hopkirk schrieb:Wenn ich mir die Tatortfotos anschaue, kann ich es immer noch kaum glauben, dass bei diesem Gemetzel nicht mehr Spuren hinterlassen wurden. Eigentlich ist das völlig unlogisch. Da müssten doch Hautschuppen, Haare etc. zu finden sein.
Man weiß nicht, wie damals die Proben gesichert wurden. Ob z. B. auch Spuren unter den Fingernägeln gesichert wurden usw. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber Hautschuppen wurden glaube ich nicht untersucht. Es waren lediglich Blutspuren gewesen, die teilweise durch Hautschuppen o.ä. verunreinigt worden sein könnten. Das steht ja nicht so ganz fest.
Da so wenige Spuren gefunden wurde, spricht es eher für einen Einzeltäter, als für eine Horde von Tätern (insbesondere Personen im Drogenrausch). Denn das eine einzelne Person wenige Spuren hinterlassen könnte, ist schon möglich. Je mehr Personen involviert, desto unwahrscheinlicher.
Ausserdem hätten besagte Freunde auch Verletzungen aufweisen müssen. Denn, wenn man die Theorie glaubt von den Blutspuren und 2 weiteren Tätern, mussten sich diejenigen ja geschnitten haben bei der Tatausführung.
Da sie im engen Kreis zu EH standen, wäre es sicherlich aufgefallen, wenn 2 Freunde von ihr kurz nach den Morden Handverletzungen bzw. überhaupt Schnittwunden aufgewiesen hätten. Meistens sind diese ja an den Händen zu finden, so wie die Verletzung die bei JS gesehen worden ist. Die Narbe an seinem Finger bestätigt es somit ja auch, dass er sich eine tiefere Schnittverletzung zugezogen haben musste. Auch wenn er abstreitet, dass es zu diesem Zeitpunkt erfolgte. Nichtsdestotrotz passt diese Verletzung zu der Aussage des Zeugen.