@Schdaiff

Besonders der Satz:
Genauso könnte man aber auch behaupten erdenkt das er denkt, wird aber gedacht. Was dann als schlussfolgerung bedeuten würde, daser eben nicht ist, sondern etwas ist.

Da verfängt man sich wieder in einer Reihevon Illusionen... aber wo sollen die begründet sein... Es kann nichts allein stehn, esgibt immer einen Grund .... irgendwie, irgendwoher.. und daher ist das Zweifeln daran,dass man IST unnötig. Aber man kann immer noch zweifeln was man ist.


Dieerste Ursache, das warum und das wie stehen doch allein oder? Welche Reihe von Illusionenmeinst du den? Das man nicht an sich selbst zweifeln muss, halte ich für falsch, dukannst nicht beweisen das du bist, du kannst selbst mit Descartes Auslegung nur beweisen,das etwas ist. Was man ist, oder was etwas ist, steht dann wieder auf einem anderenBlatt.

Darüber lässt es sich aber erst im nachhinein nachdenken. den unserDenken macht uns zudem was wir sind.

nocheinpoet hat es doch schon mit seinemTräumer versucht zu erklären, du weißt nicht ob du es bist der ist, du weißt nur dasetwas ist. Es ist aber auch vollkommen egal, was dieses etwas ist, da du ein Teil davonbist.

Und beweisen können wir garnichts, das liegt an der Logik selbst. DieLogik ist ein Instrument, mit dem Systeme an hand von als Wahr bestimmten Prämissenerstellt werden. Die als wahr geltenden Prämissen, gelten aber nur als wahr, weil siegegenwärtig nicht falsifiziert werden können. Das wiederum führt dazu, das ein jedesSystem sofort als unwahr gilt, wenn eine der Prämissen zu einem späteren Zeitpunktfalsifiziert wird.

Daraus könnte man auch ableiten, dass alle Theorie, schon imentstehungsmoment Falsch ist, da eben die Prämissen nur Thesen sind und keine Tatsachen,die die Wahrheit wiederspiegeln.

Aber vergessen wir das ganze doch einfach malfür einen Moment und begeben uns zurück zum Anfang des Threads.

Aminteressantes finde ich diese Fragen von nocheinPoet, da ihre Beantwortung eigentlichalles weitere in diesem Thread auch erklärt:

Kann man eine mögliche Wahrheiteigentlich gegen eine andere stellen und dann mit dem Ziel darüber Diskutieren, zu„Erkennen“ welche die wahrere ist?

Kann es denn nicht nur Annahmen und Aussagengeben, welche eben nun wahr oder falsch sind, oder gibt es da Stufen?

Was könnenwir wirklich Erkennen?

Was ist erkennen überhaupt?


Ich denke beider ersten können wir uns ganz klar auf ein Nein einigen, da wir eben subjektiv denkendeund handelnde Wesen sind. Das ergibt sich allein schon aus der psysilogie des Gehirns, daankommenden Informationen auch immer durch den Mandelkern laufen.

bei der 2tenwage ich zu behaupten, das sie wahr ist. Warum habe ich gerade an der Logik versucht zuerklären.

Bei der 3ten und 4ten ist es schon schwieriger. Aber ich bleibe beimeiner Ausgangsthese, das wir nur wieder erkennen können. Das heißt was ich nicht schonvorher wußte, kann ich auch nicht im Nachhinein erkennen. Erst wenn ich über meineWahrnehmung das entsprechende gelernt habe, kann ich etwas erkennen. Dieses erkennen, istaber nur eine Reflektion von vergangenem.

Somit ist erkennen für mich zumindest,nur eine Erinnerung, die ich mit einem bestimmten Erlebnis oder einer Wahrnehmung inEinklang bringen kann, dabei können natürlich auch mehrere Erlebnisse und Wahrnehmungenzusammen kommen. Nur ein Echo und nichts von Belang. Wie sollte sie auch mehr sein, wennich zu mehr garnicht in der Lage bin.

Das ganze schließt auch die Sprache unddie Kommunikation mit ein. Da ich euch alle schon Rufen höre, aber woher kommt dann dieInnovation?

Das ist doch eigentlich recht einfach zu erklären zumindest inmeinem Modell. Eine Innovation, egal ob nur als sprachliche Feinheit wie es in derPhilosophie üblich ist, oder ob es sich um eine technische Spielerie handelt. Vom Prozessder dabei abläuft sind sie beide gleich. Durch rege Kommunikation, egal ob mit mir selbstin den Gedanken oder im Austausch mit anderen, was für das Gehirn das gleiche ist.Beginnt der Prozess des Lernens. Wir sammeln Information, bewerten und speichern. Am Endedieses Prozess steht die Erkenntnis, ein neu zusammengesetztes Bild der vergangenenErlebnisse.

So und nun seid ihr wieder dran.

Gruß

dat dingensdahinter