Wenn es kein Raubüberfall, sondern gezielter Mord war:
Dann kann nicht Carla das Hauptziel gewesen sein - die "durfte" schließlich unbeobachtet raus und hätte trotz allem zur Polizei fahren können. Ihr 13-Jähriger Sohn wohl auch nicht - in seinem viel zu kurzem Leben ergibt sich da kein Mordmotiv, welches nicht auch die Mutter betroffen hätte. Bleiben Simona F. und ihr Freund.
Oder der LG, wobei hier wieder nicht klar ist, ob er durch Zufall nicht im Haus war oder ob die Täter bewusst warteten, bis er weggefahren ist?
Der Fall ist wirklich schwierig und erinnert mich aufgrund seiner Komplexität und des unerklärlichen Verhaltens von Opfer und Tätern jetzt schon an den "Yogtze"-Fall.
Die Polizei selbst geht ja nicht von einem "normalen" Raubmord aus - aber warum dann die Inszenierung und das unnötige Risiko mit dem Geld abheben? So viel Aufwand um eine Rachemord als Raubmord auszusehen lassen - warum?
War einer der Täter vllt. überhaupt nicht über das wahre Ziel "Mord" informiert - sondern wurde schlichtweg für einen Raubüberfall angeworben, weil der andere Täter für diese Tat diesen Komplizen benötigte (welcher bei Mord Skrupel gehabt hätte?).
Oder waren hier doch einfach nur sadistische Psychopathen am Werk? Ist über die Stichwunden bekannt, ob diese schnell tödlich waren oder die Opfer länger malträtiert wurden?
Ollie schrieb:Die Täterschaft die du vermutest, muss zumindest Kenntnis darüber gehabt haben , was an Abhebungen möglich ist ....!
Wieso muss sie das wissen? Carla wurde losgeschickt um das Maximale zu holen, was geht. Die Abhebesumme sagt gar nichts über die Täterschaft aus.