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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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16.05.2022 um 11:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist mit Sicherheit so. Mit allem, was den Tod angeht, beschäftigen sich die meisten Menschen viel zu wenig, weil der Tod nach wie vor ein Tabuthema ist.
Ja bei dem Thema sind wir Deutschen dann doch etwas verklemmt.


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16.05.2022 um 11:26
Zitat von ummaumma schrieb:Das ist richtig.
Aber ich würde es einfach nicht wollen, dass jemand so in mein Leben eindränge…. GsD ist das für mich ja hypothetisch.
Okay.

Ich empfinde das etwas anders. Aber natürlich kommt es auf die Person selbst an. Wenn die sehr aufdringlich wäre, würde ich das auch nicht mögen. Aber das mag ich ohnehin generell nicht bei anderen Menschen.

Ich kann aber nachvollziehen, dass jemand seine Wurzeln kennenlernen und etwas über sie biologische Familie erfahren möchte. Den meisten Menschen ist es wichtig, wo sie herkommen.

Für mich ist es auch hypothetisch. Meine Mutter hat keine anderen Kinder und der Tod meines Vaters ist schon viele Jahre her. Wenn sich bis jetzt leider gemeldet hat, wird es wohl keiner mehr tun.


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16.05.2022 um 11:32
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich glaube das kommt auf vieles an. Ist es wirklich ein Kind des Vaters oder eben nur ein Erbschleicher. Warum gab es vorher kein Kontakt usw.
Ich glaube ich würde ihn oder sie zum Bier einladen und es ehrlich gesagt ein wenig feiern.
Vor Erbschleichern muss ich keine Angst haben, es gibt eh nichts mehr zu erben. 😂 Es war generell nicht viel da und was da war, ist schon längst aufgebraucht.

Ich würde auch gerne die Umstände erfahren, wieso keiner was von diesem Geschwister wusste und wieso der Kontakt erst jetzt zustande kam. Es würde mich auch interessieren, wie derjenige oder diejenige aufgewachsen ist.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ja bei dem Thema sind wir Deutschen dann doch etwas verklemmt.
Nicht nur die Deutschen. Das ist auch in Österreich so, aber gut, wir sind uns kulturell ja auch sehr ähnlich.


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16.05.2022 um 11:37
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Vor Erbschleichern muss ich keine Angst haben, es gibt eh nichts mehr zu erben. 😂 Es war generell nicht viel da und was da war, ist schon längst aufgebraucht.
Ich muss davor auch keine Angst haben, wahrscheinlich ist man deswegen recht entspannt was etweilige zusätzliche Geschwister betrifft. 😅
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich würde auch gerne die Umstände erfahren, wieso keiner was von diesem Geschwister wusste und wieso der Kontakt erst jetzt zustande kam. Es würde mich auch interessieren, wie derjenige oder diejenige aufgewachsen ist.
Mich würde es auch interessieren, auch warum eben der Kontakt nicht zustande kam. Hat sich der Vater vielleicht abgewendet? Vielleicht selbst nie etwas gewusst?


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16.05.2022 um 11:46
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nicht nur die Deutschen. Das ist auch in Österreich so, aber gut, wir sind uns kulturell ja auch sehr ähnlich.
Die Verdrängung des Todes ist sehr weit verbreitet.
Ich habe ja nun oft mit Orientalen zu tun. Da ist es quasi ein no go, dieses Thema anzuschneiden…. großer, heftiger Protest. Generell wird ja kaum vorgeplant, alles „regelt sich von alleine..“?!?
Ich hingegen liebe es, alles festzulegen und habe natürlich auch für mein Ableben das getan.
Wenn ein Orientale hier versterben sollte, dann möchten zumindest die sehr TRADITIONELLEN in der alten Heimat beigesetzt werden.
Es gibt dafür entsprechende Rücktransportversicherungen. Ich habe bis jetzt noch nie gehört, dass einer diese abgeschlossen hatte. Eine Überführung ist unheimlich teuer!
Da wird dann im ganzen Bekanntenkreis herumgefahren und Geld gesammelt.
Hier z. T. unvorstellbar.
Und generell wird über Todesursachen / schlimme Krankheiten nicht offen geredet.
Die Leute haben mMn Angst / den Aberglauben, das „Böse“ damit anzuziehen. Bzw. oft haben sie natürlich auch kein aufgeklärtes Wissen. Gerüchte machen dann die Runde.
Ich spreche hier ausdrücklich von PERSÖNLICHEN Erfahrungen.
Sicher gibt es auch ganz andere.


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16.05.2022 um 11:56
Zitat von ummaumma schrieb:Generell wird ja kaum vorgeplant, alles „regelt sich von alleine..“?!?
Das vorplanen kommt sicher auch auf einen selbst an. Ich gebe zu das ich mir darüber bisher nie Gedanken gemacht habe.


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16.05.2022 um 11:58
@umma
Das ist schon witzig.
Man sagt ja den Deutschen nach, im Allgemeinen eher verkopft zu sein und alles immer regeln und planen zu wollen und daher auch eher unspontan zu sein. Auch hier trifft das natürlich nicht auf jeden zu, aber ich habe schon den Eindruck, dass man zumindest in Deutschland und Österreich bzw. auch in den USA dazu erzogen wird, sein Leben genau durchzuplanen. Das fängt schon bei den Kindern an mit der Wahl des richtigen Kindergartens und der richtigen Schule.

Bei mir selbst ist es so eine Mischung.

Wenn ich an einem Tag etwas Bestimmtes geplant habe und dann spontan jemand diese Planung durcheinanderwirft (spontaner Besuch oder Ähnliches), dann bin ich davon wenig begeistert. Reisen plane ich zumindest in Grundzügen, ich möchte schon das Ticket in der Hand und eine Unterkunft zumindest für die erste und die letzte Nacht haben.

Wichtige Dinge plane ich auch gerne wie eben zum Beispiel meine Bestattung. Trauernde sind ohnehin fix und fertig, da müssen sie sich nicht auch noch darum kümmern. Ich bin auch froh über die Sterbeversicherung, die das Finanzielle regelt.

Wenn ich aber an einem Tag noch nichts vorhabe, dann unternehme ich auch gerne spontan was. Bei unserem Urlaub jetzt haben wir auch immer erst am Vortag oder am Tag selbst entschieden, was wir tun werden. Ausnahme war eine Wanderung durch ein gesperrtes Gebiet, den Bug, denn dafür musste man sich anmelden. Die Wanderung ist übrigens sehr interessant, falls jemand mal nach Rügen kommt.


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16.05.2022 um 12:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:den Eindruck, dass man zumindest in Deutschland und Österreich bzw. auch in den USA dazu erzogen wird, sein Leben genau durchzuplanen. Das fängt schon bei den Kindern an mit der Wahl des richtigen Kindergartens und der richtigen Schule.
Das sehe ich auch so. Und ich halte es in der Tat für sehr wichtig.


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16.05.2022 um 12:02
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Erbschleicher
Von einem "Erbschleicher" kann man ja in diesem hypothetischen Fall nicht ausgehen.
Und durch DNA ist der Nachweis gegeben.


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16.05.2022 um 12:02
Was passiert eigentlich mit Menschen, die keine Angehörigen haben, die sich im Todesfall um die Bestattung kümmern oder wenn es diese schlichtweg nicht interessiert? Wird dann jemand zwangsbestimmt von den Angehörigen oder gibt's dann einfach eine anonyme Bestattung?


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16.05.2022 um 12:04
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was passiert eigentlich mit Menschen, die keine Angehörigen haben, die sich im Todesfall um die Bestattung kümmern oder wenn es diese schlichtweg nicht interessiert? Wird dann jemand zwangsbestimmt von den Angehörigen oder gibt's dann einfach eine anonyme Bestattung?
Da gibt es meines Wissens nach eine anonyme Bestattung und die Angehörigen dürfen zahlen.


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16.05.2022 um 12:06
Zitat von Ray.Ray. schrieb:muss davor auch keine Angst haben, wahrscheinlich ist man deswegen recht entspannt was etweilige zusätzliche Geschwister betrifft. 😅
Tatsächlich ist es etwas anderes z.B. bei den "gekrönten Häuptern".
Da stehen ja auch Titel dran, eventuell sogar eine Thronfolge (?). Und natürlich hohe Sachwerte/Apanagen.


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16.05.2022 um 12:07
Ich hab das jetzt schnell gegoogelt: wer keine Angehörigen hat, bekommt eine anonyme Bestattung auf Staatskosten.

Enge Angehörige dürfen sich nicht weigern, die Bestattung zu übernehmen.

https://www.deutschlandfunk.de/verstorbene-ohne-angehoerige-wenn-der-staat-das-letzte-100.html#:~:text=Verstorbene%20ohne%20Angeh%C3%B6rige-,Wenn%20der%20Staat%20das%20letzte%20Geleit%20%C3%BCbernimmt,unter%20die%20Erde%20gebracht%20werden.


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16.05.2022 um 12:07
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Da gibt es meines Wissens nach eine anonyme Bestattung und die Angehörigen dürfen zahlen.
Das habe ich einmal bei einem tragischen Fall im Ausland entfernt mitbekommen.
Letztendlich übernahm der deutsche Staat die genauere Regulierung.


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16.05.2022 um 12:11
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was passiert eigentlich mit Menschen, die keine Angehörigen haben, die sich im Todesfall um die Bestattung kümmern oder wenn es diese schlichtweg nicht interessiert? Wird dann jemand zwangsbestimmt von den Angehörigen oder gibt's dann einfach eine anonyme Bestattung?
Das ist gar nicht so selten...da muss sich die Verwaltungsbehörde kümmern, in deren Gebiet die Person verstorben ist. Es gibt auch ein Nachlassgericht.

Als Angehöriger in einem bestimmten Verhältnis kann man wohl zu Kosten verpflichtet werden, glaube ich. Da werden aber die finanziellen Verhältnisse auch geprüft. Sicher gibt es da Grenzen.


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16.05.2022 um 12:27
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tatsächlich ist es etwas anderes z.B. bei den "gekrönten Häuptern".
Da stehen ja auch Titel dran, eventuell sogar eine Thronfolge (?). Und natürlich hohe Sachwerte/Apanagen.
In der Position gibt es ja nur wenige die in Sachen Thronfolge so etwas überhaupt betrifft. Titel hängen allerdings nicht nur bei denen dran und Sachwerte meistens auch nicht.
Zitat von ummaumma schrieb:Das habe ich einmal bei einem tragischen Fall im Ausland entfernt mitbekommen.
Letztendlich übernahm der deutsche Staat die genauere Regulierung.
Komplett? Dachte immer das die Rechnung weitergereicht wird.


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16.05.2022 um 12:27
Was für ein deutsch...


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16.05.2022 um 12:40
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Komplett? Dachte immer das die Rechnung weitergereicht wird.
Kommt darauf an, las ich in dem Artikel. Wenn die Kosten durch den Nachlass gedeckt sind, müssen immer die Angehörigen bezahlen, wenn die Angehörigen Geld haben, dann auch.

Wer sich die Bestattung nicht leisten kann, kann einen Antrag auf Kostenübernahme beim Sozialamt stellen.
Wann über­nimmt das Sozial­amt die Kosten für eine Bestattung?

Bestattungs­pflichtige, die in schwierigen finanziellen Verhält­nissen leben, können beim Sozial­hilfeträger einen Antrag auf Kosten­über­nahme stellen. Er wird bewil­ligt, wenn den zur Bestattung Verpflichteten nicht zugemutet werden kann, die Kosten zu tragen. Es kommt also darauf an, wie sich die finanzielle Situation desjenigen darstellt, der für die Bestattung aufkommen muss. Der Verstorbene selbst muss keine Sozial­hilfe erhalten haben.

Die Kosten­über­nahme ist in der Regel dann unzu­mutbar, wenn die Bestattung nicht aus dem Nach­lass gedeckt werden kann. Dabei sind die persönlichen und wirt­schaftlichen Verhält­nisse des Verpflichteten zu berück­sichtigen: So kann es zum Beispiel dem reichen Enkel zuzu­muten sein, die Kosten zu tragen, selbst wenn der Nach­lass seines Groß­vaters nichts wert ist.

Über­nommen werden nur die erforderlichen Kosten: Ausgaben, die für eine einfache, orts­übliche, aber würdige Erd- oder Feuer­bestattung notwendig sind.
Quelle: https://www.test.de/Bestattungsvorsorge-So-planen-Sie-den-Abschied-nach-Ihren-Wuenschen-5271549-5271563/#question-5


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16.05.2022 um 12:43
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kommt darauf an, las ich in dem Artikel. Wenn die Kosten durch den Nachlass gedeckt sind, müssen immer die Angehörigen bezahlen, wenn die Angehörigen Geld haben, dann auch.
Ok so kenne ich das auch. Nur wenn kein Geld vorhanden ist übernimmt es der Staat.


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16.05.2022 um 13:07
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Komplett? Dachte immer das die Rechnung weitergereicht wird.
Sie wurden, aber es war nichts zu holen….


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