In wenigen Tagen jährt sich der Todestag von Michael Jackson .... man kann es kaum glauben, aber es ist wahr .... dieses Jahr ist fast um .......
eigentlich ist noch nicht viel Licht ins Dunkel gefallen ... es gibt nach wie vor viele Ungereimtheiten, die noch nicht geklärt werden konnten ....
werden wir je erfahren, was tatsächlich an diesem verhängnisvollen 25.06.2009 geschehen ist ??
wer ist für den Tod von Michael Jackson verantwortlich ..... wer ist in diesen Todesfall involviert ....
und werden auch die die wirklich richtigen "Täter", sich vor Gericht verantworten
müssen ??
ich denke, es werden noch viele Monate bzw. sogar Jahre vergehen, bis dieses Verfahren mal abgeschlossen wird ......
und ich hoffe so sehr auf einen Prozess ........
Michael Jackson
Ein Jahr vergangen wie im Fluge
Von news.de-Redakteurin Nadine Kotré Am 25. Juni jährt sich der Todestag von Michael Jackson zum ersten Mal. Schon - mag man denken, ist das Thema Michael Jackson doch nach wie vor omnipräsent. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr.Der Todestag von Michael Jackson jährt sich am 25. Juni.
Todesursache: Nachdem lange gemutmaßt, beschuldigt und angezweifelt wurde, stand nach Monaten fest: Es war mindestens Totschlag, wenn nicht gar Mord. Das Wort «Homicide» ist auf dem Todesschein zu lesen, welches Raum für beide Möglichkeiten lässt. Aus medizinischer Sicht starb Jackson an einer akuten Vergiftung mit dem Narkosemittel Propofol. Das milchig-weiße Anästetikum ist seit dem Tod nicht mehr nur Medizinern ein Begriff, sondern auch Laien.
Medikamentensucht: Bereits kurz nach dem Tod war klar, dass der King of Pop ein ernsthaftes Medikamentenproblem hatte. Bei der Obduktion der Leiche wurden zahlreiche Injektionsnadel-Einstiche und Narben gefunden - deutliche Indizien einer langjährigen Sucht. Im Haus des Popstars fanden die Ermittler nicht nur elf Behälter mit Propofol, sondern zahlreiche Tuben eines Hautaufhellers. Zudem ist im Autopsiebericht vermerkt, dass Jackson eine Perücke trug.
Michaels Eltern: Joe und Katherine Jackson.
Beerdigung: Eine wahre Odyssee stellte die Beerdigung dar. Zehn Wochen vergingen, bis Michael Jackson seine letzte Ruhestätte fand. Grund für die Verzögerungen waren einerseits die noch laufenden Ermittlungen, in deren Verlauf beispielsweise Jacksons Gehirn zu weiteren Untersuchungen zurückbehalten wurde. Die Familie weigerte sich, den Musiker ohne dessen Gehirn zu beerdigen.
Andererseits gab es Unstimmigkeiten innerhalb der Familie über den Ort der letzten Ruhestätte. Jermaine Jackson sowie Vater Joe plädierten für die einst von Michael Jackson bewohnte Neverland Ranch. Mutter Katherine und weitere Familienmitglieder sprachen sich vehement gegen diese aus, da Michael sie nach seiner Festnahme wegen sexuellen Missbrauchs nie mehr betreten hatte. Letztlich wurde Michael Jackson am 3. September in einem goldenen Sarg auf dem Forest Lawn Memorial Park im kalifornischen Glendale beigesetzt.
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Nachdem sich Jacksons Exfrau Lisa Marie Presley vor kurzem über das schmucklose Grab beklagt hatte, stiftete der amerikanische Blumenhändler Jason Levin 2000 Sonnenblumen, da Jackson eine Vorliebe für diese Blumen hatte.
Trauerfeier: Am 7. Juli 2009 fand eine der größten je dagewesenen Trauerfeiern statt. Emotionaler, aber auch umstrittener Höhepunkt war die Ansprache von Michaels Tochter Paris Katherine Jackson, die vor tausenden Anwesenden und bis zu einer Milliarde Fernsehzuschauern erklärte, ihr Vater sei der beste Vater gewesen, den man sich vorstellen könne. In Deutschland verfolgten 20 Millionen Zuschauer die Trauerfeier am Fernseher.
Dr. Conrad Murray: Am 8. Februar 2010 wurde Jacksons Leibarzt wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Gegen eine Kaution von 75.000 Dollar kam er auf freien Fuß. Wann der Prozess gegen Murray beginnen soll, ist weiterhin unklar. Am 23. August kommt es zu einer Voranhörung, die bis zu einer Woche dauern könnte. Unter Umständen könnte diese jedoch noch einmal um bis zu 60 Tage verschoben werden. Am Montag dieser Woche wurde über ein Berufsverbot Murray entschieden und dieses abgelehnt. Es gebe keine juristischen Gründe, ihm seine ärztliche Zulassung zu entziehen, erklärte der Richter. Murray darf so auch weiterhin als Arzt in Kalifornien praktizieren. Momentan arbeitet er in zwei Kliniken in Texas und Nevada. Das Verabreichen von Narkosemitteln ist ihm jedoch gerichtlich untersagt.
Joe Jackson: Nach dem Tod seines berühmtesten Sohnes sorgte Joe Jackson mit vielerei Aussagen für Diskussion. Besonders die Verkündung, Michaels Kinder hätten das Talent ihres Vaters geerbt und wollten so schnell wie möglich eine Karriere im Show-Geschäft starten, stieß bei Medien, Fans und Familienmitgliedern auf Ablehnung. Da Joe Jackson nicht namentlich im Testament des King of Pop erwähnt ist, wurde er bei der Aufteilung des Erbes nicht berücksichtigt. Seitdem versucht er durch Klagen, Auftritte in Talkshows und diverse Produkte sein Vermögen zu vergrößern.
In einem weiteren Punkt hält sich das Familienoberhaupt bis heute nicht zurück: mit Anschuldigungen. Erst vor wenigen Tagen beschuldigte er seine Frau und Michaels Mutter Katherine, für den Tod des Sohnes verantwortlich zu sein. Die Medikamentenabhängigkeit sei allen bekannt gewesen und er habe Katherine Jackson mehrfach gebeten, zu ihrem Sohn zu ziehen, um ihn von seiner Sucht zu befreien. Der Anwalt von Katherine Jackson wies die Anschuldigungen zurück. Die Welt wisse, dass sie sich liebevoll um Michael gekümmert und stets sein bestes gewollt habe.
Zuvor hatte Jackson eine Beschwerde gegen den Tourveranstalter AEG eingereicht, da Conrad Murray, der von dem Unternehmen als Hausarzt Jacksons eingestellt und bezahlt wurde, lebenserhaltende Geräte, beispielsweise einen Defibrillator, angefordert hätte. Diese seien ihm aber nicht zur Verfügung gestellt worden. Dadurch sei der Tod Michaels mitverschuldet worden, heißt es in der Beschwerde, die Jackson bei der kalifornischen Ärztekammer einreichte.
Michaels Kinder: Das Leben von Prince Michael, Paris und Prince Michael II, genannt Blanket, hat sich seit dem Tod ihres Vaters drastisch verändert. Trugen sie früher Masken, um unerkannt zu bleiben, so standen sie nur wenige Wochen nach dem Tod ihres Vaters bei der Trauerfeier auf der Bühne. Viele Beobachter werfen der Jackson-Familie die Ausschlachtung der Kinder aus Profitgier vor. Katherine Jackson, der das Sorgerecht zugesprochen wurde, lehnte sich gegen ihren Mann auf und forderte mehr Normalität für ihre Enkel. Ein erster Schritt hätte der Besuch einer Privatschule in Los Angeles sein sollen, doch dieser Plan wurde wieder verworfen und die Kinder werden weiterhin von Privatlehrern unterrichtet. Katherine Jackson legt jedoch größten Wert darauf, dass die KInder soziale Kontakte knüpfen und zusammen sind. So nehmen sie beispielsweise an Karate-Unterricht mit Gleichaltrigen teil.
Vor wenigen Monaten tauchten private Videos der Kinder bei YouTube auf. Zu sehen war unter anderem Nesthäkchen Blanket beim Singen und Spielen mit seinen Cousins. In einem anderen Video ist Paris Jackson beim Rappen zu sehen. Wie die Videos zu YouTube gelangten, ist unklar. Der Jackson-Clan reagierte empört und kündigte Konsequenzen an.
Im Testament ihres Vater sind die Kinder neben Katherine Jackson als Haupterben bedacht. Sie erhalten 40 Prozent von Michaels Vermögen. Es ist jedoch testamentarisch festgelegt, wann sie dieses Geld bekommen. Ein Drittel des Vermögens wird an ihrem 30. Geburtstag frei gegeben. Wenn sie ihren 35. Geburtstag feiern, erhalten sie die Kontrolle über die Hälfte ihres Erbes. Mit 40 Jahren wird der Rest übertragen. Zuvor erhalten sie monatliche, begrenzte Zahlungen, um ein Einkommen zu gewährleisten.
http://www.news.de/medien/855061628/ein-jahr-vergangen-wie-im-fluge/1/