@-Therion- und genau das sagt uns, dass kein plan dahinterstecken kann, das dinge einfach passieren aus den unterschiedlichsten gründen weil sie auch ein gewisses "Eigenleben" haben.
-->O:
Dieses Fazit sehe ich wegen der obigen Beispiele als zu kurz gedacht an.
Du steigst in Deiner Betrachtung erst DA ein, wo die Dominosteine alle schon stehen (der Vulkan steht schon da). Oder wo das Programm schon geschrieben worden ist, fertig da liegt – zum Ablaufen bereit.
-->Th:
ich frage mich gerade warum du hinter allem einen plan sehen WILLST ?
Du weichst hier mit dieser Antwort gerade aus und gehst nicht auf mein Argument ein, dass Du schon mittendrin "eingestiegen bist" und ich den Ursprung beleuchten wollte.
:)Gegenfrage: Hältst Du einen Plan für ausgeschlossen? Und wenn ja, warum?
Wenn auch du diesen nicht für ausgeschlossen hältst, könnte man doch darüber nachdenken, was FÜR und was GEGEN einen Plan spricht.
:)-Therion- schrieb:- auch hier ersetzt du "unbestimmbare Parameter/nicht wissen" durch einen göttlichen plan ....
In DIESER Diskussion lasse ich beide Möglichkeiten offen.
Nur sage ich eben immer dazu, was in meinen Augen MEHR für diese oder jene Möglichkeit spricht, was ich sozusagen für wahrscheinlicher halte.
Ich schließe die Planlosigkeit nicht gänzlich aus.
Und schließt du umgedreht einen Plan völlig aus oder könnte er für Dich auch im Bereich des Möglichen liegen (halt nur weniger wahrscheinlich in Deinen Augen)?
-Therion- schrieb:wenn dem so wäre wie du sagst dann könnten wir genauso gut auch nur Spielfiguren in einem Computerspiel sein ......
Das ist richtig. Aber DAS würde ja dann auch wieder Akteure und somit BS vorraussetzen. Denn wenn wir nr Marionetten wären, müsste es jemanden geben, an dessen Strippen wir hängen.
:)Optimist schrieb:
Aber die Steine wurden doch durch irgendwas aufgestellt und das Programm wurde geschrieben. DAS lässt Du in Deiner Betrachtung aus. :)
In diesem Thread möchte ich doch aber genau DORT hinsehen und nicht auf das was schon vorhanden ist und nur noch abläuft.
--->
sag merkst du nicht, dass du es bist die von einem Programm ausgeht von dem gar nicht gewiss ist ob es denn wirklich existiert !
Dann mach mal bitte einen NACHVOLLZIEHBAREN Gegenvorschlag, wie "die Steine ins Rollen" gekommen sein könnten.
DASS sie "rollen" ist ja unübesehbar - schon anhand der Veränderung und Anpassung der Arten, an allem in der Natur usw...
Es geht mir also darum, darüber zu spekulieren, WAS für all dass der ERSTE Auslöser gewesen sein könnte.
-Therion- schrieb:also du stellst etwas fest was deiner Meinung/Interpretation entspricht und willst das wir uns über diese vermeintliche Programm unterhalten das wir gar nicht erkennen können !
Das Programm war nur eine Analogie für die "rollenden Steine" (oder man könnte auch sagen, für die "Lawine").
Und ich möchte nur beleuchten, was die Lawine oder die Steine in Gang gesetzt hatte.
-Therion- schrieb:- so funktioniert das nicht ..... da brauchen wir dann gar nicht weiter zu diskutieren wenn deine Meinung sowieso fix feststeht und du nur Bestätigung haben möchtest für deine Denkweise
Du hast mich halt missverstanden.
Das "Programm" (Lawine, Steine...) läuft ja tatsächlich ab. Es ist eben nur die Frage:
Musste das "Programm geschrieben" werden?
Muss es einen Anstoß für die "rollenden Steine" oder für die "Lawine" gegeben haben?
Wenn dir das "Programm" nicht gefällt, dann antworte mir bitte mal ganz konkret auf diese Frage: Muss es einen Anstoß für die "rollenden Steine" oder für die "Lawine" gegeben haben?
Ach ich sehe jetzt gerade, im Grunde hast du meine Frage hier schon beantwortet:
und genau dieses Eigenleben weisst darauf hin das alles miteinander eine Einheit bildet wie ein großer lebender Organismus
-->
Das sehe ich genauso.
Alles hat ein Eigenleben, ist in gewisser Weise autark - auch die Abläufe z.B. in unserem Körper.
Aber wer oder was hatte denn UR-sprünglich dafür gesorgt, dass alles ablaufen kann?
Analog, wer hatte denn dafür gesorgt, dass sich die Räder in der Uhr drehen können?
--->
NIEMAND !!
Du bist demnach der Meinung die "Steine", "Lawine" usw. brauchten keinen Anstoß um ins Rollen zu kommen?
-Therion- schrieb:denn dieses etwas hätte sonst auch erschaffen werden müssen
Das ist ein falscher Schluss von dir, denn was schon IMMER da war, muss doch nicht erst erschaffen werden?
Und Du bist doch auch der Meinung, DASS schon immer ETWAS (Potential) da WAR, oder bist du jetzt nicht mehr dieser Meinung?
:)-Therion- schrieb:und wenn es immer schon da war dann wären es ja 2 Schöpfungen und nicht eine wenn du Gott und menschen trennst !
Was schon immer da war, muss doch nicht erst geschöpft werden, das IST einfach - ganz unveränderlich. Jedoch die Schöpfung und die laufenden Prozesse (Lawine usw.) SIND halt NICHT, sondern sie laufen und verändern sich ständig im wahrsten Sinne des Wortes.
-Therion- schrieb:- es könnte sich genauso gut alles entwickelt haben durch Lernprozesse .....
das was schon immer da war (dieses Potential) NICHT, denn wie gesagt, es IST einfach - ganz unveränderlich.
oder getrennt aber dann passt diese BS das ganz am anfang da gewesen sein soll und einen personifizierten Gott darstellt nicht ins bild - denn du trennst ja Gott und mensch
-->
Ja, aber nur von meinem Bibelglauben her.
Wie gesagt, wir können jetzt ruhig mit der These arbeiten, dass wir alle TEIL dieses BS sind. :) (ich lasse jetzt also meinen persönlichen Glauben außen vor).
--->
was heisst nur vom Bibelglauben her ..... hast du eine gespaltene Persönlichkeit, zwei unterschiedliche Überzeugungen in dir oder wie soll ich das verstehen ?
Deine Frage ist jetzt wieder ein Ausweich, ohne dass Du auf mein Argument eingegangen bist.
:)-Therion- schrieb:entweder man glaubt an einen Gott oder nicht ....
DARUM ging es bei meinem Argument jetzt nicht und das weißt Du sicher auch
;) Optimist schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Geist gibt, der kein Bewusstsein hat.
Und ein Bewusstsein ohne Geist kann ich mir auch nicht vorstellen (ich meine jetzt nicht GOTTES Geist, sondern z.B. menschlichen oder tierischen Geist)
--->
Der Mathematiker, Philosoph und Kognitionswissenschaftler David J. Chalmers, der an der Philosophischen Fakultät der Universität von Santa Cruz arbeitete, stellte vor einiger Zeit ein nicht neues Gedankenexperiment erneut vor, daß seiner Auffassung nach deutliche Indizien dafür liefert, daß Bewußtsein auch in Maschinen erzeugt werden kann.
http://www.kreisbogen-der-metaphysik.de/geist2.htm
Wenn das wirklich so ist und nicht nur Spekuation, dann kann also Bewusstsein ohne Geist sein.
Dann müssten wir diesen Fakt noch mal näher beleuchten.
-Therion- schrieb:David Chalmers hat 1995 den Ausdruck vom „schwierigen Problem des Bewusstseins“ (the hard problem of consciousness) geprägt. Darunter versteht er die Frage, warum es überhaupt Erlebnisgehalte – oder Qualia – gibt. Warum tut es etwa weh, wenn ich mir mit einer Nadel in den Finger steche?
Bewusstsein und "Schmerzen haben können" ist für mich ein großer Unterschied.
Babys können auch Schmerzen haben und sich sich noch nicht selbst bewusst....
-Therion- schrieb:Die Begriffe Notwendigkeit, Supervenienz und Reduktion hängen eng miteinander zusammen. Beginnen wir mit Supervenienz: Eine Eigenschaft A superveniert genau dann über den Eigenschaften B, wenn es keine Veränderung in A geben kann, ohne dass sich B verändert. Ein Beispiel: Es kann keine Änderung der biologischen Eigenschaften geben, ohne dass sich dabei auch Änderungen von chemischen Eigenschaften ergeben.
Meistens sind solche Supervenienzbeziehungen kein Zufall, und so kommt die Notwendigkeit ins Spiel. A kann mit Notwendigkeit über B supervenieren, weil etwa B durch Naturgesetze A verursacht. Chalmers spricht hier von natürlicher Supervenienz. A kann aber auch mit Notwendigkeit über B supervenieren, weil B A logisch oder begrifflich impliziert. Chalmers spricht dann von logischer Supervenienz.
---------> was ich eigentlich ausdrücken möchte ..... nur weil du dir etwas nicht vorstellen kannst heisst das nicht automatisch auch das es nicht existiert.
Das ist schon klar.
Aber Dein Beispiel hat andererseits gar nichts mit dem Bewusstsein zu tun, worum es doch aber weiter oben ging.
Dass wir noch nicht alles verstehen können, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt, deshalb können wir ja über vieles auch nur spekulieren - so eben auch über das Bewusstsein.
:)-Therion- schrieb:und anstatt nachzuforschen/überprüfen ob es so etwas wirklich nicht geben kann wie du dir das vorstellst füllst du deine Wissenslücken durch "pläne", "Programmen" und "Gott" ectr. auf.
Ich dachte wirklich wir sind HIER - in diesem Thread - um eben mal zu sinnieren, philosophieren, zu spekulieren usw.. - und eben nicht um etwas genau zu WISSEN
:) (was man eben in manchen Bereichen auch nicht kann...).
-Therion- schrieb:da gibt es so vieles was wir ALLE nicht wissen geschweige begreifen können von daher muss man wirklich vorsichtig sein nicht seinen vorgefassten EIGENEN Meinungen aufzusitzen.
Wenn ich spekuliere und sinniere, hat das damit nichts zu tun, sondern es geht mir wie ich schon weiter oben mal schrieb, immer nur um MÖGLICHE Wahrscheinlichkeiten. Da kann man dann natürlich nur bedingt mit WISSEN kommen.
-Therion- schrieb:was meinst du warum ich so viele bücher lese weil ich eben nicht Gott als Lückenbüßer für nicht wissen einsetzen und mich so selbst belügen möchte.
Ich setze doch jetzt in DIESER Diskussion auch gar n i c h t "Gott" ein, sondern nur ein Potential und kollektives BS (woran du doch auch glaubst) und dieses versuche ich mit Dir zu beleuchten.
Wenn ich nun aber meinen Gott-Glauben und Bibel-Glauben außen vor lassen möchte, wirfst Du mir (weiter oben) vor, dass ich zwiegespalten bin...
-Therion- schrieb:ich will der WAHRHEIT auf die spur kommen und da darf ich nicht aufhören mir wissen anzueignen !
Das ist schon richtig. Aber du kannst ja letztenendes auch nur so viel wissen, wie die Wissenschaft rausgefunden hat. Alles darüber hinaus (wie eben der Ursprung für alles) ist eben noch reine Spekulation.
-Therion- schrieb:daher können/sollten wir höchstens die FRAGE stellen ob es Geist ohne Bewusstsein geben kann oder nicht - und umgekehrt ......
Das ist auch Spekulation ... und wenn wir einmal spekulieren, weshalb dann nicht auch über den Ursprung?
-Therion- schrieb: wir müssen also erst nach antworten suchen und nicht von haus aus davon ausgehen das es dass nicht gibt !
Richtig. Aber das gilt eben auch umgekehrt.
Deshalb frage ich an dieser Stelle noch mal:
Gegenfrage: Hältst Du einen Plan für ausgeschlossen? Und wenn ja, warum?
Wenn auch du diesen nicht für ausgeschlossen hältst, könnte man doch darüber nachdenken, was FÜR und was GEGEN einen Plan spricht. :)
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Das "Programm" (Lawine, Steine...) läuft ja tatsächlich ab. Es ist eben nur die Frage:
Musste das "Programm geschrieben" werden?
Muss es einen Anstoß für die "rollenden Steine" oder für die "Lawine" gegeben haben?
Wenn dir das "Programm" nicht gefällt, dann antworte mir bitte mal ganz konkret auf diese Frage: Muss es einen Anstoß für die "rollenden Steine" oder für die "Lawine" gegeben haben?
(Du bist doch auch der Meinung, DASS schon immer ETWAS (Potential) da WAR )