Guten Morgen! Heute ist es mal wieder soweit: Wochenenddienst. Andernfalls wäre ich noch gar nicht wach. 😉
nairobi schrieb:Das denke ich auch, wobei ein Kollege, der Homeoffice macht, behauptete, das sei nicht so. Der bezog das vor allem auf die Heizkosten (Gaspreis). Vielleicht auch den höheren Strom- und Wasserverbrauch.
Ich denke, es kommt darauf an.
Bei uns ist die Heizung ja sowieso an. Eine Fußbodenheizung läuft ja durch. Heizkörper kann man natürlich runterdrehen.
Und ich gehe lieber zu Hause aufs Klo...
Nachdem wir ja Haustiere haben, ist bei uns die Heizung auch immer aufgedreht. Normalerweise hat es zwischen 20 und 21 Grad. Aber Strom braucht man schon mehr, wenn man von zu Hause aus arbeitet. Dafür gibt es bei uns auch die Homeoffice-Pauschale, die man bei der Einkommensteuererklärung angeben kann. Bis zu 300 Euro pro Jahr werden einem dafür angerechnet. Wenn man eigens ein Arbeitszimmer einrichtet, kann man die Anschaffungskosten auch abschreiben.
Ich hätte eigentlich eins, oben am Dachboden, neben dem meines Mannes. Aber ich mag da nicht sein, ich fühle mich da oben so isoliert. Ich arbeite lieber unten im Wohnzimmer, ich finde es beruhigend, wenn die Katzen rund um mich herum schlafen oder ihre Faxen machen. Mein Mann wiederum fühlt sich dadurch abgelenkt und arbeitet lieber oben.
Ich arbeite ja voll von zu Hause aus, mein Mann muss ein- bis zweimal pro Woche an den Arbeitsplatz fahren, manchmal auch öfter, wenn neue Mitarbeiter einzuschulen sind. Das hängen sie gerne ihm um, weil er so ruhig und geduldig ist. 😉
Wasser benötigt man wahrscheinlich auch mehr, wenn man öfter zur Toilette geht. Aber Wasser ist günstiger als Treibstoff, also steigen wir am Ende vermutlich besser aus.
nairobi schrieb:Ich werde definitiv mehr Ruhe im Homeoffice haben.
Das definitiv. Ich müsste in einem Großraumbüro arbeiten und das geht für mich überhaupt nicht. Wir hatten früher immer ein eigenes, das sich das Team geteilt hat, aber da ohnehin immer nur eine Person pro Tag es genutzt hat, war das schon okay so. Jetzt müssten wir woanders sitzen seit dem Umbau.
Wenn da dauernd Leute reden oder mich ansprechen, kann ich aber nicht arbeiten. Bei mir dauert es immer eine Weile, bis ich nach einer Unterbrechung wieder in den Arbeitsfluss finde.
nairobi schrieb:Durch die wegfallende Fahrerei gewinne ich auch Zeit. Und das Fahren ist ja automatisch mit Stress verbunden. Vor allem bei winterlichen Straßenverhältnissen
Also zumindest bei uns in Richtung Wien ist Autofahren generell stressig. Ständig ist Stau. Man kommt nicht weiter. Ich könnte das nicht, da bewundere ich meinen Mann, dass er sich das antut. Mir reicht es schon, wenn ich mit ihm gelegentlich mal mitfahren muss.
nairobi schrieb:Und, vor allem, muss die teure Hundepension nicht bezahlt werden, in die wir den Hund dreimal in der Woche bringen.
Wieso kann denn der Hund nicht einfach zu Hause bleiben? Ich kenne das so von Hundebesitzern, dass sie, wenn sie den Hund nicht zur Arbeit mitbringen können (auch das wird mittlerweile recht oft angeboten), vor der Arbeit mit ihm Gassi gehen und wenn es sich ausgeht, in der Mittagspause nach Hause schauen. Das geht aber nur, wenn sie nicht nach Wien pendeln müssen. In dem Fall muss der Hund bis zum Abend warten.
nairobi schrieb:Das sind im Jahr ja dann schon weit über 800 Euro.
Und der Zeitfaktor spielt da auch eine Rolle.
Und die Ekelfaktor (Du berichtetest ja zurückliegend schon öfters von nicht so angenehmen Mitreisenden).
Ja, ich fahre zwar nicht so lange, aber es gibt Angenehmeres, als in überfüllten Öffis zu sitzen (oder eher zu stehen, denn Sitzplatz bekommt man dann eh keinen mehr).
umma schrieb:Und es besteht bei Billigware die Gefahr einer Bleivergiftung
Heute noch? Das überrascht mich. Wo werden diese Töpfe denn hergestellt?
nairobi schrieb:Für die alternierende Telearbeit muss ich ja zu Hause einen Arbeitsplatz einrichten.
Ich hab keinen, ich hab nur meinen Laptop entweder am Ess- oder am Couchtisch. Ich brauche aber auch nur einen Computer und Internet für meinen Job, telefonieren muss ich zum Glück nicht (das ist mir nämlich ein Graus).
nairobi schrieb:Einen Römertopf hatten wir in den 80er Jahren auch, das war damals ein richtiger Hype.
Haben darin öfters Braten gemacht, der wurde immer gut.
Daran kann ich mich auch noch erinnern. Meine Mutter hat noch ihren, der wird sich für Schmorgerichte regelmäßig benutzt.