@Sauffenberg Sauffenberg schrieb:Ich habe nun oft genug erklärt, was ICH unter einer Seele verstehe.
Richtig. Deshalb sag' ich doch auch schon die ganze Zeit:
Noumenon schrieb am 26.04.2015:Du willst ein Konzept widerlegen, bei dem du selbst bestimmst, was sich jeder darunter vorzustellen hat? Klarer Fall von Strohmann-Argument, würde ich sagen.
Du führst einen Monolog, wiederlegst bloß deine eigenen Vorstellungen, mehr nicht.
Sauffenberg schrieb:"Wir" hatten überhaupt nichts festgestellt. Und wenn die Seele nach meinem Verständnis etwas Diskretes ist, die entweder zu 100% da ist oder nicht, dann ist die Argumentation sehr wohl wasserdicht.
Siehe oben. Oder siehe unten. Kannst du dir aussuchen.
:DSauffenberg schrieb:Fail!
Nope.
Sauffenberg schrieb:Ausgehend von einer diskreten 100%-Seele ist deine Beispiel mit Henne/ Ei für die Tonne. Es wird wohl kaum von heute auf morgen auf einmal vollständiges Ei bzw. eine vollständige Henne auf der Welt gewesen sein.
Sag' ich doch! Ausgehend von einem
diskreten Ei ist auch das Henne-Ei-Problem für die Tonne. Warum gehst du also von einer
diskreten Seele aus?
:ask:Zweitens:
Selbst wenn - was für sich zu begründen ist, und kein Dogma sein darf - man die Annahme einer diskreten Seele zugrunde legt... was spricht dagegen, dass es erste beseelte Lebewesen gab? Oder beispielsweise dagegen, etwa zu sagen, dass alles, was ein Lebewesen ist, eine Seele hat?
:ask:Deine Annahmen sind offenbar recht willkürlich, dein Schluss daher für die:
Sauffenberg schrieb:Tonne
-
Sauffenberg schrieb:Und "Nein" - bei einer diskreten 100%-Seele nach religiöser Vorstellung geht das nicht.
Ich dachte, es geht um
deine Vorstellung? Oder sollte deine Vorstellung etwa mit religiöser Vorstellung deckungsgleich sein? Zumal es
'die' religiöse Vorstellung auch eigentlich gar nicht gibt...
Nou: Einst hieß es bspw. auch mal, dass wir nie wissen würden, woraus eigentlich die Sonne oder die Sterne bestehen, denn schließlich seien diese Himmelskörper ja viel zu weit weg, um sie einer eingehenderen Untersuchung zu unterziehen.
Sauffenberg: Soooo? Wer hat das denn behauptet? Und hat derjenige für die gesamte Wissenschaft oder gar die gesamte Menschheit gesprochen?[/quote]
Dieser Mensch hat zunächst - übrigens genau wie Misses_Seltsam, an die sich mein Einwand richtete - nur für sich selbst gesprochen, obgleich manch andere Menschen seine Ansicht geteilt haben mögen.
Sauffenberg schrieb:Außerdem ist ein Vergleich von der Erforschung der Bestandteile von Sonne/ Sterne und der Existenz der Seele Unsinn.
Die Nennung von Unterschieden ist für die Analogie nicht weiter relevant...
(siehe auch:
Wikipedia: Analogie (Rhetorik) )
Sauffenberg schrieb:Das eine ist definitiv existent, jeder kann es am Himmel beobachten und besteht aus Materie. Man hatte stets etwas Greifbares vor Augen. Seele hingegen ist nichts Greifbares, mit einer Menge an Interpretationsspielraum...
...zumal der von dir genannte Unterschied auch bis vor ca. 150-200 Jahren selbst für Atome galt.
Sauffenberg schrieb:...von den Religionen seit Jahrhunderten eigennützig erklärt und missbraucht "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.".
Aus erkenntnistheoretischer Sicht erst recht irrelevant.
Es bleibt also dabei:
Nou: Einst hieß es bspw. auch mal, dass wir nie wissen würden, woraus eigentlich die Sonne oder die Sterne bestehen, denn schließlich seien diese Himmelskörper ja viel zu weit weg, um sie einer eingehenderen Untersuchung zu unterziehen.
Und die Behauptung
"Tatsächlich ist die Frage der Seele schwierig und man wird sie wahrscheinlich nie zweifellos beantworten können." (Misses_Seltsam) folglich höchst zweifelhaft.
Sauffenberg schrieb:Die Hirnforschung wird den Begriff "Seele" vielleicht neu definieren, in dem man das Wissen über Bewusstseinsprozesse stetig erweitert. Mit dem ursprünglichen Begriff der Seele im religiösen Sinne hat das dann allerdings nur noch wenig gemein.
Selbstverständlich. Mit dem ursprünglichen Begriff im Sinne der antiken Philosophie hat der heutige Atombegriff ebenfalls nur noch wenig gemein. Es wäre völlig absurd, zu glauben, die über 2000 Jahre alten Vorstellungen aus irgendwelchen verstaubten Büchern wären nahezu 100% exakt und korrekt.