Thilda schrieb:Die Kleine ist direkt am ersten Tag nach dem Frühstück am Pool ausgerutscht und direkt auf den Hinterkopf gefallen. Eigentlich ist sie recht hart im Nehmen, aber sie hat nicht aufgehört zu weinen und als sie dann panisch wurde, weil sie nichts mehr gesehen hat, bin ich zum Arzt im Hotel, der sofort einen Krankenwagen gerufen hat. Wir haben dann 2 Tage im Krankenhaus verbracht; im Strandoutfit; Hölle...
Zuerst gab es den Verdacht auf eine Schädelfraktur, die sich zum Glück nicht bestätigte; es war „nur“ eine schwere Gehirnerschütterung. Ich bin völlig begeistert von dem Krankenhaus in Side; die haben sich ein Bein ausgerissen, um mir 24/7 einen Dolmetscher zur Verfügung zu stellen, der mir wirklich alles übersetzt hat. Ich habe mich da sehr gut aufgehoben gefühlt, aber der restliche Urlaub war natürlich eher die ruhige Variante mit viel Zeit im abgedunkelten Zimmer und alle Ausflüge haben wir uns auch gespart.
Oha, da habt ihr ja einiges erlebt. Wie gut, dass ihr das glimpflich überstanden habt und auch, dass ihr so tolle Erfahrungen mit der Hilfe vor Ort gemacht habt.
Ich habe so etwas auch schon mal vor vielen Jahren erlebt, als mein Mann im Urlaub auf den Malediven eine Blutvergiftung bekam und daran fast gestorben wäre. Die Hilfe da vor Ort im Krankenhaus werde ich nie vergessen und ich schaue mit viel Dankbarkeit darauf zurück, auch wie sich um mich gekümmert wurde, in dieser Zeit. Ich hatte dort ja selbst niemanden vor Ort, weit weg von zu Hause, dazu die andere Sprache und dazu die Sorgen um meinen Mann.
Was ich da an Unterstützung erlebt habe, und zwar rund um die Uhr, das war unglaublich.