@sarevok Ohja, das ist ein guter Denkanstoß. Zwar für mich erst nach drei Mal voll verständlich, aber gut.
Es sagt im Grunde genommen, dass wir nicht wissen können, ob die Welt, die wir wahrnehmen, echt ist. Wir können weder nachweisen, dass sie echt ist noch können wir beweisen, dass wir sie uns nur einbilden. Fakt ist aber, dass wir etwas wahrnehmen und diese Wahrnehmung nicht verlassen können. Ja wir wissen auch nicht, ob wir diese Wahrnehmung durch den Tod verlassen.
Darum sollten wir ( oder auch nur ich, wer weiß, ob es euch gibt
:D ) aus der Wahrnehmung, die wir haben, etwas Gutes machen. Das Leben so gestalten, dass es uns gut geht. Wir haben Gefühle und die sollen glücklich sein. Alles, was wir wahrnehmen, soll positiv sein. Wenn alles nur eine Einbildung ist, dann ist es halt so. Ist alles echt, dann ist es auch eben so. Aber in beiden Fällen ist eins immer gleich: Wir sorgen dafür, dass wir ein gutes Wohlbefinden haben.
Mit einem Abschnitt kann ich mich aber nicht anfreunden:
"Am Anfang war Finsternis. Die Finsternis war ohne Gestalt und leer. Und außer der Finsternis gab es noch mich. Und ich schwebte über der Finsternis, und ich sah, dass ich allein war. Es werde Licht."Das ist sicherlich auf das eigene Leben bezogen. Ja, am Anfang war Finsternis. Aber gab es mich da schon? Schwebte ich über der Finsternis und sah, dass ich allein war? Ja, es wurde Licht durch die Geburt. Habe ich das Licht ausgelöst?
Wenn ich die Finsternis am Anfang wahrgenommen habe und sah, dass ich allein war, dann erschuf ich mit dem Licht meine eigene Welt. Das Leben, das ich heute wahrnehme. Dann ist alles nur ein Einbildung. Wenn dem so ist: Wer bin ich dann? Woher kommen meine Gedanken? Gibt es noch mehr Seelen wie meine, die in der Finsternis irren? Warum erinnere ich mich im jetzigen Leben nicht an die Finsternis?