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Theosophie nach Madame Blavatsky

2.656 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Theosophie, Blavatsky ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Theosophie nach Madame Blavatsky

18.05.2014 um 21:38
Der Name Theosophie wird abgeleitet von Theos (Gott) und Sophia (Weisheit) und bedeutet in etwa göttliche Weisheit. Theosophie versteht sich aber nicht als Religion im herkömmlichen Sinne, sondern als die Synthese des vielen Religionen gemeinsamen inneren Kerns, der zugleich auch der kleinste gemeinsamer Nenner der überlieferten Menschheits-Geschichte ist.

Theosophie ist zuallererst Pantheismus, d. h. der Glaube an den göttlichen, unpersönlichen, ewigen Geist als Urgrund aller Dinge, untrennbar in allen, selbst im kleinsten Teilchen und eins mit allen Dingen oder „Gott in der Natur und die Natur in Gott“, was auch auf den Menschen bezogen werden kann, d. h. "Gott (durch die Seele) im Menschen und der Mensch (als Teil der Natur) in Gott".

Der früheste nachweisbare Ursprung der Theosophie findet sich bei den alexandrinischen Philosophen, die als Freunde der Wahrheit oder Philaletheier bekannt waren und der Begriff selbst wird auf das 3. Jh. zurückgeführt, auf Ammonius Sakkas und seine Schüler, welche auch Analogetiker und später Neuplatoniker genannt wurden.

In der zweiten Hälfte des 19. Jh. betrat die Theosophie erneut die Bühne einer größeren Öffentlichkeit. Und dieses Wiedererscheinen ist vor allem mit einer Person eng verknüpft, mit Helena Petrovna Blavatsky

Eine Einleitung in die Theosophie nach Madame Blavatsky gibt es hier: Einleitung, Kosmos, Menschheit und Mensch
H.P. Blavatsky schrieb:

"Wer nicht praktischen Altruismus pflegt, wer nicht bereit ist, seinen letzten Bissen mit einem anderen zu teilen, der schwächer oder ärmer ist als er, wer es verabsäumt, seinem Mitmenschen zu helfen, wo immer er ihn leiden sieht, und welchem Volk, welchem Glauben immer er angehören mag, wer sich dem Schrei des menschlichen Elends taub zeigt, wer hört, wie ein Unschuldiger verleumdet wird, und ihn nicht verteidigt, als wäre es er selbst, der ist kein Theosoph"
(H.P. Blavatsky in "Praktischer Okkultismus")



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Theosophie nach Madame Blavatsky

18.05.2014 um 21:50
madame helena petrovna blavatksy

Helena Petrovna Blavatsky (1831-1891), Mitbegründerin der Theosophischen Gesellschaft, die als ihr oberstes Ziel die Bildung einer universellen Bruderschaft der Menschheit ohne Unterschied von Ethnie, Glaube, Stand und Geschlecht anstrebt.

Theosophie steht vor allem für Menschenliebe und Versöhnung und die Quintessenz ihrer Lehren ist es, ein Leben nach den ewigen moralischen Gesetzen oder Tugenden zu führen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Theosophie nach Madame Blavatsky

18.05.2014 um 22:22
@Theosoph
Der Name Theosophie wird abgeleitet von Theos (Gott) und Sophia (Weisheit) und bedeutet in etwa göttliche Weisheit.
Die Sophia wird nur allzugerne bemüht ohne die Bedeutung zu kennen. Wo die Weisheit auf dem Grund der Welt und deren Beschaffenheit zu finden ist hat mit theosophischen Ansichten eigentlich wenig zu tun, da wird der Begriff einfach ausgeborgt.

Jaldabaoth ist der Sohn der Sophia, der Personifikation der Weisheit in der Gnosis, mit der er streitet. Indem sie sich Güte und Einfalt schöpferisch der Materie zuwandten, schuf Sophia ohne Wissen der anderen Äonen den unvollkommenen Jaldabaoth, den Sohn des Chaos. Von seiner Mutter erhielt er die Lichtkräfte, die er aber zum Bösen einsetzt. Sophia herrscht über die Ogdoas, der Demiurg über die Hebdomas. Jaldabaoth erzeugte sechs weitere Archonten und andere Mitstreiter. Die von ihm geschaffenen Engel rebellieren gegen Jaldabaoth. Um die Engel in Unterwürfigkeit zu halten, erzeugt Jaldabaoth die Welt. Im Schöpfungsakt entäußerte sich Jaldabaoth aber seiner höchsten Kraft. Als Jaldabaoth dem Menschen die Seele einhauchte, flößte die Sophia ihm den göttlichen Funken des Geistes ein. Nach der Materie erzeugt Jaldabaoth den Schlangengeist (Ophiomorphos), der Ursprung alles Bösen ist. Das Lichtwesen Sophia bewirkte durch die Schlange den Sündenfall des Menschen. Durch den Genuss der verbotenen Frucht wurden sie erleuchtet und wandten sich von Jaldabaoth ab. Dieser verstieß sie zur Strafe aus der ätherischen Region, dem Paradiese. Jaldabaoth versucht, den Menschen die Gabe des Lichtfunkens zu nehmen, den er unwissentlich an sie verloren hat, bzw. sie in Knechtschaft zu halten. Durch Strafen versucht er die Menschen dazu zu bringen, ihn als Gott anzuerkennen. Aus mangelnder Verehrung brachte er die Sintflut über die Menschen, aus welcher Sophia Noah rettete. Mit Abraham schloss Jaldabaoth einen Bund. Er solle mit seinen Nachkommen ihm dienen. Die Propheten sollten Jaldabaoths Ruhm verkünden, mahnten zugleich aber durch Einflussnahme Sophias die Menschen an ihren höheren Ursprung und bereiteten die Ankunft Christi vor. Auf Veranlassung Sophias veranlasste Jaldabaoth die Erzeugung Jesu in der Jungfrau. Zu dessen Verkündigung bediente er sich Johannes des Täufers. Im Moment der von Jaldabaoth veranstalteten Taufe bezog Sophia den Leib Jesu und lehrte durch ihn die Menschen, ihre Bestimmung sei das Lichtreich. Erst ab der Taufe verfügte Jesus über göttliche Kräfte und konnte Wunder tun. Da Jesus aber sein Reich zerstörte, statt es zu fördern, ließ Jaldabaoth ihn kreuzigen. Vor seinem Martyrium entwich Christus der leiblichen Hülle. Er sitzt zur Rechten Jaldabaoths, ohne dass dieser es weiß. Wenn er alle Keime des Lichtes auf Erden gesammelt und zu sich erhoben hat, ist der Weltlauf der Zeiten vollendet.

Jaldabaoth wird mit dem Gott Saturnus identifiziert.


Wikipedia: Jaldabaoth



In der Theosophie stellt sich der Mensch über diese Erkenntnis, welche selbst dann, wenn sie nicht religiös, sondern praktisch oder metaphorisch betrachtet wird einen vollständigen Sinn ergibt. Der von der Theosophie verlangte Altruismus und Selbstverleugnung richtet sich gegen jegliche Weisheit und Wissen und gegen die Notwendigkeit sich selbst zu erkennen. Der verborgene Dämon (Jaldabaoth) wird nicht durch Altruismus unschädlich gemacht, sondern durch Welterkenntnis, welche in Allem und Jeden existent ist. Das Licht (Christus) oder die Liebe zum anderen Wesen kommt durch Gerechtigkeit zum Leuchten und nicht durch altruistische Selbstverleugnung, dieses Opfer wird nicht gefordert, sondern nährt höchtenfalls den Dämon, welcher sich durch Almosen freikaufen will. Mitgefühl hat eine andere Qualität als behinderndes Mitleid, welches den Blick auf den realen Sachverhalt verstellt.

Deshalb halte ich von solchen Aussagen, wie folgt, gar nichts, weil sie das Leid nur verstärken und nichts dazu getan wird es in Zukunft zu vermeiden. Was nicht heißen soll das man nicht helfen soll, wenn man kann, nur Almosen sind eben auf Dauer keine Gerechtigkeit.

"Wer nicht praktischen Altruismus pflegt, wer nicht bereit ist, seinen letzten Bissen mit einem anderen zu teilen, der schwächer oder ärmer ist als er, wer es verabsäumt, seinem Mitmenschen zu helfen, wo immer er ihn leiden sieht, und welchem Volk, welchem Glauben immer er angehören mag, wer sich dem Schrei des menschlichen Elends taub zeigt, wer hört, wie ein Unschuldiger verleumdet wird, und ihn nicht verteidigt, als wäre es er selbst, der ist kein Theosoph"
(H.P. Blavatsky in "Praktischer Okkultismus")



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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 01:02
halt....stop...jetzt rede ich.......und nein..nein und nochmals nein..ich machnen paar schein in sansibar


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 08:47
@Kayla

Wie immer konstruierst Du anhand wahlloser Zitate aus dem Interent an der Realität vorbei sinnfreie Zusammenhänge, die nichts zur Sache tun, aber Deine neagtive Einstellung gegenüber Theosophie untermauern sollen.

Ein weiteres Beispiel? Bitte:
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Sophia wird nur allzugerne bemüht ohne die Bedeutung zu kennen....
Dann folgt das sinnfreie Internetzitat. Ich schrieb: "Der Name Theosophie wird abgeleitet von Theos (Gott) und Sophia (Weisheit)" was Du ja kritisierst oder widerlegen willst, aber nun auch für Dich nochmal etwas konkreter:

Zitat de.wikipedia.org/wiki/Sophia > Sophia (griechisch „Weisheit“)...

Zitat en.wikipedia.org/wiki/THEOS > THEOS, which transcribes to "God" in Greek...

Damit stellt sich meine Aussage als richtig heraus.
Zitat von KaylaKayla schrieb:In der Theosophie stellt sich der Mensch über diese Erkenntnis
Kannst Du das belegen? Ich denke nicht. Es wird wohl nur ein weitere Versuch von Falschdarstellung der theosophischen Lehre sein, die Du, wie Du ja selbst zugegeben hast, gar nicht kennst.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Der von der Theosophie verlangte Altruismus und Selbstverleugnung richtet sich gegen jegliche Weisheit und Wissen und gegen die Notwendigkeit sich selbst zu erkennen.
Das selbe in Grün. Selbsterkenntnis und auch Erkenntnis sind wesentlich in den theosophischen Lehren, auch über die Tugenden. Du solltest Dich zuerst mal genauer mit dem was Du kritisieren willst, auseinandersetzen, es sei denn Du machst dich (weiterhin) gerne lächerlich.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Der verborgene Dämon (Jaldabaoth) wird nicht durch Altruismus unschädlich gemacht, sondern durch Welterkenntnis, welche in Allem und Jeden existent ist.
Dir scheint Diese "Welterkenntnis" was auch immer das ist, ja weder zu einem richtigen Verständnis der theosophischen Lehren noch zu einem vernünftigen Verhalten zu verhelfen. Es kann also nicht allzuweit damit her sein.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Das Licht (Christus) oder die Liebe zum anderen Wesen kommt durch Gerechtigkeit zum Leuchten und nicht durch altruistische Selbstverleugnung, dieses Opfer wird nicht gefordert, sondern nährt höchtenfalls den Dämon,
Das ist verquere, dogmstische kirchliche Logik. So langsam rückst Du also auch mit Deinem Glauben heraus, eine Frage, die Du lange nicht beantwortet hast, aber das erklärt nun auch Deinen Theosophie-Hass.

Und was die kirchliche sogenannte "christliche" Nächstenliebe angeht, da konnten wir ja in den letzten 1500 Jahren hinsichtlich der Kirche einen Eindruck gewinnen, was damit gemeint ist, Antijudaimsus, Hexenverbrennung, Unterdrückung, Kreuzzüge etc. pp.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Deshalb halte ich von solchen Aussagen, wie folgt, gar nichts, weil sie das Leid nur verstärken und nichts dazu getan wird es in Zukunft zu vermeiden.
Natürlich, deshalb sind die abendländischen Nationen ja auch so friedlich und mitfühlend, wie bspw. mit den Indianern oder Aborigines und die bösen Buddhisten, die so leben, auch für ihre widerwärtigen kolonialen Umtriebe etc. bekannt, ne is klar...

Hört sich alles nach bitterer Satire an, was Du erzählst, Du meinst es aber wohl tatsächlich ernst, was es natürlich, wie gesagt, sehr traurig macht.


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 15:53
@walter_pfeffer

Hatte letzte Woche keine Lust, nun mag ich aber auf das gesagte nochmal eingehen.

Blavatsky ist unbestreitbar die Wegbereiterin für die moderne Esoterik.

Der Startpunkt der mordernen Esoterik liegt bei einem ihrer Werke.
Moderne Esoterik fängt nicht erst da an, wo das Internet ins Spiel kommt sondern ist trotz des Wortes Modern, ja schon mehr als hundert Jahre alt.
Sie ist die Lektorin die alles siebte und kompilierte.
-So wie die Gebrüder Grimm Märchen sammelten und zusammenstellten und ja auch nicht selber schrieben.

Darum schrieb ich bei Blavatsky ja auch Wegbereiterin und nicht etwa Erfinderin oder ähnliches.


Ich halte sie ansonsten für eine sehr bekannte Persönlichkeit, im Esobereich kaum zu übersehen.

Grüße


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 16:42
@Jimmybondy

Es handelt sich bei der Geheimlehre Blavatskys um ein Werk, dass im Kern eine ursprüngliche Lehre wiedergibt, die aus dem „Buch des Dzyan“ (Teile der Bücher des Kiu-Te) stammt und diese ursprüngliche Lehre (esoterischer nicht exoterischer Buddhismus) wird anhand zahlreicher Querverweise in die verschiedensten religiösen, philosophischen und wissenschaftlichen Systeme und Überlieferungen untermauert.

Klar also, dass dort viele Verweie in andere System zu finden sind, aber eine reine Kompilation ist es natürlich nicht!

Eine genaue Analyse ihres Werkes "Isis entschleiert" ergab bspw. 2/3 eigene Gedanken und 1/3 angeführte Zitaten aus anderen Werken.

Wie ebenso schon öfters erwähnt, war vieles was in "Isis entschleiert" und "Die Geheimlehre" zu finden ist insbesondere natürlich damals vollkommen neu und diese Tatsachen waren natürlich auch ein wensentlicher Faktor für den großen Erfolg ihrer Werke.

Daraus die "Gebrüder Grimm der Esoterik" machen zu wollen ist, nunja sagen wir, unpassend.

Ich habe ihre Werke auch lange übersehen und nur von einem Freund einen Tipp bekommen. In der Masse der heutigen Esoterik-Literatur geht auch sie mehr oder weniger unter, zumal sie ja vor 120 Jahren geschrieben hat.

Dennoch und da stimme ich Dir zu, sollte man diese Werke im Grunde als Esoteriker gelesen haben, sie sind nicht umsonst epochal und von bedeutendem Einfluss. Wer sie gelesen hat und auch heutige Esoterik kennt, weiß was ich meine.


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:02
@Theosoph

Ich weiss wirklich nicht wie das gehen solle. Sich ernsthaft mit Esoterik befassen und Blavatsky lange übersehen? Für mich ein Ding der Unmöglichkeit.
Kaum hatte ich Interesse da war sie da. Ohne das sie mir wer empfohlen hätte, man kommt einfach nicht drumherum, überall taucht sie auf, mit allem hatte sie sich befasst.
In jedem Buchladen war sie präsent, sogar in den kleinen Buchhandlungen.

Natürlich ist der Vergleich zu den Gebrüder Grimm prima. Ich wollte damit nicht suggerieren das sie nur weil sie ähnlich umfassend und gründlich war, eine Märchentante wäre.

Aber gut wenn wir es darauf anlegen, dann wäre sie schon eine für mich.... :P


Da ist also das Buch Dyzan, ob das nun real ist oder nicht seie dahin gestellt.

Es folgen zu jedem der Verse aus diesem Buch Dyzan ellenlange Interpretationen wo alles drin verwurstet wird, was es heute auch noch so auf dem Esomarkt gibt.

Also alles von Atlantis bis Yoga.

Und genau das macht sie ja zur Wegbereiterin.


Diese Spielchen zu wieviel % sie nun Rassistin gewesen seie oder zu wieviel Drittel sie da nun eigene Gedanken eingebracht hätte, das finde ich alles weiterhin seltsam und kurios!


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:09
@Theosoph

Du hast wieder mal gezeigt das du nur Blavatsky nachplapperst und ansonsten weder von Philosophie noch von Theologie irgendeinen Schimmer hast, obwohl doch Theosophie diese Konzepte angeblich verbinden soll. Und mir geht es nicht um Esoterik, sondern um Philosophie in allen ihren Varianten, wobei ich theologische Ansätze mit einbeziehe. Wozu sollte ich dann noch Blavatsky brauchen ?

Wenn du sie brauchst, ok, nur solltest du eben auch tolerieren das Andere sie nicht btauchen.


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:09
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Da ist also das Buch Dyzan, ob das nun real ist oder nicht seie dahin gestellt.
Auf die Stanzen des Dyzian beruht ein anderes Werk was auch der Madame zugesprochen wird.
Das Buch nennt sich "Theogenesis".
Wer kennt es ? @Theosoph vielleicht ? :)


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:10
@GiusAcc

Ich will ja nicht kleinlich sein aber auf besagtern Stanzen baut die Geheimlehre auf.....


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:12
@Jimmybondy
Das weis ich, habe sie alle drei und der vierte, Index - Band, ist unterwegs.
Ich rede hier von ein anderes Buch was Ihr zugeschrieben wird und es nennt sich, "Theogenesis".


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:20
@Jimmybondy
Hier das Buch Theogenesis.
http://www.tempeldermenschheit.de/downloads/theogenesis.pdf


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:24
@GiusAcc

Ja Danke für den Link, gefällt mir. Was mir sofort auffällt ist:

"Der Dritte Abschnitt"- Die ersten beiden Abschnitte wurden von Blavatsky in der Geheimlehre blah blah.

-Seite 3.

Das ist ein Buch in der "Tradition" wie Blavatskys Bücher.
Findert sich so auch auf Seite 27.
Da wird in Filge weiter erklärt was es mit dem Buch auf sich hat.

So ich muss mal grade weg, ich schreib mal Band 5. :D
;)


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:34
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:So ich muss mal grade weg, ich schreib mal Band 5. :D
Wie ist der Titel, und über was geht es ? :D
Frohes Werkeln. :)


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:39
@GiusAcc


Es dünkt mich das es lautet:

"Das Buch des Dzyan für Dummies"

Ein Lehrbuch für Sitzenbleiber und Neueinsteiger in die fünfte Runde

mit einem Kommentar von jümmö böndü

:D


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 17:48
@Theosoph

Was hältst du denn davon ?

Lucifer, manchmal auch Luzifer, war eine von Helena Petrovna Blavatsky herausgegebene theosophische Zeitschrift. Die erste Ausgabe erschien am 15. September 1887 in London. Nach der Ausgabe März-August 1897 erfolgte die Umbenennung in The Theosophical Review.

Der Name Lucifer stammte aus dem lateinischen und bedeutete ‚Lichtbringer‘. Mit dieser Namensgebung wollte Blavatsky die Richtung der Zeitschrift verdeutlichen: Die verborgenen Dinge der Dunkelheit ans Licht zu bringen. Das Verständnis dieses Namens ergibt sich aus dem Artikel Luzifer. Der Lichtbringer (= Lucifer), der Lieblingsengel Gottes, sollte das Licht auf die Erde, zu den Menschen bringen. Letztlich kam Lucifer nicht freiwillig, sondern wurde von Michael auf die Erde gestürzt, was jedoch weiter keinen Unterschied machte, da das Licht (= als Quelle der Erleuchtung) auch auf diese Weise die Erde und die Menschen (= die Materie) durchdringen konnte. In diesem Sinne war der Titel der Zeitschrift überaus positiv gemeint.

Der gleiche Name, mit einem „z“ anstatt „c“ geschrieben, nämlich Luzifer, wurde und wird jedoch in der christlichen Tradition mit Satan bzw. dem Teufel gleichgesetzt. Diese Bedeutung war und ist auch aufgrund der christlichen Überlieferung die allgemein anerkannte. Dem entsprechend war die Reaktion, vor allem christlicher Kreise, auf das Erscheinen der Zeitschrift durchweg negativ. Die Anfeindungen reichten von Teufelswerk und Dämonenkult bis zum Antichrist und meist wurde gleich die gesamte Theosophische Gesellschaft in diese Kritik miteinbezogen.

Da sich die von Blavatsky gemeinte Namensbedeutung in der Öffentlichkeit nicht durchsetzte, letztlich gerade das Gegenteil bewirkte und dadurch die Theosophie eine große Angriffsfläche für ihre zahlreichen Gegner bot, wurde der Name der Zeitschrift im September 1897 in The Theosophical Review geändert.


Wikipedia: Lucifer (Zeitschrift)#Namensgebung


Wovon Blavatsky tatsächlich durchdrungen und beherrscht war, kann man an obigem Beitrag sehr gut erkennen. Als sie merkte das sie mit dem offenen Bekenntnis keinen Erfolg hatte, wurde die Zeitschrift schnell umbenannt.


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 19:36
@Kayla

Na klar, Du machst Dich hier mit eklatanten Wissenslücken und hanebüchenen Falschdarstellungen und Tatsachenverdrehungen lächerlich, s. z.B. hier Beitrag von Theosoph (Seite 111) und alles was Du darauf sagst ist das ich keine Ahnung habe. *Gäähn*

Ja wenn Du Theologie und Philosophie verinden willst und Du weder die Lehren von Hp. Blavatsky kennst und sie Dir zudem auch noch ein Gräuel sind, was machst Du dann hier in dem Thread?

Ach ich vergaß, die Theosophie mögloichst schlecht machen, nun also wieder mit Luzifer, als hättest Du das noch nicht versucht.

Und ja, Kirchenfanatkier tun gerne so, als wäre Lucifer = Teufel, dass aber ist falsch und gilt nur im engen Kirchenweltbild.

Sie hat den Namen der Zeitschrift bewusst gewählt und zwar im Sinne des Lichtbringers wie in der griechischen Mythologie der Prometheus oder Phosphoros eben dem Feuer oder Lichtbringer und Theosophen verstehen zudem das Feuer als Sinnbild des geistigen Prinzips, wie es seit jeher war, bspw. durch das Feuer am Himmel, die alles Leben gebende Sonne.

Weder H.P. Blavatsky noch Theosophen verstehen es aber im Sinne des kirchlichen Lucifer-Satan, eine Erfindung der Kirche um die Menschen in kirchliche Ketten zu legen. Die Klerikalen gehen zwar gerne auf Bauernfang in dem sie Madame Blavatsky und ihren Anhängern Satanismus vorwerfen, was zunehmend nur noch in VT-Kreisen funktioniert, weil es eben nur bei Menschen greift, die in Unkenntnis der wahren Ursrpünge dieses Namens und der wahren Hintergründe der Kirche sind, der es ja nun wie ihre Geschichte zeigt wahrlich nicht um dasWohl der Menschen sondern nur um ihr eigenes Wohl ging und das zum Unglück vieler Menschen.

Die positive Sichtweise des Lichtbringers war auch die ursprüngliche Sichtweise aller Glaubenssysteme, bevor die Kirche die Bühne der Geschichte betrat und diese archaischen, universellen Symbole für ihren üblen Machenschaften umdeutete.

Wikipedia Wikipedia: Luzifer :

"Luzifer, auch Lucifer, ist der lateinische Name des Morgensterns (Venus). Wörtlich übersetzt bedeutet er „Lichtträger“ (zu lat. lux, „Licht“ und ferre, „tragen, bringen“)."

Madame Blavatsky wollte Licht ins Dunkel der Spiritualität des 19. Jh, bringen, ein Dunkel was die Kirche zu verantworten hatte und sie hatte ja Erfolg, denn sie gilt als Auslöserin der modernen Esoterikwelle. Und Wie man auch an Usern wie Dir Kayla sieht, besteht selbst heute noch Aufklärungsbedarf.

Wikipedia Weiter:

"In der Offenbarung des Johannes (22,16) spricht Christus von sich als dem „strahlenden Morgenstern“ (lat. stella splendida matutina). Aus diesem Grund hielten die frühen Christen Luzifer für einen Beinamen Christi"

Selbst Jesus bezeichnet sich also als strahlenden Morgenstern, die Venus oder Lucifer.

Aber all das habe ich Dirja schon häufiger erklärt und das zeigt uns allen wiederum, dass es Dir nur darum geht mit konstruierter Desinformation die Theosophie schlecht zu machen.


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 19:44
@Jimmybondy

Auf den Lehren des sehr alten und mystischen fernöstlichen Buch des Dzyan basiert der Kern der Geheimlehre. Mde. Blavatsky bezeichnete dieses Buch u.a. im dritten Band der Geheimlehre als ein mystisches oder geheimes Buch aus der Reihe der fernöstlichen Bücher des Kui-te, welche öffentliche (exoterische) und geheime (esoterische) Bücher enthalte.

Dieses Buch war damals im 19. Jh. weder bekannt noch hat es je ein westlicher Gelehrter je zu Gesicht bekommen. Zudem waren den damaligen Orientalisten auch die Bücher des Kui-te kein Begriff und so überwog natürlich die Skepsis, was die Echtheit des Buches bzw. dessen Lehren angeht.

Den Beweis der Existenz der Bücher des Kiu-te erbrachte aber David Reigle 1983. Alles weitere zu diesem Thema kann in seinem Buch „The Books of Kiu-te, or the Tibetan Buddhist Tantras: A Preliminary Analysis“ (San Diego: Wizards Bookshelf, 1983) nachgelesen werden.

Wie H.P. Blavatsky sagte, konnten die Bücher des Kiu-te in der Tat in der Bibliothek eines tibetischen Gelugpa-Kloster gefunden werden, wie auch in denen der anderen Sekten (Kargyudpa, Nyingmapa und Sakyapa), und es sind in der Tat sehr okkulte Werke, die von der gesamten tibetisch-buddhistischen Tradition als Verkörperung die geheimen Lehren Buddhas angesehen werden.

Das 1983 die Bücher des Kui-te identifiziert werden konnten, war ein sehr wichtiger Schritt die Echtheit des Buch des Dzyan und damit der Geheimlehre wesentlich zu stärken, jedoch konnte die Existenz des Buch des Dzyan noch nicht nachgewiesen werden, wenngleich David Reigle in seiner bis dato letzten Veröffentlichung zu diesem Thema 2013, die den bisherigen Stand seiner Forschungen aufzeigt, sagt:

"Ich habe signifikante Indizien für die Echtheit des Buches Dzyan ausfindig gemacht." (Quelle: The Book of Dzyan: The Current State of the Evidence, Brahmavidyā: The Adyar Library Bulletin, vol. 77, 2013) s. auch Wikipedia: David Reigle

Da es sich lt. Mde. Blavatsky beim Buch des Dzyan um ein geheimes oder für die breite Öffentlichkeit nicht zugängliches Buch handelt, bleibt es unsicher, ob in absehbarer Zeit dessen Echtheit absolut zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, so wie David Reigle und alle Theosophen es weiterhin erhoffen, indem ein Original Manuskript des Buch des Dzyan ausfindig gemacht werden kann.

Die Lehre jedoch die daraus hervorgeht und deren Erfolg in den letzten 120 Jahren spricht jedoch für sich.


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Theosophie nach Madame Blavatsky

19.05.2014 um 20:22
@Theosoph

Naja komm, zu Reigle hab ich ja auch schon dies und das gepostet.
Sagen wir so, er hat tolle Indizien.
Weil entweder hat er einen Beweis, oder eben nicht.

Doch wie auch immer, Blavatsky interpretierte ja Unmengen zu den Stanzen und berührte damit quasi das gesamte esoterische Spektrum.

Was sie nun im dritten Band gesagt haben mag, läuft bei mir nur unter ferner liefen.
Ich persönlich sehe die Geheimlehre als 2 Bändig an.


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