Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

@andi75
"" Hab heute und die nächsten 3 Tage leider kaum Zeit"

Erzähl hier keinen Schmonzes, du hast einfach die Schnauze voll vom Them,a, gibs doch zu! :-D Ich kann´s verstehen, diese Dauerbeschallung aus der Zwischenwelt hält ja ein real existierender Mensch aus. ;-) "

Nö, war echt so, ich bin ja kein Schüler und muss manchmal auch arbeiten ;) Aber jetzt habe ich wieder etwas mehr Zeit für die Dauerbeschallung aus der Zwischenwelt (auch wenn es zu nichts führt) :D

@neoschamane
Ich habe nicht behauptet das es sich nicht so verhält wie ihr Beide es beschreibt. Ich habe nur gesagt, dass das was ihr sagt nicht zwingend richtig sein muss, nur weil ihr davon überzeugt seid.

Es gibt viele Ansätze der Erkenntnistheorie, Subjektivismus ist nur einer davon...

Mich stört es nur das manche hier ihre Meinung bei einem Thema, in dem man unmöglich klare Aussagen treffen kann, als richtiger darstellen als man wissen kann.


Ich persönlich glaube eher das der Subjektivismus der Arroganz und der Selbstüberschätzung des Mensch entspring, sich selbst zum Schöpfer zu erheben. Aber das ist nur meine Meinung die ich nicht belegen kann, deshalb schliesse ich auch nicht aus das der Subjektivismus möglicherweise richtig ist, möglicher weise aber auch falsch.

@neoschamane

Zu deinen Zitaten. Ich verstehe das Problem nicht. Niemand hat behauptet, dass wir alles 100%ig wissen oder je wissen werden. Aber das ändert nichts daran, dass wir immer mehr wissen und erklären können. Und viele unserer Theorien sind wohl tatsächlich wahr, denn man baut auf ihnen diverse Vorhersagen auf und es stimmen die späteren Messwerte tatsächlich meist mit den Vorhersagen überein, weit über der Wahrscheinlichkeit von Zufallstreffern.
Ich sehe es eher so, dass wir die Welt aus einzelnen Puzzle-Steinen des Wissens zusammensetzen, somit nicht aus einem Guss alles erkennen wie bei einem Foto, aber dennoch, es wird schon, schön langsam ... Da wir noch nicht wissen, wie das endgültige Bild aussehen wird, ist auch Versuch und Irrtum im Spiel, aber das macht nichts, wirkt höchstens verzögernd, aber nicht verhindernd.

Für mich klingen viele dieser Zitate eher wie von Leuten, die unbedingt etwas Unerklärliches am Leben erhalten möchten, weil siees brauchen, wie einen Gott.

@hayami

hayami schrieb:Ich persönlich glaube eher das der Subjektivismus der Arroganz und der Selbstüberschätzung des Mensch entspring,...

Das tut der reduktionistische rationalismus;)

wie gesagt, es ist heutzutage kein "geheimnis" mehr, dass der "glaube" an "objektivitaet" (im sinne von einer einzigen "wirklichkeit" die fuer alle gleich ist" vor allem aber dem subjekt zugaenglich ist) widerlegt ist.

Ich denke nicht, dass diese Objektivität/Absolutheit (zu einem jeweiligen Zeitpunkt) widerlegt ist. Was widerlegt ist, ist die Annahme, dass wir dasselbe alle gleich sehen bzw. erleben.

eines ist aber sicher :
dass der tod uns von weiteren, erzählbaren erlebnissen abschneidet

buddel

@yoyo

zunaechst mal, *g*

yoyo schrieb:Für mich klingen viele dieser Zitate eher wie von Leuten, die unbedingt etwas Unerklärliches am Leben erhalten möchten, weil siees brauchen, wie einen Gott.

ich gehe doch recht in der annahme, Du hast noch nichts anderes von diesen autoren gelesen ausser ebengenannter zitate?

@geraldo
wie gesagt, es ist heutzutage kein "geheimnis" mehr, dass der "glaube" an "objektivitaet" (im sinne von einer einzigen "wirklichkeit" die fuer alle gleich ist" vor allem aber dem subjekt zugaenglich ist) widerlegt ist.

Ich bin sehr Wissbegierig, muss aber zugeben das ich davon noch nichts gehört hab. Könntest du mir bitte einpaar Quellen angeben damit ich mir selbst ein Bild davon machen kann.
Wenn du sagen würdest das kein Mensch in der lage ist die Welt objektiv wahrzunehmen würde ich dir zustimmen, ansonsten brauche ich Belege.

@yoyo

yoyo schrieb:Was widerlegt ist, ist die Annahme, dass wir dasselbe alle gleich sehen bzw. erleben.

..._dasselbe_ impliziert eine objektive realiteaet und das IST metaphysische spekulation;)

Nö, habe ich nicht und möchte ich auch nicht, ich bilde mir mein eigenes Weltbild, denn wie es tatsächlich ist, ist ja eh egal, und es weiß ohnehin noch niemand genau ... Und das ist auch gut so. Ich bin froh, dass ich heute lebe und nicht in 200 Jahren, denn dann wird man bestimmt schon fast alles herausgefunden haben.

Tja, eben, darum schrieb ich ja, ganz oben, dass dieser Thread zu nichts führt :D Es gibt mindestens zwei Lager, die alle ihre gleichberechtigten Ansichten haben ...

es gibt aber eine tatsache, die kein lager bestreiten kann :
dass niemand weiss, was nach dem tod kommt.

buddel

@hayami

wie um alles in der welt soll jemand die nichtexistenz von etwas beweisen?

es geht nur darum, dass wahrnehmung subjektiv ist und das postulat einer "objektiven" wirklichkeit ins reich der metaphysischen spekulationen gehoert.

@yoyo

>Nö, habe ich nicht und möchte ich auch nicht, ich bilde mir mein eigenes >Weltbild,

das bildet ein intelligenter mensch eigentlich aufgrund von (nicht nur) information. anscheinend fehlen Dir relevante informationen zur bildung eines adequaten modells.

@buddel
Weiß nicht, vielleicht gibt es Leute, die ein persönliches Horoskop auch über den Tod hinaus erstellen können, vorausgesetzt, es ist mit dem Tod nicht alles 100-%ig vorbei.

@neo
Na ja, die ersten Denker hatten auch keine Informationen, sondern nur Beobachtungsgabe und ihren eigenen Verstand ;)

das adäquate bild wird hoffentlich von erkenntnis, im sinne des wortes geprägt

buddel

@yoyo

sag ich ja, Dir fehlen relevante informationen ....

yoyo schrieb:Na ja, die ersten Denker hatten auch keine Informationen, sondern nur Beobachtungsgabe und ihren eigenen Verstand

Sie hatten ein strukturdeterminiertes selbstreferenzielles nervensystem!

abgesehen davon, bist Du in gewisser weise nicht der "erste" denker...

aber man kann das rad natuerlich auch X-mal neu (er) finden (konstruieren)

neo,
und das geht dem normalen jetzt-mensch ab ?

buddel