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Gibt es eine objektive Wahrheit?

105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahrheit, Mark Aurel, Friedrich Nietzsche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 15:54
@FlamingO

Ja so ist es, die Fragestellung selber ist hier schon falsch, es gibt wahre Aussagen, was dann eine Wahrheit ist, die gibt es nicht in der Ausprägung mal subjektiv und mal objektiv zu sein, beide Begriffe haben da am Begriff Wahrheit nichts zu suchen.

Es ist wie mit einer Aufgabe, einer Rechnung, das Ergebnis kann falsch oder richtig sein, also wahr oder falsch. Da kann der Schüler gerne seinen Lehrer erklären, dass er das aber für subjektiv richtig und wahr hält.

Solche Fragen sollten generell im Bereich Philosophie ganz anders ausgearbeitet werden, schon im ersten Beitrag auf Plausibilität abgeklopft werden. Tut ja nicht wirklich Not die Entropie im Universum für nichts zu erhöhen.

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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 16:03
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist wie mit einer Aufgabe, einer Rechnung, das Ergebnis kann falsch oder richtig sein, also wahr oder falsch. Da kann der Schüler gerne seinen Lehrer erklären, dass er das aber für subjektiv richtig und wahr hält.
Wobei man die Pfiffigkeit und mentale Kreativität, welche der Schüler ggf. an den Tag legt, um dem Lehrer darzulegen, weshalb seine Lösung eigentlich die bessere sei, lobenswert vermerkt werden sollte. :)
Aber das sieht der Lehrer nun mal aus einer anderen Persketive, nämlich aus der des Curriculums und der Rechengesetze.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 20:15
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich weiß es nicht, ich vermute es. Umgekehrt kann auch niemand 'wissen', dass es sich anders verhält.
Naja, du kannst auch annehmen das alles was ist durch rosa Feen erschaffen wird, auf Gottes Atem beruht, der Nieser einer 17 dimensionalen Entität ist oder eben einer objektiven Realität bedarf. Gemeinsam haben sie alle, das wir sie niemals nich erkennen können, aber feste dran glauben sollen. Wegen Sinn und so.
Quasireligiös.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ja, der menschliche Geist ist doch kapabel, das annehmen zu können.
Der kann vieles annehmen, ich würde zuerst fragen: was nützt es? Brauch ich das?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Das Brotbeispiel kann da aber für mich auf den Komposthaufen.
Ne, das ist deine verrückte Argumentation um irgendwie Subjektivität und Objektivität unter einen Hut zu bekommen. Dabei hast du das elementarste, unser Denken und Sprechen das immer notwendig menschlich beschränkt ist noch nicht mal berührt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist eine Aussage, schwierig, was ist denn "die Welt"?
Das was ist. Ich meine damit am ehesten Wittgensteins Begriff von Welt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du meinst vermutlich das Universum, alles?
Eine Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wenn Du eine Menge hast
Ich hab keine Menge und meinte hier ganz sicher keine Menge.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier wird auch Wahrheit und Wirklichkeit wo vermischt, die Begriffe sind auch nicht klar definiert. Was soll denn das sein, das da hinter, das es nicht gibt?
Ich sehe in den Begriffen „Wahrheit“ und „Wirklichkeit“ nur Nuancen an Unterschied.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Da steht keiner hinter der Wand, dann ist es eben einer der nicht da steht, wir haben eine Vorstellung von dem was da sein könnte aber nicht ist.
Tut mir Leid, da kann ich nicht folgen. Ich weiß nicht was du hier zu sagen versuchst.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du weißt, ich widerspreche so einer Aussage.
Sicher. Du bist der Poet der absoluten Wahrheiten. Sei dir auch gegönnt, am Ende jedem das Seine.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Alles was Du wahrnimmst, mag in Deinem Gehirn sein, eben als Wahrnehmung von dem was ist, aber die Sonne ist nicht Produkt des menschlichen Denkens, das Bild, die Vorstellung, welche man davon hat, ja, aber nicht das was ist.
Gehirn, Wahrnehmung, Sonne, Denken, Vorstellung - Konzepte menschlichen Denkens in menschlicher Sprache. Darauf werden wir eben immer, immer zurück geworfen. Und jeder Begriff erklärt sich nur durch seine Beziehungen zu anderen Begriffen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Welt ist auch ohne menschliches Denken.
Kein Begriff von Welt, keine Welt.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 20:17
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja so ist es, die Fragestellung selber ist hier schon falsch, es gibt wahre Aussagen, was dann eine Wahrheit ist, die gibt es nicht in der Ausprägung mal subjektiv und mal objektiv zu sein, beide Begriffe haben da am Begriff Wahrheit nichts zu suchen.
Da stimme ich übrigens zu :)


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 20:54
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du meinst vermutlich das Universum, alles?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.
Es ist immer schwer mit Dir, Du gibst die Definitionen der Begriffe mir nicht neu vor, schriebst "alles" und das ist recht klar definiert, und zwar nicht mit, Gesamtheit der Tatsachen ohne alle Dinge. Dass ist nur mal wieder Käse. Ich weiß, Du willst Dein eigenes Dinge brutzeln, aber so geht Kommunikation einfach nicht. Wie wir auch gleich weiter sehen können.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wenn Du eine Menge hast ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hab keine Menge und meinte hier ganz sicher keine Menge.
Doch Du, eventuell lernst Du einfach mal was eine Menge ist, wie der Begriff definiert ist. Natürlich ist auch nur die Gesamtheit der Tatsachen eine Menge an Tatsachen. Du hast aber von alles geschrieben, und das ist einfach eine Menge. Ob Dir das nun passt oder nicht, ist mir echt egal.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier wird auch Wahrheit und Wirklichkeit wo vermischt, die Begriffe sind auch nicht klar definiert. Was soll denn das sein, das da hinter, das es nicht gibt?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich sehe in den Begriffen „Wahrheit“ und „Wirklichkeit“ nur Nuancen an Unterschied.
Geht hier mehr um Fakten, weniger um Deinen persönlichen Glauben.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Da steht keiner hinter der Wand, dann ist es eben einer der nicht da steht, wir haben eine Vorstellung von dem was da sein könnte aber nicht ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Tut mir Leid, da kann ich nicht folgen. Ich weiß nicht was du hier zu sagen versuchst.
Ja, verwundert mich nicht, eventuell doch mal mehr sich an der Sprache und der allgemeinen Definition orientieren, könnte helfen.

Deine Aussage war:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Welt ist wie sie ist, es gibt nur nix dahinter.
Also ist da die Welt, und das ist eine Summe von Dingen, auch wenn Du lieber von Tatsachen schreiben willst. Ich habe in der Analogie dafür die Wand. Du sagst nun, da gibt es nichts ... hinter der Welt, außerhalb dieser Welt, also nichts was nicht Teil der Menge "Welt" ist. Alles ist in dieser Menge enthalten.

Ich sprach dabei nur an, das man da ja dann wo eine Vorstellung von dem etwas haben könnte, das nicht Teil der Menge sein könnte, eben das was da nicht hinter ist. Und natürlich geht das, will Dir mal helfen, Du wirst sicherlich zustimmen und sagen, ja hinter der Welt steht kein Gott, eine schöpferische Intelligenz, welche die Welt erschaffen hat und hinter alle dem steht. Oder?

Also ist "Gott" dann eben nicht Teil der Menge "Alles" welche Du benannt hast.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du weißt, ich widerspreche so einer Aussage.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sicher. Du bist der Poet der absoluten Wahrheiten. Sei dir auch gegönnt, am Ende jedem das Seine.
Blödsinn, gehst Du nun ad hominem und trollst eine Runde? So ohne sachliche Argumente? Verständlich, aber wo doch unter Deinem Niveau, oder täuschte ich mir da in Dir.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Alles was Du wahrnimmst, mag in Deinem Gehirn sein, eben als Wahrnehmung von dem was ist, aber die Sonne ist nicht Produkt des menschlichen Denkens, das Bild, die Vorstellung, welche man davon hat, ja, aber nicht das was ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gehirn, Wahrnehmung, Sonne, Denken, Vorstellung - Konzepte menschlichen Denkens in menschlicher Sprache. Darauf werden wir eben immer, immer zurück geworfen.
Das ist eine Behauptung, Dein Glaube, eventuell Meinung, aber keine Tatsache, dass ist keine Wahrheit. Konkret ist es falsch und Unfug, warum sich das so auch immer in Deinen Schädel gebrannt hat, es ist falsch.

Du verwechselst die Vorstellung und Bezeichnung oder das Modell einer Sache mit der Sache selber. Warum auch immer Du das so machst.


Zitat von paxitopaxito schrieb:Und jeder Begriff erklärt sich nur durch seine Beziehungen zu anderen Begriffen.
Auch das ist eine Behauptung und irrelevant, die Erde existierte bevor ein Mensch da war und dem Ding einen Namen gegeben konnte. Das Universum existiert nicht, weil es Menschen mit Sprache gibt, die für alle möglichen Dinge eben Namen und Vorstellungen haben. Das eine sind eben Namen und Vorstellungen und das andere sind die Dinge die real sind.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Welt ist auch ohne menschliches Denken.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kein Begriff von Welt, keine Welt.
Das ist einfach Schwachsinn, und ja, dass ist sehr deutlich auf den Punkt, aber im Wissen was Du so weißt und dass Du nicht dämlich bist, nervt Dein Geschwurbel auf Dauer echt noch mehr, es ist unangenehm das zu lesen, ich habe nichts gegen andere Meinungen, kann man ja kontrovers debattieren, aber was Du immer so machst, ist zersetzend.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 20:56
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da stimme ich übrigens zu.
Na immerhin. Und mein Beitrag an Dich ist als konstruktives ehrliches Feedback zu verstehen und nicht als Angriff gegen Dich als Person. Kannst ja mal drüber nachdenken, oder es knicken, läuft schon ...


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 21:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kein Begriff von Welt, keine Welt.
Kein Blick, kein Baum ? :D

Selbstredlich existiert auch eine Welt, wenn auch kein Lebewesen in ihr sich ein Begriff davon gemacht hat ...

Oder meist du das platonisch ?

Also keine Idee keine Welt ? Das quasi ein Begriff vor allem materiellen vorhergehen muss aus dem es erst entspringt ?


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

04.06.2024 um 23:08
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist immer schwer mit Dir, Du gibst die Definitionen der Begriffe mir nicht neu vor
Ich beziehe mich deutlich auf bekannte philosophische Positionen. Sicher ist da auch ein individuelles Momentum. Aber nicht bei den Grundlagen um die wir beide uns hier mal wieder streiten.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:schriebst "alles" und das ist recht klar definiert
Nein, schrieb ich nicht, nicht an der Stelle um die es da im Verlauf ging. Da schrieb ich von Welt. Und du meintest zu mir, ich meine damit alles, Universum und eine Menge. Hab ich sehr deutlich verneint, jetzt schieb mir nicht dein alles unter. Wenn ich alles meine, schreib ich alles - und nicht Welt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:und das ist einfach eine Menge
Nö. Das ist weder Alles, noch Universum, noch eine Menge. Schrieb ich doch, klar und verständlich.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Doch Du, eventuell lernst Du einfach mal was eine Menge ist, wie der Begriff definiert ist.
Ist mir geläufig und ich sage dir nun nochmal: ich meine mit Welt keine Menge, auch keine „Menge von Tatsachen“. Das kann dich Ja fuchsig machen, ist aber so.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Geht hier mehr um Fakten, weniger um Deinen persönlichen Glauben.
Das war schlicht eine Meinungsäußerung.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich sprach dabei nur an, das man da ja dann wo eine Vorstellung von dem etwas haben könnte, das nicht Teil der Menge sein könnte, eben das was da nicht hinter ist.
Das ergibt keinen Sinn. Weder ist mit Welt eine Menge gemeint, noch ist das „hinter“ örtlich zu verstehen. Meine Güte, so schwerfällig bei einem Aphorismus?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Blödsinn, gehst Du nun ad hominem und trollst eine Runde?
Das war als Kompliment gemeint, vielleicht solltest du mal durchatmen, wenn dich meine Statements so triggern? Ist doch völlig i.O. wenn du an absoluten Wahrheiten festhältst, wer bin ich das zu kritisieren? Ich sehe es anders, das ist alles. Aber lieber ein überzeugter Idealist als völlig ahnungslose.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist eine Behauptung, Dein Glaube, eventuell Meinung, aber keine Tatsache, dass ist keine Wahrheit. Konkret ist es falsch und Unfug, warum sich das so auch immer in Deinen Schädel gebrannt hat, es ist falsch.
Es ist schlicht Kern der Grammatologie von Derrida, Wesen der Dekonstruktion. Ja, davon bin ich in der Tat angetan, fasziniert, überzeugt. Aber ein persönlicher Spleen ist das nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du verwechselst die Vorstellung und Bezeichnung oder das Modell einer Sache mit der Sache selber.
Du glaubst halt, das eine Sache selber gäbe, ein Ding ein sich, etwas worauf sich Zeichen beziehen. Ich denke das nicht. Und ich glaube weiter, das Derrida das sehr gründlich aufgezeigt. Aber wir müssen da nicht immer mit dem Urschleim anfangen. Wir können einfach unterschiedlicher Meinung sein in diesem Punkt, s9 wesentlich ist das am Ende nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das Universum existiert nicht, weil es Menschen mit Sprache gibt, die für alle möglichen Dinge eben Namen und Vorstellungen haben.
Das Universum ist ein menschliches Konzept das sich einzig durch menschliche Begriffe beschreiben lässt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist einfach Schwachsinn, und ja, dass ist sehr deutlich auf den Punkt, aber im Wissen was Du so weißt und dass Du nicht dämlich bist, nervt Dein Geschwurbel auf Dauer echt noch mehr, es ist unangenehm das zu lesen
Naja, dann lass es halt. Ich zwinge dich ja nun wirklich nicht dazu. Von mir aus lass die komplette philosophische Entwicklung nach ~ 1920 weg. Ignoriere Lacan, Derrida, Wittgenstein oder auch Luhmann. Nur hör auf so zu tun, als würde ich da irgendwas aus Absurdistan wiedergeben, wenn ich im Grunde absolute Grundlagen einer gängigen philosophischen Sichtweise wiedergebe. Tut mir Leid, wenn die so spurlos an dir vorbeiging, wirklich.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:ich habe nichts gegen andere Meinungen, kann man ja kontrovers debattieren, aber was Du immer so machst, ist zersetzend
Dekonstruktion ist Zersetzung, ein Säurebad damit man sich von irrigen Vorstellungen lösen kann. Wie etwa der Vorstellung einer objektiven Wahrheit - etwas das du sogar selbst ablehnst. Mit einem Verweis der genauso von mir stammen könnte:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:was dann eine Wahrheit ist, die gibt es nicht in der Ausprägung mal subjektiv und mal objektiv zu sein, beide Begriffe haben da am Begriff Wahrheit nichts zu suchen
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und mein Beitrag an Dich ist als konstruktives ehrliches Feedback zu verstehen und nicht als Angriff gegen Dich als Person. Kannst ja mal drüber nachdenken, oder es knicken, läuft schon ...
Habe ich auch nie als persönlichen Angriff aufgefasst. Du reagierst da ziemlich klassisch auf meine Einstellung, das ist mir alles nicht neu.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Kein Blick, kein Baum ? :D
Kein Begriff von Baum, kein Baum.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Selbstredlich existiert auch eine Welt, wenn auch kein Lebewesen in ihr sich ein Begriff davon gemacht hat ...
Nur ist das eine völlig inhaltsleere Aussage.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Oder meist du das platonisch ?
Nein! Nicht im Ansatz. Ich meine es so, wie ich es schreibe.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 12:14
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kein Begriff von Baum, kein Baum.
schön... aber das was man baum nennen könnte ist wohl dennoch da...
nur weil man keinen begriff von etwas hat, heißt das doch nicht, dass die Sache selbst nicht existiert...


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 12:22
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:schön... aber das was man baum nennen könnte ist wohl dennoch da...
Wenn du was Baum nennen kannst, hast du einen Begriff von Baum. Sonst könntest du es nicht so nennen.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:nur weil man keinen begriff von etwas hat, heißt das doch nicht, dass die Sache selbst nicht existiert...
Es gibt keine "Sache selbst", weder mit noch ohne Begriff. Das ist es ja was ich hier schrob und vertrete. Am Ende haben wir als Mensch eben nur das "was wir denken können" und wenn wir dann noch darüber reden wollen (Intersubjektivität) nur noch das "was wir sagen können". Und das geht nur über Begriffe, Wörter, Sätze. Mehr ist da einfach nicht, keine für alle verbindliche objektive Realität, keine Sachen selbst oder Dinge an sich.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 14:09
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt keine "Sache selbst", weder mit noch ohne Begriff. Das ist es ja was ich hier schrob und vertrete. Am Ende haben wir als Mensch eben nur das "was wir denken können" und wenn wir dann noch darüber reden wollen (Intersubjektivität) nur noch das "was wir sagen können". Und das geht nur über Begriffe, Wörter, Sätze. Mehr ist da einfach nicht, keine für alle verbindliche objektive Realität, keine Sachen selbst oder Dinge an sich.
Wir haben nicht nur was wir denken können, sondern auch das, was wir erfahren können... und erfahren können wir schon auch etwas,
von dem wir keinen Begriff haben...

Und eine objektive Realität muss es geben... nämlich eben die Welt unabhängig von unserer Perspektive auf sie... so wie sie eben ist, ohne das sie dafür jemand beobachten muss oder über sie nachdenken muss...


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 15:13
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Wir haben nicht nur was wir denken können, sondern auch das, was wir erfahren können...
Dann erfahre mal was, das du nicht denken kannst. Was soll das bitte sein?
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:erfahren können wir schon auch etwas,
von dem wir keinen Begriff haben
Durchaus, das bleibt dann aber völlig subjektiv, weil wir es nicht mit anderen teilen können. Und über sowas lohnt eine Diskussion an der Stelle nicht.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Und eine objektive Realität muss es geben...
Weil?
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:nämlich eben die Welt unabhängig von unserer Perspektive auf sie...
Also wieder etwas das uns grundsätzlich unzugänglich sein soll. Rosa Elfen.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:so wie sie eben ist, ohne das sie dafür jemand beobachten muss oder über sie nachdenken muss...
Dann ist da auch nichts. Selbst Begriffe wie „Sein“ und „Existieren“ sind eben genau das: menschliche Begriffe, meinetwegen Konzepte.
Erdacht und gedacht in menschlichen Gehirnen, kommuniziert in menschlicher Sprache, erklärt und erläutert mit weiteren menschlichen Begriffe. Ohne all das, macht es überhaupt keinen Sinn mehr davon zu sprechen ob etwas „ist“. Egal ob nun jemand hinschaut oder nicht.
Ich kann deine Sehnsucht nach einem Fundament da durchaus verstehen, das scheinen ja viele Menschen zu teilen. Ich persönlich sehe aber nicht wozu das notwendig oder gut sein soll.
Gut, dann glaub meinethalben an eine objektive Wirklichkeit über die wir weder reden, noch sie wahrnehmen oder sie auch nur denken könnten. Ist ja dein Bier. Aber verlang nicht von mir, das ich dabei mitmache.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 16:47
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gut, dann glaub meinethalben an eine objektive Wirklichkeit über die wir weder reden, noch sie wahrnehmen oder sie auch nur denken könnten. Ist ja dein Bier. Aber verlang nicht von mir, das ich dabei mitmache.
Wir können doch über die objektive Wirklichkeit reden, machen wir doch grade :D
Das wir sie womöglich so wie sie objektiv ist nicht erkennen können ist ja etwas anderes...

Ich lese da bei dir einen krassen Idealismus heraus... ich hingegen bin da realist !

Es muss doch auch irgendetwas da sein, damit sich überhaupt Wesen wie wir es sind darin bilden können...
Es fängt ja nicht damit an, dass Wesen wie wir anfangen über etwas nachzudenken oder zu reden...


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 17:05
Zitat von paxitopaxito schrieb:Naja, du kannst auch annehmen das alles was ist durch rosa Feen erschaffen wird, auf Gottes Atem beruht, der Nieser einer 17 dimensionalen Entität ist
Das ist läppisch, @paxito. Deswegen werde ich mich auf soetwas nicht einlassen, da die nachgeschobene Aussage
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gemeinsam haben sie alle, das wir sie niemals nich erkennen können, aber feste dran glauben sollen. Wegen Sinn und so.
Quasireligiös.
ausgesprochen hinkt.

Indiskutabel.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 17:46
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist immer schwer mit Dir, Du gibst die Definitionen der Begriffe mir nicht neu vor ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich beziehe mich deutlich auf bekannte philosophische Positionen. Sicher ist da auch ein individuelles Momentum. Aber nicht bei den Grundlagen um die wir beide uns hier mal wieder streiten.
Nein, nicht in dem konkreten Bezug, um des es gerade geht. Geht um "Menge" und "alles", so damit Du weißt, wo der Faden ist. Nur weil Du Dich hier und da mal auf "bekannte philosophische Positionen" beziehst, machst Du das nicht generell, genau das ist ja das Problem. Dein Gezicke hier zur Menge ist eben nervig. Ich drösle es noch einmal auf, und dann gehe ich davon aus, Du trollst, also wenn Du dann vorgibst, noch immer nicht folgen zu können.


Der Dialog:
Zitat von paxitopaxito schrieb:... ... auch irgendwelche "es ist alles Traum, es ist alles Illusion" Ideen triggern mich nicht die Bohne. Die Welt ist wie sie ist, es gibt nur nix dahinter. Alles ist menschliche Setzung, alles ist menschliches Denken.
So, darum geht es, Du schreibt hier erstmal "die Welt" und dann aber eben konkret "alles" ist "menschliche Setzung" und "menschliches Denken". Kannst Du noch folgen? Ach was, sehr schön ...


Drauf ich:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du meinst vermutlich das Universum, alles? Wenn Du eine Menge hast ...
Und dann Du wieder:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge. ... Ich hab keine Menge und meinte hier ganz sicher keine Menge.
Drauf ich wieder:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist immer schwer mit Dir, Du gibst die Definitionen der Begriffe mir nicht neu vor, schriebst "alles" und das ist recht klar definiert, und zwar nicht mit, Gesamtheit der Tatsachen ohne alle Dinge. Dass ist nur mal wieder Käse. Ich weiß, Du willst Dein eigenes Dinge brutzeln, aber so geht Kommunikation einfach nicht. Wie wir auch gleich weiter sehen können.
So, das ist einfach eindeutig, entweder Du kannst dem nicht folgen, oder Du willst hier nicht folgen, da gibt es gar keine Diskussion, Du hast erst von "die Welt" geschrieben und der Kontext war sicherlich nicht nur die "Erde" und Du setzt dann ja nach mit "alles ist menschliche Setzung, menschliches Denken". Da ist also "alles" in Bezug zur "die Welt", mit "alles" hast Du einfach eine Menge.

Bitte was soll also Dein Gezappel hier wieder, genau das nervt, man kann mal locker eben für "nichts" 15 Minuten verbrennen, um Dich wieder auf die Spur zu schieben. Lass das einfach, ich weiß, Du bist nicht so dämlich, dass Du das nicht schnallst. Darum fällt es mir verdammt schwer hier nicht davon auszugehen, dass Du das ganz bewusst und gezielt so machst. Steck Dir den Käse einfach.



Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... schriebst "alles" und das ist recht klar definiert ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, schrieb ich nicht, nicht an der Stelle um die es da im Verlauf ging. Da schrieb ich von Welt. Und du meintest zu mir, ich meine damit alles, Universum und eine Menge. Hab ich sehr deutlich verneint, jetzt schieb mir nicht dein alles unter. Wenn ich alles meine, schreib ich alles - und nicht Welt.
Habe ich alles eben aufgedröselt, das ist so einfach nicht wahr, was Du hier nun behauptest. Ich schiebe Dir gar nichts unter, Du eierst hier rum, versuchst die Aussagen nachträglich zu verdrehen, Deine Aussagen. Ätzend, wirklich. Ich kenne Deine "Position" dazu, darüber haben wir öfter disputiert, natürlich meinst Du eben "alles ist nur durch menschliches Denken gegeben", es ist nur dadurch existent. Ohne Menschen kein Denken, und alles ist nicht da. Und Du hast das dann sogar noch auf mathematische Aussagen erweitert, diese inkludiert, also Pi gibt es nicht, ohne Menschen, Winkelsumme eines Dreiecks in der Ebene immer 180 Grad? Gibt es nur, wenn es Menschen gibt, die denken können. Dass ist einfach so verallgemeinert Käse, kannst Du gerne glauben, Dein Glaube ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... und das ist einfach eine Menge ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nö. Das ist weder Alles, noch Universum, noch eine Menge. Schrieb ich doch, klar und verständlich.
Blödsinn, nichts hast Du klar und verständlich geschrieben, Du blödelt echt nur herum. Warum Du das machst, keine Ahnung, eventuell willst Du einfach nur streiten und trollen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Doch Du, eventuell lernst Du einfach mal was eine Menge ist, wie der Begriff definiert ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist mir geläufig und ich sage dir nun nochmal: ich meine mit Welt keine Menge, auch keine „Menge von Tatsachen“. Das kann dich Ja fuchsig machen, ist aber so.
Wenn Du etwas anderes "meinst" als Du schreibst, ist dass alleine Dein Problem. Was meinst Du mit "die Welt" wenn Du gleich darauf dann von "alles ist "menschliche Setzung" und "menschliches Denken" schreibst? Die subjektive Erfahrung eines jeden Menschen? Dass ist nicht "die Welt" und nicht "alles", dass ist was es ist, die subjektive Erfahrung eines Menschen und die Frage, dass es so etwas nicht gibt, wenn es keine Menschen gibt, stellt sich doch gar nicht. Keine Subjekte, keine subjektive Erfahrung, das menschliches Denken gibt es nur mit Menschen, welche große tiefe philosophische Weisheit und Erkenntnis Du da gefunden haben willst.

Leider scheinst Du das dann mit "alles" gleichzusetzten, und behauptest, es gibt nichts, ohne menschliches Denken, was ist existiert nur, weil es Menschen gibt, die es wahrnehmen und darüber denken, ... eine "Setzung". Und sicher, dass ist natürlich voll die allgemeine philosophische Position, die Welt ist eben nicht alles, nur alle Tatsachen, was aber auch keine Menge sein soll, und dazu sollen dann auch nicht alle Dinge gehören.

Kerl, Du schwurbelst echt einfach nur noch Käse.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Geht hier mehr um Fakten, weniger um Deinen persönlichen Glauben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das war schlicht eine Meinungsäußerung.
Sage ich ja, ein Glaubensbekenntnis, irrelevant.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich sprach dabei nur an, das man da ja dann wo eine Vorstellung von dem etwas haben könnte, das nicht Teil der Menge sein könnte, eben das was da nicht hinter ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ergibt keinen Sinn. Weder ist mit Welt eine Menge gemeint, noch ist das „hinter“ örtlich zu verstehen. Meine Güte, so schwerfällig bei einem Aphorismus?
Falsch, Du kannst da keinen Sinn erkennen, das belegt nur, Du kannst es nicht, aber das belegt nicht, dass es keinen Sinn ergibt. Und mir ist klar, dass Du mit "hinter" nun nicht was örtlich im Raum meinst, von mir war das nur übertragen, denn das macht so keinen Unterschied, es ist egal, die Frage implizit war ja, auf die Du "geantwortet" hast, was steht hinter der "Welt" oder was gibt es noch dahinter, gibt es etwas dahinter, einen Sinn, eine Grund, was auch immer. Und auch drauf wollte ich ja hinaus, was könnte es denn sein, so an Vorstellung, was Du meinst, dass es nicht dahinter gegeben ist?

Und mit "Welt" hast Du einfach eine Menge vorgegeben, ich kann ja nichts dafür, dass Du mit den Begriffen nicht klarkommst. Alles sind wo auch immer Mengen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Blödsinn, gehst Du nun ad hominem und trollst eine Runde?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das war als Kompliment gemeint, vielleicht solltest du mal durchatmen, wenn dich meine Statements so triggern? Ist doch völlig i.O. wenn du an absoluten Wahrheiten festhältst, wer bin ich das zu kritisieren? Ich sehe es anders, das ist alles. Aber lieber ein überzeugter Idealist als völlig ahnungslose.
Ach komm, ich verzichte lieber auf Komplimente, wenn Du konstruktiv den Dialog führen würdest. Ernsthaft, nur das mit "die Welt" und "alles", alter Falter, wie soll man sich da von Dir denn nicht verarscht fühlen, wo und wie soll man da Dich ernst nehmen? Und für mich gibt es weder die absolute Wahrheit noch die relative, beides macht keinen Sinn. Das ist wie mit "schwanger", sie sind absolut schwanger gute Frau, oder sie sind relativ schwanger meine Dame, was soll so was?

Die Aussage ist wahr oder falsch und Schulz, man kann nicht zwischen absolut und relativ differenzieren. Eventuell gibt es Aussagen, die weder noch sind, aber darum ging es ja gar nicht.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist eine Behauptung, Dein Glaube, eventuell Meinung, aber keine Tatsache, dass ist keine Wahrheit. Konkret ist es falsch und Unfug, warum sich das so auch immer in Deinen Schädel gebrannt hat, es ist falsch.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist schlicht Kern der Grammatologie von Derrida, Wesen der Dekonstruktion. Ja, davon bin ich in der Tat angetan, fasziniert, überzeugt. Aber ein persönlicher Spleen ist das nicht.
Ja, wenn Du da so einen "Fetisch" hast, der etwas neben der Spur ist, dann haue dazu Links rein und schreibe ein paar Zeilen. So gerne von mir als "alternative" Betrachtungsweise. Hast Du aber nicht, Du hast hier "Wahrheit" verkündet, absolut,...


Noch mal zur Erinnerung Deine Aussage:
Zitat von paxitopaxito schrieb:... auch irgendwelche "es ist alles Traum, es ist alles Illusion" Ideen triggern mich nicht die Bohne. Die Welt ist wie sie ist, es gibt nur nix dahinter. Alles ist menschliche Setzung, alles ist menschliches Denken.
Und erstmal ist die Aussage, alles ist wie es ist, nun auch nicht wirklich mehr, als zu sagen, 3 = 3 oder? Und es geht ja um das, was Du nachschiebst, und da hast Du eben "alles ist menschliches Denken". Und nein, dass ist ganz sicher kein Konsens in der Philosophie.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du verwechselst die Vorstellung und Bezeichnung oder das Modell einer Sache mit der Sache selber.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du glaubst halt, das eine Sache selber gäbe, ein Ding ein sich, etwas worauf sich Zeichen beziehen. Ich denke das nicht. Und ich glaube weiter, das Derrida das sehr gründlich aufgezeigt. Aber wir müssen da nicht immer mit dem Urschleim anfangen. Wir können einfach unterschiedlicher Meinung sein in diesem Punkt, so wesentlich ist das am Ende nicht.
Da ist es wieder, also ich "glaube" nur was, und Du hingegen "denkst" Dir dazu was. Eventuell denke ich und Du glaubst nur?

Schau, ich hinterfrage solche Dinge schon lange, wie soll das denn laufen, Du hast da ein Henne/Ei-Problem vom Feinsten. Keine Welt, kein Etwas ohne Hirn (der Mensch ist implizit), für ein Hirn brauchst Du aber doch die "Welt" ein Etwas. Du kannst nicht das "Nichts" vorgeben, und dann sagen, "alles" gibt es nur, weil es ein Hirn, mindestens eines, gibt, dass existiert und sich das vorstellt, es benennt, es "setzt". Das muss dann auch für das Hirn selber gelten, es braucht also ein Hirn, damit ein Hirn ein Hirn "setzten" kann.

Nun ja, ich sage mal, recht abgedreht.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das Universum existiert nicht, weil es Menschen mit Sprache gibt, die für alle möglichen Dinge eben Namen und Vorstellungen haben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Universum ist ein menschliches, Konzept das sich einzig durch menschliche Begriffe beschreiben lässt.
Das ist eine Behauptung und Du kannst das so nicht wissen, wieder meinst Du hier ein "Wahrheit" verkünden zu können. Mag andere Wesen geben, im Universum mit "Hirn" die das Universum erkennen. Die Sprache mag anders sein, nicht das Konzept. Du verdrehst die Dinge, das geht andersherum, da ist ein Universum und in diesem kann, muss es aber nicht, ein Hirn gegeben, welches das Universum - wie auch immer - wahrnimmt. Und dann eine Vorstellung davon hat. Und ja, diese Vorstellung gibt es ohne das Hirn nicht, aber es ist nur das Bild, das Modell vom Universum und nicht das Universum selber.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist einfach Schwachsinn, und ja, dass ist sehr deutlich auf den Punkt, aber im Wissen was Du so weißt und dass Du nicht dämlich bist, nervt Dein Geschwurbel auf Dauer echt noch mehr, es ist unangenehm das zu lesen ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Naja, dann lass es halt. Ich zwinge dich ja nun wirklich nicht dazu. Von mir aus lass die komplette philosophische Entwicklung nach ~ 1920 weg. Ignoriere Lacan, Derrida, Wittgenstein oder auch Luhmann. Nur hör auf so zu tun, als würde ich da irgendwas aus Absurdistan wiedergeben, wenn ich im Grunde absolute Grundlagen einer gängigen philosophischen Sichtweise wiedergebe. Tut mir Leid, wenn die so spurlos an dir vorbeiging, wirklich.
Eventuell siehst Du die Dinge nur anders, ganz sicher ist es keine absolute Grundlage der philosophischen Sichtweise, dass das Universum nur existiert, weil es von einem Menschen "gesetzt" wird. Dass ist einfach so Käse. Dabei geht es nicht um die Frage, ob es so sein könnte, sondern, dass Du hier behauptest, dass wäre ja so Usus.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:ich habe nichts gegen andere Meinungen, kann man ja kontrovers debattieren, aber was Du immer so machst, ist zersetzend ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dekonstruktion ist Zersetzung, ein Säurebad damit man sich von irrigen Vorstellungen lösen kann. Wie etwa der Vorstellung einer objektiven Wahrheit - etwas das du sogar selbst ablehnst. Mit einem Verweis der genauso von mir stammen könnte:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:was dann eine Wahrheit ist, die gibt es nicht in der Ausprägung mal subjektiv und mal objektiv zu sein, beide Begriffe haben da am Begriff Wahrheit nichts zu suchen ...
Es ist erfreulich, wenn wir mal wo einer Meinung sind, ist echt selten, eventuell ist Deine Vorstellung irrig und Du versuchst Dich davon zu lösen? Wir haben den Tanz so oft gehabt, Du erklärst, gibt keine Wahrheiten und haust dann eine nach der anderen raus.

Ich will es noch mal konkretisieren, der Tanz ist die Frage, ob es etwas gibt, etwas existiert, wenn es kein Hirn gibt, dass dieses Etwas betrachten kann, es benennen? Und hier reicht alleine schon aus, zu erkennen, da ist etwas, egal was, und sei es nur mal selber. Darauf baut es dann ja auf.

Und noch immer verstehe ich Dich eben so, und bin damit ja nicht alleine hier, dass Du behauptest, ohne Hirn gibt es kein Universum, nichts, alles ist nur durch das Denken gegeben. Ist doch so, oder nun doch nicht mehr?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und mein Beitrag an Dich ist als konstruktives ehrliches Feedback zu verstehen und nicht als Angriff gegen Dich als Person. Kannst ja mal drüber nachdenken, oder es knicken, läuft schon ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Habe ich auch nie als persönlichen Angriff aufgefasst. Du reagierst da ziemlich klassisch auf meine Einstellung, das ist mir alles nicht neu.
Das ist ja schön, ich bin oft mal etwas direkt oder so, wird schnell mal persönlich genommen.



Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Kein Blick, kein Baum ? :D
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kein Begriff von Baum, kein Baum.
Nein, kein Begriff vom Baum bedeutet nur, kein Begriff vom Baum. Du setzt hier wirklich die Vorstellung von Etwas mit dem Etwas selber gleich. Geht auch andersherum nicht, ich kann mir hier im Zimmer ein Baum vorstellen und dennoch ist keiner da, klappt leider auch mit 200 €-Scheinen nicht.


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Selbstredlich existiert auch eine Welt, wenn auch kein Lebewesen in ihr sich ein Begriff davon gemacht hat ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nur ist das eine völlig inhaltsleere Aussage.
Nur ist das eine völlig inhaltsleere Aussage. (Ja, kein Fehler, gebe ich einfach so zurück)


Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Oder meist du das platonisch?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein! Nicht im Ansatz. Ich meine es so, wie ich es schreibe.
Eben, Problem also erkannt. Und ich verstehe Dich dann auch so, wie Du es schreibst.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kein Begriff von Welt, keine Welt.
Nein, kein Begriff von Welt bedeutet nur, kein Begriff von Welt. Nur weil es keine Vorstellung von etwas gibt, mag es dieses Etwas selber dennoch geben. Ja, wir kommen da nicht zusammen, mir ist auch nicht klar, wie Du dahin gekommen bist, ich sehe da auch keine logische Begründung für so eine Behauptung.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 18:45
@paxito | @kaktuss | @FlamingO

So, habe mir mal da was zu durchgelesen, und hier ein Link, werde gleich auch was daraus zitieren, also damit ist die Quelle genannt.

Das Missverständnis vom Referenten
Das Kunstwort Grammatologie bezeichnet die Wissenschaft von der geschriebenen Schrift. Im engeren Sinne bezeichnet Grammatologie einen Ansatz des französischen Philosophen Jacques Derrida, in dem er dem abendländischen Logozentrismus bzw. Phonozentrismus seine Theorie der Schrift entgegenstellt.
So fängt es auf Wikipedia an, nichts von, Usus in der Philosophie, kennt jeder, ist die Basis, das ist nur ein "Ansatz" von Derrida. Und darüber hinaus wird hier schon deutlich getrennt zwischen Signifikat und Signifikant, dem Bezeichner und dem Bezeichneten, dem Ding an sich in der Welt.

Eventuell hab ich nicht genug gelesen, aber so aufs Erste habe ich da nichts von gefunden, es gibt nur das Signifikat, wenn es ein Signifikant dafür gibt, keine Vorstellung von der Welt bedeutet dann, keine Welt, sowas kann ich da erstmal nicht wirklich finden.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 21:50
Fakt ist, die Existenz der Welt hat nichts damit zu tun, ob sie irgendjemand wahrnimmt oder über sie nachdenkt...
Die Welt existiert unabhängig von irgendwelchen Subjekten in ihr...


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

05.06.2024 um 23:35
@kaktuss

Ja, so würde ich das auch unterschreiben, ich habe da aber nun etwas nachgelesen und man kann schon aus der "Grammatologie" und dem "Ansatz" von Derrida entnehmen, also auf Wikipedia, dass der beides verwurstet und meint es wäre untrennbar, die Vorstellung vom Ding und dazu das Ding in der Welt, was man sich vorstellt.

Taucht man da etwas ein, tiefer, wird aber auch schnell klar, der "Ansatz" und der Kram von Derrida wurde und wird in der Philosophie, ich sage mal "kontrovers" debattiert.

Es ist einfach nicht so, dass das Usus ist, die Basis, und es ist auch nicht wirklich plausibel.
Der US-amerikanische Sprachphilosoph John Searle attestierte in einem vielbeachteten Artikel in der Zeitschrift The New York Review of Books Derrida und seinen Epigonen auch aus eben genanntem Grund eine „atemberaubende Implausibilität“ in ihren Behauptungen, ein krasses Missverstehen von Ursache und Wirkung und vergleicht sie mit dem Kaiser ohne Kleider.

Derridas Thesen seien noch in der prä-wittgensteinschen Auffassung verhaftet und seien den sprachphilosophischen Arbeiten von Austin, Chomsky, Quine und vielen anderen an Verständlichkeit und intellektuellem Gehalt weit unterlegen. Vor allem letzteres Argument ist nicht sehr stichhaltig. Derrida beweist in seinen Texten ab den 70er Jahren seine Kenntnis der seinerzeit aktuellen Beiträge von Philosophen aus dem angelsächsischen Raum (siehe die Debatte mit Searle); auch einen Bezug auf Wittgenstein findet man in mehreren Texten, darunter in Derridas klassisch gewordenen Werk Gesetzeskraft.

Wie aktuell die Kritik und wie weitreichend das Unverständnis für Derridas Denken in Fachkreisen auch heute noch ist, veranschaulicht eine kleine Randbemerkung des deutschen Sprachwissenschaftlers Anatol Stefanowitsch. Stefanowitsch stimmt darin Noam Chomsky zu, der in einem Interview polemisch bemerkt, die Arbeiten von Derrida, Althusser und Lacan bestünden zu zehn Prozent aus Binsenweisheiten und vom Rest verstehe er kein Wort.
Grammatologie_(Derrida)#Signifikat_und_Signifikant

Bin ja für vieles offen, aber so was ist für mich echt Geschwurbel.


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

06.06.2024 um 00:19
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So, das ist einfach eindeutig, entweder Du kannst dem nicht folgen, oder Du willst hier nicht folgen, da gibt es gar keine Diskussion
Sorry Poet, aber ich lass mir von dir kein „Welt ist alles“ unterschieben. Hab ich nie geschrieben. Mein Statement:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Welt ist wie sie ist, es gibt nur nix dahinter.
Dann du, auf diesen und nur diesen Satz:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist eine Aussage, schwierig, was ist denn "die Welt"? Du meinst vermutlich das Universum, alles?
Darauf sagte ich eindeutig:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.
Und weiter:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hab keine Menge und meinte hier ganz sicher keine Menge.
Ich sagte dir jetzt mehrfach das Welt in diesem Satz nicht alles meint, keine Menge meint und auch nicht das Universum meint. Ich gab dir sogar einen Bezug an die Hand, was ich meinte (zumindest in etwa), den Begriff von Welt von Wittgenstein (Hintikka, The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic, S. 138: Welt/Wittgenstein: Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge: Beschreibung - kein Verzeichnis.).
Wir können von mir aus gerne über mein Verständnis von Welt reden, so dich das interessiert. Aber ich werde mir von dir nicht erzählen lassen, das ich mit Welt etwas meine, das ich nicht meine. Wie „Alles“. Und das „alles“ im darauf folgenden Satz von mir meint im Gegenzug auch nicht Welt. Akzeptier das oder lass es, ich hab dir das nun mehrfach gesagt und jetzt nochmal ausführlich erklärt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nur weil Du Dich hier und da mal auf "bekannte philosophische Positionen" beziehst, machst Du das nicht generell, genau das ist ja das Problem. Dein Gezicke hier zur Menge ist eben nervig.
Ich finde es enervierend, das du darauf bestehst ich würde hier eine Menge meinen und mir weiter unterstellst ich wüsste nicht was eine Menge ist, wenn ich das verneine. Wie soll ich da mit dir einen konstruktiven Dialog führen, wenn du schlicht lesen willst wie dir beliebt und selbst deutliche Aussagen (das meine ich nicht) ignoriert werden? Soll ich jetzt dir zu Liebe die Welt mit Menge, Alles oder/und Universum gleichsetzen auch wenn das völlig im Widerspruch steht zu dem was ich sagen will? Ergäbe das für dich irgendeinen Sinn?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und für mich gibt es weder die absolute Wahrheit noch die relative, beides macht keinen Sinn. Das ist wie mit "schwanger", sie sind absolut schwanger gute Frau, oder sie sind relativ schwanger meine Dame, was soll so was?
Die Aussage ist wahr oder falsch und Schulz, man kann nicht zwischen absolut und relativ differenzieren. Eventuell gibt es Aussagen, die weder noch sind, aber darum ging es ja gar nicht.
Und wieder etwas, wo ich dir nur zustimmen kann. Wobei sich unsere Vorstellungen wann etwas wahr ist vermutlich erheblich unterscheiden.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, wenn Du da so einen "Fetisch" hast, der etwas neben der Spur ist, dann haue dazu Links rein und schreibe ein paar Zeilen. So gerne von mir als "alternative" Betrachtungsweise. Hast Du aber nicht
Hatte ich auch nicht vor. Wenn ich hier angefangen hätte in aller Breite die Grundlagen der Dekonstruktion wiederzugeben - schlicht OT.
Außerdem habe ich keinen Anspruch hier als Schulmeister aufzutreten und über Philosophen zu referieren, möglichst noch auf akademischen Niveau. Dafür müsste man mich schon bezahlen, das ist einfach zuviel Arbeit. Und mit „nen Link reinhauen“ ist es da eben nicht getan.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und noch immer verstehe ich Dich eben so, und bin damit ja nicht alleine hier, dass Du behauptest, ohne Hirn gibt es kein Universum, nichts, alles ist nur durch das Denken gegeben. Ist doch so, oder nun doch nicht mehr?
Abgesehen davon, dass ich wirklich nie mit irgendwelchen „Hirnen“ anfange, ja sicher, das ist das was ich schreibe.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist ja schön, ich bin oft mal etwas direkt oder so, wird schnell mal persönlich genommen.
Ich bin hart im Nehmen. Du versuchst ja tatsächlich zu verstehen, was ich schreibe - das rechne ich dir hoch an. Ich glaube allerdings, dass das nix wird. Zumindest nicht auf der Ebene „Forum Allmystery“. Und eine andere haben wir ja nicht. Darum schlage ich ja eine friedliche Koexistenz der Meinungen vor, weiter kommen wir hier vermutlich nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, kein Begriff vom Baum bedeutet nur, kein Begriff vom Baum. Du setzt hier wirklich die Vorstellung von Etwas mit dem Etwas selber gleich.
Es gibt keinen „Baum selber“ es gibt nur „Baum“ und das ist eben ein Begriff. Gäbe es den nicht mehr, gibt es eben auch keinen Baum mehr.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So fängt es auf Wikipedia an, nichts von, Usus in der Philosophie, kennt jeder, ist die Basis, das ist nur ein "Ansatz" von Derrida.
Ich schrieb auch nie von Usus oder „kennt jeder“. Schau nach, das kommt von dir. Philosophie ist ziemlich vielfältig in ihren Positionen und Derrida ist einer der Begründer der Dekonstruktion - einer philosophischen Richtung mit der ich viel anfangen kann und die in unserem endlosen Streit einfach wesentlich ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und darüber hinaus wird hier schon deutlich getrennt zwischen Signifikat und Signifikant, dem Bezeichner und dem Bezeichneten, dem Ding an sich in der Welt.
Dann antworte ich mal mit Zitaten aus dem Wikiartikel. Zum Signifikat/Signifikant, Ding an sich in der Welt:
Das transzendentale Signifikat ist somit also obsolet geworden, denn es sei ohnehin schon seit jeher in den Prozess der ewigen Verweisungen eingeschrieben: „Das Signifikat fungiert darin seit je als ein Signifikant, […] von Anfang, von Beginn des Spieles an. Es gibt kein Signifikat, das dem Spiel aufeinander verweisender Signifikanten entkäme, das die Sprache konstituiert, und sei es nur, um ihm letzten Endes anheimzufallen“
Quelle: Wikipedia: Grammatologie (Derrida)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell hab ich nicht genug gelesen, aber so aufs Erste habe ich da nichts von gefunden, es gibt nur das Signifikat, wenn es ein Signifikant dafür gibt, keine Vorstellung von der Welt bedeutet dann, keine Welt, sowas kann ich da erstmal nicht wirklich finden.
Der Deutlichkeit halber werde ich eben gern mal… deutlich? Polemisch? Simplifizierend?


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Gibt es eine objektive Wahrheit?

06.06.2024 um 04:24
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt keinen „Baum selber“ es gibt nur „Baum“ und das ist eben ein Begriff. Gäbe es den nicht mehr, gibt es eben auch keinen Baum mehr.

Oha, das ist ja mal kleinlich, selbst wenn es den Begriff nicht gäbe, so gäbe es trotzdem das
Gebilde/Objekt, welches wir nun mal Baum nennen. Für die Menschheit ist es offensichtlich notwendig Dingen einen Namen, eine Bezeichnung zu geben, aus dem extrem simplen Grund der Konversation, des Austausches von Informationen.

Wie willst du dich denn mit anderen Menschen unterhalten, wenn dem nicht so wäre?
Wie soll man begreifen was sein Gegenüber sagt oder ausdrücken möchte, wenn es keine Bezeichner gäbe?

Das sind doch essentielle Bausteine der Konversation und des Informationsaustausches.


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