MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!
11.11.2011 um 16:34Auf Beiträge, die wortwörtliche Angaben Sennefs leugnen, mehrere Studien ignorieren, Dosierungstabellen ignorieren, die Gegenüberstellung von EKGs ignorieren, sich auf falsche Übersetzungen stützen, und ohne jede Begründung Vollnarkosen behaupten, die hier mehrfach widerlegt wurden, gehe ich nicht ein.
Für alle anderen: Der Lebenslauf von Jaime Lintemoot wirft interessante Fragen auf. Lintemoot ist die einzige Quelle für die Behauptung, MJ habe signifikante Propofolkonzentrationen aufgewiesen, die zu seinem Tod hätten führen können.
Nicht nur die angebeben Daten sind dabei inkonsistent, auch ihre Ermittlung ist fragwürdig. Lintemoot behauptete:
a) Man habe Propofol vor 2005 nicht im Körper (was auch immer das heißen soll) feststellen können
b) Sie habe das Verfahren zur Propofolbestimmung 2005 selbst entwickelt
c) Sie sei auf Propofol spezialisierte Toxikologin
Die Behauptungen a und b sind der gesamten Fachwelt unbekannt. Für die Entwicklung eines eigenen Verfahrens kann LAPD nicht erklären, zu welchen Zwecken ein solches Verfahren entwickelt worden sein soll. Die Statistik gibt keine Fälle zur Anwendung eines solchen Verfahrens her.
Zwischen 2005 und 2009 ist J. Lintemoot in anderen Verfahren von LAPD anderen Geschworenen gegenüber als Spezialistin mit gänzlich anderem Fachbereich vorgeführt worden. Auch dabei sind manipulierte Daten in einem Autopsiebericht aufgedeckt worden. Lintemoot präsentierte von ihr erstellte Tatortfotos, die den Aussagen der einzigen Zeugen erheblich widersprachen. Bemerkenswerterweise führten diese Aussagen zur Verurteilung des Angeklagten in einem Indizienprozess, der zum Verfahren gegen Murray eine große Paralle aufweist. Die Ereignisse, die zum Verfahren führten, konnten nicht aufgeklärt werden und wurden auf bloße Vermutung von LAPD hin ohne jeden Beweis als Totschlag gewertet. Lintemoots Fotos wurden dabei als Indiz gewertet. Sollten sie unmanipuliert sein, würden sie die Aussage des einzigen Belastungszeugen als falsch widerlegen.
Streicht man die Angaben von J. Lintemoot aus dem Obduktionsbericht, bestätigt sich das Urteil der ersten Autopsie, und die angebliche Todesursache Propofolvergiftung entfällt. Lintemoots Daten werfen ohnehin kritische Fragen auf. So soll der Propofolgehalt zwischen 13:30 (Probenentnahm in der Klinik) und 18:15 (Überstellung in den Kühlraum) posthum um etwa 30% gefallen sein. Demnach hätte er zw. 11:45 und 13:30 in ähnlicher Größenordnung gefallen sein. Prinzipiell ist das möglich, wenngleich ein so langsamer Abfall des Blutwerts ungewöhnlich ist. Für gewöhnlich geschieht dies innerhalb von etwa 10 Minuten. Ein entsprechendes Absinken des Wertes soll aber offenbar zwischen 11:45 und 12:30 praktisch gar nicht stattgefundne haben, denn andernfalls hätte der Herzmuskel bei anhaltender elektrischer Aktivität infolge des gefallenen Propofolspiegels wieder Kontraktionen gezeigt, die laut Sennef während der gesamten Dauer der Wiederbelebungsversuche nicht stattfanden. Unklar ist, ob Sennef die Wahrheit sagt, denn als Rettungssanitäter mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung hätte Sennef nach spätestens 30 Minuten aus ethischen Gründen abbrechen müssen. Er gab an, selbst entschieden zu haben, die Versuche fortzusetzen. Diese Entscheidung erklärt sich aus der elektrischen Herzaktivität, die bei einem Tod um etwa 12:00 Uhr, wie Sennef meint geschätzt zu haben, nicht mehr möglich gewesen wäre. Revidiert man diese durch Sennefs Handeln in Frage gestellte Einschätzung rückwirkend, stellt sich die Frage, was nach 12:30 Kontraktionen des Herzmuskels unterband, der immerhin selbst um 12:51 noch elektrische Aktivität zeigte. Da sich Propofol sehr schnell abbaut und damit als Ursache eines anhaltenden Herzstillstands entfällt, ist dieser Verlauf ungewöhnlich. Die unter diesen Umständen nicht erklärbaren Propofolspiegel sind also einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Für alle anderen: Der Lebenslauf von Jaime Lintemoot wirft interessante Fragen auf. Lintemoot ist die einzige Quelle für die Behauptung, MJ habe signifikante Propofolkonzentrationen aufgewiesen, die zu seinem Tod hätten führen können.
Nicht nur die angebeben Daten sind dabei inkonsistent, auch ihre Ermittlung ist fragwürdig. Lintemoot behauptete:
a) Man habe Propofol vor 2005 nicht im Körper (was auch immer das heißen soll) feststellen können
b) Sie habe das Verfahren zur Propofolbestimmung 2005 selbst entwickelt
c) Sie sei auf Propofol spezialisierte Toxikologin
Die Behauptungen a und b sind der gesamten Fachwelt unbekannt. Für die Entwicklung eines eigenen Verfahrens kann LAPD nicht erklären, zu welchen Zwecken ein solches Verfahren entwickelt worden sein soll. Die Statistik gibt keine Fälle zur Anwendung eines solchen Verfahrens her.
Zwischen 2005 und 2009 ist J. Lintemoot in anderen Verfahren von LAPD anderen Geschworenen gegenüber als Spezialistin mit gänzlich anderem Fachbereich vorgeführt worden. Auch dabei sind manipulierte Daten in einem Autopsiebericht aufgedeckt worden. Lintemoot präsentierte von ihr erstellte Tatortfotos, die den Aussagen der einzigen Zeugen erheblich widersprachen. Bemerkenswerterweise führten diese Aussagen zur Verurteilung des Angeklagten in einem Indizienprozess, der zum Verfahren gegen Murray eine große Paralle aufweist. Die Ereignisse, die zum Verfahren führten, konnten nicht aufgeklärt werden und wurden auf bloße Vermutung von LAPD hin ohne jeden Beweis als Totschlag gewertet. Lintemoots Fotos wurden dabei als Indiz gewertet. Sollten sie unmanipuliert sein, würden sie die Aussage des einzigen Belastungszeugen als falsch widerlegen.
Streicht man die Angaben von J. Lintemoot aus dem Obduktionsbericht, bestätigt sich das Urteil der ersten Autopsie, und die angebliche Todesursache Propofolvergiftung entfällt. Lintemoots Daten werfen ohnehin kritische Fragen auf. So soll der Propofolgehalt zwischen 13:30 (Probenentnahm in der Klinik) und 18:15 (Überstellung in den Kühlraum) posthum um etwa 30% gefallen sein. Demnach hätte er zw. 11:45 und 13:30 in ähnlicher Größenordnung gefallen sein. Prinzipiell ist das möglich, wenngleich ein so langsamer Abfall des Blutwerts ungewöhnlich ist. Für gewöhnlich geschieht dies innerhalb von etwa 10 Minuten. Ein entsprechendes Absinken des Wertes soll aber offenbar zwischen 11:45 und 12:30 praktisch gar nicht stattgefundne haben, denn andernfalls hätte der Herzmuskel bei anhaltender elektrischer Aktivität infolge des gefallenen Propofolspiegels wieder Kontraktionen gezeigt, die laut Sennef während der gesamten Dauer der Wiederbelebungsversuche nicht stattfanden. Unklar ist, ob Sennef die Wahrheit sagt, denn als Rettungssanitäter mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung hätte Sennef nach spätestens 30 Minuten aus ethischen Gründen abbrechen müssen. Er gab an, selbst entschieden zu haben, die Versuche fortzusetzen. Diese Entscheidung erklärt sich aus der elektrischen Herzaktivität, die bei einem Tod um etwa 12:00 Uhr, wie Sennef meint geschätzt zu haben, nicht mehr möglich gewesen wäre. Revidiert man diese durch Sennefs Handeln in Frage gestellte Einschätzung rückwirkend, stellt sich die Frage, was nach 12:30 Kontraktionen des Herzmuskels unterband, der immerhin selbst um 12:51 noch elektrische Aktivität zeigte. Da sich Propofol sehr schnell abbaut und damit als Ursache eines anhaltenden Herzstillstands entfällt, ist dieser Verlauf ungewöhnlich. Die unter diesen Umständen nicht erklärbaren Propofolspiegel sind also einer kritischen Prüfung zu unterziehen.