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Der Ursprung von allem

369 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Ursprung von allem

15.03.2014 um 19:50
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Daran kannst du erkennen, das es die Unaufmerksamkeit gibt, sonst würden alle darüber sprechen, schreiben. :)
Irgendwie verstehst du das noch nicht.

Was sind es denn für Situationen, in denen du über jemand anderen sagst, er wäre unaufmerksam?

Fakt ist: In jeder solchen Situation beziehst du es ausschließlich auf dich. Wenn dein neben dir sitzender Nachbarn seine Aufmerksamkeit nicht auf das richtet, worauf du sie richtest, dann sagst du zurecht zu ihm ”Du bist aber unaufmerksam“.

Aber das ist er keinesfalls. Er hatte seine Fokus lediglich auf etwas anderes gerichtet und wenn es nur dem Nachjagen von Tagträumen ist.

Das (!) ist es, was wir meinen, wenn wir von Unaufmerksamkeit reden.


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Der Ursprung von allem

15.03.2014 um 19:57
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was sind es denn für Situationen, in denen du über jemand anderen sagst, er wäre unaufmerksam?
Jene die nicht wie du über die Aufmerksamkeit reden, schreiben. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Fakt ist: In jeder solchen Situation beziehst du es ausschließlich auf dich.
Ist es Fakt das du das annimmst oder ist es Fakt das ich es wirklich tue? :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Wenn dein neben dir sitzender Nachbarn seine Aufmerksamkeit nicht auf das richtet, worauf du sie richtest, dann sagst du zurecht zu ihm ”Du bist aber unaufmerksam“.
Wenn niemand die Aufmerksamkeit auf deine Aufmerksamkeit richtet, dann bist du es, der sagt, du hast es nicht verstanden. Wenn jemand neben mir sitzt kann er seine Aufmerksamkeit dahingehend richten, wohin er will. Sagt mir mein neben sitzender jedoch, das ich seiner Aufmerksamkeit entsprechen soll, dann kommen Verwirrungen zu tage. Wie du eindrucksvoll hier und über all dort, wo du darüber sprichst, erkennen kannst. Nun kann der neben sitzende auf mich den Finger zeigen und meinen, ich verstehe nicht, wobei er oder sie auch recht hätte. Ich verstehe wirklich nicht.........

Unser Gehirn, mit all den Sinnen, dem Verstand ist nicht darauf ausgelegt, die Wirklichkeit nicht zu verstehen. Verwirrungen, verwirren mehr als dieses klarzustellen.......so viel zu den Irrtümern....... :)


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15.03.2014 um 20:05
@Jesussah

Ich habe selten so viel Papperlapapp gelesen. Aber eine schöne Einzelleistung von dir.


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15.03.2014 um 20:05
@oneisenough


Danke dir. Es war dein Geschenk von dir, an mich. Vergiss das nicht :)


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15.03.2014 um 20:17
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ist diese Information örtlicher Natur oder ist die Information einfach nur da und wir schöpfen von ihr auszugsweise?
Information selbst ist nicht-lokal. Der Vorgang der Entstehung eines Ortes ist inzwischen sehr gut erforscht. Stichwort: Bezugssystem.

Information ist ein anderer bezeichnender Begriff für ”keine beliebige, sondern eine jeweils ganz bestimmte Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit für Umsetzungszwecke“. Man kann auch sagen: Information ist dasselbe wie Aufmerksamkeit. Beide sind nicht-lokal. Ich habe das hier schon öfter erklärt, wann man von einer Lokalisation spricht, und wann man von etwas spricht, was zwar vorhanden ist, aber eben keiner Lokalisation unterliegt.

In sehr vielen wissenschaftlichen Bereich wie Physik u.ä. sind Nicht-Lokalitäten nichts Besonderes mehr.


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Der Ursprung von allem

16.03.2014 um 04:41
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Information selbst ist nicht-lokal. Der Vorgang der Entstehung eines Ortes ist inzwischen sehr gut erforscht. Stichwort: Bezugssystem.

Information ist ein anderer bezeichnender Begriff für ”keine beliebige, sondern eine jeweils ganz bestimmte Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit für Umsetzungszwecke“. Man kann auch sagen: Information ist dasselbe wie Aufmerksamkeit. Beide sind nicht-lokal. Ich habe das hier schon öfter erklärt, wann man von einer Lokalisation spricht, und wann man von etwas spricht, was zwar vorhanden ist, aber eben keiner Lokalisation unterliegt.

In sehr vielen wissenschaftlichen Bereich wie Physik u.ä. sind Nicht-Lokalitäten nichts Besonderes mehr.
In der Hinsicht denken wir tatsächlich sehr ähnlich. Auch ich halte Information für non-lokal. Etwas das immer und überall da ist, wie eben Energie auch, nur das die Zustände und Wirkungsweisen lokal in Wechselwirkungen und Transformationsprozessen befinden. Ähnlich ist es ja auch mit der Beobachtung. Man weiß hinter mir ist etwas, wenn man sich umdreht wird man es klar vor Augen haben, ja da ist etwas. Nur ahnt man auch ohne Beobachtung zu machen, da ist mehr als nur das zu beobachtende Objekt, da besteht eine Verbindung zwischen Beobachter und Objekt und sei es nur das Abbild in den neuronalen Verknüpfungen. Aber das Objekt würde auch ohne Beobachter existieren.


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16.03.2014 um 16:09
Zum Thema ”Ursprung von Allem“:

Eine tote Ameise unterscheidet sich von einer lebenden Ameise nicht im Geringsten durch messbare Abweichungen ihrer Masse und Energie. Auch die komplette Information, die einen Ameisenkörper und seine Funktionalität ausmacht, ist in der DNA einer toten und lebendigen Ameise gleichwertig vorhanden. Der einzige Unterschied zwischen den beiden, den viele als Lebendigkeit, als Leben, bezeichnen ist der, dass eine tote Ameise keinerlei kommunikative Aufmerksamkeit ausübt. Sie agiert und reagiert nicht. Und dennoch ist auch bei einer toten Ameise die kommunikative (körperliche) Ausdrucksform ”Ameise“ als solche nach wie vor vorhanden. Was fehlt ist ein ”Ich bin“.

Um eine Ameise sein zu können, oder um ein Mensch sein zu können, bedarf es eines ”Ich bin“. Damit ist die Gewissheit des eigenen Vorhandenseins gemeint. So lange ich keine Gewissheit darüber habe, das ich bin, gibt es für mich auch nichts anderes, keine Welt, kein Universum, keine anderen Lebewesen, so dass für mich gar keine Notwendigkeit besteht, meinen kommunikativen (körperlichen) Ausdruck zu benutzen.

Sobald ich während der Ausformungsphase meines Körpers ein ”Ich bin“ benutze, werde ich mir meines Vorhandenseins gewiss sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich bei der Verbindung von Samen- und Eizelle, oder bei der ersten oder zweiten Zellteilung, oder während der Embryonalentwicklung, nicht auch schon vorhanden sein muss. Denn der auszuformende Körper ist ja nicht der meines Nachbarn, oder der von Sebastian Vettel oder von sonst jemand anderem. Es wird mein Körper ausgeformt, mein kommunikatives Ausdrucksmittel.

Ich bin sowohl während des gesamten Ausformungsprozesses, wie auch bei der Trennung von meiner Mutter, der Geburt, wie auch während der gesamten daraufhin möglich werdenden Lebensphase (Kommunikationsphase), wie auch während des Nachlassens der kommunikativen Möglichkeiten (Sterbephase), wie auch nach dem kompletten Verlust der kommunikativen Möglichkeiten (Tod genannt) meines Menschenkörpers vorhanden.

Den Tod selbst gibt es nicht, weil er nicht erfahrbar ist. Man kann nicht bemerken, dass man tot ist, weil das Aufmerksamkeit bedürfte. Man kann lediglich in Bezug auf jemand anderen aussagen, dass dieser jemand nicht mehr agiert und reagiert und damit in keiner üblich bemerkbaren Art und Weise mehr kommuniziert.

Wenn ich gelernt habe, mein ”Ich bin“ zu stabilisieren, dann werde ich alle Ereignisse rund um das mich betreffende Sterben und das, was andere für meinen Tod halten, mitbekommen.

Es gibt unzählige dokumentierte Beispiele einer sogenannten Todeserfahrung (das Wort ist bereits irreführend, wie im Absatz zuvor erklärt), bei der bereits sämtliche kommunikativen Fähigkeiten des Körpers nicht mehr gegeben sind (Gehirnaktivität: Null-Linie), und es dennoch zum Bemerken von sämtlichen in Reichweite des Körpers stattfindenden Kommunikationsvorgängen kommt. Und die Beispiele hören nicht etwa auf.

Es gibt dafür bislang keine, von sämtlichen Ärzten, Wissenschaftlern und Forschern gemeinsam akzeptierte Regelmäßigkeit, die diesen Vorgang erklären könnte, aber dafür jede Menge unterschiedlichster Annahmen, Spekulationen und Hypothesen. Tatsächlich haben die Ärzte, Bewusstseinsforscher und andere auf diesem Gebiet tätigen Wissenschaftler es mit einem Naturgesetz, mit einer Regelmäßigkeit zu tun, die sie als solche mit den üblich beschreibenden Mitteln wie Mathematik oder ähnliches, nicht darstellen können, einfach deswegen, weil diese Mittel ungeeignet sind. Sie sind keinesfalls schlecht, sondern einfach nur ungeeignet. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Generationen von Forschern ein geeignetes Ausdrucksmittel für die Beschreibung von Leben/Aufmerksamkeit finden mögen.

Während der Embryonalentwicklung von Ameisen wie auch Menschen, fängt irgendwann ein Herz zu schlagen an, es bilden sich Organe und Extremitäten. Was man definitiv sagen kann ist, dass alle diese Vorgänge informationsgesteuert sind. Und wie schon oben erwähnt, ist die Information als solche auch in der DNA einer toten Ameise immer noch vorhanden. Aber sie werden nicht UMGESETZT. Information, welcher Art auch immer, ist vollkommen bedeutungs- und nutzlos, wenn sie nicht umgesetzt, nicht angewendet wird.

Dieses Anwenden erfolgt durch Aufmerksamkeit, das, was wir Leben oder Lebendigkeit nennen. Das unterscheidet eine tote Ameise von einer lebendigen, einen toten von einem lebendigen Menschen. Das ist der Ursprung, wenn man ihn denn so bezeichnen möchte.


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Der Ursprung von allem

16.03.2014 um 16:19
Korrektur:

Falsch ist im 3. Absatz:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das bedeutet jedoch nicht, dass ich bei der Verbindung von Samen- und Eizelle, oder bei der ersten oder zweiten Zellteilung, oder während der Embryonalentwicklung, nicht auch schon vorhanden sein muss.
Richtig muss es lauten:

Das bedeutet jedoch nicht, dass ich bei der Verbindung von Samen- und Eizelle, oder bei der ersten oder zweiten Zellteilung, oder während der Embryonalentwicklung, NICHT bereits auch schon vorhanden sein kann. Ich bin definitiv auch dann schon vorhanden. - ....


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16.03.2014 um 22:33
@oneisenough
Ein interessanter Gedanke, da werde ich mich mal belesen :)


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17.03.2014 um 21:30
Ich hab hier was über verschiedene Materiearten gefunden:


Einteilung der Materie

(471.8) 42:3.1 Mit Ausnahme des Zentraluniversums ist die Materie in allen Universen identisch. Die physischen Eigenschaften der Materie sind abhängig von den Umlaufgeschwindigkeiten ihrer Bausteine, von der Zahl und Größe der kreisenden Bausteine, von deren Distanz zum Kernkörper oder vom Rauminhalt der Materie, ebenso wie von der Gegenwart gewisser auf Urantia noch unentdeckter Kräfte.

(471.9) 42:3.2 In den verschiedenerlei Sonnen, Planeten und Raumkörpern gibt es zehn große Materieklassen:

(472.1) 42:3.3 1. Ultimatonische Materie — die allerersten physischen Einheiten materieller Existenz, die Energiepartikel, die die Elektronen aufbauen.
(472.2) 42:3.4 2. Unterelektronische Materie — das explosive und abstoßende Stadium der solaren Übergase.
(472.3) 42:3.5 3. Elektronische Materie — das elektrische Stadium materieller Differenzierung — Elektronen, Protonen und verschiedene andere Einheiten, die sich am unterschiedlichen Aufbau der elektronischen Gruppen beteiligen.
(472.4) 42:3.6 4. Unteratomare Materie — Materie, die im Inneren der heißen Sonnen vorherrscht.
(472.5) 42:3.7 5. Zertrümmerte Atome — man findet sie in sich abkühlenden Sonnen und überall im Raum.
(472.6) 42:3.8 6. Ionisierte Materie — Einzelatome, die ihrer äußeren (chemisch aktiven) Elektronen durch elektrische, thermische oder Röntgenstrahlenaktivitäten oder durch Lösungsmittel beraubt wurden.
(472.7) 42:3.9 7. Atomare Materie — das chemische Stadium elementarer Organisation, die Einheiten, die die molekulare oder sichtbare Materie aufbauen.
(472.8) 42:3.10 8. Das Molekularstadium der Materie — Materie, wie sie auf Urantia unter gewöhnlichen Bedingungen in einem relativ stabilen Zustand der Materialisierung existiert.
(472.9) 42:3.11 9. Radioaktive Materie — die desorganisierende Tendenz und Aktivität der schwereren Elemente unter Bedingungen mäßiger Hitze und verminderten gravitationellen Druckes.
(472.10) 42:3.12 10. Kollabierte Materie — die relativ stillstehende Materie, die sich im Inneren der kalten oder toten Sonnen findet. Diese Materieform ist nicht wirklich stillstehend; es herrscht in ihr immer noch eine gewisse Aktivität von Ultimatonen und sogar von Elektronen, aber diese Einheiten befinden sich sehr nahe beieinander, und ihre Umlaufgeschwindigkeiten sind stark herabgesetzt.

(472.11) 42:3.13 Diese Klassifizierung der Materie bezieht sich mehr auf ihre Organisation als auf die Gestalt, in der sie den erschaffenen Wesen erscheint. Und sie trägt den der erwachenden Energie vorangehenden Stadien ebenso wenig Rechnung wie den ewigen Materialisierungen des Paradieses und des Zentraluniversums.


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18.03.2014 um 05:55
@cRAwler23

Ich beziehe mich auf diesen Beitrag von Dir:
Beitrag von cRAwler23 (Seite 6)

Darauf das unsere Erde, und damit auch jedes Lebewesen auf ihr, auf einer sehr seltsamen Bahn in der Raumzeit unterwegs ist, bin ich vor Jahren schon selber drauf gekommen. Interessant ist, das so etwas nicht schon in der Schule gelehrt wird, sondern nur das die Erde banal um die Sonne kreist.

Man stelle sich die Erde einfach - als sich gerade in einem Roulette drehende Kugel vor. Das Roulette steht auf einem Tisch mit Rollen. Nun schiebt man den Tisch in eine Richtung, während der Raum in dem sich alles befindet dreht, usw.
Das ergibt eine seltsame spiralförmige Bahn, wenn man den Bezug zur Grundfläche herstellt.
Mit der Erde ist das noch viel extremer, weil sie sich dreht, die Sonne umläuft, sich mit der Sonne zum Sternbild Herkules hinbewegt, mit der Sonne das Zentrum der Milchstraße umläuft, mit der Milchstraße die Andromeda-Galaxie umläuft, und diese Lokale Gruppe wiederum den Virgo-Haufen umläuft, etc.
Dazu gibt es bestimmt noch eine Fluchtrichtung der Galaxien...

Was ich daran so interessant finde ist, dass sich jedes Lebewesen auch bewegt, und somit auf einer noch einzigartigeren spiralförmigen Bahn, mit Bezug zu einem imaginären Fixpunkt in der Raumzeit, unterwegs ist.

Spontane Gedanken dazu:

Einzigartig ist und spiralförmig ist auch unsere DNA...., ....
Man kann in der Raumzeit wohl nicht zu der Koordinate zurück an der man einmal war.
Ist unser Verständnis von Raumzeit falsch, bzw. ist der Raum ggf. eine Illusion und bewege ich mich nur in der Zeit (2D + Bewegung = Raumzeit/3D feeling)?

Ketzerische Fragen..., ich weiß....,..


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Der Ursprung von allem

18.03.2014 um 18:17
@jacksback
Zitat von jacksbackjacksback schrieb:Ist unser Verständnis von Raumzeit falsch, bzw. ist der Raum ggf. eine Illusion und bewege ich mich nur in der Zeit (2D + Bewegung = Raumzeit/3D feeling)?
Aber du siehst doch gar keine echte Dreidimensionalität. In den Sehzellen deiner beiden Augen werden zwei unterschiedliche, flache 2-dimensionale Bilder erzeugt, die auch noch auf dem Kopf stehen und in deinem Gehirn zusammengebastelt werden.

Nun kann man aber aus 2 Dimensionen keine dritte zusammenbasteln, weil jede Dimensionalität ihre Qualität ausschließlich als Teil einer höheren Dimensionalität erhält.

Der Eindruck von Tiefe und Räumlichkeit entsteht für uns ausschließlich darin, dass wir mehrere 2 dimensionale Qualitäten transparent überlagern. Eine echte Drei-Dimensionalität ist das nicht. Es ist eher ein Beweis dafür, was man mit 2-Dimensionalitäten für hübsche Eindrücke erzeugen kann. Ich hab z.B. so ein modernes 3D-Plasma-TV. Die Eindrücke, die das Ding ermittel, sind super cool. Aber es sind eben nur eine Folge von Überlagungen. Und die nächste technische Generation ist bereits als Prototypen vorhanden, genannt "oculus rift".


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Der Ursprung von allem

18.03.2014 um 18:25
@jacksback

Ergänzung:

So wie du bei einer 2-Dimensionalität alle beiden Qualitäten (Länge, Breite) gleichzeitig bemerken kannst, gilt das auch für die 3-Dimensionalität und alle höheren. Erst wenn du bei einem Würfel alle 6 (2-dimensionalen) Seiten gleichzeitig sehen kannst, kannst du zurecht sagen, dass du 3-dimensional siehst.


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21.03.2014 um 03:30
Hey @oneisenough
Ein abstraktes Alles gibt es nicht. Entweder eine bestimmte Anzahl von vorhandenen Zählbarkeiten wird zu einem Alles zusammengefasst, oder es ist nichts da, was sich zusammenfassen ließe. Umfassen ist nur für vorhandenes Zählbares möglich.
Da bin ich derzeit anderer Meinung. Das mag nur so scheinen. Aber das abstrakte Alles fasst tatsächlich alles Seiende in sich. Nur das Nicht-Seiende verstanden als Nichts kommt damit diesem Alles aus. Die Nicht-Zahl und das Nicht-Zählbare ist ein Etwas bzw. sind Entitäten und somit kann mein abstraktes und absolutes Alles diese inkludieren. Nichts kommt dem Alles aus. Nichts. :)


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21.03.2014 um 04:32
@oneisenough
Was ist eigentlich eine Zahl für dich? Ich würde sagen, dass eine Zahl eine Unterscheidung ist. Wenn etwas unterschieden wird, so gibt es minimal zwei Entitäten, die miteinander durch den Zählenden in Bezug gesetzt werden. So gesehen kann eine reine Einheit sich auch nicht selbst wahrnehmen, weil ihr der Bezugspunkt fehlt. Darum braucht der reine Beobachter auch seine Distanz zum Beobachteten. Damit ergibt sich die Zweiheit. Das ist Unterscheidung. Was ist die erste Unterscheidung, wenn nicht diese: Ich-Bin? Und um dabei zu bleiben, so lässt sich eventuell sagen, dass um nun wiederum sich selbst in seiner Individualität erst richtig bewusst zu werden, es die Drei braucht. Denn es braucht die Bezugnahme zur Negation. Ich-Bin, weil ich nicht nicht bin. Sowohl das Ich-Bin als auch das Ich-Bin-Nicht entstehen aus dem, was sich ontologisch über dem Ich-Bin, als auch dem Ich-Bin-Nicht befindet. Aber wenn es das Ich-Bin entstehen lässt und das Ich-Bin-Nicht als Abgrenzung zu Ersterem, wie könnte es dann nicht Beide sein? Wie soll aus der Nicht-Zahl die Zahl hervorgehen können?

Man vergleiche: Wenn das Beobachtete aus dem Beobachtenden stammt, dann muss das Beobachtende auch das Beobachtete sein, weil nur etwas aus Etwas enstehen kann, wenn das Etwas, aus dem etwas besteht, auch dieses in sich fasst. Du kannst etwa aus Milch Joghurt machen, doch nur, weil der Joghurt eigentlich schon potentiell in der Milch besteht. Die Milch ist tatsächlich kein Joghurt, aber sie ist potentiell Joghurt. Auch ist die Milch potentiell Käse. Und vieles mehr. Man denke auch an einen Samen, so klein, und doch vermag er es, etwa einen ganzen Baum hervorzubringen. Der Baum ist damit potentiell im Samen. Der Same ist nicht der Baum, aber er ist potentiell der Baum. Er, so klein er scheinen mag, fasst den Baum in sich. Als Plan, als Idee, als Potential. Die Nicht-Zahl, von der du sprichst, ist also potentiell jede Zahl. Und die Zahl, sie entsteht aus der Unterscheidung, und die Unterscheidung ist ein Wachsen, wie ein Same, der einen Baum gebiert. So würde ich annehmen. Denn wenn man unterscheidet, dann schafft man Mengen. Brh ist die Sanskrit-Wurzel für etwa Brahman und hat die Bedeutung von 'Expandieren, Wachsen, Schwellen usw.' und interessant finde ich an dieser Stelle, dass die indogermanische Wurzel für 'Alles' ebenfalls die Bedeutung von 'Wachsen usw.' besitzt: Alles geht auf all zurück, welches wiederum auf der indogermanischen Wurzel al- (wachsen) beruht. Früher existierte alles auch als adverbialer Akkusativ, in der Bedeutung von immer, oft jedoch zu einsilbigem alls gekürzt.


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21.03.2014 um 04:35
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Aber du siehst doch gar keine echte Dreidimensionalität.
Das war ml wieder ein typischer Beitrag von Dir. Etwas unterstellen was ich nicht gesagt habe, um dann eine Litanei herunter zu spulen, die an der eigentlichen Frage vorbei driftet.

Nur für Dich: Auch wenn es an meiner Frage vorbeigeht - ja - es ist so wie du es beschreibst - aber das wollte ich gar nicht diskutieren und wusste es bereits. Verstehst du?


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21.03.2014 um 04:52
Und wenn die Nicht-Zahl in diesem Sinne alles ist, dann ist sie auch in gewisser Hinsicht Zahl. Und kurz umschrieben treffen darauf meiner Ansicht nach folgende Zahlen symbolisch betrachtet zu: 1=0=∞. Und hieraus ergibt sich schon, dass es das Eine, das Unterschiedslose ist und jede nur erdenkliche Zahl selbst. Klar, die "Gleichung" mag widersprüchlich scheinen und eigentlich natürlich aus mathematischer und logischer Sicht keine Gleichung. Aber es ist mehr philosophisch und symbolisch zu verstehen.


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01.04.2014 um 22:12
@libertarian

Deine Schreibweise ”1=0=unendlich“ ist logisch falsch. Begründung:

Die Zahl 1 beziffert etwas Vorhandenes. Und die 0 beschreibt etwas nicht Vorhandenes.

Wenn beide in Kombination geschrieben werden, wie beispielsweise in ”10“ oder ”130“, dann ist auch hierbei stets etwas Vorhandenes gemeint. Und selbst die negativen Zahlen wie beispielsweise ”-10“ oder ”-130“ bezeichnen ebenfalls etwas Vorhandenes, das lediglich abwesend ist. Alle Schulden die du machst, sind bei jemand anderem auf seinem Konto im Plus vorhanden. Das heißt: Wenn wir mit negativen Zahlen etwas zum Ausdruck bringen, dann wissen wir stets sehr genau, wovon wir reden, nämlich von etwas Vorhandenem, das sich lediglich woanders befindet (streng genommen ist mit ”woanders“ ein anderes Bezugssystem gemeint).

Wenn du nun von der Zahl 1 oder der 0 auf etwas Unendliches schließen willst und zwar auf etwas Vorhandenes, dann musst du bis in alle Ewigkeit 1 addieren und darfst nicht mittendrin plötzlich ein 0 kreieren. Denn dann musst wieder von vorne anfangen zu addieren, damit du den Unendlichkeits-Parameter in deiner Formel erfüllst. Denn eine Formel, die nur Teile erfüllt, ist immer unlogisch und falsch.

Der Begriff ”alles“ bezieht sich daher stets nur auf Vorhandenes.

Eine nicht vorhandene Zahl (=etwas nicht Vorhandenes) ist daher NIEMALS ein Teil von etwas Vorhandenem und damit unmöglich ein Teil von ”alles“.

Ich weigere mich zu akzeptieren, dass sich dir so etwas einfaches, klares und simples nicht erschließt.


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02.04.2014 um 06:26
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich weigere mich zu akzeptieren, dass sich dir so etwas einfaches, klares und simples nicht erschließt.
...da hab ich doch wieder vor Lachen den Kaffee gegen den Bildschirm gespuckt :D :D :D

*Kopfkratz*..., - wer hat nochmal gesagt 1 ist genug?

...oder auch alles ist Eins? Doch wenn alles Eins ist..., - sind wir dann nicht Teile von Eins? :D :D :D


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02.04.2014 um 14:52
@oneisenough

Klar, wie ich auch sagte, es scheint oberflächlich und auf den ersten Blick logisch wie mathematisch falsch und ist in diesem Sinne natürlich auch keine Gleichung. Es ist mehr symbolisch, abstrakt und philosophisch zu verstehen. Die Null stellt das rein Potentiell dar, auch das, was wir Tiefschlaf nennen, das, was wir Nichts nennen, das total Unbekannte, potentiell wie tatsächlich. Die Eins stellt die All-Einheit dar, die alles umfasst, die wahre Einheit. Und diese ist notgedrungen alles. Und das ist die Unendlichkeit. Und das, was wir alles potentiell wissen könnten und der Raum und die Zeit, das sehe ich als unendlich an. Die Null ist durchaus ein Vorhandensein in diesem Sinne, nur dass sie keine wirkliche Zahl ist, sondern dass sie potentiell gesehen zu jeder Zahl werden könnte, wenn man nur addieren oder subtrahieren würde. Die Null unterliegt jeder Zahl in dem Sinne, als dass man an jede Zahl unendliche Nullen dranhängen kann, ohne dass sich die Zahl darum tatsächlich verändert. Etwa an die Eins. 1,0000...n. Aber auch das ist eigentlich schon wieder viel zu konkret. Denn ich verwende in diesem Zusammenhang die Null gerade symbolisch, weniger mathematisch. Die Null ist das Unbekannte bzw. entspricht dem Unbekannten und dem, was allem unterliegt. Und das ist gleichsam auch die All-Einheit. Die wahre Einheit nun kann meiner Meinung nach nur Alles sein und dies die Unendlichkeit und darum setze ich meine Formel so, wie ich sie setzte.

Die Null ist das Nicht-Manifestierte, das Potentielle. Und selbst Manifestiertes ist eigentlich Potentielles, denn die Manifestationen sind wandelbar und potentiell in andere Manifestationen überführbar. Man siehe hier etwa ein Stück Eisen, welches die Form eines Schwertes angenommen hat, aber potentiell ebenso wieder überführbar ist in einen Hammer, in bestimmte Werkzeuge und weiss Gott was noch. Darum ist eigentlich auch alles gleichsam potentiell umformbar, so würde ich sagen. Aber gleichwohl und gleichsam das jetzt konkrete Schwert auch vieles Anderes sein kann und könnte, so entspricht es doch alleine einer konkreten Zahl und alles, was es potentiell sonst sein könnte bzw. was das eine Material, nämlich das unterliegende eine Eisen, aus welchem das gesamte Schwert besteht, sonst sein könnte, entspricht keiner Zahl und es ist gegenwärtig in gewisser Hinsicht nicht vorhanden. Aber durchaus unterliegt dieses Vorhandensein in gewisser Hinsicht trotzdem, nämlich potentiell. Das Schwert bzw. das unterliegende Eisen könnte soviel mehr sein, vielleicht unendlich mehr, und doch ist es gerade nichts von alledem, was es sein könnte, als nur ein Schwert. Doch bleibt dieses Schwer doch nur das eine Eisen, nur in einer bestimmten Weise geformt, geschmiedet.

Wir beide können uns sicher eine ganze Menge denken, was das Schwert potentiell sonst sein könnte, wenn wir anfingen, darüber nachzudenken, was wir alles so basteln könnten, wenn wir nur das dem Schwert unterliegende Eisen wieder einschmelzen und umformen und was Neues draus schmieden. Aber da müssten wir erst drüber nachdenken, planen, konkretisieren, unterscheiden. Bevor wir nicht eine Idee davon haben, was es sonst sein könnte, haben wir nichts, ist nichts Anderes vorhanden, Null, Nada, Niente - Null. Doch wenn wir eine Idee haben, dann eine Idee aus der Welt der Ideen, dem Noumenon, wo wir die Idee herausgreifen aus dem schier unendlichen Meer der Ideen, aus dem Potentiellen, es erstmal zu denken vermögen, und letztlich dann die Idee zu konkretisieren vermögen. Machen wir aus dem eingeschmolzenen Eisen doch einfach ein paar Werkzeuge: Zangen, Hammer, und solche Sachen. Aber nanu, wo ist jetzt das Schwert hin? Existiert es nicht mehr? Nicht mehr da, null davon?


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