Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
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Paderborn, Gruppendiskussion, Frauke Liebs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 16:31@Blondi23
Stell dir vor, die Gruppe macht unter Alkohol- und Drogeneinfluss einen Ausflug. Es kommt auf einer verlassenen Landstraße nahe Asseln oder sonstwo auf dem Rückweg zu einem Unfall, bei der Frauke innere Verletzungen erlitten hat. (Keine Frakturen, das wäre ja festgestellt worden) Alle sitzen im Boot, bzw. im Auto, aber keiner will deswegen dran kommen. Frauke lebt, aber es geht ihr nicht gut. Man hat immer wieder die Hoffnung, dass es aufwärts mit ihr geht. Man betreut sie, aber zum Arzt gehen kann man mit ihr nicht, weil jeder Arzt verpflichtet ist, so etwas der Polizei zu melden. Die Gruppe ist hin- und hergerissen. Gleichzeitig erlebt die Gruppe nun, dass Frauke gesucht wird. Das wollte man ja auch, indem man die Version von der alleine nach Hause gehenden Frauke in die Welt gesetzt hat, gepaart mit der Version des leeren Akkus. Über die Tage wird allen Beteiligten immer mehr bewusst, dass ihre Situation auswegsloser wird. Jeder von ihnen benötigt ein Alibi. Daher lässt man Frauke anrufen, als ob eben in der Nacht zum Mittwoch nichts passiert sei.
Und das ist nur ein Szenario. Es gibt viele andere. Das Unterlassen von Hilfeleistungen könnte so als Tötungsvorsatz gedeutet werden. Und jetzt könnten natürlich auch wieder all diejenigen kommen, die sagen, dass Frauke schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu Tode kam. Ganz undenkbar ist das ja nicht, und wenn man bei dieser Theorie statt sich auf Chris zu fokussieren die Gruppe nimmt, dann hat alles jedenfalls für mich einen größeren Kontextsinn als so vieles anderes. Klar, man kann da auch anderer Meinung sein, trotzdem mal aufgelistet die Chronologie:
1. Nieheim SMS (Text stimmig damit)
2. Unfall/oder sonst etwas auf dem Rückweg über die Landstraße bei Asseln (Frauke wird von mehreren zum Fundort getragen)
3. Begleiterin schlägt am nächsten Morgen Alarm, leitet Ermittlungen ein, lenkt diese aber von Beginn in eine andere Richtung
4. Durch Nieheim-Lokalisation befürchten alle Pub-Begleiter oder Begleiter, dass auch ihre Handy-Daten von der Polizei überprüft werden
5. Frauke muss als Resultat Lebenszeichen abgeben, so dass jeder der Beteiligten zu den unterschiedlichen Uhrzeiten Alibis hat
6. Zum Schluss textet man noch das Festhalten beim letzten Telefonat (ein Teil der Gruppe beobachtet vorab, wann Fraukes Eltern verschwinden und geben den anderen das Signal, jetzt anrufen zu können.)
Blondi23 schrieb:Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Gruppenmitglieder in ihrer Panik Bekannte anriefen.Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert war? Warum nicht? Vielleicht ein Elternteil oder so. Mir fehlt für einen Mord aber immer noch das Motiv. Es kann auch folgendes sein:
Problem 1: Ist Verdecken durch Unterlassen möglich? Problem 2: Kann bedingter Tötungsvorsatz genügen?http://www.zjs-online.com/dat/artikel/2013_4_717.pdf
Der völlig übermüdete A ist bei Dämmerung mit seinem Auto unterwegs. In einem Augenblick, in dem ihm die Augen kurz zufallen, kollidiert er mit dem die Straße überquerenden Radfahrer B. A steigt geschockt aus dem Auto und sieht, dass B stark blutend auf der Straße liegt. Er ist sich sicher, dass B sterben wird, wenn er ihm nicht helfe. Aus Angst, dass ihn die Polizei bei der Einleitung von Rettungsmaßnahmen mit der Tat in Verbindung bringt, entschließt er sich jedoch, den B liegen zu lassen und fährt davon. Der B verstirbt, was A so erwartet und
billigend in Kauf genommen hatte. Er hätte gerettet werden können, wenn der A zeitnah den Notarzt gerufen hätte. Strafbarkeit gem. §§ 212 Abs. 1, 211 Abs. 1, Abs. 2
Alt. 9, 13StGB
Stell dir vor, die Gruppe macht unter Alkohol- und Drogeneinfluss einen Ausflug. Es kommt auf einer verlassenen Landstraße nahe Asseln oder sonstwo auf dem Rückweg zu einem Unfall, bei der Frauke innere Verletzungen erlitten hat. (Keine Frakturen, das wäre ja festgestellt worden) Alle sitzen im Boot, bzw. im Auto, aber keiner will deswegen dran kommen. Frauke lebt, aber es geht ihr nicht gut. Man hat immer wieder die Hoffnung, dass es aufwärts mit ihr geht. Man betreut sie, aber zum Arzt gehen kann man mit ihr nicht, weil jeder Arzt verpflichtet ist, so etwas der Polizei zu melden. Die Gruppe ist hin- und hergerissen. Gleichzeitig erlebt die Gruppe nun, dass Frauke gesucht wird. Das wollte man ja auch, indem man die Version von der alleine nach Hause gehenden Frauke in die Welt gesetzt hat, gepaart mit der Version des leeren Akkus. Über die Tage wird allen Beteiligten immer mehr bewusst, dass ihre Situation auswegsloser wird. Jeder von ihnen benötigt ein Alibi. Daher lässt man Frauke anrufen, als ob eben in der Nacht zum Mittwoch nichts passiert sei.
Und das ist nur ein Szenario. Es gibt viele andere. Das Unterlassen von Hilfeleistungen könnte so als Tötungsvorsatz gedeutet werden. Und jetzt könnten natürlich auch wieder all diejenigen kommen, die sagen, dass Frauke schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu Tode kam. Ganz undenkbar ist das ja nicht, und wenn man bei dieser Theorie statt sich auf Chris zu fokussieren die Gruppe nimmt, dann hat alles jedenfalls für mich einen größeren Kontextsinn als so vieles anderes. Klar, man kann da auch anderer Meinung sein, trotzdem mal aufgelistet die Chronologie:
1. Nieheim SMS (Text stimmig damit)
2. Unfall/oder sonst etwas auf dem Rückweg über die Landstraße bei Asseln (Frauke wird von mehreren zum Fundort getragen)
3. Begleiterin schlägt am nächsten Morgen Alarm, leitet Ermittlungen ein, lenkt diese aber von Beginn in eine andere Richtung
4. Durch Nieheim-Lokalisation befürchten alle Pub-Begleiter oder Begleiter, dass auch ihre Handy-Daten von der Polizei überprüft werden
5. Frauke muss als Resultat Lebenszeichen abgeben, so dass jeder der Beteiligten zu den unterschiedlichen Uhrzeiten Alibis hat
6. Zum Schluss textet man noch das Festhalten beim letzten Telefonat (ein Teil der Gruppe beobachtet vorab, wann Fraukes Eltern verschwinden und geben den anderen das Signal, jetzt anrufen zu können.)
Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 16:53@all
Ich meine, zum Schluss beim letzten Telefonat spricht eine weibliche Stimme das aus, was alle denken sollen. "Wirst du festgehalten? Ja. Nein. Nein." Man hat mit dem Handy von Frauke alles in der Hand gehabt. Es sind alles kurze Gespräche gewesen. Fraukes Stimme hat verwaschen geklungen. Sie hat belanglose Dinge gesagt. Chris war dabei der sicherste Hafen der Kommunikation. Bei der Konfrontation mit den Eltern wäre es vielleicht problematisch geworden. Gerade auch der scheinbare Zufall, dass kurz nach dem Verschwinden von Fraukes Eltern der letzte Anruf kam, kann nur mit einer Gruppenzusammenarbeit erklärt werden. Komischerweise fragt Frauke nämlich nur im letzten Gespräch laut Erinnerungsprotokoll nach ihren Eltern. Komisch, nicht wahr?
Aber wie kann das mit der steten PIN-Eingabe funktioniert haben, sollte Frauke in der Nacht zum Mittwoch schon verstorben sein? Kannte man die Standardeinstellung, etwa 0000? Hat Frauke die nicht verändert? Oder kannte eine Freundin diese PIN?
Ich meine, zum Schluss beim letzten Telefonat spricht eine weibliche Stimme das aus, was alle denken sollen. "Wirst du festgehalten? Ja. Nein. Nein." Man hat mit dem Handy von Frauke alles in der Hand gehabt. Es sind alles kurze Gespräche gewesen. Fraukes Stimme hat verwaschen geklungen. Sie hat belanglose Dinge gesagt. Chris war dabei der sicherste Hafen der Kommunikation. Bei der Konfrontation mit den Eltern wäre es vielleicht problematisch geworden. Gerade auch der scheinbare Zufall, dass kurz nach dem Verschwinden von Fraukes Eltern der letzte Anruf kam, kann nur mit einer Gruppenzusammenarbeit erklärt werden. Komischerweise fragt Frauke nämlich nur im letzten Gespräch laut Erinnerungsprotokoll nach ihren Eltern. Komisch, nicht wahr?
Aber wie kann das mit der steten PIN-Eingabe funktioniert haben, sollte Frauke in der Nacht zum Mittwoch schon verstorben sein? Kannte man die Standardeinstellung, etwa 0000? Hat Frauke die nicht verändert? Oder kannte eine Freundin diese PIN?
Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 17:26@all
Man kann auch Wochen nach einem Unfall an den Folgen sterben. Es muss also bei einem Unfall überhaupt keine Fraktur vorhanden oder erkennbar sein, sondern es sind die tückischen, inneren Verletzungen, die langsam zum Tod führen können. Hier mal ein Beispiel von vielen.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13699047/Aeusserlich-unversehrte-Frau-stirbt-Tage-nach-Unfall.html
Man kann auch Wochen nach einem Unfall an den Folgen sterben. Es muss also bei einem Unfall überhaupt keine Fraktur vorhanden oder erkennbar sein, sondern es sind die tückischen, inneren Verletzungen, die langsam zum Tod führen können. Hier mal ein Beispiel von vielen.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13699047/Aeusserlich-unversehrte-Frau-stirbt-Tage-nach-Unfall.html
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19.04.2015 um 18:09ich lese immer unfall ,dachte es geht um einen mordfall ?
oh sorry ,bin hier wohl falsch ?
oder ?wie war noch die überschrift ?
oh sorry ,bin hier wohl falsch ?
oder ?wie war noch die überschrift ?
Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 18:15@zweiter
Okay, @zweiter. Regel Nummer eins bei Allmy: Orientiere dich immer an der Überschrift des Threads und entwickele nur entlang dieser Überschrift eine Theorie.
Zweitens: Zeig mir mal den Beleg, aus dem eindeutig hervorgeht, dass die Todesursache eindeutig feststeht. Ich habe den noch nicht gefunden.
Und drittens: Aus dem oben von mir beigefügten pdf-Dokument geht hervor, dass dieser Hergang straftrechtlich ebenso gewürdigt würde. Also...du hast nichts verpasst...der Beitrag ist nicht off-topic. Und jetzt mal zu den Argumenten...Einwände, Zweiwände oder sogar Dreiwände...:)
Okay, @zweiter. Regel Nummer eins bei Allmy: Orientiere dich immer an der Überschrift des Threads und entwickele nur entlang dieser Überschrift eine Theorie.
Zweitens: Zeig mir mal den Beleg, aus dem eindeutig hervorgeht, dass die Todesursache eindeutig feststeht. Ich habe den noch nicht gefunden.
Und drittens: Aus dem oben von mir beigefügten pdf-Dokument geht hervor, dass dieser Hergang straftrechtlich ebenso gewürdigt würde. Also...du hast nichts verpasst...der Beitrag ist nicht off-topic. Und jetzt mal zu den Argumenten...Einwände, Zweiwände oder sogar Dreiwände...:)
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19.04.2015 um 18:29@nettefrau41
willst mich ja nur in ein gespräch verwickeln
zu1.mordfall ist ja nicht nur hier die überschrift.
ich denke man geht da nach den indizien,spuren,sachlage.
zu 2 .beweise mir mal das die todesursache nicht fest steht ?
zu 3.das pdf dokument, hat mit diesen fall garnichts zu tun .
willst mich ja nur in ein gespräch verwickeln
zu1.mordfall ist ja nicht nur hier die überschrift.
ich denke man geht da nach den indizien,spuren,sachlage.
zu 2 .beweise mir mal das die todesursache nicht fest steht ?
zu 3.das pdf dokument, hat mit diesen fall garnichts zu tun .
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19.04.2015 um 18:38@zweiter
§ 211
Mord
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
1. Straftat Unfall durch Alkoholkonsum
2. Verdeckung dieser Straftat durch unterlassene Hilfeleistung...und dadurch Tötungsvorsatz
zweiter schrieb:willst mich ja nur in ein gespräch verwickelnImmer gerne.
zweiter schrieb:zu1.mordfall ist ja nicht nur hier die überschrift.Wo noch? Und was heißt das deiner Meinung nach für uns alle hier? Und wieso spricht das gegen die hier entwickelte Theorie?
zweiter schrieb:zu 2 .beweise mir mal das die todesursache nicht fest steht ?Kann ich ebenso wenig. Kann nur die Polizei. Deswegen sind die Überschriften aus unserer laienhaften Perspektive zumindest auch nicht korrekt. Ungeklärter Todesfall Frauke Liebs wäre passender.
zweiter schrieb:zu 3.das pdf dokument, hat mit diesen fall garnichts zu tun .Doch, hat es, und zwar mit der rechtlichen Einschätzung der Verdeckung anderer Straftaten, die in meinem Szenario für denkbar gehalten wird.
§ 211
Mord
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
1. Straftat Unfall durch Alkoholkonsum
2. Verdeckung dieser Straftat durch unterlassene Hilfeleistung...und dadurch Tötungsvorsatz
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19.04.2015 um 18:57@nettefrau41
es spricht gegen keine theorie,ausdenken kann sich jeder was er möchte,ich finde nur der thread wäre etwas erleichtert , wenn man mal endlich eine ,oder 2 theorien weglassen könnte.
meine meinung.
da er es nicht getan hat ,noch nicht ,wird es kein todesfall sein der so plötzlich eingetreten ist .
dennoch hat das dokument aber keinen bezug zu dem fall,das ist ein ganz anderer ablauf der dort geschildert wird ,oder meinst du frauke hatte einen autounfall und ist eine woche umhergefahren ,weil sie das krankenhaus nicht fand ?
nettefrau41 schrieb:Wo noch? Und was heißt das deiner Meinung nach für uns alle hier? Und wieso spricht das gegen die hier entwickelte Theorie?xy zb
es spricht gegen keine theorie,ausdenken kann sich jeder was er möchte,ich finde nur der thread wäre etwas erleichtert , wenn man mal endlich eine ,oder 2 theorien weglassen könnte.
meine meinung.
nettefrau41 schrieb:Ungeklärter Todesfall Frauke Liebs wäre passender.auch das sehe ich anders ,denn derjenige der frauke zum ablageort brachte ,hätte ja die möglichkeit das zu klären.
da er es nicht getan hat ,noch nicht ,wird es kein todesfall sein der so plötzlich eingetreten ist .
nettefrau41 schrieb:Doch, hat es, und zwar mit der rechtlichen Einschätzung der Verdeckung anderer Straftaten, die in meinem Szenario für denkbar gehalten wird.eine rechtliche einschätzung ? ok ist deine einschätzung
dennoch hat das dokument aber keinen bezug zu dem fall,das ist ein ganz anderer ablauf der dort geschildert wird ,oder meinst du frauke hatte einen autounfall und ist eine woche umhergefahren ,weil sie das krankenhaus nicht fand ?
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19.04.2015 um 19:15@zweiter
zweiter schrieb:dennoch hat das dokument aber keinen bezug zu dem fall,das ist ein ganz anderer ablauf der dort geschildert wird ,oder meinst du frauke hatte einen autounfall und ist eine woche umhergefahren ,weil sie das krankenhaus nicht fandOkay, du hast meinen Gedankengang nicht gelesen, auch das pdf-Dokument nicht,sag das doch gleich! Ja, also ich persönlich gehe mittlerweile davon aus, dass Frauke eine Woche lang nach dem Autounfall umhergefahren ist, weil sie das Krankenhaus nicht fand. Ja, das war meine Theorie von Beginn an. Endlich mal einer hier, der meinen wahren Intellekt richtig einschätzt.
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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 19:21@ichdenkemir
@Blondi23
@nettefrau41
es von anfang an mehrere und Frauke hat sie alle vorher gesehen. Ich glaube, es wäre ihr leichter gefallen,
sich einer Gruppe anzuschließen, als einem allein. So rein intuitiv:bei mehreren sind immer welche dabei, die
einen schützen könnten, falls einer mal schräge Gedanken hat. Zu zweit ist man tendenziell "ausgeliefert". Ab
dreien gibt es meistens eine "bessere" Alternative.
So kann auch einer (wenn es nicht gerade der Fahrer ist) auch mal "was" nehmen, etc. Wenn nicht alle
völlig durchgeknallt sind, es gäbe immer noch einen, der vernünftig scheint.
Ich denke, es werden nicht flüchtige Bekannte gewesen sein. Leute, mit denen sie schön öfter mal
etwas unternommen hat, schon eher. Also eher gute Bekannter, zumindest einer von denen.
Aber die oder den sie an diesem Abend vorher nicht kontaktiert hat.
@Blondi23
@nettefrau41
ichdenkemir schrieb:@Blondi23Ich würde auf jeden Fall denken, dass wenn es so war, dass sie mit jemandem mitgefahren ist, dann waren
@nettefrau41
@mlaska
Die Theorie das mehrere an der Tat involviert waren, ist meines Erachtens recht plausibel.
Sollte dem so sein, dass ein Bekannter Frauke zufällig auf dem nach Hause weg aufgegabelte und Sie überredete, die
Sommersonnenwende zu feiern, so müssten wir uns einige Fragen stellen.
1. Meiner Ansicht nach, dürfte die Person die Sie aufgabelte, eher ein "guter" Bekannter statt ein flüchtiger Bekannter
gewesen sein, sonst wäre wohl Frauke nicht eingestiegen bzw. hätte den Vorschlag angenommen, oder?
2. Waren die anderen Personen bereits im Fahrzeug?
Glaube das dies nicht der Fall war, sondern Sie wurden eventuell abgeholt. Als Frau wäre ich unbekannten Personen
in dieser Situation misstrauisch, oder?
3. Der "Bekannte" der Sie aufgabelte, dürfte wohl zu diesem Zeitpunkt keine Drogen konsumiert haben?
Meiner Meinung nach, sofern unsere Thesen den wahren Fakten entsprechen würde, müsste der Fahrer ein "guter
Bekannter" gewesen sein.
es von anfang an mehrere und Frauke hat sie alle vorher gesehen. Ich glaube, es wäre ihr leichter gefallen,
sich einer Gruppe anzuschließen, als einem allein. So rein intuitiv:bei mehreren sind immer welche dabei, die
einen schützen könnten, falls einer mal schräge Gedanken hat. Zu zweit ist man tendenziell "ausgeliefert". Ab
dreien gibt es meistens eine "bessere" Alternative.
So kann auch einer (wenn es nicht gerade der Fahrer ist) auch mal "was" nehmen, etc. Wenn nicht alle
völlig durchgeknallt sind, es gäbe immer noch einen, der vernünftig scheint.
Ich denke, es werden nicht flüchtige Bekannte gewesen sein. Leute, mit denen sie schön öfter mal
etwas unternommen hat, schon eher. Also eher gute Bekannter, zumindest einer von denen.
Aber die oder den sie an diesem Abend vorher nicht kontaktiert hat.
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19.04.2015 um 19:30@Blondi23
Mit Sichrheit hätten diese keinen Spaten, den sie sich dann borgen müssten. Eigentlich ginge es dann nur heimlich
von den Eltern (falls diese einen hätten), alles andere würde wieder dritte involvieren.
Vll. aber war "vergraben" auch nie eine Alternative. Eher "schnell loswerden". Ich denke mal, mit dem Tod von FL
hätten die Begleiter nicht gerechnet. Wenn es so war, dann war es ein Schock für sie. Die erste Reaktion wäre dann
wohl "schnell wegschaffen", so schnell wie möglich. Das Eingraben hätte noch weitere Schritte notwendig gemacht,
die Ablage war die schnellste Variante.
Blondi23 schrieb:@mlaskaJa, das stimmt. Nehmen wir mal an, die Begleiter waren im Alter von FL und ev. mit eigener Wohnung in PB.
Kommt darauf an, wo man lebt.
Paderborn ist ja noch sehr ländlich und viele Menschen haben einen Garten und demnach auch einen Spaten. Und wenn man den Spaten im elterlichen Garten holt.
Neben dem Wald gibt es noch weitere Orte, an denen man eine Leiche vergraben kann bzw. weitere Möglichkeiten, sie verschwinden zu lassen.
Mit Sichrheit hätten diese keinen Spaten, den sie sich dann borgen müssten. Eigentlich ginge es dann nur heimlich
von den Eltern (falls diese einen hätten), alles andere würde wieder dritte involvieren.
Vll. aber war "vergraben" auch nie eine Alternative. Eher "schnell loswerden". Ich denke mal, mit dem Tod von FL
hätten die Begleiter nicht gerechnet. Wenn es so war, dann war es ein Schock für sie. Die erste Reaktion wäre dann
wohl "schnell wegschaffen", so schnell wie möglich. Das Eingraben hätte noch weitere Schritte notwendig gemacht,
die Ablage war die schnellste Variante.
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19.04.2015 um 19:48@mlaska
Warum hätte man dann in der Panik das Handy, die Tasche und die Uhr mitnehmen müssen? Vielleicht, weil man in der Nacht bei Scheinwerferlicht meinte, dass diese Dinge bei Licht reflektieren, die Leiche so schneller aufgefunden werden konnte. Ich weiß aber nicht, ob das einleuchtend ist.
Warum hat man diese Dinge dann nicht gleich entsorgt? Man wird in einer solchen Extremsituation wohl kaum den anschließenden Plan mit den Anrufen ausgesponnen haben, erst recht nicht, wenn es sich um Begleiter handelte, die im Alter Fraukes waren. So eine Abgebrühtheit würde ich jungen Menschen nicht zutrauen.
Aber die Begleitung einer Gruppe überzeugt mich. Entweder dieselbe aus dem Pub oder eine andere, auf die Frauke gestoßen ist.
mlaska schrieb:Vll. aber war "vergraben" auch nie eine Alternative. Eher "schnell loswerden". Ich denke mal, mit dem Tod von FL hätten die Begleiter nicht gerechnet. Wenn es so war, dann war es ein Schock für sie. Die erste Reaktion wäre dannIch meine, dass Frauke in der Kleidung aufgefunden wurde, die sie am Tag des Verschwindens anhatte, darf man als Fakt auch nicht ganz vergessen. Ich will das hinsichtlich der jüngeren Theorie nicht überinterpretieren, habe selbst noch Einwände zu dem, was hier in den letzten Tagen von allen zusammengetragen wurde. Zum Beispiel:
wohl "schnell wegschaffen", so schnell wie möglich. Das Eingraben hätte noch weitere Schritte notwendig gemacht,
die Ablage war die schnellste Variante.
Warum hätte man dann in der Panik das Handy, die Tasche und die Uhr mitnehmen müssen? Vielleicht, weil man in der Nacht bei Scheinwerferlicht meinte, dass diese Dinge bei Licht reflektieren, die Leiche so schneller aufgefunden werden konnte. Ich weiß aber nicht, ob das einleuchtend ist.
Warum hat man diese Dinge dann nicht gleich entsorgt? Man wird in einer solchen Extremsituation wohl kaum den anschließenden Plan mit den Anrufen ausgesponnen haben, erst recht nicht, wenn es sich um Begleiter handelte, die im Alter Fraukes waren. So eine Abgebrühtheit würde ich jungen Menschen nicht zutrauen.
Aber die Begleitung einer Gruppe überzeugt mich. Entweder dieselbe aus dem Pub oder eine andere, auf die Frauke gestoßen ist.
Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
19.04.2015 um 20:02@ichdenkemir
Dann wäre es schon kein guter Bekannter mehr :D
@nettefrau41
Ich traue den Gruppenmitgliedern in einem solchen Fall durchaus zu, dass sie nicht wie kleine Kinder zu ihren Eltern rennen und um Rat zu bitten, sondern an sich selbst denken und versuchen, die Tat zu vertuschen. Und dazu gehört eben auch, so wenig Leute wie möglich über diese Tat zu informieren.
@mlaska
Man muss ja nicht unbedingt so vorgehen, dass die Eltern mitbekommen, dass man den Spaten ausgeliehen hat.
Dann wäre es schon kein guter Bekannter mehr :D
@nettefrau41
Ich traue den Gruppenmitgliedern in einem solchen Fall durchaus zu, dass sie nicht wie kleine Kinder zu ihren Eltern rennen und um Rat zu bitten, sondern an sich selbst denken und versuchen, die Tat zu vertuschen. Und dazu gehört eben auch, so wenig Leute wie möglich über diese Tat zu informieren.
@mlaska
Man muss ja nicht unbedingt so vorgehen, dass die Eltern mitbekommen, dass man den Spaten ausgeliehen hat.
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19.04.2015 um 20:05@nettefrau41
Tasche und Handy, wer hatte das alles in der Hand. Bei der Uhr bin ich mir nicht so sicher, ob das
einleuchtet. Aber hat man sich dann vll. gesagt "alles weg" bis auf die Kleidung.
nettefrau41 schrieb:Warum hätte man dann in der Panik das Handy, die Tasche und die Uhr mitnehmen müssen? Vielleicht, weil man in der Nacht bei Scheinwerferlicht meinte, dass diese Dinge bei Licht reflektieren, die Leiche so schneller aufgefunden werden konnte. Ich weiß aber nicht, ob das einleuchtend ist.Vielleicht weil man dachte, dass dort Fingerabdrücke zu finden sein. Klingt vll. etwas naiv, aber bei
Tasche und Handy, wer hatte das alles in der Hand. Bei der Uhr bin ich mir nicht so sicher, ob das
einleuchtet. Aber hat man sich dann vll. gesagt "alles weg" bis auf die Kleidung.
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19.04.2015 um 20:06@all
Ich bin ehrlich. Diese mitunter tödliche Wirkung war mir bei Ecstasy bis heute unbekannt.
http://www.ecstasy-info.de/pages/ecstasy-todesrisiko.html
Ich bin ehrlich. Diese mitunter tödliche Wirkung war mir bei Ecstasy bis heute unbekannt.
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19.04.2015 um 20:14@Blondi23
Ich denke daher eher, dass das Eingraben bei denen nicht aufm Plan stand. Sie sind ja auch nciht
tief in den Wald gefahren, sondern haben es quasi direkt an der Strasse gemacht. Am Auto fände man
so keine Spuren (Dreck, Erde). Ebenso, beim Eingraben wäre wieder Erde oder Dreck an Kleidung und Schuhen, die
müsste auch wieder entfernt werden.
Ich denke, dass auch dies für "Gute Bekannte" von FL spricht. dass man vll. dachte, die Polizei kommt auch
mal so bei denen Zuhause vorbei, um Fragen zu stellen. Dann wollte man diese ev. offnsichtlichen Spuren
nicht vor Ort haben.
Blondi23 schrieb:@mlaskaJa richtig, also heimlich mal kurz mopsen.
Man muss ja nicht unbedingt so vorgehen, dass die Eltern mitbekommen, dass man den Spaten ausgeliehen hat.
Ich denke daher eher, dass das Eingraben bei denen nicht aufm Plan stand. Sie sind ja auch nciht
tief in den Wald gefahren, sondern haben es quasi direkt an der Strasse gemacht. Am Auto fände man
so keine Spuren (Dreck, Erde). Ebenso, beim Eingraben wäre wieder Erde oder Dreck an Kleidung und Schuhen, die
müsste auch wieder entfernt werden.
Ich denke, dass auch dies für "Gute Bekannte" von FL spricht. dass man vll. dachte, die Polizei kommt auch
mal so bei denen Zuhause vorbei, um Fragen zu stellen. Dann wollte man diese ev. offnsichtlichen Spuren
nicht vor Ort haben.
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19.04.2015 um 20:16@mlaska
Man könnte die Schuhe/Kleidung auch entsorgen.
Aber das müsste man sich dann auch trauen.
Man weiß ja nicht, ob die Beamten nicht mal auf die Idee kommen, den Müll zu durchsuchen. Wobei sich dafür ja auch andere Mülltonnen anbieten.
Man könnte die Schuhe/Kleidung auch entsorgen.
Aber das müsste man sich dann auch trauen.
Man weiß ja nicht, ob die Beamten nicht mal auf die Idee kommen, den Müll zu durchsuchen. Wobei sich dafür ja auch andere Mülltonnen anbieten.
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19.04.2015 um 20:17@nettefrau41
wenn du meinen beitrag genauer gelesen hättest ,wo ich dieses erwähne
nettefrau41 schrieb:Okay, du hast meinen Gedankengang nicht gelesen, auch das pdf-Dokument nicht,sag das doch gleich!wie gesagt ,jeder kann seine theorie schreiben wie er möchte und
wenn du meinen beitrag genauer gelesen hättest ,wo ich dieses erwähne
zweiter schrieb:oder meinst du frauke hatte einen autounfall und ist eine woche umhergefahren ,weil sie das krankenhaus nicht fand ?dann hättest du gewußt, das ich das pdf sehrwohl gelesen habe.
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19.04.2015 um 20:28@Blondi23
Im Auto sind dann wieder Spuren.
Es stimmt, man könnte alles Groß Reinemachen. DNA an FL ist ja auch immer zu befürchten. Aber wenn man
sich sowieso kannte, wäre das ein geringeres Problem bei der Argumentation, zu Besuch kann sie ja
immer mal gewesen sein.
Ich vermute, es war wichtig, keine offensichtlichen Spuren zu erzeugen oder zu hinterlassen, die man
so einfach nicht erklären kann, wenn man erst mal auf dem Radar der Polizei erscheint.
Und es sollte alles schnell gehen. Also kurz mit dem Auto anhalten, ablegen, und wieder weg. 5 Minuten
zu zweit.
Ich weiß nicht, wie lang man zu zweit bräuchte, um eine Grube zu graben. Wahrscheinlich kann sowieso nur
einer daran arbeiten, aber ich schätze 30 Minuten bis eine Stunde mindestens? Erhöht auch die Wahrscheinlichkeit,
dass doch ein Auto mal vorbeikommt und jemand sieht, dass da jemand parkt.
Eine Grube graben fällt wahrscheinlich daher schon mal weg.
Blondi23 schrieb:Man könnte die Schuhe/Kleidung auch entsorgen.Am Spaten klebt dann ja auch noch was, und den muss man für Zuhause dann auch wieder mitnehmen.
Aber das müsste man sich dann auch trauen.
Man weiß ja nicht, ob die Beamten nicht mal auf die Idee kommen, den Müll zu durchsuchen. Wobei sich dafür ja auch andere Mülltonnen anbieten.
Im Auto sind dann wieder Spuren.
Es stimmt, man könnte alles Groß Reinemachen. DNA an FL ist ja auch immer zu befürchten. Aber wenn man
sich sowieso kannte, wäre das ein geringeres Problem bei der Argumentation, zu Besuch kann sie ja
immer mal gewesen sein.
Ich vermute, es war wichtig, keine offensichtlichen Spuren zu erzeugen oder zu hinterlassen, die man
so einfach nicht erklären kann, wenn man erst mal auf dem Radar der Polizei erscheint.
Und es sollte alles schnell gehen. Also kurz mit dem Auto anhalten, ablegen, und wieder weg. 5 Minuten
zu zweit.
Ich weiß nicht, wie lang man zu zweit bräuchte, um eine Grube zu graben. Wahrscheinlich kann sowieso nur
einer daran arbeiten, aber ich schätze 30 Minuten bis eine Stunde mindestens? Erhöht auch die Wahrscheinlichkeit,
dass doch ein Auto mal vorbeikommt und jemand sieht, dass da jemand parkt.
Eine Grube graben fällt wahrscheinlich daher schon mal weg.
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