Der Sinn des Lebens
20.03.2018 um 17:02Vermutlich würde man keine einheitliche Antwort auf diese Frage finden. Irgendwie wird jeder Mensch die Frage nach dem Sinn des Lebens anders beantworten. Das halte ich auch für berechtigt. Denn schließlich ist dieses Leben ungeheuer vielfältig. Wenn also jemand sagt: Ich sehe den Sinn des Lebens darin eine Familie zu gründen oder die Dinge dieses Lebens zu genießen oder Freude, Liebe oder Glück zu empfinden. Das wäre m.E. alles okay.
Aber irgendwie scheint es so, dass wir Menschen uns nicht so leicht damit abfinden einfach nur lebendig zu sein. Vielleicht haben es Tiere da ja einfacher, weil es bei ihnen nicht diesen Hunger nach wahrer Sinnhaftigkeit nicht oder nicht so nachhaltig gibt.
Eines ist mir jedenfalls auch aufgefallen, dass, je nachdem wie man den Sinn seines Lebens definiert, dieser Sinn nicht besonders langlebig ist. Wenn ich den Sinn meines Lebens so definiere, dass meine Familie mir Sinn gibt, dann stellt sich die Frage, was ist, wenn meine Ehepartner, mein Kind stirbt? Oder wenn es darum geht, das Leben zu genießen, wie ist es dann mit den Menschen, denen dies verwehrt ist?
Deswegen würde ich die Frage nach dem Sinn des Lebens so formulieren wollen, dass sie wie Eckpunkte eines weiten Feldes anzusehen wären, innerhalb dessen sich dieser Sinn des Lebens zu bewähren hat. Ich möchte es auf die Kurzformel bringen: Die Ansprüche an den Sinn des Lebens.
Hier sind also die Ansprüche, die ich an den Sinn des Lebens stellen möchte:
- Der Sinn des Lebens sollte so beschaffen sein, dass es sich lohnt die besten Jahre seines Lebens dafür einzusetzen.
- Der Sinn des Lebens sollte so viel Lebensqualität besitzen, dass er auch demjenigen Menschen noch genügen kann, der bisher sein Leben ruiniert hat, sei es selbstverschuldet oder fremdverschuldet.
- Der Sinn des Lebens sollte in sich die Möglichkeit tragen, dass Menschen, die verschuldet oder unverschuldet zu Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft geworden noch immer diesen Sinn ergreifen und auf sich anwenden können. Ich denke hier vor allem an Behinderte oder auch Pflegefälle oder Menschen die am Rande des Todes stehen.
- Der Sinn des Lebens muss so einfach zu definieren sein, dass auch ungebildete Menschen dazu in der Lage sind ihn zu erfassen, zu begreifen und im alltäglichen Leben umzusetzen.
- Auf der anderen Seite sollte dieser Sinn so umfassend und weitreichend sein, dass er auch den Klügsten und Begabtesten dieser Welt etwas zu bieten vermag, weil er das eigene Wissen und Können übersteigt und gleichzeitig fasziniert.
- Dieser Sinn des Leben muss so gestaltet sein, dass er in einer Kultur des Überflusses und des Reichtums zuhause sein kann.
- Aber auch in Ländern, Kulturen oder politischen Strukturen soll dieser Sinn des Lebens seine Tragkraft beweisen können, wo es Menschen gibt, die durch ihre äußere Not nicht wissen wie sie den nächsten Tag überleben werden.
- Dieser Sinn muss in einer Kultur standhalten können, in der jede Art von Weiterentwicklung vom Krebsgeschwür der Korruption aufgefressen wird.
- Schließlich sollte dieser Sinn auch über den Tod hinaus Bestand haben können. Denn letztlich ist der Tod dass sinnloseste Element in unserem Leben.
- Dieser Sinn sollte die Liebe zum Inhalt haben.
- Dieser Sinn sollte so großartig sein, dass es sich lohnt, sogar sein Leben dafür dran zu geben.
(Wer weiß noch weitere Ansprüche?)
Die Philosophie hat sich mit diesem Thema unzählige Male beschäftigt und natürlich auch die unterschiedlichsten Religionen. Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass die Philosophien als auch die Religionen immer nur Teilaspekte dieser Ansprüche zu erfüllen in der Lage sind. Es gibt allerdings eine Anschauung oder sagen wir mal besser eine Person, die allen diesen Ansprüchen genügt. Wer das ist, brauche ich wohl hier nicht weiter zu erwähnen. Es lässt sich leicht erraten.
Aber irgendwie scheint es so, dass wir Menschen uns nicht so leicht damit abfinden einfach nur lebendig zu sein. Vielleicht haben es Tiere da ja einfacher, weil es bei ihnen nicht diesen Hunger nach wahrer Sinnhaftigkeit nicht oder nicht so nachhaltig gibt.
Eines ist mir jedenfalls auch aufgefallen, dass, je nachdem wie man den Sinn seines Lebens definiert, dieser Sinn nicht besonders langlebig ist. Wenn ich den Sinn meines Lebens so definiere, dass meine Familie mir Sinn gibt, dann stellt sich die Frage, was ist, wenn meine Ehepartner, mein Kind stirbt? Oder wenn es darum geht, das Leben zu genießen, wie ist es dann mit den Menschen, denen dies verwehrt ist?
Deswegen würde ich die Frage nach dem Sinn des Lebens so formulieren wollen, dass sie wie Eckpunkte eines weiten Feldes anzusehen wären, innerhalb dessen sich dieser Sinn des Lebens zu bewähren hat. Ich möchte es auf die Kurzformel bringen: Die Ansprüche an den Sinn des Lebens.
Hier sind also die Ansprüche, die ich an den Sinn des Lebens stellen möchte:
- Der Sinn des Lebens sollte so beschaffen sein, dass es sich lohnt die besten Jahre seines Lebens dafür einzusetzen.
- Der Sinn des Lebens sollte so viel Lebensqualität besitzen, dass er auch demjenigen Menschen noch genügen kann, der bisher sein Leben ruiniert hat, sei es selbstverschuldet oder fremdverschuldet.
- Der Sinn des Lebens sollte in sich die Möglichkeit tragen, dass Menschen, die verschuldet oder unverschuldet zu Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft geworden noch immer diesen Sinn ergreifen und auf sich anwenden können. Ich denke hier vor allem an Behinderte oder auch Pflegefälle oder Menschen die am Rande des Todes stehen.
- Der Sinn des Lebens muss so einfach zu definieren sein, dass auch ungebildete Menschen dazu in der Lage sind ihn zu erfassen, zu begreifen und im alltäglichen Leben umzusetzen.
- Auf der anderen Seite sollte dieser Sinn so umfassend und weitreichend sein, dass er auch den Klügsten und Begabtesten dieser Welt etwas zu bieten vermag, weil er das eigene Wissen und Können übersteigt und gleichzeitig fasziniert.
- Dieser Sinn des Leben muss so gestaltet sein, dass er in einer Kultur des Überflusses und des Reichtums zuhause sein kann.
- Aber auch in Ländern, Kulturen oder politischen Strukturen soll dieser Sinn des Lebens seine Tragkraft beweisen können, wo es Menschen gibt, die durch ihre äußere Not nicht wissen wie sie den nächsten Tag überleben werden.
- Dieser Sinn muss in einer Kultur standhalten können, in der jede Art von Weiterentwicklung vom Krebsgeschwür der Korruption aufgefressen wird.
- Schließlich sollte dieser Sinn auch über den Tod hinaus Bestand haben können. Denn letztlich ist der Tod dass sinnloseste Element in unserem Leben.
- Dieser Sinn sollte die Liebe zum Inhalt haben.
- Dieser Sinn sollte so großartig sein, dass es sich lohnt, sogar sein Leben dafür dran zu geben.
(Wer weiß noch weitere Ansprüche?)
Die Philosophie hat sich mit diesem Thema unzählige Male beschäftigt und natürlich auch die unterschiedlichsten Religionen. Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass die Philosophien als auch die Religionen immer nur Teilaspekte dieser Ansprüche zu erfüllen in der Lage sind. Es gibt allerdings eine Anschauung oder sagen wir mal besser eine Person, die allen diesen Ansprüchen genügt. Wer das ist, brauche ich wohl hier nicht weiter zu erwähnen. Es lässt sich leicht erraten.