@SauffenbergAbsoluter Schwachsinn. [...] Vielleicht bist du im Kika-Forum besser aufgehoben, da kannst du nach maximalem Applaus posten und nicht nach Realitätsnähe!
Hach...
So recht kannst oder willst du die Konsequenzen deines menschenunwürdigen und zynischen Weltbildes offenbar nicht begreifen. Ich gab' dir ein Extrem
beispiel (erkennbar an dem Wörtchen "bspw." in der von dir zitierten Passage). Gerne kannst du auch mal zu den Kinderslaven auf den Kakaoplantagen Afrikas gehen, zu den Müllsammlern von Neu-Delhi
or whereever, um dort deine ach so verheißungsvolle Weltsicht zu predigen... (Muss ich btw. erwähnen, dass ich natürlich nicht wirklich erwarte bzw. einfordere, dass du dies tust?
:ask: ) Fakt ist jedenfalls, dass es unzählige Menschen auf der Welt gibt, die mit ihrem Lebensschicksal absolut in die Scheiße gegriffen haben, was übrigens noch sehr milde ausgedrückt ist. Und vor diesem Hintergrund in die Welt hinauszuschreien, dass all die Hoffnungen, dass das Leben möglicherweise nicht einmalig ist und endgültig mit dem Tod enden tut, bloße Hirngespinste seien, ist und bleibt nun einmal blanker Hohn.
Sauffenberg schrieb:Was ich glaube und wie ich mit Betroffenen umgehen würde, das sind 2 Paar Schuhe. Und zum Umgang mit "armen kranken Kindern" brauche ich nun am wenigsten Hinweise von dir.
Meinst du etwa, wir hier gehen zu "verkrüppelten Kindern im Rollstuhl, die mit schweren Krankheiten leben müssen", um ihnen frech ins Gesicht zu sagen, dass sie alle selbst an ihrem Schicksal schuld seien? Nein, selbstverständlich nicht. Aber das ist nun einmal die Konsequenz des Karma-Gedankens, den du vorhin völlig zu recht kritisieren hast. Umgekehrt hast du aber scheinbar nicht die Eier in die Hose, die Konsequenzen
deines Weltbildes zur Kenntnis zu nehmen, was nicht nur traurig, sondern geradezu erschütternd und beschämend ist.
Sauffenberg schrieb:Ich sehe keinen Spielraum für verschiedene Grade, Abstufungen und Ausprägungen.
Du willst ein Konzept widerlegen, bei dem du selbst bestimmst, was sich jeder darunter vorzustellen hat? Klarer Fall von Strohmann-Argument, würde ich sagen. Du machst es dir ziemlich einfach, wenn du dir einfach nur die albernsten und absurdesten Vorstellungen heraussuchst, widerlegst und dabei scheinbar auch alle anderen Vorstellungen mit zu erschlagen glaubst. Da könnten wir hier auch genauso gut über Außerirdische debattieren, dabei aber stets die hanebüchenen Vorstellungen aus der SciFi-Literatur zugrundelegend und im Thread-Titel großspurig verkündet: "Der Beweis: Es gibt keine Außerirdische!". Die albernen Vorstellungen aus der Mystery-, Spiritualität- und Esoterik-Sektion zu widerlegen, ist jedenfalls keine Kunst und bestenfalls Philosophie auf BILD-Niveau...
@silberhauchsilberhauch schrieb:Ja, z.B. die Geschichte des Franzosen, der in seinem Bett schlief und von der französischen Revolution träumte.
Er geriet im Traum in Schwierigkeiten und sollte per Guillotine geköpft werden.
In dem Moment als das Fallbeil hinabfiel, wachte er auf. Er verspürte einen Schmerz an seinem Hals und stellte dabei fest, das sich ein Brett über seinem Bett gelöst hat, das ihm auf den Hals fiel.
Irgendwie erinnert mich das an so manchen bereits geträumten Traum, wo träumte, auf Toilette zu sein, und beim Aufwachen dann feststellte: Hey, ich muss tatsächlich pinkeln!
:DDie Geschichte ist übrigens schnell recherchiert:
"Zur Berühmtheit gelangt ist ein Traum, den Maury erlebt hat (1878, 161). Er war leidend und lag in seinem Zimmer zu Bett; seine Mutter saß neben ihm. Er träumte nun von der Schreckensherrschaft zur Zeit der Revolution, machte greuliche Mordszenen mit und wurde dann endlich selbst vor den Gerichtshof zitiert. Dort sah er Robespierre, Marat, Fouquier-Tinville und alle die traurigen Helden jener gräßlichen Epoche, stand ihnen Rede, wurde nach allerlei Zwischenfällen, die sich in seiner Erinnerung nicht fixierten, verurteilt und dann, von einer unübersehbaren Menge begleitet, auf den Richtplatz geführt. Er steigt aufs Schafott, der Scharfrichter bindet ihn aufs Brett; es kippt um; das Messer der Guillotine fällt herab; er fühlt, wie sein Haupt vom Rumpf getrennt wird, wacht in der entsetzlichsten Angst auf – und findet, daß der Bettaufsatz herabgefallen war und seine Halswirbel, wirklich ähnlich wie das Messer der Guillotine, getroffen hatte."http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-traumdeutung-907/1Ich sehe da allerdings nichts besonderes dran. Zeigt nur wieder einmal eindrucksvoll, wie in Träumen Fakt & Fiktion vermischt werden und sich das Gehirn irgendwelche Märchen zurechtfantasiert, während es träumt.