http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32463139 (Archiv-Version vom 25.04.2016)@TangMi :
sind aber Gedanken mit Wert, bzw. basieren sie nicht nur auf Ideen, sondern haben auch eine physikalische Grundlage..., wenn auch der Beweis dafür noch fehlt. Aber das fehlt in unseren Ideen ja auch ständig.
Nichtsdestotrotz erklärt mir diese Theorie vieles - aber ob es stimmt..., nun gut..., ...trotzdem ist es gut wenn wir dabei bleiben über solche Dinge nach zu denken - denke ich ;)
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...das sind Theorien wie unsere - nur haben die weit mehr Gehalt als unser Geschwafel. Wenn man da mal tief einsteigt, dann kann man auch auf unserem Level logische Schlüsse daraus ziehen - und das Ganze mit Philosophie und Religion versuchen zu verbinden.
Aus dem Link (dieser ist wirklich sehr interessant), das finde ich besonders interessant:
Entscheidend dabei ist die konforme Umskalierung. Mit diesem Trick lässt sich die Anfangssingularität gleichsam vergrößern: Der Anfangspunkt wird quasi zu einer beliebig großen Anfangsfläche aufgebläht. Dieselbe mathematische Prozedur kann man umgekehrt auch auf die ferne Zukunft anwenden: Der riesige, vielleicht sogar unendliche Raum wird dabei auf eine handliche Größe zusammengestaucht. Der Vorschlag ist vielversprechend, weil sich rein mathematisch die Längen- und Zeitmaßstäbe beliebig modifizieren lassen, ohne dass sich die Kausalstruktur (das Gefüge von Ursache und Wirkung) ändert. Bei der konformen Umskalierung sind die Raum- und Zeitmaßstäbe also irrelevant.
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Der Clou besteht nun darin, dass Penrose den – vielleicht sogar unendlich großen – leeren Weltraum der fernen Zukunft unseres Universums gleichsetzt mit der zusammengestauchten Urknall-Singularität eines nachfolgenden Universums, oder eines Zeitalters desselben Universums.
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Seine Idee ist vielmehr, dass sich der Raum immer weiter ausdehnt, aber am Ende gleichsam die Zeit „vergisst“, zu einem neuen Urknall wird und die Zeit „wiederfindet“ – eine zyklische Wiederkehr der Zeit also.
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Doch der Clou der Idee ist ja gerade, dass der Metrik-Tensor verschwindet – und damit die Skalierung –, sodass die konformen Grenzen von Urknall und leerer Zukunft eins sind.
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Damit das Universum seine Maßstäbe und somit auch die Zeit „vergisst“, darf es keinerlei Partikel mit Ruhemasse enthal-ten. Denn nur dann wird der Metrik-Tensor in den Gleichungen null. Oder anders gesagt: Es gibt dann prinzipiell keine Möglichkeit mehr, Uhren zu bauen oder physikalische Prozesse zur Messung der Zeit heranzuziehen, und sei es bloß in Gedanken. „Für masselose Teilchen vergeht keine Zeit“,
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In der fernen Zukunft muss sich das Universum sämtlicher Massen wieder entledigen, damit der Metrik-Tensor verschwindet.
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In der fernen Zukunft wird sich die gesamte Materie auflösen. Auch Schwarze Löcher werden restlos verdampfen, und sogar die Zeit wird verschwinden. Diese vollkommene „Entleerung“ der Welt entspricht der schöpferischen Fülle eines neuen Urknalls, mit dem alles wieder von vorne beginnt – bis in alle Ewigkeit.
Dazu mal meine Gedanken, auch im Hinblick darauf:
TangMi schrieb:und das Ganze mit Philosophie und Religion versuchen zu verbinden
Abgesehen davon, dass das alles Hypothesen sind, was spräche dagegen, dass diese "vollkommene Entleerung der Welt" und dass dann alles wieder von vorne beginnt, NICHT bis in alle Ewigkeit so weiter geht, sondern eine EINmalige Sache ist?
In der fernen Zukunft muss sich das Universum sämtlicher Massen wieder entledigen, damit der Metrik-Tensor verschwindet.
Das würde dem Biblischen entsprechen, dass man nach dem Jüngsten Tag nur noch Geist ist, den Körper abgelegt hat...
Wenn das CCC-Modell richtig ist, müssten sich auch diese Partikel auflösen.
In der Bibel steht glaube ich sinngemäß was davon, dass sich die Elemente auflösen werden.
(so genug von der Bibel, aber das juckte mir jetzt zu sehr in den Fingern
;) )
Mal nebenbei was anderes:
Dabei geht er von einer ewig anhaltenden und sogar immer schneller werdenden Ausdehnung des Weltraums aus,
Könnte das der Grund sein, dass man das Gefühl hat, die Zeit vergeht schneller als früher?