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Tierrechtsethik

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Ethik, Massentierhaltung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierrechtsethik

05.08.2015 um 17:56
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Also wenn die isis köpfe abschlägt und filmt dabei dann ist das auch nur eine doku
Ja. Dem Grunde nach ist es das. Eine Dokumentation eines realen Geschehens.

Das Gegenteil ist eine Fiktion. Dann, wenn der IS nur so täte., als würde er Leute exekutieren.

Ein Spielfilm ist eine Fiktion. Ein Film über reale Gegebenheiten eine Dokumentation.

Du denkst bei dem Wort vermutlich an die süßen Tierdokus - aber das ist nur ein Teil davon.


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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 18:00
@kleinundgrün

Nein auch von ganz schlimmen dokus wo es um krieg geht zb

Und bitte schreib mich nicht mehr privat an auch wenn du der Meinung bist ich habe null plan angeblich und überhaupt keine Ahnung. Gerade mit Artenschutz wo ich sehr viel lese und sehe kann ich schon behaupten ich hab etwas Ahnung davon.

Und lächerlich mach ich mich null man kann sich nicht lächerlich machen wenn man für den Artenschutz einsteht.

Und ich finde es verwerflich Tiere und menschen aufzunehmen die man tötet und sich daran zu ergötzen.
Aber ich lass dir wenigstens deine Meinung das du es nicht so schlimm findest scheinbar.


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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 18:02
@Illyrium
Ich habe doch gar nicht geschrieben, dass Du null Plan hast. Und an Deiner Stelle würde ich das - wenn Du denn Bedarf darin siehst - eher per PN klären.

Natürlich können wir das auch hier machen. Aber das wäre schon etwas OT.

Edit:
"Aber ich lass dir wenigstens deine Meinung das du es nicht so schlimm findest scheinbar."

Ein weiteres Beispiel, was ich meine. Hier ging es gerade um den Inhalt des Begriffs "Doku". Um nichts sonst. Wo Du da eine Gesinnung herleiten möchtest, was mir gefällt und was nicht, bleibt ein Rätsel


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05.08.2015 um 18:07
@kleinundgrün
Ich wurde wie andere extra auf das Thema hier hingewiesen. Mir geht es nur um den Schutz von Arten die vom Aussterben bedroht sind.

Eine kuh die stirbt ist zwar traurig aber es stirb da keine ganze art aus.

Und da ich scheinbar nicht erwünscht hier bin gut dann verlasse ich mal den Thread.


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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 18:10
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Mir geht es nur um den Schutz von Arten die vom Aussterben bedroht sind.
Sehr löblich. Und unterstützenswert.

Aber dennoch solltest Du richtig lesen. Und lieber nachfragen, statt zu unterstellen. Und ein wenig Kritikfähigkeit würde Dir auch stehen.

Du verknüpfst mit dem Begriff "Doku" anscheinend etwas Positives. Aber der Begriff ist an sich wertneutral. Es ist eine Aufzeichnung eines Geschehens - ob nun positiv oder negativ.


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05.08.2015 um 19:15
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich bin da nicht so zuversichtlich wie du, das wir dazu gebracht werden Böses zu tun.
Die Frage danach, was 'böse' ist, kann mitunter eine Frage der Perspektive sein. Aber es ist im Grunde genommen doch schon so, dass die Ursache von bspw. Verbrechen in der Befriedigung von niederen Trieben zu finden ist - demnach werden wir schon irgendwie dazu gebracht, wenn wir in Situationen hineingeraten, die uns subjektiv dazu zwingen oder dazu verführen. Häufig hat das dann weniger mit Vernunft zu tun. Aber noch eine kurze Bitte: Könntest du den Teil meines Textes zitieren, auf den sich deine Antwort bezog? Nicht, dass ich jetzt den Zusammenhang falsch deute.


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05.08.2015 um 19:22
Anbei möchte ich hier noch ein Video einstellen, in dem es allgemein um Human-Animal-Studies geht und speziell auch um die Frage: Wen streicheln, wen essen? Dass Thema wird aus der psychologischen Perspektive betracht. Zwar ist der Vortrag etwas langatmig, aber dennoch empfehlenswert, weil einiges an Informationen vermittelt wird. Insbesondere auch, was es mit Speziesismus auf sich hat.

Youtube: Tamara Pfeiler: Wen streicheln, wen essen? Zur Psychologie von Mensch-Tier-Beziehungen
Tamara Pfeiler: Wen streicheln, wen essen? Zur Psychologie von Mensch-Tier-Beziehungen
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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 19:28
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Dass Thema
Diesen üblen Fehler muss ich definitiv noch berichtigen: Das Thema natürlich. :D


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05.08.2015 um 20:05
Ich habe vergessen, dir zu antworten @Atrox .
Ich denke, dies ist ein Punkt in dem man differenzieren kann, wenn es um eine Neudefinition des Tierschutzes geht.
Du hast ein gutes Beispiel dafür gebracht. Und dass du selbst die Erfahrung gemacht hast, halte ich für wichtig, denn das scheint vielen Menschen zu fehlen. Wie viele Kinder wissen heute noch, wie die Tiere aufgezogen werden, wie sie geschlachtet werden etc. Und um bei deinem Beispiel zu bleiben, wie viele Menschen hinterfragen die Haltungsbedingungen in Zoos. Ich sehe es genauso wie du: Solche Haltungsbedinungen -gerade bei Schimpansen- sind meiner Meinung nach nicht angebracht - falls es überhaupt angebracht ist, bestimmte Tiere im Zoo zu halten. Viele werden wohl das Beispiel von Raubkatzen kennen, die in ihren Käfigen von links nach rechts laufen. Das sind Anzeichen für eine psychische Störung.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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05.08.2015 um 20:19
@Aldaris

Du hast nichts falsch gedeutet.

Ein Kind zum Bleistift kann sehr unterscheiden und überlegt wie es zum Ziel kommt ganz ohne Wertung. Späer hört es dann auf sein Umfeld und tut das, was ihm nutzt, je nach Veranlagung. Was die Eltern für gut befinden, hält die Umwelt u.U. für rücksichtslos.


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05.08.2015 um 20:48
Zitat von BauliBauli schrieb:Was die Eltern für gut befinden, hält die Umwelt u.U. für rücksichtslos.
Das ist richtig. Wenn man da beispielsweise an den Fleischkonsum denkt, dann wird dieser ja quasi von Anfang an als normal vermittelt. Wenn man dann noch gleichzeitig überhaupt nicht weiß, woher das Fleisch kommt, ja man nicht mal ein Schwein real gesehen hat, dann fördert das diese Haltung, die rücksichtslos für die Umwelt ist.


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05.08.2015 um 22:41
Wie soll eine Spezies, die noch nicht mal ihre eigenen Rechte beachtet und diese einhält, diese denn einer anderen Art gewähren bzw. diesen anderen Arten auch Rechte zusprechen?


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Scox ehemaliges Mitglied

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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 22:45
@Aldaris

Jo, dann können wir also bis hier hin schon mal festhalten, dass Sprache ein wichtiger Aspekt ist, an dem gearbeitet werden müsste, möchte man ein grundlegend anderes Bild im gesellschaftlichen Werteverständnis von unterschiedlichen Tierarten erzeugen. Neben Religion und anderen "Problemfaktoren".

@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist auch der erste Schritt, wenn wir philosophisch (und das ist ja die Rubrik dafür), diskutieren wollen, ob Tiere generell ein abstraktes Recht auf Leben haben und vor allem, ob dieses Recht davon abhängt, wie nützlich sie uns sind.
Was das Recht auf Leben angeht, schließe ich mich @Aldaris an. Es kann natürlicherweise kein Recht auf Leben geben, sondern es wird allen Lebewesen durch den Menschen erst zugeschrieben.

Aus reiner Logik heraus betrachtet, hätten Stechmücken und Zecken eigtl. überhaupt keinen Daseinszweck, außer als Nahrung oder Krankheitsüberträger zu dienen. Daraus kann man schließen, ohne diesen Daseinszweck sei auch ein Lebensrecht nicht mehr gültig. Um nicht unfair zu sein, müssten wir also "naturkommunistisch" vorgehen und alle Lebewesen gleich behandeln, indem wir entweder allen den gleichen Wert zusprechen oder keinen. Nu ja, in der Praxis dürfte das schwer werden, ist mE aber auch nicht nötig.

Viel herausstechender ist eher ein anderer Punkt, und mit dem möchte ich alle ansprechen, @Aldaris, @Bauli, @kleinundgrün, @Illyrium, @Atrox; nämlich, dass es nicht darum gehen kann, ob ein individuelles Todes- oder Lebensrecht existiert/existieren kann, sondern um die vollständige Vermeidung von vorsätzlicher Leidzuführung an jedem Wesen. Da wir selbst omnivor sind - also Allesfresser -, werden wir auf Fleischkonsum nicht verzichten können und müssen. Die Frage muss nicht sein, ob Tiertötungen mittels z.B. vegetarischer Ernährung oder besonneres Alltagsverhalten vermieden werden sollten, sondern ob wir so respektlos und sadistisch mit bewusster Billigung dieses abartige Tierleid in Labors, Zuchtstationen, Schlachthäusern oder auf illegalen Handelsplätzen ausüben dürfen! Ich finde ganz klar: WIR DÜRFEN ES NICHT!

Es muss ein Recht auf körperliche sowie psychische Unversehrtheit durch und Schutz vor industrieller Folter und Herabwürdigung geben. Was wir dringend tun müssen, ist, den Tieren (von denen wir uns selbst als Spezies nicht ausnehmen dürfen) eine Würde zuzuschreiben! Das ist IMHO der Knackpunkt, um den's hier geht!


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05.08.2015 um 23:11
Da wir selbst omnivor sind - also Allesfresser -, werden wir auf Fleischkonsum nicht verzichten können und müssen.
Zu später Stunde möchte ich nur noch kurz darauf eingehen: Der Mensch ist zwar omnivor, jedoch braucht er kein Fleisch zum Überleben. Es gibt genug lebende Beispiele, die dafür sprechen, dass man selbst als Veganer gesund leben kann. Deshalb halte ich die These, dass wir nicht auf Fleisch verzichten können, für fragwürdig.

Desweiteren sind unsere anatomischen Merkmale eigentlich kaum bis gar nicht auf den Fleischkonsum ohne weitere Hilfsmittel ausgelegt - mal ganz abgesehen davon, dass wir mit Händen und Füßen schwerlich Schweine und Rinder erlegen können. Ich weiß allerdings auch gar nicht, ob das bei der Betrachtung eine Rolle spielen sollte.

Ich bin ohne Frage ganz bei dir, wenn es darum geht, Folter und Qual in jeder Form an Tieren zu vermeiden. Das ist für mich selbstverständlich und darüber lohnt sich definitiv eine weitere Diskussion. Deshalb unterstütze ich auch deine Aussage: Es muss ein Recht auf körperliche sowie psychische Unversehrtheit durch und Schutz vor industrieller Folter und Herabwürdigung geben. Was wir dringend tun müssen, ist, den Tieren (von denen wir uns selbst als Spezies nicht ausnehmen dürfen) eine Würde zuzuschreiben! Das ist IMHO der Knackpunkt, um den's hier geht!


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Scox ehemaliges Mitglied

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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 23:22
@Aldaris

Tierische Produkte sind schon Lieferanten bestimmter Vitalstoffe, die mit veganer Ernährung kaum bis gar nicht zu kriegen sind. Kinder kann man sogar überhaupt nicht vegan ernähren, ohne, dass sie Mangelerscheinungen davontragen:
Mathilde Kersting vom Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung sieht vegane Kinderernährung tatsächlich kritisch. Besser als mit einer "optimierten Mischkost" könne man sein Kind nicht ernähren. Die Professorin orientiert sich an der DGE und setzt deren Empfehlungen in ihre eigenen um. Darin rät sie zu Fisch, Milch und Fleisch. Kersting betont: "Darin ist eine Reihe wichtiger Nährstoffe enthalten, etwa Vitamin B12 , Vitamin D, Jod, Eisen und Zink."

Problematisch ist vor allem die Versorgung mit Vitamin B12 . Es gelangt bei einer gemischten Ernährung über tierische Produkte in den Körper. Fehlt es, können auf lange Sicht Müdigkeit, Blutarmut und Blässe auftreten, bei Kindern können Gehirn und Nervensystem geschädigt werden.

Berthold Koletzko, Abteilungsleiter am Haunerschen Kinderspital München und Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat das schon erlebt. Ein Kleinkind kam zu ihm in die Klinik und war gezeichnet von Fehlernährung, vor allem von Eisen- und Vitamin-B12 -Mangel: Das Kind hatte das Laufen wieder verlernt, war schläfrig, aß schlecht. Und es hatte einen hochgradigen Gehirnschwund. "Insgesamt deutlich zurückgeblieben", urteilt der Kinderarzt. Seine Prognose: Aufholen lasse sich der Rückstand nicht mehr, das Kind werde dauerhaft beeinträchtigt sein. Koletzko ist sich sicher: "Ein Kind kann man nicht gesund vegan ernähren, sofern man nicht Mikronährstoffe zusätzlich gibt." Er geht noch einen Schritt weiter und rät, sich bei jeder vegetarischen Ernährungsform vom Kinderarzt beraten zu lassen.

Nahrungsergänzungsmittel, wie sie viele erwachsene Veganer nehmen, hält er für eine hilfreiche Ergänzung – auch wenn es besser sei, sich die kritischen Nährstoffe über natürliche Lebensmittel zuzuführen: "Der Körper verarbeitet Eisen aus Fleisch anders als Eisen-Tropfen. Das ist nicht dasselbe!
http://www.zeit.de/2013/44/kinder-vegane-ernaehrung/seite-2

Und dann noch:

Danke für deinen Support! :)


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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 23:26
Warum muss es nicht (auch) die Frage sein, ob Tiertõtung und Leid mittels veganer Lebensweise vermieden werden soll? Ist es nicht das was unter anderem zu dem führt, was deine eigentliche Frage ist? @Scox


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Scox ehemaliges Mitglied

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Tierrechtsethik

05.08.2015 um 23:33
@woertermord

Weil vegane Lebensweise eben nur scheinbar die Fauna schützt. Um einen veganen Lebensstil für alle zu gewährleisten, müssten größere Anbauflächen für Getreide/Soja and so on her. Damit einhergehend wären wieder die alten Probleme wie Waldrodung, Masseneinsatz von Pestiziden und Herbiziden und mehr gentechnisch veränderte Produkte auf dem Plan. Viel gewonnen hätte man damit nicht.

Zwar sollte der Fleischkonsum allgemein zurückhaltender sein, als er es heute ist, das auf jeden Fall, aber mit seiner kompletten Streichung aus der humanen Ernährung werden neue Baustellen geöffnet, wie bspw. Mangelernährung.

Ferner sollte der Thread jetzt nicht zum die Moralkeule schwingenden Werbeträger für vegane Ernährung mutieren; dafür gibt es andere Threads.


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Tierrechtsethik

06.08.2015 um 07:38
@Scox
Du willst das Thema Veganismus, sogar Vegetarismus aus dem Theme Tierrechtsethik ausklammern?
Ich glaub einer von uns beiden ist hier im falschen Thread.

Hier wurde sogar in Frage gestellt, ob man nicht alle Wege zu Fuß erledigen sollte, um weniger Insekten zu töten, hier wurde diskutiert, ob ein drei-jähriger ne Konserve öffnen kann und was weiß ich.

Deine Baustellen, die man da eröffnet würde, sind nicht zwangsläufig.

Moralkeulke schwingender Werbeträger? Ich habe hier von Anfang an gesagt, wenn der Mensch dadurch Schaden nimmt, kein Fleisch zu essen dann ist da die Grenze gesetzt und natürlich empfinde ich es nicht als ethisch korrekt das Tierwohl über das Menschenwohl zu setzen.

Aber wenn nicht, wenn er einen kleinen Mangel davon mit sich trägt nach ein paar Jahren, könnte er ja Vitamintabletten nehmen. Wäre das dann nicht auch Kollateralschaden?

Ich will hier nicht die Moralkeule ausschwingen, ich will das Thema theoretisch diskutieren.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Tierrechtsethik

06.08.2015 um 08:37
@Scox

Die Frage, die @Atrox eingeworfen hat, ob es der Ethik entspricht, das man Tiere für Versuchszwecke großzieht um sie dann absichtlich beispielsweise mit HIV infiziert, steht am Anfang immer, das ein Tier arglos und auf seine Bezugsperson angewiesen ist welche das Tier für die Pharmaindustrie ausgebeutet, damit diese ihre Umsätze generiert. Das ist eine rein ehtische Frage, zu der man sich bekennen muß. Da muß man schon gewisse Skrupel beiseite schieben.
Wäre es so, dass es Affen wären, bei denen auch in der Natur HIV vorkommt, würde ich das grundsätzlich aus einer anderen Perspektive betrachten.

Der Hintergrund ist: Man nimmt Tiere, dessen Lebensraum allgemein beschnitten wird, um denen ( Menschen )einen Impfstoff zukommen zu lassen, die den Lebensraum dieser Tiere beschneiden und sich immer weiter ausbreiten. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Natur vorgesehen hat, das der Mensch sich jedes Recht nehmen kann. Die Evolution entwickelt immer neue Krankheiten, die zumeist gegen den Menschen gerichtet sind. Ohne jetzt zu sehr involviert zu sein und als Laie bin ich der Meinung, die Natur gewinnt den Kampf.


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Tierrechtsethik

06.08.2015 um 09:52
Zitat von ScoxScox schrieb:Tierische Produkte sind schon Lieferanten bestimmter Vitalstoffe, die mit veganer Ernährung kaum bis gar nicht zu kriegen sind. Kinder kann man sogar überhaupt nicht vegan ernähren, ohne, dass sie Mangelerscheinungen davontragen:
Ich habe da diesen Artikel gefunden: Groß werden ohne Fleisch

Vegane Ernährung ist für Kinder gefährlich, sagen viele Experten. Das stimmt nur bedingt: Wer gut informiert ist, kann seinen Nachwuchs gesund und ausgewogen ernähren.

Levi trinkt keine Kuhmilch, weil Kuhmilch den Kuhbabys gehört. Er isst auch keine Eier, denn Eier gehören den Hühnern. So einfach ist das für ihn. Levi ist vier Jahre alt, und er lebt vegan, seit er auf der Welt ist. Seine Mutter Sohra Behmanesh verzichtet seit 14 Jahren auf tierische Produkte. Mutter und Sohn tragen keine Schuhe oder Taschen aus Leder, keine Pullover aus Schafwolle, und sie benutzen keine Daunenkissen. Käse, Butter oder Joghurt sucht man auf ihrem Speiseplan genauso vergeblich wie Wurst und Honig. Denn für jedes dieser Produkte musste ein Tier leiden oder sogar sterben. So sieht es Behmanesh. "Ich bin gegen Gewalt, ich bin gegen Herrschaft", sagt sie. Ein Lebensstil, bei dem Tiere für das menschliche Wohl ausgebeutet werden, lasse sich nicht mit ihrer pazifistischen Haltung vereinbaren. Deshalb lebt sie vegan, seit sie 19 ist. Diese Entscheidung hat sie nie infrage gestellt. Auch nicht, als sie erfuhr, dass sie schwanger war, und dann Levi bekam. "Warum auch? Ich war doch gesund", sagt sie heute.[...]


http://www.zeit.de/2013/44/kinder-vegane-ernaehrung
Zitat von ScoxScox schrieb:Ferner sollte der Thread jetzt nicht zum die Moralkeule schwingenden Werbeträger für vegane Ernährung mutieren; dafür gibt es andere Threads.
Das ist richtig, es soll hier nicht hauptsächlich um Veganismus gehen. Allerdings muss die Frage irgendwie geklärt werden, ob der Mensch auch ohne Fleisch, Eier, Milch und Käse auskommen und sich entwickeln kann. Denn wenn dem so ist, dann könnten wir theoretisch völlig auf die Haltung und Schlachtung von Tieren verzichten. Der Aspekt spielt also schon irgendwo eine Rolle.


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