@Optimist Optimist schrieb:
Wie gesagt, mir geht es hauptsächlich darum, dass sich die Geschichte über Samuel mit diversen anderen Bibelstellen beißt,
Was ist wohl der Standard, wenn ein Christ zum Geistermedium geht, und eine göttliche Botschaft von Samuel oder wem auch immer erwartet? Mit wem wird man wohl zu tun haben?
Das Gott sich hier über seine Propheten meldet, ist derart außergewöhnlich, das es also niemals ein natürliches Selbstvertändnis sein kann.
Satan und Dämonen / Prophezeien.
Die Bibel zeigt eindeutig das Satan und die Dämonen Prophezeiungen aussprechen, um die Menschen hinters Licht zu führen. Dabei verfüllen sie ihre wahre Identität nur zu gerne.
(Offenbarung 16:13-14) 13Und ich sah aus dem Schlund des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten drei unreine Geister fahren - wie Frösche.
14Geister von Dämonen sind es, und sie tun Zeichen und Wunder.
Und obwohl es falsche Propheten sind, weil ihr Beweggrund falsch ist und die Quelle nicht Gott ist, liefern Sie doch auch u.a “richtige“ Angaben ab, um sich als Quelle zu qualifizieren.
Doch an keiner Stelle wird deutlich, das Gotte sich mit seinen Gerichtsbotschaften oder anderen Informationen einem okkulten Kanal bedient. Allerdings zeigt die Bibel an, das solche Wahrsagerkanäle fälschlich im Namen Gottes auftreten:
(Jeremia 14:14) 14Da sprach der HERR zu mir: Diese Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nichts zu ihnen geredet;...
Dabei spielt es doch keine Rolle, ob die Angaben korrekt sind oder nicht – sondern das sie nicht autorisiert sind, im Namen Gottes zu Reden, und mit für sie absehbaren Fakten, auch ganz andere Ziele verfolgen.
Das falsche Propheten und deren Quellen in der möglichen Fähigkeit von Zeichen und Wunder stehen, findet man in einer Warnung vor falschen Propheten.
(5. Mose 13: 2-3Ihr müsst damit rechnen, dass in eurer Mitte falsche Propheten* auftreten werden oder Leute, die sich auf Träume berufen; die werden euch auffordern, fremde Götter zu verehren und ihnen zu dienen. Sie werden sich dadurch auszuweisen suchen, dass sie ein außerordentliches Ereignis ankündigen, das dann auch wirklich eintrifft.
Das Satan nach dem Tod von einer bedeutenden biblischen Persönlichkeit, einerlei übles Vorhaben mit dessen Identität im Sinn führt, zeigt folgende Situation:
(5. Mose 34:5-6) So starb Mose, der Bevollmächtigte Gottes, im Land Moab , wie der HERR es bestimmt hatte.
6Gott begrub ihn dort im Tal gegenüber von Bet-Pegor. Bis heute weiß niemand, wo sein Grab ist.
Dann:
(Judas ) 9Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel Streit hatte und über den Leib Moses verhandelte, wagte kein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!
Was Satan auch immer mit dem Leichnam vorhatte – es ginge sicher darum Menschen hinters Licht zu führen.
Es wäre für die Dämonen nur eine Steilvorlage, wenn Jemand zu einem Medium kommt, das von ihnen beherrscht wird, und nach einer solchen Person fragt. Welcher Dämon würde wohl sagen: Tut mir Leid Saul, wir sind nicht befugt?!
;) - es wäre immer so gelaufen, wie es in der Bibel vorliegt.
Vergessen wir nicht, das die entscheidende Bibelstelle mit Saul, nicht den Mitteilungskanal von Gott zu Samuel darlegt, hier steht lediglich, die wörtliche Rede von einer Stimme im Raum, die dies so behauptete!
Ganz anders wenn Gott einen Propheten tatsächlich autorisiert, wie hier:
2 Samuel 12: 1Darum schickte der Herr den Natan zu David; dieser ging zu David und sagte zu ihm: In einer Stadt lebten einst zwei Männer; der eine war reich, der andere arm.
Die biblische Analyse des gesamten Vorfalls – wäre wörtlich genommen ein Paradoxon – denn Saul starb u.a. WEIL er den Rat bei einen Geistermedium suchte – wenn er dort aber mit dem echten Propheten Samuel als Gottes Vertreter zutun hatte - wäre die Begründung des Urteils ( 1. Chronika 10:13-14) in sich paradox – Bei einen Geistermedium Rat einzuholen, bedeutet auch Rat von Geistern zu erhalten ( und wer diese Geister sind, erklärt die Bibel ja nun vielfältig und benennt nicht die Seelen von Toten).
Nach dem jüdischen Recht, ist Jemand der ein Geistermedium befragt, zu Tote zu bringen.
Wenn auch Gott sich schon vorher von Saul abgekehrt hatte, bedeutete aber genau, dieser Akt mit dem Medium, von Rechts wegen sein Tod. Was das Medium selber verschweigt – aber die Bibel später deutlich macht.
Wer die Worte des angeblichen Samuels, im Lichte von dem Gerichtspruch über Saul aus 1. Chronika 10:13-14: durchdenkt, stößt auf die perfide Logik von Dämonen. Denn die Stimme sagte zu Saul - “
warum fragst Du mich, obwohl Gott Dich verlassen hat“ und übersieht damit völlig das Hauptproblem, das Saul den Rat über ein verbotenes Geistermedium sucht - ihre eigene Plattform wollten die Dämonen offenbar nicht in Frage stellen?!
Der Vorfall ist also derart grenzwertig, das er nebenbei als Hauptargument für Tote im Jenseits denkbar unglücklich ist.