@FlamingO, Friede - ich les grad den link über´s Bewusstsein, den du wem anders eingestellt hattest,
ich glaub, ich hab den Punkt, wo´s hakt:
Das war meine "Innenperspektive", die war buchstäblich, um mit Spinoza zu gehen, nicht für deinen Intellekt gemacht.
Aber, um mit es mit Kant (bei den "Panpüschologisten") zu sagen: ich habe den Mut, mich des Namens von Voldemort zu bedienen.
(Wobei "Voldemort" für den Umgang mit Qualia -unnnennbar!!einself!!1-) steht
und ich somit Gott den Vornamen Teufel gebe; also schon ganz schöne Dreher für die "Aussenperspektive".)
Das war keine Bedienungsanleitung, das war zwinkernder Dekonstruktivismus.
Obwohl ich es Inhaltlich durchaus so meine: ein Ego zu haben ist nicht das Problem.
Ich versuche nur, den Gedanken anzuregen, dass dieses Bauteil auch einen vernünftigeren Zweck haben könnte,
als der, den man ihm unterstellt, weil man dessen Auswirkungen los werden möchte.
Das Selbst, sowie der Funke können das - und sie finden den individuellen Weg aufgrund (auf dem Boden) unserer Subjektivität.
That´s my point.
Dummerweise läuft das auf den ersten Blick darauf hinaus, sich für göttlich zu halten, dass man damit auch teuflisch ist, wird gerne übersehen - oder überstrapaziert, solange man´s auf´s Ego schieben kann.
Ich weiß nicht, was Qualia "eigentlich" ist, aber ich habe Anlass zu der Vermutung, dass wir uns so einen besseren Überblick darüber verschaffen könnten.
Es sollte halt nicht um´s Himmelreich gehen oder Nirwana, sondern um Verantwortung.
Antworten auf die Zusammenhänge, mit denen wir unsere individuelle Subjektivität ausleben.
Und der ist in unserer Geschichte, diesem Konglomerat.
Wir müssen hinschauen können, nicht was weg haben wollen.
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Ich hab schallend gelacht, als ich las, meine Selbstbeobachtung sei "nicht symbolisch" -
also allgemein, deine, wenn ich mal so frei sein darf.
Das ist ja so, als würde man sagen, Voldemort sei sprachlos.
Oder als würden sich alle Menschen immer nur mit sich selbst unterhalten, bzw, unterhalten haben -
als wäre "Konsens" nur Zweck und nicht erlebbar.
Wir sind es nicht gewöhnt, öffentlich über unsere Gefühle zu reden, mehr nicht.
Wir sind ja nicht mal dran gewöhnt, mit uns selber drüber zu reden.
Aber Püschologie ist ja nix, was sich der Freud oder Jung ausgedacht haben,
das ist nur optimierte Nutzung der Hardware. Erlösung durch Gnade. Und Wissen.
Herz und Verstand
wollen zusammen arbeiten. Wenn man sie lässt.
Und "wollen" als eine Qualität des Egos respektiert.
P.S.: Nicht nicht "nicht Symbolisch" - aber würdest du mir nicht spontan zustimmen, dass, was immer "Selbstbeobachtung" genau oder beim Einzelnen ist, es etwas mit der Übersetzung von Symbolen zu tun haben müsste?
Die eigene innere Sprache zwar, nach deren Wahrnehmung, aber doch auch das Reagieren auf die Symbole der anderen.
Als könne gesehenes nicht gehört werden, innen.
Wenn Selbstbeobachtung nicht Symbole übersetzt, frag ich mich, was da beobachtet wird.
Ich dachte, die Frage war, wer beobachtet?
Aber wo ich absolut zustimmen würde ist der Teil, dass da auch die Ruhe wohnt, wenn ich sie denn finden kann.
Ich hoffe ich konnte dir meinen eher rechtshirnigen als akademischen Standpunkt so näher bringen.