Morumotto schrieb:Ich bin zu der Erkenntnis gelangt: Alles ist subjektiv und relativ. Eine objektive Wahrheit gibt es daher nicht. Außer: GOTT.
Gott ist natürlich immer die absolute Wahrheit.
Mumpitz, entweder oder, wenn Du behauptest, es gibt keine objektive Wahrheit, dann gibt es die - nach Dir - nicht, also nichts ist da mit "Gott".
Die Aussage, Gott ist die absolute Wahrheit ist auch Unfug. Geschwurbel.
Tanne schrieb:Möchtest du Missionieren? Die Realität negieren? Was erhoffst du dir mit dieser endgültigen Diskussionsweise?
Du beziehst Dich auf die Aussage von
@Morumotto von eben, ja es ist schon seltsam. Auch zerreißt Eurer "Disput" ein wenig den Thread, wobei aber im Grunde ja eh schon alles geschrieben wurde was relevant ist.
Morumotto schrieb:Ich wollte nur meine Erkenntnis mit euch teilen. Ob das was wir für objektive Tatsachen halten, wirklich so ist, ist auch noch eine Frage. Der Buddhismus sagt dass alles eine Illusion ist.
Aber wie du siehst sind ja auch meine Erkenntnisse nur subjektiv und relativ. Du bist anderer Meinung als Ich.
Nett aber nicht möglich, Du verwechselst hier Deinen Glauben mit Erkenntnis. Und wenn alles eine Illusion ist, dann inkludiert das auch diese Aussage selbst. Oder ist alles eine Illusion bis auf diese Aussage? Die ist dann keine Illusion? Dann gibt es nur diese Aussage?
Morumotto schrieb:Stell dir mal vor, du wärst blind. Wie könnte man dir dann beweisen dass da ein Barcode ist, der besagt dass die Rübe 99 Cent kostet? Du würdest zwar hören, dass der Kassierer das behauptet, aber ein Beweis wäre das nicht.
Versuche doch mal diesen Zeilenumbruch rauszulassen, nervt, und Du kommst hier mit einem Strohmannargument.
Spiegelschild schrieb:Ich sehe nur am Ende den Tod und versuche da ein Sinn drüber hinaus zu finden der zum Leben passen könnte. Nur wie weiß ich leider nicht so genau. Guter Mensch sein. Was Sinnvolles machen oder so. Gibt es Etwas das hier jemand als absolut sicher, für jeden Menschen definieren könnte?
Nun ja, wir waren schon bei Nitsche, da empfehle ich mal die
ewige Wiederkunft zu lesen.
Das ist eine sehr tiefe elementare Sache, Nitsche hatte da schon einen klaren Blick, man kommt da aber auch alleine durch Nachdenken oder Meditation hin.
Spiegelschild schrieb:Haben eure objektiven Ansichten Schwachpunkte und wie geht ihr damit um? Bei mir ist absolut gesehen leider fast gar nichts wirklich sicher in meiner Sicht. Mir nimmt das manchmal den Mut oder die Kraft da weiter zu hoffen etwas handfestes zu finden.
Ist da irgendwas in meiner Phantasie das ich von anderen Dimensionen wahrnehme?
Das Gefühl gestorbene Verwandte und Freunde sind irgendwo wirklich noch da? Oder ist das nur gewollte Einbildung?
Will man das vielleicht gerne unterbewusst so spüren oder ist da was dran? Und wie allgemein wissenschaftlich zu beweisen?
Wenn da jemand eine Antwort hätte oder Ansatz der für jeden nachvollziehbar wäre, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen.
Wenn überhaupt sind wohl seriöse Wissenschaften das Beste was wir haben. Nur leider hat das mit Seele, Geist und Leben nach dem Tod ja kein Zugang durch Rechnen und Physik.
Irgendwie ein glückliches Leben führen und hoffen das da noch was kommt. Weiter bin ich da zumindest nicht. Das mit euren Rüben und Preisschildern versteh ich leider überhaupt nicht.
Irgendwie hat doch jeder in dem Thema so eine Ebene von Wahrheit. Mich würde mal interessieren ob wir was finden könnten das uns alle verbindet.
Willkommen im Club, ...
Es gibt den Wandel, gut so, nur so ist Wahrnehmung möglich, und das Wissen um andere Menschen, alle Erinnerungen, ja was für jeden von uns wichtig ist, was uns ausmacht, mit der Zeit, mehr und mehr, was wir nicht vergessen wollen, ... in unendlicher Zeit ist dieses auch unendlich.
Mal so was zum Grübeln, in 100.000 Jahren bauen die Menschen ein ganz großes Museum, für alle Bilder, alles an Musik, alle Filme, alle Bücher, Statuen, alles was wir bis dato dann so gezaubert haben. Wir wollen es "bewahren" und bauen das Museum eben in der Umlaufbahn um die Sonne. Ganz groß, riesig, ganz fettes Teil.
Und wir müssen es immer weiter ausbauen, nach 1.000.000 Jahren ist das unglaublich groß, so viel Informationen, aber so schöne Musik, Bilder, Bücher mit Gedanken von Menschen, wir heben es auf, bewahren es.
Und was ist dann in 1.000.000.000 Jahren?
Die Sonne gibt so langsam den Geist auf, heiß hier auf der Erde, aber wir wollen alles retten, jede DNS, jedes Tier, alles was gelebt hat, es bewahren.
Und in 1.000.000.000.000 Jahren?
Und nun stellen wir uns vor, es gibt noch andere Zivilisationen, die auch alles von dem was sie so haben wo "bewahren" wollen, ist so schön und wichtig.
Egal was wir machen, Physik eben, dass sind Informationen die wir speichern, wir können das hochkomprimieren, aber es gibt eine Grenze für die Informationsmenge im Raum und die dafür benötigte Energie. Hat was mit Schwarzen Löchern zu tun.
Würden wir und alle anderen Zivilisationen so weiter machen, würden wir an den Punkt kommen, wo wir jedes Atom, alles an Materie im ganzen Universum als "Speicher" verwenden würden, für alle diese "Museen".
Also "Wandel" ist nur möglich, auf Dauer, wenn es auch "vergessen" gibt.
Das war nun mal eben eine kurze Fassung von ein paar Gedanken von mir.