Der Beweis: Es gibt keine Seele

@Micha007
Nun, du musst natürlich deine Behauptung beweisen und du wirst schnell erkennen, zu welchen Widersprüchen das führt.

Aus Zeitgründen zitiere ich oder gebe Verweise, da es auch unsinnig wäre, das Rad jedes Mal neu zu erfinden.

Mich würde interessieren, was deine Qualifikation im Bereich der Neurowissenschaften ist.
Ich komme ursprünglich aus der Biophysik und habe in Köln den Master in Neurowissenschaften gemacht und anschließend promoviert.

@petersi

petersi schrieb:Im Gegensatz zu dir habe ich schon einige wissenschaftliche Arbeiten im neurowissenschaftlichen Bereich abgeliefert.

1) Und mit welchem Erfolg?
2) Weißt Du ja gar nicht, was @Micha007 macht.
3) Glaube ich Dir nicht. Jemand, der Begriffe dermaßen schwammig und daher auch mitunter falsch anwendet, ist fachlich nicht gebildet. Besonders deutlich wird das beim Anführen von Studien, die dann nicht in einer Quelle genannt werden. Das ist einfach das A&O einer wissenschaftlichen Arbeit, und jeder, das das schon öfters gemacht hat, macht es automatisch.
Möglicherweise stehst Du erst am Anfang Deiner Studien oder Deine Arbeiten sind Übungen.
4) Heilpraktikerkurse, nur mal so, sind keine wissenschaftlichen Ausbildungen (wäre ja noch möglich, dass Du die meinst).

Alleine schon, dass Du gar nicht erkennst, dass @Micha007 keinen Unsinn redet, spricht gegen Dein angebliches Fachwissen.
Du argumentierst wie jemand, der eben kein entsprechendes Wissen oder gar die richtige Ausbildung hätte. Dazu gehören auch Deine ständigen Ad Hominem und Ausweich-Argumente, aber ja keine brauchbaren Antworten, die typisch sind für Leute ohne sachliche Argumente.
Das sind mehr als nur dezente Hinweise darauf, dass Du entweder nicht der brillanteste auf Deinem vorgeblichem Gebiet bist oder uns eben eine Ausbildung vorgaukelst, die Du entweder noch nicht erfolgreich abgeschlossen oder gar nicht hast.

Ist Dir eigentlich noch nie der Gedanke gekommen, dass die Leute, die Du hier schwach anredest, von dem Fach, dass zu beherrschen Du vorgibst, wirklich etwas verstehen? Wirklich auf dem Gebiet arbeiten? Und Dich daher blind durchschauen?

petersi schrieb: Mich würde interessieren, was deine Qualifikation im Bereich der Neurowissenschaften ist.
Ich komme ursprünglich aus der Biophysik und habe in Köln den Master in Neurowissenschaften gemacht und anschließend promoviert.

Was hier wer für Qualifikationen besitzt ist im Grunde völlig irrelevant denn was zählt ist letztlich die Validität der Argumente die hier vorgetragen werden und nicht von welcher vermeintlichen "Autorität" diese kommen.

Trotz allem HickHack:
Welche Spuren hinterlassen denn nun die Erfahrungen im Gehirn. Weiß man das denn wirklich , wie das "funktioniert2? - Sind die Spuren meßbar? Oder biochemisch nachweißbar? - Wie erfolgt der Lernprozeß ? Wird etwas Nachhaltiges gebildet ? Ist es der "gängige" Weg (Bahnung) ? Was bringt die Wiederholung ?
Sind die "gelernten " "Hinterlassenschaften"vergleichbar mit dem, was der Verstorbene in unserem Gehirn hinterläßt ? - Ist die "Seele" also nur der Begriff für eine - spezielle - Erinnerung - vergleichbar mit einem Lernprozess ?
(für mich seid ihr alle Experten, solange ihr respektvoll miteinander umgeht)

Da fällt mir ein: Hat man nicht Versuche mit Mäusen gemacht, wobei eine Gruppe gewisse Fähigkeiten erlernt hat , deren Gehirne dann an eine "jungfräuliche/männliche" (wegen der Machokasse!) Gruppe verfüttert wurde, die dann die gleichen Fähigkeiten beherrschten wie die erste Gruppe ? (wer weiß davon? habe keine Belege; macht das Sinn ?)

Los jetzt : Reicht euch die Hände und weiter . Jeder muß mal Kröten schlucken!
Mich interessiert das hier wirklich. - Wie geht das mit dem Lernprozess ? Gibt es dabei Ansatzpunkte für das Phänomen "Seele" ???
Im Gehirn des Verstorbenen steck sie jedenfalls nicht !

@EnchiFan

Lies Dir mal das hier durch:

Wikipedia: Gedächtnis#Anatomie und Physiologie des Ged.C3.A4chtnisses

Da findest Du einige Antworten auf Deine Fragen.

EnchiFan schrieb:Ist die "Seele" also nur der Begriff für eine - spezielle - Erinnerung - vergleichbar mit einem Lernprozess ?

Darüber wurde ein paar Seiten weiter vorn diskutiert. Die Seele ist etwas, was den Tod des Individuums überdauert und in der Lage ist, auch ohne Körper weiterzuleben. Auf Gedächtnisinhalte trifft das nicht zu.

@BioGenEthiker

BioGenEthiker schrieb:Die Seele ist etwas, was den Tod des Individuums überdauert und in der Lage ist, auch ohne Körper weiterzuleben.

Tz, tz, tz, ... schwerer Grammatikfehler. Der Satz gehört in den Konjunktiv.

BioGenEthiker schrieb:Die Seele ist etwas, was den Tod des Individuums überdauert und in der Lage ist, auch ohne Körper weiterzuleben.

Könntest du bitte auch Belege für diese Behauptung anführen? Danke. :D

@off-peak

Ich ergänze:

Die Seele ist angeblich etwas, was ...

@BioGenEthiker

Ist zwar grammatikalisch immer noch kein Konjunktiv, aber vom Sinn her richtig. :D

@Sauffenberg

Erst einmal gibt es eine Wissenschaft der Seele, nennt sich Psychologie ...
Wieso sollten sich also Wissenschaft und Seele ausschließen ?

Zweitens hat womöglich Platon mit seiner Annahme Recht, dass es Ideen als Naturkräfte gibt ...
Hinzukommend Descartes mit seiner Annahme dass res cogitans eine eigene Dimension der Materie beschreibt ...

Das ganze lässt sich philosophisch beweisen, ist sozusagen eine metaphysische Angelegenheit ...
Allerdings nicht in einer Antwort hier möglich, aber durchaus zukunftstauglich ...

Wird eine neue Blütezeit der Philosophie werden ...
Wenn Kants Erkenntnistheorie endlich als nicht hinreichend erkannt ist ...

@petersi

petersi schrieb:Ich komme ursprünglich aus der Biophysik und habe in Köln den Master in Neurowissenschaften gemacht und anschließend promoviert.

Nun - wie Du an diesem Beispielen: "... Jemand, der Begriffe dermaßen schwammig und daher auch mitunter falsch anwendet, ist fachlich nicht gebildet. ..." "was zählt ist letztlich die Validität der Argumente die hier vorgetragen werden " siehst, ist nicht nur mir aufgefallen, das Deine Argumentationen (die auf Deinen vorgegebenen Auszeichnungen basieren sollen), sich nicht mit den tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen decken.
Und das macht Dich nun mal recht unglaubwürdig. Allerdins wirkt sich diese Unglaubwürdigkeit dann nicht nur auf diesen Thread aus, sondern in jedem anderen Thread - in dem Du schreibst - dann auch. Tja, und damit hast Du Dir dann sozusagen ins eigene Bein geschossen. Und eine weitere Unterhaltung mit Dir, macht Dich nur noch unglaubwürdiger.
Schönes WE Dir.

@5okrates

5okrates schrieb:Erst einmal gibt es eine Wissenschaft der Seele, nennt sich Psychologie ...
Wieso sollten sich also Wissenschaft und Seele ausschließen ?

Nun - in den Naturwissenschaften wird diese "Seele" aber anders definiert, als sie sich "Otto Normalo" in seinem Alltag definiert. Von daher können diese beiden Definitionen nicht miteinander konkludieren.

5okrates schrieb:Zweitens hat womöglich Platon mit seiner Annahme Recht, dass es Ideen als Naturkräfte gibt ...

Nein, mit dieser Annahme hat er (leider) unrecht. Denn Naturkräfte gelten überall gleich. Wenn ich z.B. die Feldstärke eines Dauermagneten messe, so würde ich auf dem Mars die gleiche Feldstärke messen. Von daher können Ideen keine Naturkräfte darstellen.

5okrates schrieb:Hinzukommend Descartes mit seiner Annahme dass res cogitans eine eigene Dimension der Materie beschreibt ...

Er beschrieb damit keine eigene Dimension, sondern die dualistische Ontologie (dem Mentalen (res cogitans) und dem Physischen (res extensa))der Erscheinungsweisen alles Seienden dar. Und das ist ja wohl etwas anderes als eine Dimension definiert.

5okrates schrieb:Das ganze lässt sich philosophisch beweisen, ist sozusagen eine metaphysische Angelegenheit ...
Allerdings nicht in einer Antwort hier möglich,

Wie stellst Du Dir denn diesen philosophischen Beweis vor ?
Also nicht ausführlich, aber mal kurz angerissen, denn ich sehe da momentan keinen.

5okrates schrieb:aber durchaus zukunftstauglich ...
Wird eine neue Blütezeit der Philosophie werden ...

Ja, schon möglich und bin gespannt (freue mich) Deine Ausführungen dann hier zu lesen ....

@BioGenEthiker:
So wie ich G.Simmel verstanden habe , ist sinngemäß "die Seele die Form, die der logisch-begriffliche Inhalt unseres Denkens .... annimmt ".
Du sagst, die Seele überdauert den Tod - in welcher "Form" stellst du dir das vor ? Und was - inhaltlich - überdauert von uns den Tod ? Sag mal etwas anderes als "Seele" . Was kann von uns ohne unseren Körper weiter existieren ? Gedachtnisinhalte schließt du aus ...

@Micha007

Psychologie leitet sich vom griechischen Psyché ab, was soviel heißt wie Seele.

Naturkräfte können überall gleich gelten, ich sehe hier keinen Widerspruch.

Das ist richtig, aber res cogitans stellt eine andere Dimension der selben Welt dar, es sind nicht zwei Welten.

Erkenntnistheorie.

@EnchiFan

EnchiFan schrieb:Du sagst, die Seele überdauert den Tod - in welcher "Form" stellst du dir das vor ?

Nicht ich sage das, sondern die, die von der Existenz einer Seele überzeugt sind. Deshalb muss ich mir über bestimmte "Formen" auch keine Gedanken machen.

@5okrates

5okrates schrieb:
Das ganze lässt sich philosophisch beweisen, ist sozusagen eine metaphysische Angelegenheit ...
Allerdings nicht in einer Antwort hier möglich,t

Und warum nicht? Gerade Philosophie kommt ohne reale Experimente aus und bleibt im rein Gedanklichen. Und diese Gedanken lassen sich sehr wohl formulieren und schriftlich niederlegen.

@BioGenEthiker
Soll heißen: Es gibt keine Seele, weil keiner das Gegenteil beweisen kann - bis hin zur klaren Definition ? - Da kann ich folgen ...

@EnchiFan

So ist es. Damit etwas als faktisch wahr gelten darf, muss es einfach belegt (bewiesen) sein.
Wie auch sonst sollte man Fakten von Fiktion unterscheiden? Denn auf Fiktionen kann man nicht bauen.