FF schrieb:Auf welchen Informationen beruhen Deine Schlussfolgerungen?
Wie du selbst schreibst, sind es
meine Schlussfolgerungen. Die können richtig sein, die können falsch sein und die kann in einer offenen Diskussion jeder auch anders ansehen!
;)FF schrieb:Du gerätst wieder zunehmend ins Spekulieren und interpretieren, und stellst es dann als Tatsache dar.
Wir alle spekulieren und interpretieren hier - was auch sonst? Hat ja keiner den lückenlosen Ablauf von A bis Z vor sich liegen und auch nicht die Gedanken der Betroffenen. Ergo füllt jeder die Lücken, wie sie seiner Meinung nach am plausibelsten sind.
(Wenn bei mir manchmal "Konjunktve" fehlen, dann liegt das nicht daran, dass ich die allwissende Tatsachen weiß - sondern dass ich oft Riesenschachtelsätze schreibe und dann nicht weiß, welchen Konjuktiv ich gebrauchen müsste
:D).
@FF @Tiho Um eure Frage zu beantworten, wieso ich gerade bezüglich des Kleinen glaube, dass die Mordabsicht geplant war - eigentlich habe ich es ja schon geschreiben:
1. Ich sehe keinen Anhaltspunkt für eine Eskalation und für Zeitdruck im Haus:
Der LG (als Mann eher eine Bedrohung) ist weg.
Die Täter betreten ohne Probleme ungesehen das Haus.
Die Geiseln werden überwunden (ohne Hilfeschreie, die Nachbarn auffallen; ohne SOS-Nachricht via WhatsApp, SMS, Anruf) und von den Tätern mit Kabelbindern, Fessel und Knebelungsmaterial gefesselt.
Dann der Anruf der Freundin - Carla geht nicht ran. Gut, auch kein Grund Panik zu schieben - früh morgens hätte Carla auch duschen, auf Toilette sein können. Da wird die Freundin auch kein Drama vermutet haben.
Die Freundin kommt dann trotzdem vorbei und holt den Hund. Im Nachblick kam ihr Carla wortkarg und verstört war - aber letztendlich hatte sie zu dem Zeitpunkt auch keinen Hinweis, dass im Haus etwas Schlimmes passiert.
Carla wird danach zu den 2 Banken geschickt. Sie kommt in keine Polizeikontrolle, hat keinen Unfall, besorgt das Geld ohne Alarm zu schlagen und kommt wieder nach Hause.
Rechtzeitig bevor die Eltern kommen, haben die Täter das Haus verlassen. Die Täter wurden während des Einstiegs und Ausstiegs nie gesehen.
Das sind die Fakten! Wenn man das so liest ohne den Ausgang zu kennen. Was denkt man vermutlich?: "Gott sei Dank ging alles glatt für die Geiseln!" - bei allen anderen Geiselnahmen ähnlichen Musters (wie z.B. die von
@Tiho und zig anderen, die man von XY kennt) war es auch so.
Doch hier haben wir auf einmal 4 Tote!
Jetzt kann man sich hier irgendwelche Eskaltionsgründe aus der Luft ziehen -
Das wäre meineserachtens Spekulation! - davon auszugehen, dass nichts ekaliert, solange es dafür nicht den geringsten Hinweis gibt, ist ja wohl mehr als legitim. Muss man sich neuerdings dafür rechtfertigen, dass man sich
keine haltlosen Eskalationsgründe herbeifantasiert?
;)2. Spezialfall "13-jähriger Sohn"
Es gibt 13-jährige, die schon ins Fitnessstudio gehen und Muskelberge aufbauen, die außergewöhnlich groß/kräftig sind und die schon reifer/erwachsener wirken. Hier nicht, der Kleine war den Fotos nach zu urteilen ein ganz "normaler" 13-jähriger Junge.
Der Junge ist keine (physische) Bedrohung für die Täter. Man hätte ihn einfach mit Kabelbinder/Seil ans Bett/Stuhl/Boden in seinem Zimmer lassen können für die 2,5 Stunden - er hätte wahrscheinlich eingeschüchtert die ganze Zeit keinen Muckser gemacht (hätte er geknebelt und mit Kabelbindern gefesselt sowieso nicht machen können). Täter, die die Tötung des Jungen nicht von Anfang an mit eingeplant haben, hätten sie auch vermeiden können!
Solange es keine Belege für eine Eskalation gibt - muss
ich auch nicht annehmen, dass es eine gab. Das wäre Spekulation. Daher glaube ich, dass die Morde aller im Haus Anwesenden geplant war, solange nicht gegenteilige Informationen veröffentlicht werden.
Natürlich könnte ich auch jetzt hier 100 Eskalationsgründe "durchspinnen" - aber die wären alle unbelegbar.
Just my 2 cents ^^. Jetzt bin ich auf eure Meinungen gespannt
;)