Ich denke, also bin ich.
Ich denke, also bin ich.
20.04.2015 um 00:58Das Selbst des Menschen ist das, was er tatsächlich ist; nicht das, was er meint zu sein.
Ich denke, also bin ich.
20.04.2015 um 19:44boki schrieb am 29.03.2015:Die realität ist der messbare raum mit all seinen eigenschaften. Materie Raum und Zeit.Und das eigene Bewusstsein würde ich auch noch dazu zählen.
Ich denke, also bin ich.
20.04.2015 um 21:15TimesNewRoman schrieb am 22.02.2015:Was wäre aber, wenn wir uns das alles einbilden würden? Was wäre wiederum dann?Ganz einfach, das vollständige Zitat lautet nämlich eigentlich:
"Dubito, ergo sum, vel, quod idem est, cogito, ergo sum." -- "Ich zweifle, also bin ich, oder, was dasselbe ist, ich denke, also bin ich."
Oder mit anderen Worten: "Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln." (Wiki, Cogito ergo sum)
Oder noch einmal mit anderen Worten: Dass du daran zweifelst, ob alles tatsächlich real (und nicht etwa Einbildung) ist, ändert im Prinzip überhaupt nix daran, dass es immer noch du bist, der den Akt des Zweifelns vollzieht.
Ich denke, also bin ich.
20.04.2015 um 21:32Es gibt eine Wahrheit, die nicht vermittelbar ist. Man kann sie nur erfahren.
Was heißt "Ich bin"?
Wenn man sich im Spiegel betrachtet, meint man das personifizierte Ich zu sehen. Manche sagen sich, "Ich bin alt". Man identifiziert sich mit dem Körper.
Schauen wir uns aber um, sehen wir Menschen, die sind mehr, als nur Körpermasse. Etwas in ihrem Innern treibt sie an.
Also schaut man vom Spiegel zur eigenen Hand und denkt sich, dies ist eine Hand, die ich wahrnehme, doch ist diese Hand nichtgleich Ich. Denn Ich bin Ich und die Hand ist Hand. Und sowie ich diesen Gedanke äußere, meine ich doch, dass der Gedanke ebenfalls nicht dieses Ich ist, denn dieses wahrnehmende Ich produziert ja diesen Gedanken.
Wenn man sich selbst überdenkt, identifizieren wir uns mit dem, was wir als innere Stimme wahrnehmen. Wenn wir sie wahrnehmen, dann meint man, dies sei die Stimme, die ICH ist / bin. Selbst in diesem Augenblick, wo du das hier liest, glaubst du, diese innere Stimme, dies sei dieses Ich. Dies ist aber eine Wahrnehmung, eine Illusion, erschaffen, dass dich von einer Wahrheit ablenkt.
Diese innere Stimme indes unterliegt nicht der eigenen Kontrolle. Kannst du sie zum Schweigen bringen? Bist du ehrlich in der Lage dein Ego zur Ruhe kommen zu lassen? Wahrnehmen kann man sie, ja. Das, was da wahrnimmt,ist dieses Ich. Diese Ich-Identifikation allerdings ist eine Illusion, denn nicht das Ich kontrolliert den Gedanken, sondern der Gedanke kontrolliert das Ich. Denn wenn man zweifellos ehrlich zu sich selber ist, schafft man es nicht diesem inneren Monolog Einhalt zu gebieten.
Am Ende der Gedankenkette wird es unmöglich sein, dieses Ich zu finden, das nicht Produkt einer selbsterlegten Illusion ist.
Einmal verstanden, dass die wahrnehmende Entität keines Namen, keiner Bennenung, keinem Ich bedarf, wird jede Existenz, vom Gedanken bis zum letzten Teilchen zur Selbstreflexion. Wir Menschen werden zum Sehorgan eines sich selbstreflektierenden Universums. Ein vermeintlich totes Universum, das die Selbstreflexion hervorgebracht hat.
Was ist dieses Ich?
Dieses wahrnemende Ich ist das Resultat eines mit sich selbst befassenden Universums.
Was heißt "Ich bin"?
Wenn man sich im Spiegel betrachtet, meint man das personifizierte Ich zu sehen. Manche sagen sich, "Ich bin alt". Man identifiziert sich mit dem Körper.
Schauen wir uns aber um, sehen wir Menschen, die sind mehr, als nur Körpermasse. Etwas in ihrem Innern treibt sie an.
Also schaut man vom Spiegel zur eigenen Hand und denkt sich, dies ist eine Hand, die ich wahrnehme, doch ist diese Hand nichtgleich Ich. Denn Ich bin Ich und die Hand ist Hand. Und sowie ich diesen Gedanke äußere, meine ich doch, dass der Gedanke ebenfalls nicht dieses Ich ist, denn dieses wahrnehmende Ich produziert ja diesen Gedanken.
Wenn man sich selbst überdenkt, identifizieren wir uns mit dem, was wir als innere Stimme wahrnehmen. Wenn wir sie wahrnehmen, dann meint man, dies sei die Stimme, die ICH ist / bin. Selbst in diesem Augenblick, wo du das hier liest, glaubst du, diese innere Stimme, dies sei dieses Ich. Dies ist aber eine Wahrnehmung, eine Illusion, erschaffen, dass dich von einer Wahrheit ablenkt.
Diese innere Stimme indes unterliegt nicht der eigenen Kontrolle. Kannst du sie zum Schweigen bringen? Bist du ehrlich in der Lage dein Ego zur Ruhe kommen zu lassen? Wahrnehmen kann man sie, ja. Das, was da wahrnimmt,ist dieses Ich. Diese Ich-Identifikation allerdings ist eine Illusion, denn nicht das Ich kontrolliert den Gedanken, sondern der Gedanke kontrolliert das Ich. Denn wenn man zweifellos ehrlich zu sich selber ist, schafft man es nicht diesem inneren Monolog Einhalt zu gebieten.
Am Ende der Gedankenkette wird es unmöglich sein, dieses Ich zu finden, das nicht Produkt einer selbsterlegten Illusion ist.
Einmal verstanden, dass die wahrnehmende Entität keines Namen, keiner Bennenung, keinem Ich bedarf, wird jede Existenz, vom Gedanken bis zum letzten Teilchen zur Selbstreflexion. Wir Menschen werden zum Sehorgan eines sich selbstreflektierenden Universums. Ein vermeintlich totes Universum, das die Selbstreflexion hervorgebracht hat.
Was ist dieses Ich?
Dieses wahrnemende Ich ist das Resultat eines mit sich selbst befassenden Universums.
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