Leben wir in einer Matrix?
20.08.2017 um 22:56@DonFungi
Was ist wenn deine wesentliche Betrachtungsweise in die falsche Richtung blickt? Den Anfang zu erblicken und das Ende zu erkennen, daraus ist man blind gegenüber dem Auge. :)
Weder etwas, noch nichts, was willst du da etwas oder nichts bewirken?
DonFungi schrieb:Es gibt in der Tat Leute die denken das Universum sei so etwas, eine Gebärmutter, was ich noch nachvollziehen kann im Sinne von entstehen mit und aus bewegtem Gehalt. Wenn man da nachhakt stellt sich allerdings heraus, es nicht als eine Wesenheit, Geist, des Ursprunges zu sehen sondern als Wesen selbst. Die Wesenheit des Universums besteht aus ein paar Elemente und Energie, die sozusagen die direkte Folge aus dem Ursprung stellen. Wenn man von Wesenheit oder dem Geist des Ursprunges redet, schaut man nicht über den Tellerrand hinaus, man nähert sich gedanklich dem Tellerrand an. Es lässt den Ursprung des Seienden zum bestehen offen wir wollen ja letztendlich nicht der Fantasie unterliegen. Es stellt lediglich eine zurück gedachte Analogie dessen was man denkt zu wissen und da stellen die ersten paar Elemente, aus denen alles nachfolgende entstanden sein soll, den direkten Bezug zum Gehalt dessen was in seiner Wesenheit davon, aus und oder von was es abstamme, zum Universum wurde.Du schreibst von dem Wesen selbst. Siehst du irgendwo ein Wesen, das von sich selbst behauptet? Der einzige der zu behaupten versucht ist der Mensch, der sich Mensch nennt. Deine Gedankenanalogie ist somit ein Resümee von gesehenem aus dem Wesentlichen. Das was du als wesentlich für den Ursprung ansiehst ist deine Erklärung von entstandenem und damit vergehendem.
Was ist wenn deine wesentliche Betrachtungsweise in die falsche Richtung blickt? Den Anfang zu erblicken und das Ende zu erkennen, daraus ist man blind gegenüber dem Auge. :)
DonFungi schrieb:Nun besteht die Wesenheit des Ursprungs als Synonym gedacht, für das Unbekannte an Gehalt im Nichts aber das Nichts muss man erst einmal verstehen. Im Wechselspiel von hier bin ich, jetzt bin ich wieder nicht, stellt das Nichts eine Örtlichkeit und den Gehalt des Wirkens. Das alles ist Sinnbildlich für einen Prozess zu sehen der ohne Gehalt, Örtlichkeit und Veränderung nichts bewirken kann.
Weder etwas, noch nichts, was willst du da etwas oder nichts bewirken?
DonFungi schrieb:Es gibt die Vorstellung das Universum sei Gott, eine Gebärmutter in der die Planten, Sterne usw. wie auch das leben heran wächst. Auf die Frage ob da auch einmal eine Geburt erfolge standen wir auf einmal vor der Frage ob Gott auch gezeugt und geboren wurde. Nun ja, wir reden hier nicht von wirkendem Geistwesen des Ursprungs = Potenzialität sondern von einem Wesen mit Bewusstsein dessen Geist, Ausstrahlung, Kraft oder was auch immer es darstellen soll, als lebender Organismus bestehen soll.Das erinnert an die alten indischen Geschichten. Krishna, Brahma und seine beiden Geschwister. Mag es der Wirklichkeit entsprechen, es entspricht am Ende immer noch einem Gedanken, den man leicht verwerfen kann. :)