Wenn Helden nach Antworten suchen...
12.02.2020 um 08:16Ja, mich wundert das gar nicht, so wie es da zugeht!nairobi schrieb:Kenne ich schon, hatte ich schon mal ausgefüllt, als ich das letzte Mal da rein lunste. Ist ja irre mit der Werbung inzwischen und schreiben tun da wohl nur noch ganz wenige.
Genau, so war es!
Es ist schon ein Wahnsinn, was der Treibstoff kostet.
Danke für die ausführliche Erklärung! Ich kenne die Beinhäuser (Karner) noch, die kann man ja zum Teil noch besichtigen.
Entweder werden die Knochen tiefer vergraben, z.B. in einem größeren Familiengrab. Handelt es sich um ein normales einzelnes Reihengrab, werden vorgefundene Gebeine in eine spezielle Gebeinkiste gelegt und diese noch mal in einem Sammelgrab bestattet.
Früher gab es wohl auch "Beinhäuser", wo aufgefundene Knochen und Schädel hingelegt wurden.
Bei den Urnen besteht das Problem ja nicht, da dort keine größeren Knochenteile mehr drin sind.
Vom Amt werden regelmäßig Proben der Friedhofserde genommen, um deren Beschaffenheit zu prüfen. So kann gewährleistet werden, dass die Ruhezeiten für die Zersetzung der Toten ausreichen. In manchen Friedhöfen ist es z.B. auch verboten, dass Gräber total versiegelt sind; etwa durch riesige Steinplatten.
Die Gräber der Eltern von der Mutter meines Freundes wurden nach 30 Jahren Liegezeit geräumt. Das Kindergrab meines Bruders schon nach 10 Jahren.
Bei uns werden Gräber, die bald aufgelassen werden, mit einem Aufkleber markiert. Das soll die Angehörigen dran erinnern, die Gebühren zu bezahlen (denn meist ist ja das der Grund für die Auflassung - niemand zahlt, niemand pflegt das Grab). Reagieren diese nicht oder stimmen diese der Auflassung zu, dann wird das Grab entfernt. Meist sind das ganz alte, verwahrloste Gräber, wo wahrscheinlich niemand mehr übrig ist, der in der Nähe wohnt.
