Verurteilt mich nicht!In einem frisch veröffentlichten Clip bittet Michael Jacksons ehemaliger Leibarzt Conrad Murray die Öffentlichkeit, ihn nicht zu verurteilen.
Appell: Conrad Murray (59) bittet in einem bislang unveröffentlichten Clip die Öffentlichkeit, ihn nicht vorschnell zu verurteilen. Er habe nicht gewusst, dass sein Patient, der verstorbene Popstar Michael Jackson († 50, 'Heal the Earth'), drogenabhängig gewesen sei.
Einige seiner Aussagen, die er während der emotionalen Rede macht, stellten während der Gerichtsverhandlung als unwahr heraus. Murray wurde schließlich wegen Totschlags zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.
"Kein Mann, keine Frau, mit Ausnahme eines unschuldigen Kindes, ist absolut frei von Leichen im Keller", erklärte er in dem Video, das von 'TMZ' ausgestrahlt wurde und das aufgenommen wurde, als der Arzt erstmals unter den Verdacht geriet, etwas mit dem Tod seines Patienten zu tun gehabt zu haben. "Deswegen, wenn Sie das nächste Mal in den Spiegel schauen, bevor sie über etwas urteilen oder jemanden verdammen, sehen Sie sich genau an und wenn Sie nicht zu 100 Prozent sicher sind, dass wenn Sie geprüft werden, man keine Fehler finden wird, dann haben Sie vielleicht das Recht, zu kritisieren."
Murray spricht in dem Clip auch von seinem Verhältnis zu Michael Jackson, der an einer akuten Propofol-Vergiftung starb. Der ehemalige Mediziner erklärte, trotz ihrer engen Freundschaft von dem Musiker hintergangen worden zu sein, als es um seine Medikation ging. Er behauptet, nicht von der Abhängigkeit seines Patienten gewusst zu haben. "Ich finde keine Worte, die meine Zuneigung für Michael ausreichend beschreiben könnten. Trotz unserer Beziehung und der Gespräch, wurde ich erst jetzt durch Medienberichte darauf aufmerksam gemeacht, dass es ihm nicht gelang, seine Probleme mit seiner angeblichen Abhängigkeit von Medikamenten mit mir zu teilen."
'TMZ' schreibt, dass die Anwälte des ehemaligen Arztes darauf verzichteten, das Video zu zeigen, da es ihren Mandanten in einem unvorteilhaften Licht erscheinen lasse. Conrad Murray dankt in dem Clip allen, die ihn unterstützten, und erklärt, man müsse sich keine Sorgen zu machen, da er die Wahrheit gesagt und Vertrauen darin hätte, dass der Gerichtigkeit gedient würde.
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