Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)
13.04.2015 um 14:44Kann man wohl sagen, wäre enorm reputationsschädigend, wenn das rauskäme :P:Blondi23 schrieb:Gut, dass wir anonym sind.
Kann man wohl sagen, wäre enorm reputationsschädigend, wenn das rauskäme :P:Blondi23 schrieb:Gut, dass wir anonym sind.
Oder genau andersrum: Dass sie noch etwas geplant hatte und der Akkutausch mit der Freundin gemacht wurde, um zu signalisieren "Ich bin nicht mehr erreichbar", oder, dass die das Handy nach Senden der sms ausstellte, um Akku zu sparen... ;)ichdenkemir schrieb:Insofern wäre es interessant zu wissen, ob das Handy nach der gesendeten SMS um 00.49 Uhr aus war.
Man könnte dann eventuell ableiten, das die SMS nicht mehr freiwillig von Ihr verfasst wurde.
Ich sehe es genauso, obgleich die hier vorgebrachten Einwände in gewisser Weise bedenkenswert sind. Aber letztlich hat sich das Handy aus welchen Gründen auch immer wieder ausgestellt, und das konnte Frauke natürlich wissen oder auch selbst aktiv bestimmen. Für mich bedeutet das zumindest ein Anfang bei all den weiteren Hypothesen.Lumina85 schrieb:Ich tue mich immerhin noch schwer damit zu glauben, dass die Sms nicht freiwillig versendet wurde. Was würde denn der Täter damit erreichen außer Zeitgewinn? wieso lässt er sie nicht schreiben, dass sie bei Freundin XY übernachtet und nicht nach Hause kommt?
Logischer ist für mich immernoch, dass Frauke sich vielleicht doch umentschieden hat und nicht auf den direkten Weg heim wollte. Da sie nicht wusste, wie lange sie bleibt, eben auch keine Zeitangabe...
Sehe ich nicht so. Wenn sie gewusst hätte, dass sie in ca. 30-40 Minuten daheim aufschlägt, dann hätte sie das sicherlich auch so geschrieben. Entweder die Zeitangabe oder ein: "Komme gleich", "bin gleich da". Das "komme später" ist vage, so vage, dass ich denke, dass sie vlt. sogar damit gerechnet hat, dass sie die Nacht gar nicht mehr nach Hause kommt, sondern vlt. erst am Morgen.mlaska schrieb:Deswegen kann man meiner Meinung nach das "komme später" nur lesen als "komme jetzt".
@mlaskaOK, aber FL hat nicht mehr interessiert, was Chris dazu sagt. Wenn es nicht ein "jetzt" oder "gleich"
mlaska schrieb:
Deswegen kann man meiner Meinung nach das "komme später" nur lesen als "komme jetzt".
Sehe ich nicht so. Wenn sie gewusst hätte, dass sie in ca. 30-40 Minuten daheim aufschlägt, dann hätte sie das sicherlich auch so geschrieben. Entweder die Zeitangabe oder ein: "Komme gleich", "bin gleich da". Das "komme später" ist vage, so vage, dass ich denke, dass sie vlt. sogar damit gerechnet hat, dass sie die Nacht gar nicht mehr nach Hause kommt, sondern vlt. erst am Morgen.
Was egal gewesen wäre, wenn sie vorgehabt hätte, erst am Morgen aufzuschlagen - zu einer Zeit, zu der C. auf jeden Fall schon wach gewesen wäre.mlaska schrieb:Es gibt eigentlich keinen richtigen Spielraum für sie,
es noch irgendwie "zwischendurch" zum machen. Sie ist auf Chris richtig angewiesen, nicht so lose, wie
es wäre, wenn sie einen Schlüssel gehabt hätte-
Solcherlei SMSen hab ich während meiner WG-Zeit nie verfasst oder erhalten, wenn derjenige, der ausgegangen war, mal etwas länger weg war. ;)mlaska schrieb:Es wäre dann aber eigentilch auch fair von ihr gewesen, Chris aus der Sorge zu nehmen und zu sagen
"warte nicht auf mich". Es wäre doch fairer gewesen, als im Prinzip zu sagen "mach Dir keine
Sorgen, dass ich noch nicht da bin, ich komme irgendwann. Ich klingel dann schon.".
Ok, es gibt solche Wohnungen. Bei mir ist es so, dass man die Klingel nicht in jedem Raum hören kann, selbstKältezeit schrieb:Sehr oft kam: "Komme später", "dauert noch" .. und das hat dann auch immer gedauert. Da wusste man: okay, kann zu Bett gehen. Die Klingel, sofern der Schlüssel vergessen worden wäre, hätte ich allemal gehört. Da hätte ich meinen WG-Partnern niemals einen Vorwurf gemacht, da ich nicht auf die Idee gekommen wäre, extra wach zu bleiben.
Weil sie es nicht wollte? Vielleicht bedeutet die Schlüsselsituation mehr als wir alle ahnen. Vielleicht wollte Chris, dass seine Freundin einzieht, die vielleicht gerade Abitur gemacht hat und zum Wintersemester auch in PB studieren wollte. Vielleicht wollte er ihr behutsam vermitteln, dass sie daher ausziehen müsse. Unter diesen Umständen könnte ich mir schon die eine oder andere Kurzschlussreaktion Fraukes vorstellen, weil dann an diesem Abend das auch noch dadurch unterstrichen wurde, dass Chris ihr den Schlüssel wegnehmen musste, weil er seinen zu Hause vergessen hatte.mlaska schrieb:Ob sie die erste Nacht noch freiwillig bei ihrer Begleitung blieb oder nicht, bei der zweiten Nacht kann man
das wohl bereits ausschließen, weil sie es hier wieder einmal für sich noch komplizierter macht. Warum meldet
sie sich nicht ab?
... gemeint war im St.Vincenz-Krankenhaus. Mittwoch früh / Vormittags. Wenn sie freiwillig die ganze Nachtnettefrau41 schrieb:Weil sie es nicht wollte? Vielleicht bedeutet die Schlüsselsituation mehr als wir alle ahnen. Vielleicht wollte Chris, dass seine Freundin einzieht, die vielleicht gerade Abitur gemacht hat und zum Wintersemester auch in PB studieren wollte. Vielleicht wollte er ihr behutsam vermitteln, dass sie daher ausziehen müsse. Unter diesen Umständen könnte ich mir schon die eine oder andere Kurzschlussreaktion Fraukes vorstellen, weil dann an diesem Abend das auch noch dadurch unterstrichen wurde, dass Chris ihr den Schlüssel wegnehmen musste, weil er seinen zu Hause vergessen hatte.
mal eine neue frageInteressante Frage. Nehmen wir an, sie käme spät in der Nacht noch aus Nieheim und käme nicht rein.
frauke kam nach hause und chris war nicht da,oder hörte das klingeln nicht,
was würde frauke wohl tun ?
Aber dann hätten doch mehr Frauke gesehen. Trotzdem hat der Gedanke was, dass Nieheim überhaupt nichts mit der Sache zu tun hat. Nieheim verkompliziert einfach alles.mlaska schrieb:Dann hätte der Ausflug nach Nieheim unter Umständen gar nichts mit der Sache zu tun. FL war nun
relativ spät in der nacht unterwegs, keine Zeugen mehr auf den Bürgersteigen.. Da könnte dann
auch jemand aus PB zugegriffen haben. Auf dem Weg zum St-Vincenz.
Auch das wissen wir nicht. Man schaut den Menschen meist auch nur vor den Kopf. Und ich habe ja ausdrücklich gesagt, dass sie einen Begleiter bei sich gehabt haben muss. Was sich im Laufe der Woche in diesem Szenario dramatisch verändert haben könnte, bleibt ebenso Spekulation wie fast alles andere hier.Blondi23 schrieb:Da müsste es sich schon um einen psychisch sehr angeschlagenen Charakter handeln, der Frauke offensichtlich nicht war.