@off-peak"Falls ich gemeint war: sagen wir so: wenn alles darauf hindeutet, dass etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ist, bzw es Null Belege dafür gibt, dann kann man getrost davon ausgehen, dass es auch nicht ist. Zumindest so lange nicht ist, bis ein das Gegenteil Behauptender einen Beweis anfährt."
Du weißt gar nicht wie viel darauf hindeutet, dass es so etwas wie eine Seele gibt, wobei dahin gestellt sein
soll was sie genau ist und woraus sie besteht.
Wie viel spricht zudem dafür, dass es einen Gott gab, der die Welt so eingerichtet hat wie sie jetzt ist ?
Denn sie scheint ja extrem zweckmäßig zu sein, sodass selbst Physiker manchmal am Zufall zweifeln.
Die größten Physiker aller Zeiten übrigens, haben immer eine Ordnung und Harmonie im Kosmos
vermutet die durch eine Einheit entsteht. Diese Einheit und Ordnung und Harmonie spiegelt sich
in den genialsten Theorien der Wissenschaftler wieder. Ein Grund weshalb Einstein die Quantentheorie nicht mochte ist, dass sie Unordnung postuliert und hässlich zu sein scheint, im Gegensatz zu einer einheitlichen harmonischen und schönen Ordnung.
(Es geht hier wahrlich nicht um irgendwelche Märchengeschichten aus der Religion)
Dein erster Fehler ist also zu behaupten, dass etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ist,
was schlichtweg mit hoher Wahrscheinlichkeit sein kann.
Dein zweiter Fehler ist, zu behaupten, dass man einfach sagen kann, was man selbst für hoch
wahrscheinlich hält aber nicht beweisen kann, kann man solange als wahr annehmen, bis
jemand das Gegenteil beweist ... ja man kann es glauben ... aber eben nicht wissen !
Insofern kannst du glauben dass es keinen Gott, keine Seele gibt oder dass es einen Gott, eine Seele gibt.
Wer meint er könne eines von beiden Beweisen ist Dogmatiker, also Theist oder Atheist.
Sinnvoll ist nur die Sicht des Agnostikers.