Der Ursprung von allem
18.04.2014 um 03:59MickyM. schrieb:ahaHypothetisch gesehen, ja. Da ich an keinen Gott glaube und keine Behauptung in den Raum stellen möchte, jedoch ein recht großes Vorstellungsvermögen habe und mit Möglichkeiten und Gedankenspielen spielen kann, würde ich sagen das Gott nur ein erster kausaler Impuls war, der jedoch die Ganzheitlichkeit allen Seins beinhaltet. In einer kausalen Welt gibt es jedoch keinen freien Willen, alles hat seine kausalen Ketten bei dem das eine zum anderen führt, so auch unser Denken und gar unseren Willen prägt. Man kann das sehr gut an unseren Grundbedürfnissen erkennen, der Wille diese zu stillen ist der Kausalität geschuldet. Man kann sich jedoch auch durchaus gegen die Logik und gegen die Stillung eigener Bedürfnisse entscheiden (z.B. Abstinenz oder eine Diät oder das Fasten). Dies wäre dann durchaus doch ein freier Wille. Oder doch nicht? Was ist wenn das Denken von bestimmten Dingen oder Ereignissen/Erfahrungen/Eindrücken so geprägt wurde das man sich bewusst gegen etwas entscheidet? Tja auch dann gab es keinen freien Willen. So wie ich hier nicht ohne Grund schreibe, alles ist eben Kausalität :)
du willst also sagen
alles ist gott, AUSSER dem willen
da gibt es also gott auf der einen seite und daneben noch so etwas wie den willen
und die sind getrennt
gott hat also keinen willen
Ob Gott alles ist weiß ich nicht, das war nur eine Behauptung von mir, ich glaube schließlich nicht an Gott. Ich weiß es nur einfach nicht, da bin ich ein atheistischer Agnostiker. Ich liebe aber Hypothesen und Gedankenspiele. Wäre Gott alles außer dem freien Willen, dann hätte Gott genau dies als Möglichkeit der Selbstprüfung etabliert, so das der Mensch sich selbst und vor Gott beweisen muss ob er erlöst wird oder eben nicht. Karma und Wiedergeburt wären in der Hinsicht durchaus logische Aspekte. Die Seele muss reifen und reift nur durch das Leben mit einem guten Karma. Gott wäre die Ganzheitlichkeit, nur eben bis auf den freien Willen. Man kann leidenschaftlich jede Versuchung genießen oder man verzichtet. Das hängt dann von jedem selbst ab und liegt im eigenen Ermessen. Ich selbst würde da nicht verzichten aber ich bin generell sehr bescheiden und bin da sehr rational. Ich denke Intuition ist das Stichwort. Selbsterkenntnis und Intuition könnten auch die Kenntnis Gottes darstellen, nicht der Glaube sondern eben die Kenntnis, das ist auch der Punkt wo man sich der Ganzheitlichkeit hingibt und den freien Willen aufgibt, weil man keinem mehr etwas beweisen muss, man hat erkannt das Gott und das Selbst nicht voneinander getrennt sind, man ist Teil des göttlichen und kosmischen, ganzheitlichen Fraktals, eigentlich eine simple Erkenntnis :)