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Was ist Wahrheit?

596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahrheit, Glauben, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist Wahrheit?

26.10.2011 um 18:52
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn ich mich in einer Aufgabe besonders hinein vertiefe, dann vergesse ich nämlich sehr leicht alles andere um mich herum.
Ja, gut. Wichtig ist erst mal, dass du zunächst überhaupt erkennst und bemerkst, dass es diese beiden qualitativ unterschiedlichen Zustände gibt.

Jetzt geht es darum, ihnen einen Namen zu verpassen, damit man eindeutiger darüber diskutieren kann.

Reden wir erst mal gar nicht über Seele, Geist, Bewusstsein, etc., sondern nur um diesen beiden Zustände.

Vorschlag:
Dieser stets anwesende, sich nicht verändernde Zustand des "Ich bin" ist das SELBST. Störe dich hier erst mal nicht an dem "ich" in der Bezeichnung "Ich bin", denn wenn du immer beides gleichzeitig in der Formulierung nennst, also "ich" + "bin" = "Ich bin", dann ist es klar, dass es sich um das unveränderliche SELBST handelt. Deswegen habe ich es auch in dem Schaubild so deutlich mit einem Plus-Zeichen versehen, damit man es besser auseinander halten kann.

Also, das "Ich bin" ist das SELBST.

Wohingegen die ständig wechselnden Zustände das jeweilige ICH sind.

Kannst du das akzeptieren?


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was ist Wahrheit?

26.10.2011 um 19:09
Jein :D

Mit dem stets anwesenden "Ich bin" kann man meinetwegen das "Selbst" bezeichnen. Nur ist das Selbst natürlich auch dann vorhanden, wenn es kein Ich gibt, nämlich im Schlaf. Bist du damit auch einverstanden?

Das Ich sind für mich hingegen keine wechselnden Zustände, sondern ein Identifikationsmerkmal welches lediglich diese wechselnden Zustände bemerkt.

Ich weiß, du nennst die Fröhlichkeit ein "fröhliches Ich" und sagst, wenn man plötzlich traurig würde, wechsel man sein ich in ein "trauriges Ich". - Das akzeptiere ich nicht, weil mein Ich, dass ist die Instanz, die lediglich bemerkt, dass sie ist, weder fröhlich ist noch traurig, sie ist einfach nur. Und sie bemerkt nur einen Zustandswechsel, nämlich den zwischen Fröhlichkeit und Traurigkeit.
So sehe ich das zumindest.


@oneisenough


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26.10.2011 um 19:27
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Mit dem stets anwesenden "Ich bin" kann man meinetwegen das "Selbst" bezeichnen. Nur ist das Selbst natürlich auch dann vorhanden, wenn es kein Ich gibt, nämlich im Schlaf. Bist du damit auch einverstanden?
Das geht nicht. Wir müssen die Begriffe eindeutig und unmissverständlich anwenden. Du kannst nichts einerseits zustimmen, dass das "Ich bin" das SELBST ist, und feststellen, dass es während des Schlafens komplett verschwindet, und gleichzeitig sagen, dass es trotzdem anwesend ist. Das geht nicht.

Überlegen wir mal, wie es tatsächlich ist:

Für den Wachzustand und den Traumzustand gilt folgendes:

A. "Ich bin anwesend" (=SELBST) + wechselnde Ich-Identifikationen

Für das traumlose Schlafen gilt:

B. Nichts vorhanden! Weder das "Ich bin", noch irgendeine Identifikation

Richtig?

Von was genau sprichst du also hier, wenn du sagst, das während des traumlosen Schlafens trotzdem etwas vorhanden ist? Das kannst du nicht SELBST nennen, oder du musst dir für das "Ich bin" eine andere unmissverständliche Bezeichnung einfallen lassen.

Wie also nennst du das, was im Schlaf trotzdem vorhanden ist, obwohl du es nicht bemerken kannst?


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Fabiano Diskussionsleiter
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26.10.2011 um 19:34
@oneisenough

Wenn im Schlaf Nichts vorhanden wäre, gäbe es mich auch nicht mehr.

Und ich gehe mal nicht davon aus, das lediglich nur noch mein Körper vorhanden ist, denn immerhin ist der Körper einer Leiche auch vorhanden, wenn diese im Grab liegt. Trotzdem sehe ich zwischen einem schlafenden Selbst und einem verstorbenen Selbst noch einen Unterschied.

Und da mein Selbst nicht mein Körper ist, muss es folglich im Schlafzustand noch vorhanden sein, nur mein Ich ist es dann nicht mehr. Denn das brauche ich um zu empfinden, zu erleben und um mich zu erinnern, deshalb weiß ich nach dem aufwachen auch nichts mehr. Aber zum Schlafen brauche ich kein Ich !

Schade, so kommen wir wohl doch nicht zusammen. Unsere Ansichten sind zu verschieden.

Wenn ich deine Begriffe so wie du sie darstellst nicht akzeptieren kann und du die meinen so wie ich sie darstelle deinerseits nicht akzeptieren kannst, kommen wir eben nicht zusammen.


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26.10.2011 um 19:51
@Fabiano

Natürlich kommen wir zusammen. Du bist lediglich ungeduldig, das ist alles. :)

Ich bin bereit, meine Begriffe unverzüglich über Bord zu werfen, wenn du mir für die vielen unterschiedlichen Dinge, die wir alle ganz exakt bemerken können, eindeutige und unmissverständliche Bezeichnungen lieferst.

Ich stelle fest:

Es gibt ein reines Gefühl der Anwesenheit. Das Gefühl "es gibt mich". Das ändert sich während meines ganzen Lebens niemals. Es verschwindet jeden Abend und erscheint jeden Morgen. Aber es verliert niemals die Qualität "Ich bin anwesend". Finde eine Bezeichnung für dieses "Ich bin"!

Weiterhin gibt es die ständig wechselnden ICH-Identifikationen, wie "Ich bin fröhlich", "Ich bin traurig", "Ich bin glücklich", etc., Diese ICHS haben ständig unterschiedliche Qualitäten. Hier ist die Bezeichnung wohl eindeutig. Hier reden wir über das ICH.

Beide sind sowohl in der Wachphase wie auch beim Träumen vorhanden.

Während des traumlosen Schlafens sind jedoch beide verschwunden. Das ist Fakt.

Jeder, der aufrichtig und ehrlich ist, wird das bis hier Gesagte bestätigen durch eigene persönliche Erfahrungen.

So, was bleibt übrig? Was genau ist denn nun während des traumlosen Schlafens vorhanden?


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was ist Wahrheit?

27.10.2011 um 00:06
@oneisenough

Das wird kaum möglich sein, eindeutige und unmissverständliche Bezeichnungen zu finden, mit denen Du zufrieden wärest und ich gleichermaßen auch ! :D

Du stellst also fest, es gibt ein reines Gefühl der Anwesenheit, das nennst du "Ich bin". Wenn jemand sagt, er sei, er ist, dann wäre doch die beste Bezeichnung dafür das Sein oder das Selbst. Denn nichts anderes sagt dieses "ich bin" doch aus, als zu sein oder eben das Selbst, weil es betrifft ja mich selbst und nicht irgendwen anderen wenn ich von einem "ich bin" spreche - einverstanden?

Du stellst auch fest, dass dieses Selbst oder Sein aber jeden Abend beim Einschlafen verschwindet und am nächsten Morgen beim Aufwachen wieder da ist. Aber unverändert.

Wie aber willst du das festgestellt haben? Wenn dein "Ich bin" verschwunden ist, kannst du nichts mehr feststellen !

Aber irgend etwas muss ja da sein, auch wenn man es nicht merkt, sonst wäre man nämlich schlicht und ergreifend nicht mehr da. Wenn aber das Selbst oder das Sein während des Schlafens verschwindet, würden wir uns in Nichts auflösen. Und das ist ja nun eindeutig nicht der Fall.

Du stellt weiterhin fest, es gibt ständig wechselnde Ich-Identifikationen. Das habe ich höchstens bei Schizophren-Paranoiden festgestellt, die andere Persönlichkeiten annahmen, sich als fremde Ichs identifizierten aber Schwierigkeiten hatten sich mit ihrem eigenen Ich zu identifizieren.

Ansonsten stelle ich fest: Egal in welchem Alter ich bin, egal in welcher Stimmungslage, ob nun Fröhlich oder Traurig, ich habe immer dasselbe ich ! Daher ist die Bezeichnung "ICH" für die von dir angesprochenen wechselnden Stimmungslagen oder Gemütszustände meiner Ansicht nach nicht korrekt und schon gar nicht eindeutig !

Das was du ICH nennst, sind für mich Stimmungslagen oder Gemütszustände, aber keinesfalls das Ich.

In der Wachphase ist immer alles vorhanden, darüber brauchen wir uns nicht unterhalten. In der Traumphase fehlt zumindest der materielle Körper, aber auch darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber was ist in der Schlafphase vorhanden?

Wenn nach deiner Ansicht in der Schlafphase sowohl das "Ich", als auch das was du als "Ich bin" bezeichnest, verschwunden ist, was du Fakt nennst, dann wäre nichts mehr von uns übrig während des Schlafes, ausser ein toter Köper ! Ist das so?

Und diesen Satz von Dir:

"Jeder, der aufrichtig und ehrlich ist, wird das bis hier Gesagte bestätigen durch eigene persönliche Erfahrungen."

empfinde ich als ziemlich manipulativ !
Denn damit implizierst du, dass jeder, der nicht deine Meinung vertritt und sie nicht bestätigt, nicht aufrichtig und nicht ehrlich ist !

Das finde ich ganz schön dreist !

Das einzige was ich bestätigen kann ist, dass ich nichts darüber aussagen kann was es während meines Schlafes noch gibt, weil ich keine Erinnerung daran habe, ausser meinen Träumen.

Woher willst du etwas über den Zustand des Schlafes wissen können, wenn du dieselbe Erfahrung während des Schlafens machst wie ich? Nämlich die, dass du nichts darüber weißt und dich an nichts erinnern kannst, ausser an deine Träume?


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27.10.2011 um 02:02
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Während des Schlafens verschwindet nur das Ich. Aber nicht das Bin. Denn das Bin ist das Selbst. Man löst sich ja nicht in Luft auf, während man schläft, man ist immer noch da. Also ist das Selbst noch immer vorhanden, nur das Ich nicht mehr.
Denke ich auch, nicht wegen dem Körper sonderm wegen dem Selbst. ^^
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Man kann sich nicht an etwas erinnern, solange man kein Ich in sich entwickelt hat. Das erklärt auch, warum man sich weder an seine Geburt, noch an die Zeit eines Fötus erinnern kann.
Genau. Erst muss sich das "Ich" entwickeln und das Unterscheiden zwischen Ich und NIcht-Ich, und sich als "Ich" zu benennen, zu identifizieren.

Deshalb denke ich, dass mit genau jenem "Ich" Gott Yhvh gemeint ist. Denn Yhvh erschafft, die Ordnung der Welt. Das "Ich" erschafft die ordnung der Welt indem es sie wahrnimmt. Und das Gesetz, und ist ausserdem ein eifersüchtiger Gott der keinen anderen Gott neben sich duldet. Also Ego pur. :D
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das "Bin" hingegen ist das Selbst, das ist immer da, wo noch Leben ist. Auch eine Pflanze, ein Baum hat ein Selbst, es IST nämlich, ohne dass es sich selbst darüber bewusst ist, dass es ist, ist es aber. Und vollständig ist man erst dann, wenn man sich seines selbst auch bewusst wird !
Und bewusst ist, dass jedes Selbst jeder Pflanze, Baum,... genau jenes ist, was (man) SELBST ist. ^^

Und die Erscheinung einer Pflanze, Baum,...durch "Ich" zu erkennen, was im Selbst seinen Ursprung hat. Das "Ich" (Ego) ist ein Werkzeug.

Das Selbst ist , was unsterblich ist, was ISt und was auch nicht IST, also nicht von einer Manifestation abhängig ist.

Ich" ist aus der Tatsache der Manifestation entstanden. Um den Körper zu hüten, um das Beste aus der ganzen Sache zu machen. "Ich" ist sterblich, und muss seine Existenz aufgeben.


@oneisenough
snafu schrieb:
Denn in dem Selbst sehe ich den unveränderlichen Zustand des Seins.

oneisenough schrieb:
Diese Argumentation kann nicht stimmen, denn du kannst sie mit keiner persönlichen Erfahrung bestätigen. Ist es nicht bemerkenswert, dass du genau das Gegenteil persönlich erfahren kannst?

Frage dich:

Wenn das Selbst, das "Ich bin", unveränderlich ist, wieso ändert es dann ständig seinen Zustand?



Naja... du kannst nichts wissen von meinen Erfahrungen. :)
Ich sehe das so: Das Selbst ändert seinen Zustand nicht. da es eigentlich kein Zustand ist.
"Ich bin" ändert seinen Zustand, weil es sich ständig neu erschafft.

Das Problem unserer Kommunikation ist, dass ich das Selbst überhaupt nicht mit "ich bin" gleichsetze, so wie du. ;)

Du schreibst immer wieder, das "ich bin", das Selbst... Das ist es aber absolut nicht für mich.

Auch hier wieder:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dieses Selbst, das "Ich bin"-Gefühl der reinen Anwesenheit, verschwindet jeden Abend wenn du einschläfst und erscheint jeden Morgen wenn du aufwachst.
Das Selbst verschwindet nicht. nur das "Ich", oder es nimmt eine andere Form an im traum.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du das "Ich bin" als das Leben definierst, dann ist das zu spät. Es hat bereits etwas stattgefunden, was dieses "Ich bin" hervorgebracht hat. Dort findest du das Lebendige. Das "Ich bin" ist dann lediglich eine Ausprägungsform.
Ja natürlich, das meine ich auch, dass ("ich bin" das Ego ist, und ) davor sehr viel "stattgefunden " hat, um dieses zu erschaffen, was dann die Welt (Weltbild) erschafft.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Finde heraus, woraus das "Ich bin", das Selbst, erscheint und worin es wieder verschwindet.
Ich weiss, woraus "ich" gekommen ist und wohin "Ich" verschwindet, doch weiss ich dafür keinen Namen, so dass ich es nicht benennen kann.
"Ich" wird erschaffen von SELBST.
Dieses ist unsterblich und trägt alle Gegnsätze in sich, da es Leben und Tod vereinigt.

Was ist für dich Ego? ^^ @oneisenough


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27.10.2011 um 03:10
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Was ist für dich Ego?
Für mich ist "Ego" ein griechisches bzw. lateinisches Wort und bedeutet "ich".

Ich habe gleich zwei Fragen an dich:

1. Kann es für dich ein "Ich fühle mich gut" geben, ohne das Wissen um den Zustand "Ich bin anwesend"?

2. Kann es für dich ein Gefühl "Ich fühle mich gut und gleichzeitig schlecht und gleichzeitig traurig und gleichzeitig fröhlich und gleichzeitig wütend und gleichzeitig ärgerlich und gleichzeitig verliebt und gleichzeitig müde geben" geben?

Fabiano zum Beispiel braucht dafür keine einzelnen Ich-Identifikationen. Er hält den Wechsel von "Ich fühle mich gut" zu "Ich fühle mich schlecht" für keinen Ich-Identifikationswechsel, wie er schreibt, sondern er bezeichnet die Ich-Identifikationswechsel als schizophren-paranoid.

Ich weiß ja nicht, wie er das macht, und ich werde ihn auch ganz bestimmt nicht mehr danach fragen, aber bei mir ist es so, dass es mir einfach unmöglich ist, mit dem "Ich fühle mich gut" ein "Ich fühle mich schlecht" zu bemerken. Ich muss stattdessen die Identifikation "Ich fühle mich gut" abklingen lassen, und erst dann kann ich mich neu identifizieren mit "Ich fühle mich schlecht". Das ist ein eindeutiger Wechsel der Ich-Identifikation. Eindeutiger geht’s gar nicht mehr. Ist das bei dir auch so? Genauso der Wechsel von "Ich bin lustig" zu "Ich bin traurig". Fabiano hält diese Ich-Identifikationswechsel für schizophren-paranoid. Denkst du auch, dass ich krank bin? Ich mach mir schon ernsthaft Sorgen ...


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tenet ehemaliges Mitglied

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Was ist Wahrheit?

27.10.2011 um 04:26
@oneisenough
so und ich stelle das nochmalig rein, lasse es erst ot löschen wenn du dir wirklich sicher bist
das die kinder nicht davon träumen!!
und dass ist die wahrheit!!!
http://www.tv-nostalgie.de/Sound/Sandm%C3%A4nnchen2.jpg

@Fabiano
es kommt auf den nu an.
und wenn du das nicht verstehst gehe holz hacken.

und frage nicht nach dem nu.


bevor dieses einer löscht oder löschen lässt soll sich gedanken machen ob er nicht ein ganz anderes ziel verfolgt.


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tenet ehemaliges Mitglied

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27.10.2011 um 05:13
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ich bin schon längst ausgestiegen weil Wahrheit für mich etwas sehr konkretes ist. Ich denke gerade an den Begriff "Wahr-nehmung", ich meine die mit den äußeren Sinnen. Was da ist, ist wahr, ganz einfach.
es kann passieren das mich eine fremde person beschei....t.
das wäre nicht weiter schlimm.

aber wenn ich jeden morgen aufstehe und mich selbst beschei...e würde ich das schnell ändern.

der stuhl auf dem du sitzt und auf diesen text schaust ist nur eine verbindung von atomgittern mit
einer bestimmten frequenz, weil du darauf sitzen kannst schwingst du in einer anderen frequenz.

alle farben in deinem zimmer basieren auf einer bestimmten frequenz, in wahrheit ist dies ultraviolet.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=farben%20wahrnehmen&source=web&cd=5&sqi=2&ved=0CEkQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.referate10.com%2Freferate%2FInformatik%2F5%2FWahrnehmung-von-Farben-reon.php&ei=3sqoTvGeFsbi4QT-zoS9DQ&usg=AFQjCNHOnc17uS97zWRNwULC3WWfAmj-9A&cad=rja

also das ist die wahrheit, dein ich spiegelt dir unwahrheit vor ansonsten würdest du mit der wahrheit
gar nicht leben wollen geschweige denn können.

also muss es doch noch etwas geben? oder ist es wieder einfacher auszusteigen?

vielviel licht zu dir


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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27.10.2011 um 07:23
@tenet

Es sind echte, wahre Frequenzen.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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27.10.2011 um 08:12
...und daraus ergibt sich echte wahre Materie. Die Materie ist nicht "nur" Frequenzen, sondern beides.


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27.10.2011 um 09:49
@tenet

Du hast mich zum schmunzeln gebracht mit dem, was du über das "nu" schriebst. Und danke auch für das Sandmännchen. :)

Hier noch einige Anmerkungen dazu. Ich kann mit einer persönliche Erfahrung die Funktion und die Natur meines Bewusstseins, verstanden als Sinneswahrnehmungen, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Vorstellungen, etc.,in der ganz alltäglichen Routine von Schlafen, Träumen und Wachsein beobachten.

Während des traumlosen Schlafens ist mein Bewusstsein in einem Zustand von sich ausruhender Untätigkeit. Wenn es derart abwesend ist, gibt es für mich kein Gefühl der Anwesenheit oder der Anwesenheit von irgendwas. Es lässt gewissermaßen das Existieren der gesamten Welt und ihrer Bewohner los. Es löst das Gebundensein jeglicher Anhaftungen einschließlich seiner Befreiung davon. Das ist deswegen so, weil das üblicherweise vorhandene "Ich bin"-Konzept abwesend ist.

Dann erscheint, während des Tiefschlafes, ein winziger Punkt purer Aufmerksamkeit als Ausdruck des Bewusstseins, als ein Ausdruck des Erwachens, ein "Ich bin", und es ist genau dieser winzige Punkt bestehend aus purer Aufmerksamkeit, um den sich herum augenblicklich eine gesamte Welt aus Bergen und Tälern, Himmel und Wolken, Flüssen und Seen, Sternen und Planeten, Städten und Dörfern, mit Gebäuden und Menschen von immenser Anzahl bildet, einschließlich des Träumenden selbst. Und das in nur einem aller winzigsten Augenblick, spontan, fabriziert allein aus dem Erinnerungs- und Vorstellungsvermögen.

Doch, was von noch größerer Wichtigkeit ist, der Träumende hat keine wirkliche Kontrolle über die geträumten Figuren und Szenarien. Mit anderen Worten: Eine vollständige neue lebendige Welt erscheint spontan in einem winzigen Augenblick.

Stell dir die immense gewaltige Kraft der Aufmerksamkeit, des Bewusstseins, vor, die in der Lage ist, in nur einem einzigen Bruchteil sämtliche Inhalte einer kompletten Welt und des gesamten Universums zu projizieren. Sobald dieser Punkt an Aufmerksamkeit (=das "Ich bin) damit aufhört und wieder verschwindet (das muss er, damit der Traum aufhört), erscheint er erneut und wir haben den Eindruck aufzuwachen. Die komplette "Traum"-Welt und sämtlicher ihrer Inhalte sind augenblicklich´verschwunden.

Was genau passiert nun, wenn der traumlose Schlaf, wie auch ein Traum selbst, vorüber sind und das Bewusstsein (die Aufmerksamkeit, das "Ich bin") erneut erscheint?

Spontan ist wieder zunächst das Gefühl der Anwesenheit vorhanden, das Gefühl, das man selbst existiert, jedoch noch nicht als Person, die sich als so-oder-so empfindet. Das erfolgt erst kurz darauf. Und von diesem Moment an übernimmt das Konzept des "Ich bin" die gesamte Regie, es kreiert ein Ich, ein Konzept aus Bewusstsein und Körper.

Das alles kann ich persönlich erfahren, wenn ich nur aufmerksam genug bin. Ich kann daraus lernen, dass ich in Wirklichkeit keine Individualität bin, keine Person. Denn die "Person" kann nicht unabhängig existieren. Es ist das "Ich bin"-Konzept, das Selbst, das Bewusstsein, welches täuschend vorgeht und sich dann selbst für eine Person und einen Körper hält.

Bei all dem kann ich jederzeit meinen Betrachtungsstandpunkt ändern. Sobald ich jedoch einen solchen Standpunkt gewählt habe, um den herum der Rest der Welt erscheint, werde ich mich als "außerhalb" empfinden. Stattdessen kann ich ganz deutlich bemerken, dass ich eine solche Person erst erschaffen habe, aus dem "Ich bin"-Zustand heraus, welche sich dann als sich in einer Welt befindlich fühlt.

Spätestens an dieser Stelle muss ich fragen, wo ist hier der Unterschied zu einer Traumwelt? Ist das sogenannte Wachsein nicht ebenfalls nur ein auftauchender Punkt bestehend aus purer Aufmerksamkeit, um den sich herum eine andere "wache Welt" spontan herumbildet, und in der ich mich als eine darin befindliche Erscheinung erlebe, als eine Erscheinung im Bewusstsein?

Bei all dem ist mir klar, ich bin nicht der Verstand, denn der ist nur ein weiterer Inhalt meines Bewusstseins. So lange ich mich als ein Körper-Bewusstsein identifiziere, beginnen die Gebundenheiten und Anhaftungen, die Abhängigkeiten. Außerhalb des Verstandes ist lediglich das reine Gefühl der Anwesenheit, nicht empfunden als ein Mann, als ein Sohn, als ein dies oder das.

Das ist die Wahrheit.


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Fabiano Diskussionsleiter
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27.10.2011 um 14:27
@oneisenough

Ich halte dich für einen ausgezeichneten Rhetoriker, das muss man dir lassen. Deine Methodik zielt darauf ab, dass du immer Recht behälst. Dabei ziehst du dann alle anderen Argumente mehr oder weniger, je nach Bedarf ins Lächerliche. So wie hier zB.

„Für mich ist "Ego" ein griechisches bzw. lateinisches Wort und bedeutet "ich".“

Du hättest auch sagen können: Für mich ist das Ego das Ich. Wenn du so argumentierst, es sei ein Wort mit dieser oder jener Bedeutung... Das gilt doch letztendlich für alles was man mit Worten überhaupt bezeichnen kann.

Ich gehe mal über zu deinen Ich-Identifikationen:
Da könnte ich jetzt auch sagen: Eine Ich-Identifikation ist erst mal nur ein Wort. :D

Mit anderen Worten: Du könntest auch irgend ein anderes passendes Wort dafür einfügen, tust es aber bewusst nicht, weil du damit eine ganz bestimmte Aussage untermauern willst, nämlich dass das Ich eine veränderliche Instanz ist !

Und dem möchte ich widersprechen !
Das ich ist und bleibt immer das gleiche ich. Es ändert sich nie, ausser krankheitsbedingt.

Mein Ich war als Kind dasselbe wie das ich von jetzt und heute. Das ich selbst hat sich nie geändert. Was sich geändert hat, sind nur die jeweiligen Zustände des Seins, mit welchem es sich mit Hilfe des Ichs jeweils identifiziert !

Das sieht, wenn man mal eine Formel aufstellt so aus:

Ich + bin + Fröhlich

Dieser Zustand besteht aus drei Teilen. Dem Ich, dem Sein (bin) und der Fröhlichkeit. Und diese bilden eine Einheit, da sie ohnehin immer zusammen wirken und nicht getrennt voneinander auftreten.

Statt Ich kannst du auch Du einsetzen, er, sie, es oder wir und ihr usw... Für bin steht das Sein, das IST. Und statt Fröhlich kann man auch Traurig, Ärgerlich, Ängstlich, Wütend oder andere Gemütszustände einsetzen, das tut nichts zur Sache.

Ein Ich ohne jegliche Anbindung an irgendwas gibt es nicht ! Das Sein hingegen ist die Existenz von Etwas an sich. Und dieses muss kein Ich besitzen, aber es kann eines ausbilden.
Wenn es kein Ich ausbildet, dann ist das etwa ein Baum oder eine Blume, die zwar da ist, aber die sich darüber selbst nicht bewusst ist, dass sie eine Blume oder ein Baum ist.

Das Sein + das Ich ergeben das „Ich bin“ als eine neue Einheit, die nicht nur einfach IST, sondern die sich auch noch selbst darüber bewusst ist, dass sie ist !

Wenn man sich nun das Sein bildlich als eine Kugel vorstellt, dann bildet diese Kugel eine Art Netz um sich herum aus, welches das Ich darstellt. Dadurch wird nun alles was auf die Kugel an Eindrücken einströmt oder was an Selbstreflektionen von ihr ausgeht, durch das Netz des Ich gefiltert und entsprechend wahrgenommen.

Alles was jetzt noch hinzu kommt, wird zum einen assimiliert und zugleich wird sich damit dann identifiziert. Das wäre zB. die Fröhlichkeit.

Das Sein selbst hat sich dabei nicht verändert. Es ist einfach nur und daran ändert auch die Fröhlichkeit nichts. Das Ich ist ebenfalls unverändert und bleibt ein und dasselbe. Die Fröhlichkeit hat sich auch nicht in sich verändert. Was sollte sich an ihr auch verändern? Würde sich Fröhlichkeit verändern, wäre es nicht mehr die Fröhlichkeit.

Aber durch das zusammenwirken aller drei genannten Instanzen, dem Sein, dem Ich und der Fröhlichkeit entsteht eine neue Einheit, das: „Ich bin Fröhlich“. Dabei ändert sich in sich aber weder das Sein, noch das Ich, noch die Fröhlichkeit.

Weder das Sein, noch das Ich, noch die hinzugekommenen jeweiligen Gemütszustände sind eine veränderliche Instanz. Nur das Gesamtgefüge ändert sich dadurch weil das Sein durch den Filter des Ich-Netzes nun eine Identifikation mit der Fröhlichkeit vorgenommen hat. Auch das sein ohne das Ich könnte fröhlich sein ! – Es könnte nur nicht sagen: Ich bin fröhlich. Sondern nur: Bin fröhlich.

Das „Ich bin“ weiß nur dass es ist, aber nicht was es ist. Es sucht quasi laufend etwas, mit dem es sich identifizieren kann, damit es sagen kann: Ich bin dieses oder jenes. Und das kann eben in diesem Falle auch die Fröhlichkeit sein. Dann erst kann es sagen: Ich bin fröhlich.

Du hingegen setzt das Ich schon selbst mit der Fröhlichkeit gleich und das halte ich persönlich für einen Denkfehler !

Du sagst dann: Ich kann ja nicht gleichzeitig Fröhlich und Traurig sein. Das stimmt natürlich, aber das ist nur ein rhetorischer Trick. Meiner Ansicht nach gibt es keine fröhlichen Ichs, oder traurige Ichs, die wenn sie ihren jeweiligen Zustand ändern, auch gleichermaßen ihr Ich gleich mit ändern ! Das Ich bleibt davon unberührt. Das Ich bleibt trotzdem immer das gleiche Ich.


Du fragst:
„Kann es für dich ein Gefühl "Ich fühle mich gut und gleichzeitig schlecht und gleichzeitig traurig und gleichzeitig fröhlich und gleichzeitig wütend und gleichzeitig ärgerlich und gleichzeitig verliebt und gleichzeitig müde geben" geben?“

Antwort: Nein !
Warum nicht? Weil das ich sich immer nur mit einem Zustand identifizieren kann, aber niemals mit allen gleichzeitig.

Aber deine Schlussfolgerung ist daraus die, dass das Selbst oder Sein laufend neue Ichs produziert, die dem Sein dann sagen: Jetzt bin ich fröhlich, jetzt bin ich traurig. Und ich sage: Das Ich bleibt davon völlig unberührt und immer das Gleiche. Das einzige was sich ändert ist der Zustand des Ichs, mit welchem es sich derzeit identifiziert !

Du schreibst:
“Fabiano zum Beispiel braucht dafür keine einzelnen Ich-Identifikationen. Er hält den Wechsel von "Ich fühle mich gut" zu "Ich fühle mich schlecht" für keinen Ich-Identifikationswechsel, wie er schreibt, sondern er bezeichnet die Ich-Identifikationswechsel als schizophren-paranoid.“

Auch das ist wieder ein Teil deiner rhetorischen Spielchen, um die Argumente des anderen lächerlich zu machen und ihn ins Abseits zu schießen. Aber deine Methode ist ein glattes Faul. Ich verstehe nämlich unter einer wechselnden Ich-Identifikation auch das Wechseln eines Ich – und gehe davon aus, dass das nicht möglich ist, da das Ich immer das gleiche ist !

Das einzige was wechselt sind die jeweiligen Gemütszustände mit denen sich dann ein Ich jeweils identifiziert, es wechselt dabei aber niemals das Ich. Und es gibt in der Tat Individuen, welche gewisse Schwierigkeiten haben sich mit dem zu identifizieren, was sie sind, mit ihrem eigenen Ich. Und diese werden dann oftmals als schizophren-paranoid bezeichnet. Ich weiß nicht was daran lächerlich sein soll?

Man kann sich entweder mit seinem eigenen Ich identifizieren oder man kann es nicht bzw. hat Schwierigkeiten damit. Aber was du meinst sind wohl eher unterschiedliche Gemütszustände mit denen sich dann das Ich identifiziert.

Und genau darin unterscheiden wir uns in unseren Ansichten !

Für Dich sind diese Ichs selbst Fröhlich, oder Traurig und wechseln sich beständig ab. Für mich bleibt das Ich immer dasselbe Ich, was da wechselt sind nur die Gemütszustände !


Du schreibst:
„Fabiano hält diese Ich-Identifikationswechsel für schizophren-paranoid. Denkst du auch, dass ich krank bin? Ich mach mir schon ernsthaft Sorgen ...“

Hier wird es ganz deutlich, dass du dich über meine Ausführungen lustig machst ! Diese Art Ich-Identifikationswechsel der wechselnden Gemütszustände habe ich nirgendwo krank genannt. Das ist ein ganz normaler und gesunder Vorgang !

Nur das sind für mich wechselnde Gemütszustände und keine wechselnden Ich-Identifikationen. Bei echten, wechselnden Ich-Identifikationswechseln sieht das aber ganz anders aus. Da weiß derjenige oftmals nicht mehr, wer er eigentlich wirklich ist, hat Schwierigkeiten sich mit sich selbst, mit seinem Ich zu identifizieren. Das nennt man dann krankhaft in unserer Gesellschaft. Man kann es auch einfach nur als „Anders“ als die Normalität bezeichnen. Aber darum geht es hier nicht.

Nochmals zur Verdeutlichung die Formel:

Ich + Bin + Fröhlich

Weder das Ich ist ein anderes, noch das Selbst (bin), auch die Fröhlichkeit bleibt Fröhlichkeit.
Aber alles zusammen addiert ergibt: Ich bin Fröhlich.

Damit wurde mein ganzes Sein sozusagen mit Fröhlichkeit durchtränkt, obwohl mein Sein kein anderes Sein ist als es vorher war. Es änderte nur seinen Zustand ! Und durch das Netzumspannende Ich erkennt es sogar, dass es, das Sein selbst nun fröhlich ist ! Aber auch das Ich ändert sich dadurch nicht. Nur das Gesamtgefüge ändert seinen Zustand.

Das ist wie mit dem Wasser. Ändert man die Wassertemperatur, dann ändert sich auch der Aggregatszustand des Wassers, entweder gefriert es, oder es wird flüssig oder es wird zu Dampf.
Aber es bleibt in seiner Substanz immer Wasser ! Es wird niemals zu etwas anderem. Nur die Form des Wassers ändert sich.

Nach deiner Definition müsste sich hingegen das Wasser selbst ändern und sagen wir mal zu Sand werden. Und das ist definitiv nicht der Fall !



So nun mal zum Zustand des Schlafens:

Ich möchte hierbei zunächst erwähnen, dass ich auch den Schlaf lediglich als Zustandsänderung betrachte ! Also es ändert sich weder das Sein, noch das Ich, was sich ändert ist lediglich der Zustand, Ähnlich wie mit den unterschiedlichen Aggregatszuständen von Wasser !

Was sich da ändert ist nicht die Substanz des Wassers, sondern nur der jeweilige Zustand.
Und so ist es auch mit dem Schlaf !


Du schreibst:
„Während des traumlosen Schlafens ist mein Bewusstsein in einem Zustand von sich ausruhender Untätigkeit.“

Und das weißt du woher? Ja davon gehen wir in der Regel aus. Aber ob das auch so ist, können wir gar nicht wissen, weil wir keine Erinnerung an eben diesen Zustand haben !

Wenn du dir deines eigenen Bewusstseins im Schlaf gar nicht bewusst bist, kannst du über den Zustand deines Bewusstseins auch keine Aussage machen !


Du schreibst:
„Dann erscheint, während des Tiefschlafes, ein winziger Punkt purer Aufmerksamkeit als Ausdruck des Bewusstseins, als ein Ausdruck des Erwachens, ein "Ich bin", und es ist genau dieser winzige Punkt bestehend aus purer Aufmerksamkeit, um den sich herum augenblicklich eine gesamte Welt (...) bildet, einschließlich des Träumenden selbst.“

Darf ich mal fragen, woher du das wissen willst?
Ich habe während meiner Tiefschlafphase noch nie so einen winzigen Punkt purer Aufmerksamkeit als Ausdruck meines Bewusstseins wahr genommen !

Wenn in der Phase des Schlafens und nicht Träumens das Bewusstsein nicht mehr existiert, dann kannst du über diese vermeintliche Beobachtung deines winzigen Punktes den du als Ausdruck deiner Aufmerksamkeit bezeichnest überhaupt keine Aussage machen !

Also entweder hast du das nur geträumt, dann war es aber nicht die Phase des Schlafens und nicht Träumens, oder du warst in der Phase des nicht Träumens und hast in Wahrheit gar nichts von eben so einem Punkt wahr genommen. Woher also willst du von diesem Punkt namens Aufmerksamkeit wissen können, der in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit auftaucht?

Anscheinend bist du völlig anders konstruiert als ich. Das kann allerdings möglich sein...

Du schreibst:
„Und von diesem Moment an übernimmt das Konzept des "Ich bin" die gesamte Regie, es kreiert ein Ich, ein Konzept aus Bewusstsein und Körper.
Das alles kann ich persönlich erfahren, wenn ich nur aufmerksam genug bin. Ich kann daraus lernen, dass ich in Wirklichkeit keine Individualität bin, keine Person. Denn die "Person" kann nicht unabhängig existieren. Es ist das "Ich bin"-Konzept, das Selbst, das Bewusstsein, welches täuschend vorgeht und sich dann selbst für eine Person und einen Körper hält.“

In gewisser Weise kreiert der Mensch ein Konzept aus dem Selbst, dem Bewusstsein, dem eigenen Körper und der Welt um ihn herum. Das will ich nicht abstreiten. Aber ob man wie du dann daraus schließen kann, dass ich in Wirklichkeit keine Individualität bin, keine Person bin, das möchte ich bezweifeln.

Denn es gibt keine andere Wirklichkeit für das Selbst, als eben die, welche es in seinem Innern konstruiert ! Und da wir also keine andere haben und auch keine andere kennen, IST das für uns die Wirklichkeit !

Und in dieser erfahren wir uns nun mal als Individuen, als eine Person und sind für uns selbst sozusagen der Mittelpunkt der Welt und alles andere ist um uns herum. Das hört sich sehr egozentrisch an und ist es auch, aber ich habe mich und meine Welt noch nie anders wahr nehmen können.

Gibt es jemanden, der es schon mal anders wahr genommen hat? (Ausser oneisenough natürlich) :D


Du schreibst nun nämlich:
„Bei all dem kann ich jederzeit meinen Betrachtungsstandpunkt ändern. Sobald ich jedoch einen solchen Standpunkt gewählt habe, um den herum der Rest der Welt erscheint, werde ich mich als "außerhalb" empfinden. Stattdessen kann ich ganz deutlich bemerken, dass ich eine solche Person erst erschaffen habe, aus dem "Ich bin"-Zustand heraus, welche sich dann als sich in einer Welt befindlich fühlt.“

Also wie schon gesagt, du musst gänzlich anders konstruiert sein als ich. Denn ich kann meinen Betrachtungsstandpunkt nicht ändern. Der einzige Standpunkt den es gibt für mich ist der meines eigenen Selbst, welcher immer den Mittelpunkt meiner Welt bildet. Und alles andere ist um mich herum. Und egal wo ich mich befinde, es bleibt immer gleich.

Und ich habe mich noch nie als „ausserhalb“ von dieser Welt empfunden, sondern immer nur als „mittendrin“. Und ich habe auch noch nie bemerkt, mir meine eigene Person erst selbst erschaffen zu haben. Ich bin kein Gott, ich kann keine Personen erschaffen. Und es gibt ausserhalb von mir auch keinen anderen Aufenthaltsort. Vielleicht ändert sich das, wenn ich gestorben bin, das weiß ich nicht. Aber solange ich lebe, kann ich nicht aus meiner Wesenheit heraus noch woanders existieren und mich ausserhalb von der Welt erfahren. Solange ich lebe, bin ich immer „mittendrin“ in der Welt !


Du schreibst:
“Bei all dem ist mir klar, ich bin nicht der Verstand, denn der ist nur ein weiterer Inhalt meines Bewusstseins. So lange ich mich als ein Körper-Bewusstsein identifiziere, beginnen die Gebundenheiten und Anhaftungen, die Abhängigkeiten. Außerhalb des Verstandes ist lediglich das reine Gefühl der Anwesenheit, nicht empfunden als ein Mann, als ein Sohn, als ein dies oder das. Das ist die Wahrheit.“


Das reine Gefühl der Anwesenheit erfährt im übrigen jede Seinsform, also alles was lebt. Ein Baum erfährt sich als Baum und niemals als Auto. Er ist sich nur nicht darüber bewusst, dass er ein Baum ist, aber er erfährt seine Anwesenheit alleine schon weil er IST.

Solange ich in einem Körper bin, kann ich mich auch nur mit diesem Körperbewusstsein identifizieren. Womit denn auch sonst? Dass ich nicht der Verstand bin, ist mir schon klar. Denn dieser ist wie du schreibst, auch nur ein Inhalt des Bewusstseins, wie vieles andere auch.

Und es ist auch mir klar, dass das eigentliche Sein im Zustand der körperlichen Gebundenheit gewisse Anhaftungen und Abhängigkeiten erfährt. Diese werden wir erst los, wenn wir unseren Körper los werden und dies bedarf des Todes, heißt: Der endgültigen und vollständigen Ablösung des Seins vom materiellen Körper. Solange wie ich aber lebe, ist es nun einmal so und daran kann auch deine philosophische Betrachtung über das Sein nichts ändern.


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27.10.2011 um 17:07
Bevor ich mich aus diesem Thread zurückziehe, erlaube ich mir zum Abschluss noch einige persönliche Erfahrungen darüber zu schreiben, wie ich meine ICHs und mein SELBST erlebe.

Ich bemerke kein festes, unveränderliches Ich.
Mein Ich ist nicht nur manchmal, sondern ständig veränderlich.
Stattdessen bemerke ich zudem ein festes, unveränderliches Selbst.


Beispiel-1:
Ich bemerke kein "Ich schreibe gerade diesen Text"-ICH, welches dasselbe Ich war, als ich vor 40 Jahren auf der Schulbank saß. Denn mein Ich, welches gerade aus dem Fenster schaut, verfügt über keine Erinnerung an die Schulzeit. Um mich an mein Schulzeit erinnern zu können, muss ich mein damaliges Ich benutzen, welches untrennbar mit der Schulzeit-Erinnerung verbunden ist. Denn es gibt kein Erwachsenen-Ich, welches vor 40 Jahren auf der Schulbank saß.

Was lerne ich aus dieser persönlichen Erfahrung?
Meine Ichs ändern sich ständig. Doch von der Schulzeit bis heute hat sich mein Selbst niemals verändert.


Beispiel-2:
Ich bemerke ebenfalls kein "Ich sehe gerade aus dem Fenster"-ICH, welches dasselbe Ich war, als ich meine erste Freundin küsste. Mein ich, welches in diesem Moment aus dem Fenster schaut, verfügt über keine Erinnerung an einen ersten Kuss. Um mich an meinen ersten Kuss erinnern zu können, muss ich das mit dem damaligen Ereignis untrennbar verbundene Ich benutzen. Erst dann werde ich es erneut bemerken. Denn es gibt kein Erwachsenen-Ich, welches vor 35 Jahren den ersten Kuss erlebt hat.

Was lerne ich aus dieser persönlichen Erfahrung?
Meine Ichs ändern sich ständig. Das Selbst hingegen blieb während der ganzen Zeit stets unverändert.


Wie ist es möglich, dass sich meine Ichs ständig verändern, mein Selbst aber stets unveränderlich bleibt?

Meine veränderlichen ICHs sind es, welche mir den Eindruck von Zeit überhaupt erst möglich machen. Mit einem unveränderlichen Ich ist das nicht möglich. Deswegen gibt es das reine unveränderliche Gefühl meiner Anwesenheit, mein unveränderliches Selbst, sowie meine sich ständig verändernden Ichs.

Was ich dabei bemerken kann geht so weit, dass mein Ich, welches diesen Satz zu schreiben begonnen hat, und das Ich, welches diesen Satz beendet haben wird, nicht dasselbe Ich ist. Denn sonst gäbe es keine Kontinuität als Eindruck von Zeit. Meine ständig veränderlichen Ichs sind es, mit denen ich mir den Eindruck von Zeit überhaupt erst erschaffe. Mit einem unveränderlichen Ich wäre ich dazu nicht in der Lage.

Das meine ICHS in Wirklichkeit nur Ausprägungsformen meines unveränderlichen SELBSTES sind, das wird nur ein solcher Mensch bemerken, der in der Lage ist, diese Vorgänge bei sich aufmerksam zu beobachten.

Für jemanden, der nicht in der Lage ist zu bemerken, dass diese veränderlichen Ichs die fundamentale Voraussetzung für das Erschaffen der Aspekte der Zeit sind und es auch sprachlich nicht auseinander halten kann, darf sich auch nicht wundern, wenn er sich unverstanden fühlt.

Es hat mir Spaß gemacht, in diesem Thread ein paar meiner Erfahrungen schreiben zu dürfen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.


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Fabiano Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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27.10.2011 um 18:36
Gestatten, @oneisenough dass ich anderer Ansicht bin?

Ich bemerke nämlich kein wandelbares, veränderliches Ich.
Mein Ich ist nicht veränderlich.
Zudem bemerke ich ein festes, unveränderliches Selbst.

Wenn ich mein Ich frage, ob es damals als ich die Schulbank drückte ein anderes Ich war, als dieses heute welches nun gerade diese Zeilen schrieb, dann sagt es mir ganz klar und deutlich: Nein, es ist ein und dasselbe Ich !

Mein Ich verfügt über all jene Erinnerungen die mir zugänglich sind, dazu benötige ich kein anderes Ich als jenes was ich jetzt habe und was ich schon immer hatte, auch damals war es nicht anders.

Ich bin zwar heute anders als ich damals war, ich bin älter geworden, habe mir verschiedene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet, Erfahrungen gemacht usw... Aber das betrifft nicht mein Ich. Denn das Ich von heute unterscheidet sich da gar nicht von dem Ich von damals...

Was lerne ich daraus?
Mein Ich ändert sich nicht ist immer gleich geblieben, was immer sich auch verändert hatte, aber mein ich ist das gleiche geblieben !

Wie ist das möglich, dass sich alles um mich herum verändert hat, ja sogar ich selbst, aber mein Ich immer noch dasselbe ist von damals?

Der Grund dafür muss wohl darin liegen, dass mein Ich sich mit jenem Sein identifiziert, was ich auch tatsächlich wirklich bin ! Und dieses Sein muss daher genauso unveränderlich und unvergänglich sein wie mein ich. Was mir auch zeigt, dass ich offensichtlich etwas unvergängliches bin, selbst dann noch wenn der Zahn der Zeit an meinem Körper nagt und mir zeigt, dass das Körperliche genauso vergänglich ist wie alles andere um mich herum auch.

Wäre mein Ich genauso vergänglich wie alles andere um mich herum, würde es ja altern ! Wäre es irgendwann zerfallen und würde sich auflösen ! Mein Ich scheint also nicht den zeitlichen Gesetzen unterlegen zu sein. Die Zeit geht dahin, selbst während ich das hier schreibe, aber mein Ich ist immer noch das gleiche !

Dass das Ich in Wirklichkeit also ein eigener unveränderlicher und unvergänglicher Bestandteil des Selbst ist, das wird aber wohl nur ein Mensch bemerken, der in der Lage ist, sein Ich aufmerksam beobachtet zu haben. Für jemanden, der hier stattdessen ständig von wechselnden Ichs spricht, wird diese Erkenntnis wohl weiterhin verschlossen bleiben.

Nein wirklich, ich kann keinen Unterschied zwischen meinem jetzigen Ich und meinem früheren Ich feststellen, es ist ein und dasselbe und hat sich in all den Jahren nicht verändert. Was sich verändert hat ist alles andere um mich herum, auch mein Körper, mein Bewusstsein, aber mein Ich ist nach wie vor nicht einen Augenblick gealtert ! Ist das nicht faszinierend ! :D


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27.10.2011 um 18:50
Es gibt
I.Die Ewige Seele
II.Das Selbst - spirituelle identiät
III.Das Ego oder das Ich ( "es ist auch ein Schöpfungselement)"

Das "ich" ist kein Ding , daher gibt es auch keine "Ichs"
-Im Sanskrit Ahankara genannt = "ich bin der handelnde" , "ich bin derjenige der die Dinge geschehen lässt" - Es ist ein Schöpfungselement der materiellen Energie, das uns gestattet, uns mit allem materiellem insoweit zu identifizieren, dass wir unsere spirituelle identität vergessen können , wenn wir es wollen. ( unser Selbst und unsere ewige identität die Seele).


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27.10.2011 um 18:59
Schade, dass du nicht auf das andere eingehst, was ich geschrieben habe, sondern nur auf den letzten Satz. @oneisenough

Was meinst du nun zu dem Unterschied, Selbst und "Ich bin"? Deshalb wollte ich auch wissen, was für dich das Ego ist. Dass es griechisch 'ich'heisst, weiss ich auch. lol


1. Um mich gut zu fühlen muss ich anwesend sein. Aber, zu FÜHLEN ist ein Sinneseindruck, welcher im Gehirn verarbeitet wird. und ein Gefühl und gedanken hervorruft. Das ist das Ego. ^^

2. Ja. Ich bin das alles gleichzeitig.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich weiß ja nicht, wie er das macht, und ich werde ihn auch ganz bestimmt nicht mehr danach fragen, aber bei mir ist es so, dass es mir einfach unmöglich ist, mit dem "Ich fühle mich gut" ein "Ich fühle mich schlecht" zu bemerken. Ich muss stattdessen die Identifikation "Ich fühle mich gut" abklingen lassen, und erst dann kann ich mich neu identifizieren mit "Ich fühle mich schlecht". Das ist ein eindeutiger Wechsel der Ich-Identifikation. Eindeutiger geht’s gar nicht mehr. Ist das bei dir auch so?
Ich kann in "ich fühle mich gut " genauso "ich fühle mich schlecht" bemerken. da es darin enthalten ist.
Lachen und Weinen ist sehr nah beinander. ;)


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27.10.2011 um 19:35
@snafu

Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich nicht wie manch Andere hier bin, die auf jeden einzelnen Satz eingehen, sich auf jedes Stichwort stürzen und dann alles hinschreiben, was ihnen aus dem Gedächtnis dazu einfällt. Ich bemühe mich stattdessen immer zuerst einen Zusammenhang zu erkennen, und dann dazu eine Aussage zu machen. Das bedeutet, wenn ich nicht zu jeder deiner hier geposteten Aussagen etwas schreibe, dann halte ich sie entweder für richtig oder sie interessiert mich nicht. Ich hoffe, du findest das nicht unerhört von mir. :)
Zitat von snafusnafu schrieb:Was meinst du nun zu dem Unterschied, Selbst und "Ich bin"? Deshalb wollte ich auch wissen, was für dich das Ego ist. Dass es griechisch 'ich'heisst, weiss ich auch. lol
Auch hier kurz der Hinweis: Ich bemühe mich stets, so präzise zu sein, wie es mir möglich ist. Und wenn ich dann ganz konkret gefragt werde, wie beispielsweise von dir: "Was ist für dich Ego?", dann kenne ich keine präzisere Antwort, als die, die ich geben habe. Denn ich mache mir nicht die Mühe, zu überlegen, wie du es wohl gemeint haben könntest. Genau das beklagen dann zwar manche Leute hier und finden es unmöglich, oder meinen, ich würde es mit meiner präzisen Antwort ins Lächerliche ziehen. Du glaubst ja gar nicht, was sich manche Leute so alles zusätzlich ausdenken, wie etwas sein sollte oder könnte, und wie ich es wohl viel besser hätte schreiben können. Ich bin dann immer versucht, nachfragen "Schreib mir, was du lesen möchtest, und ich schreib´s dir!" :)

Nun zu deiner Frage nach den Unterschieden.

Der Unterschied zwischen dem Selbst und dem "Ich bin" besteht nur in diesen beiden Bezeichnungen. Inhaltlich ist da für mich kein Unterschied. Es gibt definitiv etwas, was morgens beim Aufwachen als allererstes erscheint, noch vor jedem anderen Gedanken und vor jedem anderen Gefühl: Das ist das Wissen, dass es mich gibt, das Gefühl der Anwesenheit. Ohne dieses erste Wissen ist alles, was darauf folgen mag, für mich nicht möglich.

Und genau dieses ist es, was ich als mein Selbst bezeichne, mein "Ich bin"-Zustand, der sich während meines gesamten menschlichen Daseins niemals verändert. Das ist meine persönliche Erfahrung.

Das Ego hingegen, oder auch Ich genannt, ist der Teil des Selbstes, welcher sich im Leben ständig verändert und damit für den Eindruck von Zeit sorgt. Es ist ein nicht konkreter im Sinne von nicht-stabiler Zustand, und damit einer ständigen Veränderung unterworfen. Während das Gefühl der Anwesenheit, das "Ich bin" oder auch das Selbst genannt, sich niemals verändert.

Kannst du das dies mit deinen persönlichen Erfahrungen bestätigen?


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Was ist Wahrheit?

27.10.2011 um 20:04
@oneisenough
Also ist für dich das unsterbliche Selbst, was du "ich bin" nennst.
Und das Ego ist das Sterbliche, verändeliche.

Deine Bezeichnungen finde ich verwirrend. da du zwei verschiedene "Ich" beschreibst. Eines mit "bin" und eines ohne "bin".
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das Ego hingegen, oder auch Ich genannt, ist der Teil des Selbstes, welcher sich im Leben ständig verändert und damit für den Eindruck von Zeit sorgt. Es ist ein nicht konkreter im Sinne von nicht-stabiler Zustand, und damit einer ständigen Veränderung unterworfen. Während das Gefühl der Anwesenheit, das "Ich bin" oder auch das Selbst genannt, sich niemals verändert.
Das wollte ich von dir wissen. ;)

Jetzt kann ich dich auch besser verstehen.

Ich denke auch, das Ego ist nicht nur teil des Selbst, es ist etwas Eigenes, was durch das Selbst erschaffen wurde. der erste Schrei des kindes ist der Schrei des Ego. Ego ist die Welt, Zeit und Raum, das Selbstbild, das Weltbild. Das Verlangen und die Ängste, freude und Leid. Alles "Ich". Alles sterblich. ^^


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