Lyse
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Buch: Das geheime Leben der Bäume
14.09.2017 um 14:31Dieses Buch habe ich gerade erst angefangen zu lesen und bin jetzt schon begeistert davon. Der Autor, ein Förster, beschreibt darin, wie sich seine Arbeit im Wald verändert hat, als er verstanden hatte, wie ein Wald und die darin lebenden Bäume funktionieren.
Er hat seine Arbeit daraufhin umgestellt und Maschinen abgeschafft. Nun lässt er den Wald so natürlich wie möglich wachsen. Er berichtet, dass der Wald seitdem ergiebiger wächst und die Artenvielfalt zugenommen hat.
Er berichtet auch voller Achtung von dem gegenseitigen Nutzen, den die Bäume im Wald mit den Tieren und Pflanzen eingehen. Besonders schön erzählt er von den nachwachsenden Keimlingen, die von der "Baumgemeinschaft" geflegt wird.
Er hat sogar ein sogenanntes Sozialsystem bei den Bäumen im Wald ausgemacht und erzählt, wie sich die Bäume gegenseitig mit Zucker mittels unterirdischen Wurzelnetzwerken versorgen. Die Böden im Wald haben nicht überall den gleichen Nährstoffgehalt, darum werden Bäume, die wenig Nährstoffe in ihrem Bereich haben, von den anderen mit Zucker versorgt.
Er hat auch zugegeben, dass er sich für Dinge schämt, die er früher mit den Bäumen gemacht hat, weil er es in seiner Ausbildung so gelernt hatte. Zum Beispiel hat er die Bäume geringelt, das heißt, er hat in einer bestimmten Höhe die Rinde ringsum abgeschält, damit der Baum stirbt, aber nun hat er erkannt, dass diese Art des ringelns ein langsamer und qualvoller Tod für die Bäume bedeutet, darum hat er damit aufgehört.
Sehr mitfühlend beschreibt er, wie die 80-120jährigen Mutterbäume ihren Schößlingen das Licht mit ihren Blätterkronen wegnehmen. Das hat den Grund, dass die Schößlinge aufgrund des Lichtmangels nicht so schnell wachsen können, und das hat wiederum den Hintergrund, dass sie, wenn sie nicht so schnell wachsen können, uralt werden. :)
Es gibt im Wald sogar verschiedene Charaktere unter den Bäumen. Es gibt Einzelgänger und es gibt Bäume, die von den anderen sehr gemocht werden und darum besonders mit Zucker versorgt werden. Er beschrieb den Fall eines Baumstumpfes, der sogar nach mehreren Jahren noch lebte. Er stellte fest, dass dieser Baumstumpf von den umstehenden Bäumen mit Zucker versorgt wird, und schloss daraus, dass dieser Baum besonders gemocht wurde.
Er hat seine Arbeit daraufhin umgestellt und Maschinen abgeschafft. Nun lässt er den Wald so natürlich wie möglich wachsen. Er berichtet, dass der Wald seitdem ergiebiger wächst und die Artenvielfalt zugenommen hat.
Er berichtet auch voller Achtung von dem gegenseitigen Nutzen, den die Bäume im Wald mit den Tieren und Pflanzen eingehen. Besonders schön erzählt er von den nachwachsenden Keimlingen, die von der "Baumgemeinschaft" geflegt wird.
Er hat sogar ein sogenanntes Sozialsystem bei den Bäumen im Wald ausgemacht und erzählt, wie sich die Bäume gegenseitig mit Zucker mittels unterirdischen Wurzelnetzwerken versorgen. Die Böden im Wald haben nicht überall den gleichen Nährstoffgehalt, darum werden Bäume, die wenig Nährstoffe in ihrem Bereich haben, von den anderen mit Zucker versorgt.
Er hat auch zugegeben, dass er sich für Dinge schämt, die er früher mit den Bäumen gemacht hat, weil er es in seiner Ausbildung so gelernt hatte. Zum Beispiel hat er die Bäume geringelt, das heißt, er hat in einer bestimmten Höhe die Rinde ringsum abgeschält, damit der Baum stirbt, aber nun hat er erkannt, dass diese Art des ringelns ein langsamer und qualvoller Tod für die Bäume bedeutet, darum hat er damit aufgehört.
Sehr mitfühlend beschreibt er, wie die 80-120jährigen Mutterbäume ihren Schößlingen das Licht mit ihren Blätterkronen wegnehmen. Das hat den Grund, dass die Schößlinge aufgrund des Lichtmangels nicht so schnell wachsen können, und das hat wiederum den Hintergrund, dass sie, wenn sie nicht so schnell wachsen können, uralt werden. :)
Es gibt im Wald sogar verschiedene Charaktere unter den Bäumen. Es gibt Einzelgänger und es gibt Bäume, die von den anderen sehr gemocht werden und darum besonders mit Zucker versorgt werden. Er beschrieb den Fall eines Baumstumpfes, der sogar nach mehreren Jahren noch lebte. Er stellte fest, dass dieser Baumstumpf von den umstehenden Bäumen mit Zucker versorgt wird, und schloss daraus, dass dieser Baum besonders gemocht wurde.