Elizabeth Haysom
20.03.2018 um 08:53Schade dass JS Nach wie Vor nicht gewillt ist das Urteil zu veröffentlichen, oder ist dies mittlerweile geschehen?
menevado schrieb:ich habs dann wohl verwechselt mit den Prozeß Akten ... ?!Unser Mandela 2.0 gibt nur selektiv Auszüge aus den Prozeßakten frei. Du solltest mal in einem bekannten Netzwerk fragen, warum JS nicht alles veröffentlicht. So schnell wie du dann gesperrt wirst, kannst du gar nicht gucken^^.
Venice2009 schrieb:um noch mal auf das Thema EH zurückzukommen. Was ich immer verwunderlich finde, dass Beweise herangezogen werden, die angeblich gegen sie sprechen, wie z. B. ein Fingerabdruck. Der sich auf einer Vodkaflasche befand, welche in einem Schrank gezeigt worden ist.Das sind doch die üblichen Söring Nebelkerzen. Ulkig: So ein Unfug reicht heutzutage vollkommen aus, um Menschen einzufangen.
Angeblich stand diese auf dem Schrank, aber auf dem hier vom Tatort eingestellten Fotos, fand ich, sah es aus, als sei die Flasche im Schrank gewesen. Dann noch eine Zigarettenkippe. Da es sich um ihr Elternhaus handelte, und sie am Wochenende immer zuhause gewesen ist, wo sieht man denn darin tatsächlich einen Beweis für ihre Tatbeteiligung?
Venice2009 schrieb:In dem Blog wurde noch mal über sein erst nach 4 Jahre zurückgezogenes Geständnis debattiert. Für mich klingt es immer noch nicht einleuchtend, wieso er nicht sofort, nachdem sie verurteilt wurde, sein Geständnis zurückzog. Dann wäre seine Geschichte halbwegs plausibel gewesen.Ich habe das auch noch nie für besonders plausibel gehalten. Die Erklärung ist mehr als dürftig. Natürlich hat keiner der Journalisten (Kerner, Lanz, KS) jemals nachgebohrt. So viel zum Thema Berufsethos. *Hüstel*. In diesem Zusammenhang sei nochmals an den Link von @menevado erinnert, der hier kürzlich gepostet wurde.
Ich konnte diesbezüglich NICHTS finden, dass es tatsächlich so ist, dass jemand, der behauptet unschuldig zu sein, ausgeliefert wird, wenn er sich nicht für schuldig bekennt. Denn welcher Staat möchte schon jemanden ausgeliefert bekommen der unschuldig ist? Und um Schuld und Unschuld festzustellen, bedarf es nun einmal eines Verfahrens. Ein Verfahren wird einem nicht gemacht, wenn nicht genügend Beweise/Indizien vorliegen. Ich finde, hier wackelt seine Geschichte extremst und wird dadurch mehr als unglaubwürdig. Schade, dass er den Anwalt, der ihm diesen Hinweis angeblich erteilte, nie namentlich erwähnte. Interessant wäre, ob dieser das tatsächlich so bestätigen würde.
ElvisP schrieb:Das sind doch die üblichen Söring Nebelkerzen. Ulkig: So ein Unfug reicht heutzutage vollkommen aus, um Menschen einzufangeJa, das ist mehr als absurd und würde von jedem kompetenten Juristen in der Luft zerrissen werden. Lediglich Laien, die Beweise für seine Unschuld suchen, halten tatsächlich an solchen Indizien fest.
ElvisP schrieb:Ich habe das auch noch nie für besonders plausibel gehalten. Die Erklärung ist mehr als dürftig. Natürlich hat keiner der Journalisten (Kerner, Lanz, KS) jemals nachgebohrt. So viel zum Thema Berufsethos. *Hüstel*. In diesem Zusammenhang sei nochmals an den Link von @menevado erinnert, der hier kürzlich gepostet wurde.Das Thema hatten wir auch schon in dem Hauptthread gehabt. Ich glaube, dass die Journalisten kein großes Interesse daran hatten, die Geschichte zu überprüfen. Daher wurde alles so einseitig übernommen, wie von JS geschildert.
Venice2009 schrieb:Genauso wird versucht, eine Menge Alkohol ins Spiel zu bringen. Damit wollte er wohl möglich bezwecken, dass er zur Tatzeit nicht Schuldfähig gewesen ist.Kann sein. Möglicherweise hat er aber wirklich ordentlich gebechert, sich Mut angetrunken. Das könnte auch erklären, warum er Details der Mordnacht nicht korrekt wiedergegeben hat. In diesem Zusammenhang verweise ich ebenfalls auf den englischsprachigen Blog. Insbesondere auf das Kapitel, in dem der Brief des copy&paste Sheriffs auseinander genommen wird:
Venice2009 schrieb:Das müsste mal von einem unabhängigen Gutachter ausgewertet werden.Tja, "Unabhängigkeit" ist wohl das Zauberwort. Alles was in deutschsprachigen Medien über Jensi zu lesen ist, resultiert bekanntlich auf den Aussagen von JS selber oder eben von den von ihm angeheuerten Experten. Das gilt auch für Griffith. Daher auch der Kreischalarm seiner Fans, wenn JS vom Bewährungsauschuss die nächste Ablehnung kassiert.