nairobi schrieb:Zu dem "danke" schreibe ich noch etwas.
Wir haben gestern Nachmittag und Abend auf dem Sofa zugebracht. Herr Nairobi hatte recht lange 😴
Erst kam noch der Rest von einer Tierdoku. Das war hochinteressant. Tierfilmer hatten ziemlich echte Attrappen gebaut, um so die Chance zu haben, dass die entsprechende Tierart aus nächster Nähe gefilmt werden kann. Nicht immer war das erfolgreich. Aber es sind tolle Aufnahmen geglückt, da die Tiere nicht das Gefühl hatten, bedroht zu werden, was ja beim Nähern eines Menschen geschehen würde. So wusste ich gar nicht, dass es bei Nilpferden ein Zeichen von Selbstbewusstsein ist, wenn sie mit ihren kleinen Öhrchen wackeln 😄
Eine Episode war besonders ergreifend. Ein kleines Affenbaby war nachgebaut worden und sollte bei einer Gruppe von Makaken (?), jedenfalls kleineren hellen Affen, eingesetzt werden. Bei diesen Affen kümmern sich alle um die Jungtiere. Schon bald wollte jemand aus der Affengruppe das Baby "adoptieren". Das "Baby" fiel herunter und lag da. Natürlich bewegte es sich nicht (war ja ein Roboter). Einige Affen kamen nun heran, schauten es sich an und berührten es auch und stupsten es an.
Die Affen glaubten, es sei tot, und da geschah etwas, das mich sehr rührte. Die Affen trauerten. Viele Affen umarmten ihren Nächsten. Sie zeigten wirklich das Verhalten von Trauernden. Waren still und ernst.
Später kam noch etwas über Bangladesch. Dieses Land leider ja auch unter einem gestiegenen Wasserspiegel. Die Bauern gehen jetzt zum Teil hin und legen auf dem Wasser Felder an. Da keine Strömung ist klappt das gut. Es sind kaum Schädlinge da und die Erzeugnisse sollen sogar besser schmecken und vitaminreicher sein als die auf dem Land angebauten. Tolle Sache, aber natürlich aus der Not geboren.
Dann haben wir den Film "Bohemian Rhapsody" angesehen. Hatte mein Freund vor einigen Wochen mal aufgenommen. Der Film war ja echt mega. Auch ergreifend. Und das Live Aid Konzert...mein Freund erzählte mir, dass er damals im Krankenhaus gewesen sei und dort das gesamte Konzert am Fernsehschirm verfolgt habe. Der Queen-Auftritt sei wirklich fulminant gewesen.
Als der Film aus war, schauten wir noch ein aufgenommen. Mit Diane Kruger, aus dem Jahre 2017 " Aus dem Nichts ". Der Film hat einige Preise gewonnen. Sie spielt die Ehefrau eines Türken, den sie im Gefängnis geheiratet hatte. Inzwischen war er entlassen und hatte in einem "Türkenviertel" in Hamburg ein Büro.
Sie haben einen Sohn von etwa 6 Jahren. Durch einen Anschlag mit einer Nagelbombe kommen der Mann und der Sohn ums Leben. Die Frau hat eine Tatverdächtige gesehen und so kann ein Pärchen ermittelt werden, das auch vor Gericht gestellt wird....
Der Verteidiger der Angeklagten hat immer die Eigenart, das, was er vorbringt, am Ende mit "danke" abzuschließen.
Daran wurde ich von dem "danke" sehr erinnert.
Kennt jemand den Film ?
Ozeanwind schrieb:Mir geht's da ums Prinzip und nicht um den Einzelfall.
Dann nutze doch die Möglichkeit der "Vorschau", um den Beitrag vor dem Absenden nochmal zu überprüfen.
Cherokeerose schrieb:180 Grad
devil075 schrieb:Das gibt es bei uns nicht... danke
