Der Beweis: Es gibt keine Seele

@skagerak
Das heißt laut dir müssen Skeptiker zwangsläufig intelligenter sein als die Believer?
Den Unterschied wirst du wohl selber sehen.

mccool schrieb:Aus Materie kann kein Bewußtsein entstehen - aus Bewußtsein jedoch Materie (denn wie wohl fast jeder Weiß, ist Materie auch nur Energie)

Und wie auch jeder, bis auf einer, weiß:
Einstein hat nirgends postuliert, dass Energie = Bewusstsein ist.

Insofern ist dein Gleichnis falsch.

mccool schrieb:Ein Gehirn ist aber nur ein biologischer Computer, ein Sende- und Empfangsorgan... welches aber ohne Bewußtsein genauso tot wäre, wie ein Stein.

Falsch. Und wie das geht. Man kennt sogar die Hirnregion, die dafür zuständig ist. "Bewusstseinserweiternde Drogen" - na, merken wir was? - da wirkt Chemie ganz gezielt auf die Biochemie des Hirns.

mccool schrieb:Und genauso, wie aus einem Stein nicht plötzlich Bewußtsein erwächst, kann ein Gehirn kein Bewußtsein erzeugen.

Falsch. Siehe oben.

mccool schrieb: Es gibt nur EINE Seele - ein Bewußtsein; ein universelles, ewiges Bewußtsein.

Falsch. Unmittelbar nach dem Urknall gab es kein Bewusstsein.

mccool schrieb:Tiere haben einen bei weitem simpler ausgeprägten Intellekt, sind jedoch größtenteils nur Programme, die ihrer Natur folgen. Menschen sind das zwar größtenteils auch nur, jedoch sind Menschen GERADE WEGEN des Intellekts und des EGOS auch so verwirrt.

Falsch, der Mensch ist auch nur ein Tier (biologisch gesehen) und seinem Programm folgt er ebenso wie die Katze. Unser Programm ist insgesamt vielleicht komplexer ... obwohl .. kann ich ich jetzt nicht mal behaupten. Zum Beispiel bei Unterprogrammen wie Orientierungssinn (Brieftaube), Seitenlinienorgane (Hecht), Echoortung (Fledermaus) stinken wir gnadenlos gegen Tiere ab.

@mccool
Insgesamt ist mir das zu viel Geschwurbel, zu viele schwammige Vergleiche, zu viel Wunschdenken.
Klingt mir eher nach ner Kaffeefahrt, um "Bewusstsein" an Omas aus der Uckermark zu verticken.

mccool schrieb:Sagen wir es andersrum: Das eine Bewußtsein verhält sich ähnlich wie elektrischer Strom.

Damit liegst du schon verdammt nah bei mir. Das Bewusstsein in unserem Gehirn, ist nun auch nichts weiter als die Biochemie, die individuelle Verschaltung des Neuronennetzes und die elektrischen Ströme, die ausgelöst durch biochemische Prozesse, dort fließen.
Allerdings, wenn die Biochemie (=also dein Gehirn/Neuronennetz verrottet, verbrennt), dann ist da auch nichts mehr, wo elektrische Ströme fließen können.

mccool schrieb:Wenn Strom durch einen Computer fließt, läuft die Kiste - OHNE Strom tut sich GAR NICHTS.

Andersrum, mein Freundchen! Wenn der Computer in 1000 Einzelteile zerfallen ist, dann kann auch nichts laufen! Sorum wird ein Bewusstsein daraus!

Also damit hast du mich jetzt nicht überzeugt ;)

@Venom
Ich wüsste grad nicht wo believer hier diskriminiert werden?!?

Und was war an deiner Aussage denn falsch zu verstehen?

Ich für meinen Teil habe niemals irgendwas von einem Intelligenzvergleich oder die believer beleidigendes geschrieben. Bin ich von überzeugt zumindest. Aber darfst mich gerne aufklären...

@mccool

mccool schrieb:Oder das "Substrat" Beispiel.

Das Bewußtsein ( = das Selbst) wäre wie ein Nährboden, gute Erde, auf der Pflanzen wachsen) - und 7 Milliarden Pflanzen leben auf und DURCH diese Erde.

Der Vergleich mit den Computern passt, doch der 2. geht mir nicht auf. Strom, im Sinne von Elektrizität (Bewusstsein) ist kein Nährboden.
Strom bedeutet jedoch nicht immer Elektrizität.
Verglichen mit einem (Meeres-)Strom (z. B. El Ninho), der kaltes Wasser mit sich bringt, und viel Plankton/ Nährstoffe/Fische - verglichen mit einem solchen "Strom" könnte man diesen Strom auch als Nährboden sehen. Zwar ein wenig abstrakt, doch Strom heißt nicht immer Elektrizität.

@Venom
Ich glaube Du verstehst hier was ganz falsch.
Inwiefern habe ich denn jetzt wieder behauptet dass Skeptiker intelligenter wären???
Ich behaupte weder das eine noch das andere.
Das würde ich mir niemals anmaßen.
Ich halte mich ja selber sogar für durchschnittlich, was sicher auch einer gewissen Tatsache entspricht.
Wo ist also dein Problem?
Du hast als erstes sowas behauptet und ich hatte dich auf diese Anmaßung hingewiesen.
Nicht mehr und nicht weniger!

@Sauffenberg
McCool schrieb:
Es gibt nur EINE Seele - ein Bewußtsein; ein universelles, ewiges Bewußtsein.

Falsch. Unmittelbar nach dem Urknall gab es kein Bewusstsein.



Knallhart schreibst du FALSCH. Dabei ist das auch nur ein Glaube.

Denn das ewige Bewußtsein ist VOR und NACH dem "Urknall" anwesend - es ist der Grund für den Urnknall - in gewisser Weise.

Und das Bewußtsein wird auch NACH diesem Universum anwesend sein - und im Nächsten usw. usw.

Von NIX kommt nämlich nix.

Micha007 schrieb:Na selbstverständlich ist es klar, das für eine Nichtexistenz keine Beweise kommen können, da laut Definition eine Nichtexistenz ja nicht beweisbar ist.

Komisch, die Existenz des Äthers oder von Phlogiston konnte doch auch zweifelsfrei widerlegt werden. Immer diese Standardausreden... :D

@skagerak
Ich behauptete ja nie, dass Skeptiker dümmer wären du hast es aber möglicherweise so verstanden. Lies mal diesen Thread da durch und du wirst mich möglicherweise verstehen MysteryMS/MysteryOS (vor allem die Beiträge der Mods). Ich habe grundsätzlich nix gegen normale Skeptiker, aber da gibt es nun auch die radikale Variante von denen die glauben, dass sie was besseres und intelligenteres sind als die Believer (wobei es auch umgekehrt der Fall sein kann, nur da hatte ich bisher keine Erfahrungen).

Sauffenberg schrieb:Mir schon klar, dass man sich nicht die über 500 Beiträge dieses Themas durchliest. Deshalb hätte ich gerne den Ausgangspost erweitert, aber geht leider nicht.

Schreib' doch mal die Verwaltung an. Evtl. können die noch den Eingangspost editieren.

@Noumenon
Und wie verhält es sich mit deiner eigenen Existenz? Ist DAS etwas, woran du zweifelst?

mccool schrieb:Knallhart schreibst du FALSCH. Dabei ist das auch nur ein Glaube.

Denn das ewige Bewußtsein ist VOR und NACH dem "Urknall" anwesend - es ist der Grund für den Urnknall - in gewisser Weise.

Und das Bewußtsein wird auch NACH diesem Universum anwesend sein - und im Nächsten usw. usw.

Von NIX kommt nämlich nix.

Ich kann das so knallhart schreiben, weil dein "Bewusstsein" überhaupt nichts mit dem, was man allgemein als Bewusstsein versteht, zu tun.
Dass wir bezüglich des Urknalls ("Ursache" bzw. Notwendigkeit und dem "Davor") noch absolut im Dunkeln tappen, ist nun kein Grund dafür das "Bewusstsein" zu missbrauchen.

"Nikolaus" ist auch ein schönes Wort und man weiß nicht, was in seinem Sack ist (=die Ungewissheit der Ursache des Urknalls) und man weiß auch nicht, ob man von ihm eine Rute (NICHTS) oder ein Geschenk(ALLES) bekommt!

Also dann:
"Denn der ewige Nikolaus ist VOR und NACH dem "Urknall" anwesend - es ist der Grund für den Urnknall - in gewisser Weise.

Und der Nikolaus wird auch NACH diesem Universum anwesend sein - und im Nächsten usw. usw.

Von NIX kommt nämlich nix."

Da haben wir es. Der Nikolaus war es!

@Sauffenberg
Wow, soviel Arroganz, Anmaßung und Ignoranz.

Schönen Tag noch.

@mccool
Ebenso schönen Tag!
Sorry, wenn dich gerade die dir nicht genehmen Neuronen in meinem Neuronennetz angesprochen haben. Gegen die Naturgesetze kommt man einfach nicht an ;)

@Sauffenberg
Du glaubst also, du bist deine Neuronen, dein Gehirn?

Das Gehirn interpretiert aber nur Sinnesinformationen - DU jedoch BIST das Bewußtsein, welches diese Bilder und Sinneseindrücke sieht und spürt.

Auch an dich die Frage: Zweifelst du an deiner eigenen Existenz? Bescheuerte Frage... natürlich NICHT! Nicht wahr?

Alles, was du sehen, erfahren, spüren kannst, bist NICHT du.

Es ist nämlich ein Zuschauer nötig, um einen Film zu sehen (oder einen Baum im Wald fallen zu hören)

Ohne dieses Bewußtsein, welches du BIST, können auch nicht die Gedanken, die jemand, der sich Sauffenberg (oder McCool) nennt, nicht wahr-genommen werden...

Die Welt existiert, weil DU existierst - nicht anders herum.

Wenn du dich für das Ergebnis eines Urknalls, einer Evolution, welche letztlich ein menschlihces Gehirn hervorgebracht hast, hälst, dann bist du auf dem Holzweg... und vor allem sterblich :-P

@Sauffenberg

Sauffenberg schrieb:Einstein hat nirgends postuliert, dass Energie = Bewusstsein ist.

Was, wenn Bewusstsein keine Energie, sondern einfach eine Voraussetzung (für das Fortkommen) ist?
Die Voraussetzung dafür, dass wir hier z. B. schreiben und uns verständigen können?

Was z. B. ist "Aufmerksamkeit"? Ist das eine Energie? Oder verwendet man Energie, um aufmerksam zu sein?
Oder hat Aufmerksamkeit und Konzentration etwa gar nichts mit "Energie" zu tun?

Sauffenberg schrieb:weil dein "Bewusstsein" überhaupt nichts mit dem, was man allgemein als Bewusstsein versteht, zu tun.

Dann definiere, was du unter "Bewusstsein" allgemein verstehst.

:-D ...nicht mal die Wissenschaft hat eine konkrete Antwort darauf, was "Bewußtsein" denn nur ist.

Aber in Internetforen kommen Amateurwissenschaftler dahergelaufen und glauben, sie wissen ALLES besser.

Nun, ich mag auch so rüberkommen -jedoch versuche ich, einen Konsens zu finden - und ich rufe auch nicht zum Glauben oder Nicht-Glauben auf.

ich rufe dazu auf (wenn überhaupt) dass jeder für sich und in sich selber erforscht, was "er oder sie" denn ist.

@mccool

mccool schrieb:ich rufe dazu auf (wenn überhaupt) dass jeder für sich und in sich selber erforscht, was "er oder sie" denn ist.

Das ist nicht so leicht. Das ist eine Wissenschaft, mit der man keine (offiziellen) Lorbeeren erntet.

Was erschwerend dazu kommt - diese (Selbst-)Beobachtung kostet Zeit, Aufmerksamkeit, Konzentration & Kraft. Und was noch schwerer wiegt - manche Erkenntnis (über sich selbst, seine Herkunft oder das Umfeld) schmerzt. Mit körperlichen Schmerzen natürlich nicht vergleichbar, aber es tut wirklich gut, wenn dieser Schmerz nachlässt.

@Noumenon
Es ist auch bis heute noch nicht klar, warum das Weltall "schwarz" ist. Warum leuchtet die Sonne die dunkle Materie nicht an? Weißt du es?

@Phantomeloi

McCool schrieb:
ich rufe dazu auf (wenn überhaupt) dass jeder für sich und in sich selber erforscht, was "er oder sie" denn ist.


Das ist nicht so leicht. Das ist eine Wissenschaft, mit der man keine (offiziellen) Lorbeeren erntet.

Was erschwerend dazu kommt - diese (Selbst-)Beobachtung kostet Zeit, Aufmerksamkeit, Konzentration & Kraft. Und was noch schwerer wiegt - manche Erkenntnis (über sich selbst, seine Herkunft oder das Umfeld) schmerzt. Mit körperlichen Schmerzen natürlich nicht vergleichbar, aber es tut wirklich gut, wenn dieser Schmerz nachlässt.

Macht ja nix. Bin auf keine Lorbeeren aus, sondern auf Ruhe und Frieden (wie eigentlich jeder Mensch. Ironischerweise suchen die Einen Ruhe und Frieden in der Anhäufung von Dingen; oder dem Erklimmen einer Karriereleiter; oder dem Versuch, so viele andere Menschen sexuell flachzulegen wie nur möglich.

Aber egal, was man als Mensch tut - man tut es doch nur, weil man sich dadurch Freiheit von Leiden erhofft :-)

@mccool

mccool schrieb:Aber egal, was man als Mensch tut - man tut es doch nur, weil man sich dadurch Freiheit von Leiden erhofft :-)

Absolut!

Der böse Spruch der Buddhisten: "Das Leben ist Leiden" ... wie ich diesen Spruch gehasst habe - ich empfand es als Freifahrtschein für alles und jedes Leid, bzw. leidverursachende Handlungen. (So dachte ich ...)
Und irgendwann musste ich mich diesem verhassten Spruch "ergeben" ... das Leben ist tatsächlich Leid. Warum das so ist, das weiß ich nicht. Buddha hat(te) in dem Fall wohl recht.