keenan schrieb:Das ist korrekt, denn das ist die wissenschaftliche Ausdrucksweise des Wortes, das einen religiösen Hintergrund hat. Ja, es sind neurale Impulse, ausgeschüttete Hormone. Doch das ist lediglich nur die körperliche zusammenfassung dessen, was die wissenschaft, geistig, noch nicht versteht. :)
Warum sollte die Wissenschaft etwas "geistig" erforschen, das naturwissenschaftlich/bio-chemisch plausibel erklärbar ist? Braucht man eine geistige Erklärung für exotherme/endotherme Reaktionen, Hebelgesetz, das Ohmsche Gesetz ...?
NEIN!
keenan schrieb:Die Seele ist nichts weiter als ein Fachbegriff bzw anderweitiger Begriff für Gefühle.
Allgemein erklärt:
Es geht im diesen Thread nicht darum, Definitionen für "Seele" zu suchen, bis irgendwann ein passender Begriff gefunden ist.
"Die Seele ist nichts weiter als ein Fachbegriff bzw anderweitiger Begriff für einen Klodeckel."
Gibt es Klodeckel - JA!
Also gibt es auch Seelen - das ist der Beweis!
Sondern die Diskussion sollte sich darum drehen:
Die Seele als Teil des Menschen/Tier, die nach dem Tod beispielsweise
- den menschlichen Körper verlässt
- sich einer moralischen Bewertung des irdischen Lebens unterziehen muss (Fegefeuer, Jüngstes Gericht)
- in Himmel/ Hölle/ Nebenhölle kommt
- oder wiedergeboren wird als Mensch/ Tier
- durch vermeintliche Medien kontaktiert (Kontakt ins Jenseits) werden können
- als Geister orts-/personengebunden in Kontakt mit Angehörigen/ Fremden treten können
Von dieser "Seele" bitte ich hier zu diskutieren! Es gibt bestimmt auch Seelendefinitonen von Religionen oder euren Vorstellungen, die hier nicht passen. Dann dürft ihr euch nicht angesprochen fühlen
:)Das Resultat meines "Beweises" ist letztendlich:
- der irdische Tod ist defintiv das Ende des Individiums
- jegliche Persönlichkeit geht nach dem Tod unwiederbringlich verloren
- es gibt keine Geister
- es gibt keine Wiedergeburt
- es gibt keine Medien (Kontaktaufnahme ins Jenseits mit verstorbenen Angehörigen und Haustieren ist Scharlatanerie)
- Die "Seele" ist nur erdacht, um Trost beim Tod von geliebten Lebewesen zu geben und einem die Angst vor dem eigenen unausweichbaren Tod zu nehmen. (Vielen wird es tatsächlich Trost geben und das ist eine gute Sache! Es bleibt trotzdem nur ein Hirngespinst. Wie der Osterhase, Weihnachtsmann, Zahnfee - den Gläubigen (in dem Fall Kindern) bringen sie Freude, aber die Erwachsenen glauben nicht mehr daran.
Die "Seele" ist für Kinder auch eine gute Sache: "Unsere Oma ist jetzt im Himmel" oder "Die ungeliebte Stiefoma wurde als Maulwurf wiedergeboren". Das spendet den Kindern Trost. Aber als Erwachsener sollte man doch der Endgültigkeit des Todes langsam ins Auge sehen und lieber das einzige irdische Leben maximal ausleben.
Die Persönlichkeit des Menschen ist einem Neuronennetzwerk/ Gehirn gespeichert. Nach dem Tod zerfällt dieses Netzwerk und vom Individium bleibt leider - nichts.