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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Bewusstsein, Existenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 07:34
ich sage dazu nur noch soviel - es ist meine ganz persönliche denkweise :

"gott" ist nur ein wort und somit eine erfindung des menschen um eine erklärung zu haben für dinge die sich der mensch nicht erklären kann und um die hoffnungen/wünsche der menschen zu befriedigen die den tod als solches nicht akzeptieren wollen/können. (ewiges leben)

da ich gläubig war und beide seiten kenne weiss ich, dass es absolut keinen unterschied ausmacht ob man gottgläubig ist oder nicht. die dinge die passieren sollen passieren einen auch so, egal an was oder wen man glaubt. letztendlich liegt es nur an unserem denken bzw. ganz persönlicher sichtweise ob wir einen gott für unser schicksal verantwortlich machen oder nicht.

- wie ich schon oft als veranschaulichung geschrieben habe:

wenn eine auto in eine gruppe von menschen rasen würde die den unterschiedlichsten glaubensrichtungen angehören und niemand wäre verletzt dann würde der eine Buddha, Allah ein anderer jesus/gott und der nächste vielleicht seinen talisman dafür verantwortlich machen.

--------> mir persönlich zeigt das, dass gott wirklich nur eine erfindung des menschen sein kann - das unsere persönlichkeit und unsere denkprozesse verantwortlich sind dafür an was oder wen wir glauben - meist auch glauben WOLLEN. und das es daher auch keine richtige oder falsche Religion geben kann - alle Religionen sind genauso richtig wie sie auch falsch sind.

-------> denn nicht die Situation, ein Erlebnis zeigt an das es einen Gott gibt sondern die zuordung also wie wir mit der Information umgehen, wie wir sie beurteilen/einstufen lässt eine Person an einen Gott glauben oder eben nicht !


- für mich persönlich gibt es keinen personifizierten/externen gott ..... was wir erkennen können sind ganz nüchtern betrachtet prozesse, prinzipien, gesetzmäßigkeiten, diverse vorgänge auf den unterschiedlichsten ebenen und bereichen also wenn man unbedingt etwas als göttlich bezeichnen möchte dann wohl diese aktivitäten.

und daher könnte man auch den menschen als göttlich bezeichnen alleine schon auf grund seiner existenz und weil er ebenfalls in der lage ist leben zu "erschaffen" - jeder mensch ist schöpfer, designer seines lebens/Umfeld und kreiert sich seine ganz persönliche Realität - also wenn das nicht göttlich ist ........

------> daher haben wir alle diesen göttlichen funken in uns und repräsentieren gott davon bin ich überzeugt !


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 10:34
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:"gott" ist nur ein wort
Das ist doch unbestritten. Ich hätte anstatt "Gott" auch
"Wesen mit höherer Macht und Intelligenz" schreiben können.

Lies mal bitte das Folgende noch mal unter DIESER Prämisse und ich tausche in meinem Zitat jetzt auch gleich die Worte um:
-Therion- schrieb:
ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken dass die antwort nicht immer nur auf einen EXTERNEN Gott/bewusstsein abziehlen muss sondern es durchaus auch sein kann, dass alles was existiert der ausdruck dieses gottes sein bzw. ein teil dieses gottes (kollektives Bewusstsein) sein kann weil wir alle diesen götterfunken gerade durch die Atome aus dem ja alles besteht in uns tragen .....

-->O:
könnte man als Möglichkeit sehen.

Hiermit sagst Du aber im Grunde schon aus, dass Du ein "Wesen mit höherer Macht und Intelligenz" für möglich hältst ;) --> "es durchaus auch sein kann, dass alles was existiert der ausdruck dieses gottes sein bzw. ein teil dieses gottes (kollektives Bewusstsein) sein kann"

Denn was sollte ein KBS (koll.Bewusstsein") anderes sein als ein "Wesen mit höherer Macht und Intelligenz"? - es hat ja BS :)
Es hat BS und BS setzt immer auch was Persönliches vorraus, etwas was LEBT, mMn. - also ein WESEN.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:da ich gläubig war und beide seiten kenne weiss ich, dass es absolut keinen unterschied
ausmacht ob man gottgläubig ist oder nicht.
Das ist auch unbestritten.
Dennoch ändert das doch nichts an den Gedanken in dem Zitat.
Und es ändert doch nichts daran, dass auch Du an ein Potential glaubst, was schon immer vorhanden war.

Lt. dem obigen Zitat hast auch du diesem Potential die Möglichkeit eingeräumt, dass es ein KBS hat und meine Schlussfolgerung, dass es somit ein Wesen mit höherer Macht und Intelligenz sein muss, ist doch nur die logische Konzequenz/Schlussfolgerung daraus.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:--------> mir persönlich zeigt das, dass gott wirklich nur eine erfindung des menschen sein
es geht doch in unserem Gespräch nicht darum, was Menschen erfunden haben, sondern was sein KÖNNTE oder auch nicht.
Und wie gesagt, lies bitte noch mal das obige Zitat, Du hattest SELBST diese Möglichkeit des KBS eingeräumt.

Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und das es daher auch keine richtige
oder falsche Religion geben kann - alle Religionen sind genauso richtig wie sie auch falsch sind.
DARUM geht es doch HIER jetzt auch erst mal gar nicht :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:-------> denn nicht die Situation, ein Erlebnis zeigt an das es einen Gott gibt sondern
die zuordung also wie wir mit der Information umgehen, wie wir sie beurteilen/einstufen
lässt eine Person an einen Gott glauben oder eben nicht !
Das ist richtig. Aber auch DARUM geht es doch jetzt NICHT - es geht wie gesagt um das hier:
es geht doch in unserem Gespräch nicht darum, was Menschen erfunden haben, sondern was sein KÖNNTE oder auch nicht.
Und wie gesagt, lies bitte noch mal das obige Zitat, Du hattest SELBST diese Möglichkeit des KBS eingeräumt.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- für mich persönlich gibt es keinen personifizierten/externen gott .....
Ja, das weiß ich doch :) ... wir wollten doch aber auch nur mal über die MÖGLICHKEIT oder Ausgeschlossenheit dieses Gedankens
reden, bzw. darüber, ob es schon immer ein höheres Bewusstsein (also ein höheres int.
Wesen...) gegeben haben KÖNNTE.
Und dabei spielt es doch keine Rolle woran wir persönlich GLAUBEN.

Du GLAUBST dass es das nicht gibt und ich glaube, dass es das gibt. Aber das ist doch für unsere Disskussion irrelevant.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:was wir erkennen können sind ganz nüchtern betrachtet prozesse, prinzipien,
gesetzmäßigkeiten, diverse vorgänge auf den unterschiedlichsten ebenen und bereichen also wenn man unbedingt etwas als göttlich bezeichnen möchte dann wohl diese aktivitäten.
So ist es und diese Aktivitäten und Auswirkungen lassen bestimmte Schlüsse zu in die eine oder andere Richtung.
Mir geht es in diesem Thread nur darum, herauszuarbeiten, was MÖGLICH ist und was völlig unwahrscheinlich erscheint.

Und ganz unabhängig von meinem Glauben (ich würde es sicher auch als Agnostiker so sehen), sage ich: Wenn ich alles so betrachte, erscheint es mir wahrscheinlicher, dass es ein höheres BS schon IMMER gegeben haben muss.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:------> daher haben wir alle diesen göttlichen funken in uns und repräsentieren gott
davon bin ich überzeugt !
Mit diesen Worten bringst Du doch schon wieder SELBST
zum Ausdruck, dass Du daran GLAUBST (sogar überzeugt bist), dass es demnach dieses
übergeordnete (höher) Bewusstsein geben muss ...
...was doch nichts anderes ist als ein "höheres Wesen mit ...." (denn was sollte ein BS sonst sein, noch dazu ein KBS, woran Du doch auch glaubst).

Und weiter oben hattest Du aber kategorisch negiert, dass es so ein "höheres Wesen mit ...." geben kann bzw. sagst, du glaubst das nicht (aber im letzten Zitat jetzt klingt das eben ganz anders).


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:18
Hi @Optimist
@AnGSt was meinst du zu meinen Antworten?
Gibt es einen triftigen Grund, die Gottheit mit dem Bewusstsein gleich zu setzen? Oder ist das eine Grundannahme? Denn das könnte auch anders sein: „Es werde Licht“ als die Erschaffung des Bewusstseins? Dann müssen wir aber unterscheiden zwischen dem Bewusstsein und dem Geist Gottes (müssten wir sowieso?), der schon vorher da war, und über den Wassern vibrierte, als noch Finsternis über der Tiefe war. In meinen Augen macht das irgendwie Sinn.

Hi @-Therion-
Zitat von OptimistOptimist schrieb:@AnGSt du hast auch immer so gute/ inspirierende Denkansätze - was sagst du dazu ?
wie könnte man herausfinden oder von was könnte man ableiten ob potenzial BS braucht um schöpferisch tätig zu werden oder BS einfach nur eine logische Konsequenz war
Wir nennen Bewusstsein, was wir als solches kennen. Von einem Stein können wir nicht bemerken ob er Bewusstsein hat oder nicht, da er es, wenn, dann nicht ausdrücken kann. Fragt sich, woran der Mensch erkennt, dass er selbst Bewusstsein hat (und ein Stein nicht)?

Und es fragt sich, woran der Mensch erkennen kann, ab wie vielen Jahren in seiner Entwicklung er Bewusstsein erlangt. Sei es, er erkennt es an seiner Erinnerung, oder er erkennt es als Beobachter an dem Verhalten das ihm (z. B. ein Baby) zeigt.

Die Bibel z. B. schreibt: „Es werde Licht ...“, und dieses setzte ich mal gleich mit der Erschaffung des Bewusstseins. Vorher war „Finsternis über der Tiefe“, was ich dann mal mit dem unterschwellig Bewussten gleich setze. Ja, bevor das Bewusstsein erschaffen wird, gibt es schon das unterschwellige Bewusstsein, meine ich.


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und meine Schlussfolgerung, dass es somit ein Wesen mit höherer Macht und Intelligenz sein muss, ist doch nur die logische Konzequenz/Schlussfolgerung daraus.
nein ist es nicht - jedenfalls für mich nicht wenn man alles ALS GANZES betrachtet

....... darüber werden wir uns niemals einig werden
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du hattest SELBST diese Möglichkeit des KBS eingeräumt.
KBS schließt aber einen personifizierten Gott aus weil dann ALLES EINS ist !
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ganz unabhängig von meinem Glauben (ich würde es sicher auch als Agnostiker so sehen), sage ich: Wenn ich alles so betrachte, erscheint es mir wahrscheinlicher, dass es ein höheres BS schon IMMER gegeben haben muss.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit diesen Worten bringst Du doch schon wieder SELBST
zum Ausdruck, dass Du daran GLAUBST (sogar überzeugt bist), dass es demnach dieses
übergeordnete (höher) Bewusstsein geben muss ...
...was doch nichts anderes ist als ein "höheres Wesen mit ...." (denn was sollte ein BS sonst sein, noch dazu ein KBS, woran Du doch auch glaubst).

Und weiter oben hattest Du aber kategorisch negiert, dass es so ein "höheres Wesen mit ...." geben kann bzw. sagst, du glaubst das nicht (aber im letzten Zitat jetzt klingt das eben ganz anders).
weil du BS und KBS anders definierst als ich ....... für mich ist BS auch ohne "Wesenheit/personifizierung " möglich für dich nicht ......


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:24
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Und es fragt sich, woran der Mensch erkennen kann, ab wie vielen Jahren in seiner Entwicklung er Bewusstsein erlangt. Sei es, er erkennt es an seiner Erinnerung, oder er erkennt es als Beobachter an dem Verhalten das ihm (z. B. ein Baby) zeigt.
man sagt wenn ein Kind so ca. ab den 3 Lebensjahr beginnt "ich, meins" zu sagen und/oder sich im spiegel erkennt sich dann seiner selbst bewusst geworden ist.


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:27
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Gibt es einen triftigen Grund, die Gottheit mit dem Bewusstsein gleich zu setzen? Oder ist das eine Grundannahme? Denn das könnte auch anders sein: „Es werde Licht“ als die Erschaffung des Bewusstseins? Dann müssen wir aber unterscheiden zwischen dem Bewusstsein und dem Geist Gottes (müssten wir sowieso?), der schon vorher da war, und über den Wassern vibrierte, als noch Finsternis über der Tiefe war. In meinen Augen macht das irgendwie Sinn.
--->
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Gibt es einen triftigen Grund, die Gottheit mit dem Bewusstsein gleich zu setzen?
Das mache ich in diesem Thread jetzt auch gar nicht (hattest Du evtl. noch nicht gelesen?)
ich sehe es jetzt so wie ich es hier beschrieb: Beitrag von Optimist (Seite 5)

Also dieses BS sehe ich als ein "Wesen mit Macht und Intelligenz" (Macht im Sinne von "etwas bewirken können")

Nur kurz soviel zu Deinen Zeilen.


@-Therion-
Deine Antwort zu lesen kam ich noch nicht dazu.


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:31
@-Therion-

Habs nun inzwischen gelesen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:weil du BS und KBS anders definierst als ich ....... für mich ist BS auch ohne "Wesenheit/personifizierung " möglich für dich nicht ......
Ja, das ist unser Knackpunkt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bewusstsein o h n e "Wesenheit/personifizierung " möglich ist.

Was meinen die Anderen dazu?


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:31
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es hat BS und BS setzt immer auch was Persönliches vorraus, etwas was LEBT, mMn. - also ein WESEN.
Ist es ein Axiom dass BS immer P voraus setzt der hast Du da noch eine Logik drin? Ich hab noch nicht den ganzen Thread nachgelesen.


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:33
@AnGSt
ja, für mich gibts dafür eine gewisse Logik. :)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ich hab noch nicht den ganzen Thread nachgelesen.
Mach das mal bitte, reicht evtl. ab hier: Beitrag von Optimist (Seite 4)


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:35
@AnGSt
das hier zu lesen wäre evtl. auch noch ganz gut, damit du meine Gedanken besser verstehen könntest: Beitrag von Optimist (Seite 3)


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:47
@AnGSt

mein gedanken/posts dazu zu lesen wäre vielleicht auch nicht ganz uninteressant :)


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 11:50
@-Therion-

Habe ich. Aber dann wohl das bestimme Etwas nicht bemerkt. Ich blicke nicht durch, wer da was sagt. Bitte mach mir nochmal deutlich, was genau Dir dabei wichtig ist.

@Optimist
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Für die Physiker ist diese Feinabstimmung der Naturkonstanten ein Rätsel.

Könnte sie durch reinen Zufall zustande gekommen sein? Das ist so extrem unwahrscheinlich, wie bei einer kosmischen Lotterie aus allen Atomen im Weltall die drei richtigen zu ziehen.
Es gibt bestimmte Seins-Gesetze, die weder Zufall noch Planung erfordern: Ein rechter Winkel ist nicht zufällig recht und auch nicht absichtlich. Er ist es einfach. Und mit einem Zirkel kann man Kreise zeichnen ganz ohne das das jemand oder etwas so geplant hat. Es ist auch nicht zufällig so. Es liegt in der Natur der Dinge dass ein Kreis rund ist.


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 12:34
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:was genau Dir dabei wichtig ist.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:- für mich persönlich gibt es keinen personifizierten/externen gott ..... was wir erkennen können sind ganz nüchtern betrachtet prozesse, prinzipien, gesetzmäßigkeiten, diverse vorgänge auf den unterschiedlichsten ebenen und bereichen also wenn man unbedingt etwas als göttlich bezeichnen möchte dann wohl diese aktivitäten.

und daher könnte man auch den menschen als göttlich bezeichnen alleine schon auf grund seiner existenz und weil er ebenfalls in der lage ist leben zu "erschaffen" - jeder mensch ist schöpfer, designer seines lebens/Umfeld und kreiert sich seine ganz persönliche Realität - also wenn das nicht göttlich ist ........



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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 12:57
@-Therion-

Ah, ok. Hast Du eine spezielle Frage oder Fragen dazu?


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 15:16
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ah, ok. Hast Du eine spezielle Frage oder Fragen dazu?
nein :)


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 15:54
@AnGSt
TangMi schrieb:
Für die Physiker ist diese Feinabstimmung der Naturkonstanten ein Rätsel.

Könnte sie durch reinen Zufall zustande gekommen sein? Das ist so extrem unwahrscheinlich, wie bei einer kosmischen Lotterie aus allen Atomen im Weltall die drei richtigen zu ziehen.

--->
Es gibt bestimmte Seins-Gesetze, die weder Zufall noch Planung erfordern: Ein rechter Winkel ist nicht zufällig recht und auch nicht absichtlich. Er ist es einfach. Und mit einem Zirkel kann man Kreise zeichnen ganz ohne das das jemand oder etwas so geplant hat. Es ist auch nicht zufällig so. Es liegt in der Natur der Dinge dass ein Kreis rund ist
Da kann ich nicht so richtig mitgehen (nicht mit allen Aussagen) :)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Es gibt bestimmte Seins-Gesetze
ja.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:die weder Zufall noch Planung erfordern
hier sage ich nein (deine Vergleiche/Beispiele mit Winkel usw. erscheinen mir nicht relevant, aber dazu später) ....
... weil Gesetze mMn nie zufällig entstanden sein können.

Im irdischen Bereich braucht es sogar zwingend einen Gesetz-GEBER.
Im außerirdischen Bereich kann ich das natürlich nicht WISSEN, jedoch wäre es mir völlig unwahrscheinlich, dass es da nicht auch ähnlich sein müsste.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ein rechter Winkel ist nicht zufällig recht und auch nicht absichtlich. Er ist es einfach.
Es ist aber nur DESHALB ein r.W, weil WIR ihn als solchen definiert und erkannt haben. Wenn wir das nicht gemacht hätten, wäre es einfach nur ein Winkel genau wie ein 41-Grad-Winkel einfach nur ein Winkel ist.

Wenn der Mensch es nicht definiert und eingeteilt hätte, wäre es nicht mal ein Winkel, sondern es wären 2 Striche, die sich treffen.

Diese Striche GIBT es natürlich, ja, aber dass sie genau SO angeordnet wurden (z.B. beim Hausbau) und nicht anders, das ist eben kein Zufall, sondern Planung.
Stell dir mal z.B. ein Haus vor, was keine rechten Winkel hätte. :)

Natürlich gibt es auch runde Häuser (z.B. Iglos), aber das ist dann auch nicht zufällig so. :)

Damit sind wir nun beim Kreis.
Für diesen gilt in meinen Augen das Gleiche wie für den Winkel: Wir haben es nur als Kreis DEFINIERT, aber in Wirklichkeit ist es eine krumme Linie, welche - NICHT rein zufällig - an den Enden zusammentrifft. Und es ist auch kein Zufall, dass diese eine ziemlich regelmäßige Krümmung hat.

In der Natur trifft man auch viele kreisförmige oder kuglige Objekte, aber das hat alles einen Sinn - dadurch ist nämlich die Stabilität erhöht.

Nun kann man zwar sagen - alles zufällig so entwickelt - MUSS man aber nicht. ;)

Es gibt also in meinen Augen nach wie vor die Möglichkeit, dass das alles geplant und kreiert worden ist ... oder auch NICHT.
Das "nicht" erscheint mir jedoch nach wie vor sehr unwahrscheinlich. :)


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15.07.2015 um 16:01
@Optimist

Es gibt eben unter den Gesetzmäßigkeiten solche, die weder aus Zufall, noch aus Planung heraus so sind wie sie sind. Wenn Dir der Winkel und der Zirkel nicht zusagen, denk mal an die Mathematik. Es hat nie ein Universum gegeben, gibt es auch nicht, und wird es nie geben, in dem 2 + 2 nicht 4 ist. Und das ist weder geplant, noch zufällig so. Wäre es geplant oder zufällig so, dann hieße das, dass es auch anders möglich wäre. Ist es aber nicht.


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 16:13
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Es gibt eben unter den Gesetzmäßigkeiten solche, die weder aus Zufall, noch aus Planung heraus so sind wie sie sind.
Das ist eine Behauptung/ Theorie.
Gibt es dafür Belege/beweise? :)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Wenn Dir der Winkel und der Zirkel nicht zusagen, denk mal an die Mathematik. Es hat nie ein Universum gegeben, gibt es auch nicht, und wird es nie geben, in dem 2 + 2 nicht 4 ist.
Das ist doch meine Rede (so meinte ich das doch auch mit den Winkeln). Und dennoch wirken diese Gesetze, auch wenn sie NICHT durch das Universum DEFINIERT worden sind.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:in dem 2 + 2 nicht 4 ist. ... Und das ist weder geplant, noch zufällig so.
diese Gesetzmäigkeit hat der Mensch so definiert, von IHM ist es so geplant und bezeichnet worden. Dennoch funktioniert diese Gesetzmäßigkeit, auch wenn der Mensch es NICHT definiert und erkannt HÄTTE.

Und genauso sehe ich das mit Kreis und re.Winkel. -> wurde zwar NUR vom Menschen definiert - NICHT jedoch vom Universum. Aber die Gesetzmäßigkeiten dieser beiden "Dinge" WIRKEN sich dennoch aus (z.B. dass ein Kreis für mehr Stabilität sorgt).
Was spricht dagegen, dass es geplant war, auch wenn es nicht definiert worden ist?

ANDERE Gesetzmäßigkeiten im Universum hat nicht mal der MENSCH SO geplant und definiert, sondern diese KÖNNTE dieses "Potential" (Bewusstsein usw...) geplant haben, OHNE diese jedoch zu benenen und zu definieren.

Was spricht dagegen?


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 16:33
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Es gibt eben unter den Gesetzmäßigkeiten solche, die weder aus Zufall, noch aus Planung heraus so sind wie sie sind.
Was sollte es als Zwischending zu den beiden "Polen" Zufall und Planng geben können?

Ich meine, wenn etwas NICHT zufällig entstanden ist, dann kann es doch nur geplant sein? Oder was gibt es als 3. Alternative?
Sag jetzt bitte nicht "es IST einfach" ;) ...
... wenn was IST muss es irendwo her kommen/ zustande gekommen sein - irgendwie (außer dieses UR-spüngliche Potential was schon IMMER da WAR :) - DAS i s t tatsächlich )


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Gab es VOR der Entstehung der Materie schon ein Bewusstsein?

15.07.2015 um 16:37
@Optimist

Zunächst mal wisse :), dass für mich sowohl Planung als auch Zufall möglich sind, mal so mal so. Manches kann geplant sein, anderes wieder zufällig. Und drittens gibt es Gesetzmäßigkeiten, die weder das Eine, noch das Andere erfordern. Es geht hier nicht um das/ein Paradigma sondern um Details. Und die sind ebensowenig nur eine Theorie wie geplante oder zufällige Details eine sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das ist doch meine Rede (so meinte ich das doch auch mit den Winkeln). Und dennoch wirken diese Gesetze, auch wenn sie NICHT durch das Universum DEFINIERT worden sind.
Was meinst Du mit „wirken“? Sie wurden weder definiert, noch geplant. Das meinte ich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:diese Gesetzmäigkeit hat der Mensch so definiert, von IHM ist es so geplant und bezeichnet worden. Dennoch funktioniert diese Gesetzmäßigkeit, auch wenn der Mensch es NICHT definiert und erkannt HÄTTE.
Hat er erkannt und benannt, aber nicht geplant. Das ist ein Unterschied, für mich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was spricht dagegen, dass es geplant war, auch wenn es nicht definiert worden ist?
Ich sehe keine Notwendigkeit für eine Planung von etwas, dass nur auf eine Weise sein kann, und nicht anders. Ich habe nichts gegen Planung, aber an dieser Stelle trifft sie für mich nicht zu (weil sie das nicht muss und weil es auch nicht Zufall sein muss).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ANDERE Gesetzmäßigkeiten im Universum hat nicht mal der MENSCH SO geplant und definiert, sondern diese KÖNNTE dieses "Potential" (Bewusstsein usw...) geplant haben, OHNE diese jedoch zu benenen und zu definieren.
Es gibt eben die dritte Möglichkeit und es gibt Fälle.

Selbst wenn Naturkonstanten abweichen würden (ich glaube nicht dass das geht), selbst wenn der Erdorbit in einem abweichenden Universum nicht in der habitablen Zone der Sonne wäre, so dass kein Leben möglich wäre, selbst dann ist die Mathematik die das fest stellt die selbe.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was spricht dagegen?
(.. dass zB die Mathematik geplant ist, meist Du diese Frage so?)

Im Falle der Mathematik und ich meine auch der Geometrie spricht dagegen das Prinzip der Wahrheit der einfachsten Lösung (Ockhams Rasiermesser). Es braucht keine Planung für etwas das eh so geht wie es geht. Außerdem hat sich die Mathematik NICHT entwickelt, sondern war schon immer so wie sie ist. Ok, der Mensch hat sich entwickelt und auch seine Kenntnis der Mathematik. In einem ANderen Unviversum hieße vielleicht jede Konstante anders, aber das Gesamtsystem der Mathematik, das erkannt wird, wäre immer das selbe.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Was sollte es als Zwischending zu den beiden "Polen" Zufall und Planng geben können
Meine Weltanschauung ist nicht streng dualistisch. Ich sehe da keine Pole sondern unterschiedliche Qualitäten. Für mich gibt es eine dritte, die noch zu benennen wäre. Aber ich denke ich habe ihr Wesen hier (oben) ganz gut dargestellt.


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