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Der Ursprung von allem

369 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 12:44
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Hier bezeugst du zunächst das Vorhandensein von Denken, Distanzen und Zeit, damit du etwas hast, was du als Nichtvorhandensein erklären kannst.
Wenn ich mein Brot damit verdienen könnte, wärs nett.
Aber leider muss ich lästigerweise mehr schlecht als recht "Denken, Distanzen und Zeit" bezeugen, um zwischenmenschlichen Kontakt pflegen zu können und mein Brot damit verdienen zu können.

"...Nichtvorhandensein zu erklären ..."
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Doch diese Dinge interessieren mich nicht.
Ich weiß. Die Allermeisten auch nicht.

Mich interessiert hingegen speziell das Erklären und Bezeugen nicht , mangels Sinn.
Alles was über den 20.04.2014 um 15:00 hinausging.


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 13:47
@eckhart

Ich verstehe nicht, warum du mir so was schreibst, wenn ich doch etwas ganz anderes von dir wissen wollte?


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04.05.2014 um 14:30
@oneisenough
Einfach weil mich was anderes interessiert.


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 14:43
@oneisenough


Eine Distanz zwischen dem Menschen gibt es nicht wirklich um sagen zu können, ich bin der Mensch. Man kann Beobachten und dann sein oder sein und dann beobachten. Somit ist die Aussage, das man eine Distanz braucht um zu sein, eine, die sich von dem, was es ist, distanziert hat. Jemand der ist, braucht nicht zu beobachten, was er ist........ :)

@eckhart


Wer braucht den Ursprung? :)


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 14:50
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wer braucht den Ursprung? :)
Derjenige, der einen übervernünftigen Zugang zu ihm hat, von "brauchen" kann jedoch wiederum für mich keine Rede sein.


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 14:53
@eckhart


Zugang bedeutet eine Schwelle zu übertreten, eine Tür zu öffnen, aus dem Fenster zu sehen, einen Weg zu gehen.....zu gang........wer braucht diesen Zugang? Wer geht den Gedankengang um Zugang darauf zu haben und warum? :)


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:03
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wer geht den Gedankengang um Zugang darauf zu haben und warum?
Ob es jemand tut, weiß ich nicht. Oder sicher doch.
Dagegen dass es sinnlos ist, weiß ich.

Es gibt nichts zu tun, aber alles zu lassen.
Plotin:
Außerdem meint er, es gebe einen übervernünftigen Zugang zum Einen, da es erlebt werden könne. Dies werde möglich, wenn man sich nach innen wende und nicht nur das Sinnliche, sondern auch alles Geistige hinter sich lasse.
Wikipedia: Plotin#Das Eine

Die Frage nach einem "warum" habe ich mir in diesem Zusammenhang noch nie gestellt.
Mir fällt darauf spontan die Antwort "warum?" ein.


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:06
@eckhart


Wie kann der übervernünftige Zugang zum Einen ohne Geist (Gedanken) erlebt werden? Ist es nicht Selbstbetrug zu sagen, man muss seine Gedanken loslassen um gleichzeitig durch diese, seine Erfahrung zu schildern? :)


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:13
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Die Frage nach einem "warum" habe ich mir in diesem Zusammenhang noch nie gestellt.
Mir fällt darauf spontan die Antwort "warum?" ein.
:D

Eine Frage mit einer Frage zu beantworten, liefert keine wirklichen Antworten. :)


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:23
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Eine Distanz zwischen dem Menschen gibt es nicht wirklich um sagen zu können, ich bin der Mensch.
Dein Satz klingt so wie ”Was ist der Unterschied zwischen einem Krokodil?“

Was ist das für eine seltsame Philosophie, die über Distanz spricht, aber dabei nur den Mensch erwähnt? Sorry, aber solche Diskussionen sind nix für mich.


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:26
@oneisenough


Ich spreche über deine Distanz, nicht über die Distanz an sich. Du bist derjenige der zu behaupten versucht, das eine Distanz nötig ist um zu sagen, das bin ich. Es gibt aber keine Wirkliche Distanz im Menschen, ausser, er ist ausser sich. :)


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:44
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wie kann der übervernünftige Zugang zum Einen ohne Geist (Gedanken) erlebt werden? Ist es nicht Selbstbetrug zu sagen, man muss seine Gedanken loslassen um gleichzeitig durch diese, seine Erfahrung zu schildern? :)
Ja genau diese Gedanken sind mir jahrzehntelang auch durch den Kopf gegangen ...
Da ich in der DDR gelebt habe, war mir ein Gedankenaustausch darüber praktisch unmöglich ...

Erst hinterher, als ich mich durch Bücher informieren konnte bin ich nach und nach über die letzten 15 Jahre darauf gestossen, dass meine Gedanken und Empfindungen, die mich so beschäftigen, schon von anderen, lange lange vor mir gedacht und empfunden worden sind.
zB. von Buddhisten, Christen, aber auch teilweise von Naturwissenschaftlern.

Das Bemerkenswerteste daran fand ich in einer einzigen verbindenden Gemeinsamkeit, die mit meiner Erfahrung völlig übereinstimmt:
Wenn die Gedanken nicht mehr weiterhelfen, dann höre auf zu denken.
Schlafe am Besten. Wenn Du aufwachst, findet sich die Lösung (wie von selbst).

(Das Sprichwort "Eine Nacht drüber Schlafen" beherzigt doch wohl auch jeder? ;)

Doch wenn man noch mehr erreichen will, dann reicht "Aufhören zu denken" nicht mehr.
Dann muss man sich selbst zum Erlöschen bringen. so meine Überzeugung.
Meister Eckhart:
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Meister+Eckhart/Predigten,+Traktate,+Spr%C3%BCche/Predigten/16.+Von+der+Armut
beschreibt diesen "Vorgang" so,
dass es mir, als ich es zum ersten Mal las, die Sprache verschlagen hat und immer noch tut.
Das trifft genau das, was mich jahrzehntelang bewegte.
Das fand und finde ich u.a. auch in buddhistischen Schriften.

Dennoch: Niemandes Weg ist mein Weg.
Und diese Übereinstimmung finde ich in Hermann Hesses Romanfigur Siddharta.
Ich danke Hermann Hesse unendlich dafür.
Siddhartas Weg ist ebenso wenig Buddhas Weg wie mein Weg Meister Eckharts oder Christus Weg ist und auch mein Weg ist nicht Siddhartas Weg noch Buddhas Weg.

Ich bin nicht verrückt,
oder Buddha, wie auch Meister Eckhart, Jesus Christus, Plotin uva. waren auch verrückt. Das weiß ich aus dem, was ich gelesen habe.
Und noch besser: Plotin war ein Schüler Platons. Dann war auch der verrückt und die klassischen Philosophen auch noch.
Und dann sind auch alle moderenen Wissenschaftler verrückt, die beispielsweise behaupten, mit unserer bewussten Vernuft wären wir nicht mal fähig einen Ball zu fangen,
gleichzeitig wohl aber fähig die komplexesten Bahnberechnungen für Weltraumflüge durchzuführen.

Da gibts wohl offensichtlich noch ein Unterbewusstsein, welches gern übersehen und weit unterschätzt wird. ;)
Ja das wird gerne als Selbstbetrug bezeichnet.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Eine Frage mit einer Frage zu beantworten, liefert keine wirklichen Antworten. :)
Stimmt.
Deshalb erhebt sich für mich aus dem "Warum?" die neue Frage "Warum soll man überhaupt nach einem Warum fragen?"


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 15:56
@eckhart


Ja, wenn Gedanken nicht mehr helfen, sollte man nicht verkrampft versuchen zu denken. Ein sehr hilfreicher Rat, den du da gegeben hast. :)


Doch warum sollte man mehr erreichen wollen? Bei was? In was? Weshalb? Und natürlich,warum? :)


Wenn du die Frage warum, mit einer Gegenfrage beantwortest, dann flüchtest du vor der Antwort. Warum? :)


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 16:17
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Doch warum sollte man mehr erreichen wollen?
Ich habe Sutren-Zitierer und meditierende Mönche danach gefragt, die haben sich seither nicht mehr bewegt, weil sie auf die Frage "warum?" keine Antwort finden.

"Warum?" hat wohl die Wirkung eines Kōan auf sie.
Ein Kōan kann bekanntlich zur Erleuchtung führen.
Offenbar wollen sie Erleuchtung "erreichen".
Ich:
Es gibt nichts zu tun, aber alles (und erst recht das Erreichenwollen) zu lassen.
Ein sehr hilfreicher Rat, denn du da gegeben hast. :)
den jeder kluge alte Handwerker kennt:
Wenn man einen Fehler an einem Gerät nicht findet, legt man das Gerät eine Zeitlang beiseite.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Doch warum sollte man mehr erreichen wollen? Bei was? In was? Weshalb? Und natürlich,warum? :)
Zum Beispiel kauft man sich ein Handy, um sich Zeit zu ersparen.
Erreichen tut man regelmäßig das Gegenteil: Man hat noch weniger Zeit.
Je mehr man spart, desto weniger hat man.
Warum sollte ich hier nach dem warum fragen ?

Einer derartigen Erleuchtung bedarf ich nicht.


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Der Ursprung von allem

04.05.2014 um 18:52
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich habe Sutren-Zitierer und meditierende Mönche danach gefragt, die haben sich seither nicht mehr bewegt, weil sie auf die Frage "warum?" keine Antwort finden.
Sie finden wohl keine Antwort, weil sie nach Antworten suchen.....man kann nur etwas verloren gegangenes finden.

Wer die Frage, Warum nicht beantworten kann, hat sich wohl, scheinbar, selbst verloren und denkt nun in den verschiedensten Formen, suchen zu müssen......aus dieser unnatürlichen Haltung resultiert nun mal verschiedenes, ungleiches und damit all die unaufgelösten Probleme dessen Lösung man, scheinbar, suchen muss...... :)
Zitat von eckharteckhart schrieb:den jeder kluge alte Handwerker kennt:
Wenn man einen Fehler an einem Gerät nicht findet, legt man das Gerät eine Zeitlang beiseite.
Ja, das kenne ich. :)
Zum Beispiel kauft man sich ein Handy, um sich Zeit zu ersparen.
Erreichen tut man regelmäßig das Gegenteil: Man hat noch weniger Zeit.
Je mehr man spart, desto weniger hat man.
Warum sollte ich hier nach dem warum fragen ?
Damit man sich unnötige Zeit ersparen kann? Vielleicht deshalb? Jemand der sich Zeit ersparen will, kennt noch nicht die Lebenszeit, sondern nur die vorgestellte Zeit.......irgendwann wird man schon erkennen, das die Zeit, die man am Handgelenk trägt, keine wichtige Rolle, im Vergleich, zur Lebenszeit spielt. :)
Zitat von eckharteckhart schrieb:Einer derartigen Erleuchtung bedarf ich nicht
Mit Erleuchtung hat dies viel weniger gemein, als mit der eigentlichen Frage. Diese Frage hat nichts mit der Erleuchtung zu tun. Noch zwingt es einen, zu antworten. Es zwingt einen nur dazu, sich bewusst zu werden, das man im Grunde nicht weiß, was man eigentlich tut. Das ist auch der Grund warum viele sich dem Warum nicht stellen. :)


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04.05.2014 um 22:12
@Jesussah
Wie sieht es eigentlich aus, wenn Du Dich dem "Warum?" stellst ? :)


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04.05.2014 um 23:17
@eckhart


Sieht verantwortlich aus...... :)


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Der Ursprung von allem

05.05.2014 um 17:03
@Jesussah
"warum?" beginnt bei sich(jedem)selbst...
jeder "warum-mensch" ist ein sucher...
die frage ist, mit was er seine suche beendet,
mit wahrheit oder schein-wahrheit...

also wo wird wohl das ende der suche sein, wenn der anfang beim suchenden ist...
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich habe Sutren-Zitierer und meditierende Mönche danach gefragt, die haben sich seither nicht mehr bewegt, weil sie auf die Frage "warum?" keine Antwort finden.

"Warum?" hat wohl die Wirkung eines Kōan auf sie.
Ein Kōan kann bekanntlich zur Erleuchtung führen.
Offenbar wollen sie Erleuchtung "erreichen".
so sitzen diese menschen "neben sich"
und (er)kennen sich nicht...
kennen ihre "gesuchte erleuchtung" noch nicht...
das warum ist die frage nach der wurzel...
welche sucht man(sich aus)...
schein oder wahrheit...
natürlichkeit...


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Der Ursprung von allem

05.05.2014 um 17:10
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:warum beginnt bei sich(jedem)selbst...
jeder warum-mensch ist ein sucher...
die frage ist, mit was er seine suche beendet,
mit wahrheit oder schein-wahrheit...

also wo wird wohl das ende der suche sein, wenn der anfang beim suchenden ist...
Wie kann der Mensch, der Suchende sein?

Und welcher Schein kann schon die Wahrheit verfälschen? :)


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Der Ursprung von allem

05.05.2014 um 17:14
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Und welcher Schein kann schon die Wahrheit verfälschen?
die scheinwahrheit....
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wie kann der Mensch, der Suchende sein?
die frage ist, von welchen wir ausgehen...
vom wahren-menschen oder dem schein-wahrheit-menschen...
der wahre natürliche kennt seine wurzeln...
der mensch der scheinwelt fragt "warum?"
er ist suchend...

er hat aber eine mänge mehr an antworten anzubieten...


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