2] Diese Zahlen, die das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz jedes Jahr herausgibt, sind nicht vollständig. So fehlen beispielsweise die Tiere, die zur Herstellung genetisch veränderter Linien getötet werden, ferner wirbellose Tiere.


Österreich

Im Jahr 2005 wurden in Österreich 167.312 Tiere in Tierversuchen getötet, darunter 128.634 Mäuse, 11.920 Ratten, 18.439 Kaninchen, 3.149 Meerschweinchen, 1.199 Fische, 85 Hunde, 12 Katzen und 56 Affen.
Schweiz

In der Schweiz wurden im Jahr 2005 550.505 Tiere in Tierversuchen getötet, unter anderem 361.693 Mäuse, 136.657 Ratten, 10.818 Fische, 6.488 Kaninchen, 6.757 Vögel, 3.071 Hunde 409 Katzen und 408 Affen. Ursache der vergleichsweise hohen Zahl ist die Bedeutung der Schweizer Pharma- und Chemie-Industrie.
Europa

Für Europa ergeben sich für das Jahr 2005 die folgenden Zahlen (dabei sind Tiere erfasst, die bei Tests eingesetzt wurden, durch die Schmerzen, Leiden und dauerhafte Schäden verursacht wurden [9]):
Tierart Anzahl in Mio.
Mäuse 6,42
Ratten 2,34
Fische 1,75
Vögel 0,65
Kaninchen 0,31
Meerschweinchen 0,26

http://www.chemie-schule.de/chemieWiki/index.php?title=Tierversuch

Solche Zahlen übersteigen jegliche Vorstellungskraft. Das Leugnen dessen und das Verdrängen jedoch genauso.:)


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Weisheit und Wissen - Der Unterschied

29.01.2012 um 12:44
@Kayla
Nun - bei Ratten und Mäusen weiß ich, daß dort standar-
tisierte Tiere benutzt werden [sprich: geklonte Tiere, die
alle bestimmte Merkmale aufweisen, damit bei wiederhol-
ten Versuchen auch stets die gleichen Ergebnisse ergeben].

Andererseits möchte ich auch kein Shampoo benutzen, daß
zwar gut für mein Haar und Kopfhaut ist, der Schaum aber
meine Augen auslaufen läßt.


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29.01.2012 um 14:48
Zitat von KaylaKayla schrieb:Nur um höhere Erträge zu erzielen um noch mehr Profit machen zu können, werden Tiere gefoltert und zu Tode gequält.
Da bist du falsch informiert @Kayla

Viele Bauern können von ihren Erträgen selbst gar nicht (mehr) leben und sind auf sogenannte Subventionen angewiesen. Nur noch auf riesigen Anbauflächen und mit allen nur erdenklichen wie auch koostenintesiven Schutzmaßnahmen gegen Parasiten und Krankheiten, kann ein Bauer mit seiner Produktion heute noch sich selbst und seine Familie ernähren. Dazu kommen dann wieder hohe Investitionskosten für Maschinen, Geräte, Speicher (Lager) u.s.w.

Schuld an dem ganzen Schlamassel ist die Konsum-Ente am Ende der Kette, deren einziges Interesse es ist, für möglichst wenig Geld viel "Futter" zu bekommen.

Das wiederum zwingt auch die Vertriebskonzerne welche die Produkte zu den Konsum-Enten bringen
und dann in einem Wohlfühl-Auswahl-SUPERmarkt fein sauber ins Regal stellen - (mit wiederum riesigen Kostenaufwand für die Logistik und Personal) - beim Einkauf der Produkte, den Preis soweit als möglich zu drücken.

Das zwingt wiederum den Bauern, mehr Pestizide, Funghizide und Unmengen an Düngemittel einzusetzen, um den Ertrag soweit zu steigern, dass er überhaupt irgendwie noch von seiner Arbeit leben kann.

Das Traurige an der ganzen Teufwlskreis-Geschichte ist aber, dass am Ende der Konsumkette
Unmengen von Gerechtigkeits-fanatischen Idealisten sitzen, die zwar überall gerne eine große Klappe fahren, aber zum einen gar keinen blassen Schimmer haben, wie die Details unserer Welt im einzelnen wirklich funktionieren, damit alles halbwegs zusammen-funktioniert


und zum anderen, dass sie darüber auch nichts genaues wissen wollen (das wäre nämlich auch wissenschaftliches Denken), weil ihnen das sonst die Zacken in ihrer dümmlichen und nur selbst-aufgesetzten Idealistenkrone kosten würde und sie die sich große Gerne-Klappe beschämt zukleben müssten;)


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29.01.2012 um 15:34
@Kayla

Ich glaube ich habe nun verstanden wo dein Problem liegt.

Du versuchst deine Moralvorstellungen an einer leicht fehl verstandenen Version der Wissenschaft fest zu Nageln.

Dabei scheinst du mir, recht leicht den Grenzen zwischen Menschen, die Wissenschaft als Werkzeug benutzen, für ihre eigenen Ziele, mit dem gesamt Konstrukt Wissenschaft zu vermischen.

Das gesamt Konstrukt Wissenschaft ist jedoch frei von Moral und eben nur die Ansammlung an Wissen, was für über die Welt gesammelt haben. Sie ist weder vollständig, noch muss sie 100%ig sicher sein, sie ist aber nur ein Gebilde, was von Menschen geschaffen worden ist.

Sie zu benutzen, darin liegt glaube ich viel mehr dein Problem. Also wie sie benutzt wird.

Es waren Menschen, die wissenschaftliche Methoden eingesetzt haben, die die Atombombe entwickelt haben. Darunter waren gläubige Juden und Christen. Die Entscheidungsträger vom Militär, die sie Benutzt haben, sowohl die Empfehlung, wie die Ausführung, waren Menschen, mit ihren eigenen Moralvorstellungen. Die Politischen Entscheidungsträger, in den USA, die sich alle als gläubige Christen darstellen, waren auch Menschen.
Auch die Japaner, die den Krieg gegen die USA geführt haben, waren Menschen.

Nun, mit den Nachwirkungen der beiden Atombomben, hat sich die Zahl der betroffenen und getöteten, bestimmt deutlich erhöht, aber als die Entscheidungsträger, diese Waffe haben und benutzen wollten, ging es um reine Nackte Zahlen an Menschenleben und ein normaler Feldzug hätte noch mehr Menschen das Leben gekostet, wobei für die USA garantiert die Leben ihrer Soldaten wichtiger waren.
Ebenso, die Waffe vor den Nazis zu besitzen, war dummerweise sehr wichtig.

Nun hat diese schreckliche Waffe uns dummerweise mehr Stabilität gebracht, was an sich ein totaler Witz ist. Die USA und die UDSSR konnten nur kleine Stellvertreterkriege machen, da ein echter Krieg, unmöglich war.

Nun komme ich zu deinem Problem. Du möchtest, Verantwortung und Moralisch Richtiges Handeln.
Hätte ein moralischer Mensch, an der Spaltung des Atoms geforscht? In einer nicht kriegerischen Zeit, verspricht diese Technologie sehr viel Energie. Energie, die man für viele viele nützliche und moralische Dinge verwenden kann.
In einer Welt ohne Krieg, wäre sie bestimmt trotzdem aufgetaucht, nur eben nicht als Waffe.

Aber das zentrale Problem ist, Moral oder besser deren persönliche Vorstellung.

Und so vermute ich, dass du in deinen ganz frühen 20iger bist. Du hast eine sehr idealisierte Version von Moral und du weißt, dass deine Moralvorstellung richtig sein muss.
Andere aber seinen Moralvorstellungen zu unterwerfen, führt immer nur zu eins, genau das was du hier immer und immer wieder bemerkst. Zu Gegenstimmen die gegen dich gerichtet sind und obwohl du weißt, dass du dich im recht befindest, argumentieren die anderen trotzdem gegen dich.

Dabei fühlst du dich dann verletzt, denn wie kann man nur, deine Vorstellungen anzweifeln?

Du bist eine Idealistin und glaubst an deine Richtigkeit.
Deine Moral stimmt für dich und vielleicht auch für andere, aber nicht für alle und klar hast du deine Hoffnung von dem Jenseits, was du angeblich erlebt hast. So eine Hoffnung hilft.
Doch nach deiner Logik, wird es jenen Menschen nicht schlecht gehen, im Jenseits, ganz im Gegenteil, da sie nicht daran decken das sie böse sind, sondern das sie das einzig richtige getan haben.


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