@oneisenough oneisenough schrieb:Die Fähigkeit jedoch, egal ob in der Qualität als Sinneswahrnehmungen oder anderen kognitiven Qualitäten, die dir ermöglichen, dass dir eine Objektivierung zu Bewusstsein gelangen kann, - diese Fähigkeit selbst ist keine Objektivierung.
Na, sowas! :)
Wenn du Bewusstsein derart verstehst, und wenn du dir nun deine Aussage erneut anschaust, in der du sagst, dass Bewusstsein alles um uns herum erschafft, dann sagst du damit nichts anderes als: "Die Dinge, die mir bewusst werden können, erschaffen sich selbst".
Das klingt etwas hilflos. :)
Alles richtig schön und gut, allerdings kann ein anderes Subjekt ebenso für mich als Objekt angesehen werden, von dem ich mich distanzieren kann.
Die dunkle Materie hat den größten Anteil am Universum und doch können wir sie nicht bemerken.
Aber billionen von Partikel bahnen sich den Weg durch jegliche Materie auch durch uns.
Ohne dunkle Materie auch kein Universum wie wir es kennen.
Da fragt man sich was ist dunkle Materie?
Da die dunkle Materie dem Universum die Struktur verleiht, die es braucht um zu existieren wie es existiert, stellt sich die Frage nach dem Wieso. Wieso sie so wichtig ist, wenn wir sie nur durch Berechnung und dann nur im exorbitant galaktischen Intervall feststellen können?
oneisenough schrieb:Wenn du Bewusstsein derart verstehst, und wenn du dir nun deine Aussage erneut anschaust, in der du sagst, dass Bewusstsein alles um uns herum erschafft, dann sagst du damit nichts anderes als: "Die Dinge, die mir bewusst werden können, erschaffen sich selbst".
Viel mehr sage ich:
Die Dinge, die mir bewusst werden können, werden von (mir) im Zusammenspiel mit ihnen erschaffen. Ohne meine Beobachtung sind sie nicht zwingend da, zumindest kann ich dies für mich nicht selbst feststellen, dass es anders ist. Ich kann mich allerhöchstens darauf verlassen, was andere möglicherweise wirkliche Subjekte mir dazu erzählen wenn sie die Dinge beobachten, während ich sie nicht beobachte.
Ich möchte hierbei auf dieses nette Experiment hinweisen:
So eigenartig es klingt - Interferenz kann nur auftreten, wenn keiner zuschaut. Sobald ein Beobachter die Partikel bei ihrem Weg durch die Öffnungen beobachtet, erhalten die Physiker ein voellig anderes Bild: Wenn ein Teilchen beim Durchgang durch eine Öffnung observiert werden kann, ist klar, dass es nicht durch eine andere Öffnung gewandert ist. Mit anderen Worten - unter Beobachtung sind Elektronen "gezwungen" sich wie Teilchen und nicht wie Wellen zu verhalten. So beeinflusst der blosse Akt der Beobachtung die Ergebnisse der Experimente.
http://idw-online.de/pages/de/news391Desweiteren, möchte ich auf ein Experiment hinweisen
in dem Teilchen in zwei Parallele Rohre geschossen werden, diese Rohre haben zwei Ausgänge das rechte Rohr nach rechts und linke Rohr nach links.
Nun wenn das eine Teilchen zur Seite herauskataputliert wird, dann wird das Teil im parallelen Rohr auch seitlich herauskatapultiert, wenn das eine geradeweg herausfliegt fliegt das andere auch gerade durch das Rohr. Niemals fliegt das eine zur Seite während das andere geradeaus fliegt.
Es ist fast so als wäre den Teilchen "bewusst" welche Flugbahn das andere Teilchen haben würde.
Beide Experimente sind starke Indizien dafür, dass selbst kleinste Teilchen einen gewissen Grad an Bewusstsein in sich verbergen. Besonders das erste ist mehr als beeindruckend.