Ray. schrieb:Naja ein Anwalt muss dann ja offenbar noch weniger können. Die müssen ja nicht mal schießen können sondern nur einen Haufen auswendig wissen.
Ja, ist so. Viel Stoff auswendig lernen und dann bei Bedarf schnell rauskramen können. Mehr tun die meisten Anwälte ja auch nicht. Jemanden vor Gericht vertreten tun ja nicht alle, ganz viele spezialisieren sich ja auch auf Vertragsrecht.
umma schrieb:Ich wünsche euch gutes Durchhalten.
Schon traurig, dass sie sich in dem Alter noch mit sowas rumschlagen muss…, und ihr / du euch/ dich mit!
Ich sehe das mittlerweile gelassen. Von meiner Schwiegermutter halte ich das Ganze fern, sie würde sich nur kränken.
nairobi schrieb:Ich sage mal so: man kann nur etwas wirklich beurteilen, wenn man es auch selbst gemacht hat.
Nur jemand, der auch selbst den Jagdschein erworben hat, wird es beurteilen können, wie schwierig das wirklich für ihn war.
Ansonsten ist alles letztlich Spekulation.
Drum kann ich es ja auch gut beurteilen. 😉 Ich habe die Prüfung ja auch gemacht.
Ich denke, du verwechselst hier die Jagdprüfung mit einem Jagdschein. Ein Jagdschein oder Jagdkarte ist in Österreich eine Karte, die man lösen muss, um tatsächlich auf die Jagd in einem bestimmten Gebiet gehen zu dürfen. Ähnlich wie eine Eintrittskarte im Schwimmbad.
Die Jagdprüfung muss man ablegen, um so eine Jagdkarte lösen zu dürfen.
Wikipedia: Jagdscheindevil075 schrieb:Wenn man Prüfungen nur mit Auswendiglernen gleichstellt, wird wohl - mit Begabung zum Auswendiglernen - jede Prüfung machbar sein…
Genau so ist es. An den Unis sieht man das ganze deutlich, da muss man viel Stoff auswendig lernen können, mehr ist da nicht zu beachten, damit man ein Studium abschließen kann. Ob man das auch verstanden hat oder anwenden kann, interessiert niemanden.
Bis auf wenige Ausnahmen sind Studien einfach nur theoretisch, drum sind sie ja auch Bildung und keine Berufsausbildung.
Ozeanwind schrieb:Das denke ich auch. Wenn es einem leicht fällt Texte und Inhalte zu lernen und diese auch zu erfassen, mag es ein leichtes sein. Aber, das ist eine Gabe, die nicht jeder hat, ansonsten wäre jede theoretische Prüfung von jedermann locker zu schaffen.
Das kann man gut trainieren. Wenn man sich während des Studiums hauptsächlich damit beschäftigt, viel Stoff in kürzester Zeit auswendig zu lernen, kann kann man das ganz gut. An der Uni ist das überlebenswichtig.
Auf Verständnis wird selten geprüft und wenn, dann nur bei mündlichen Prüfungen, bei denen die Fragen Individuell gestellt werden können. Bei schriftlichen Prüfungen kommen in der Regel immer dieselben Fragen. Drum sammelt die jeweilige Studienrichtungsvertretung ja auch immer alte schriftliche Prüfungen und stellt die Fragen den Studierenden zur Verfügung. Es ist legal, sich die Prüfungsfragen zu merken oder die Prüfung einzusehen.
Nachdem die meisten Lehrenden eher zu faul sind, sich jedes Mal neue Fragen auszudehnen, kommt man gut durch, ihrem man sich die gesammelten Prüfungsfragen ansieht und sich diese ausarbeitet.
nairobi schrieb:Das Lernen ist die eine Sache, die praktische Umsetzung eine andere.
Das stimmt, aber das interessiert ja bei einer theorerischen Prüfung niemanden, ob man das auch praktisch umsetzen kann.