@alfarabi Äh doch, soweit es mir bis zu meinem jetztigen Standpunkt möglich ist. Du hast nicht den HAUCH einer Ahnung, wie komplex das ist und wieviel Forschung investiert wurde; die entsprechenden Experten studieren Jahre, um ansatzweise ein Verständnis zu erringen. Ich dagegen habe noch nicht mal mein Studium angefangen, und Du erwartest, dass ich Dir ALLES erkläre? Das Paper eignet sich super, um ein elementares Verständnis zu erringen, ohne dass auf die oben genannte Neurochemie näher eingegangen wird (obgleich im Paper selbst schon spezifisches Wissen verlangt wird).
Da Du aber zu faul bist, hier der Ansatz: Durch lange, evolutionäre Prozesse wurde der - hier menschliche - Organismus so weit ausgereift, dass dieser seine Umwelt wahrnehmen und dementsprechend reagieren musste. In diesem Sinne mussten spezifische Stimuli, die wahrgenommen werden, korrekt interpretiert werden. D.h. die Emotion "Angst" wurde ausgelöst, indem ein gefährliches Tier beispielsweise gesichtet wurde. Dies löste dann im Gehirn die entsprechende Reaktion aus, zu fliehen oder sich zu verstecken. Physiologische Folgen dazu waren Steigerung von Reflexen, höhere Herzfrequenz etc., also alles, was sich im Laufe der Zeit als überlebenstüchtig erwiesen hat.
Und das ist nur ein kleiner, oberflächlicher Aspekt des Ganzen.