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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 06:06
@EDGARallanPOE
Vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung.
Ich bin gespannt, wie es in der Richtung weitergeht und würde mich freuen, wenn Du uns auf dem laufenden haelst.


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 06:50
@ Boccer

So. ich habe mal durchgezählt.

Als erstes zählte ich vom 11. April zum Zeitpunkt des Jahreszeitenwechsels im Frühjahr. Und gleich der erste Treffer. 21 Tage Differenz.

Alle anderen Aufzählungen förderten aber keine der Zahlen zutage, die ich bei den anderen Taten errechnen konnte.

Ich habe die Daten aber trotzdem in meine Liste aufgenommen.


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 08:28
@criminalminded
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:schrieb:
Sehr interessant der Brief. Nur der Text? Schade das du da nicht anders reagiert hast, kann natürlich von anderer Stelle gekommen sein, jedoch bleibt die Frage dann, von welcher?
Wem kann man denn auf den Schlips treten?

Ein Punkt ist das er direkt in deinem Briefkasten lag, ohne Marke!

...

Es ist nicht auszuschließen das es der Täter gewesen war, das könnte bedeuten das er noch in der Umgebung wohnt, muss aber auch nicht.

...

Würde gern alle Hintergründe kennen!
Meine Frau fand den Brief offen gestanden eher weniger interessant. Sie verstand nicht, warum ich bei aller Akribie, die ich in meine Recherchen und Überlegungen stecke, den Brief so achtlos wegschmeißen konnte. Da habe ich halt einen Fehler gemacht...

Der Brief enthielt nur den von mir geposteten Text. Er war auf A4 Querformat, nicht geknickt, mit Kugelschreiber recht groß geschrieben und in einem C4, fensterlosen Umschlag, nicht zugeklebt.

Ich hatte damals bei einer "bestimmten Gruppe" (in der Region Göhrde) recherchiert und mir nicht überall Freunde gemacht, da ich nach Unterlagen fragte, die man mir erstens nicht zur Verfügung stellen und zweitens über das Thema generell nicht sprechen wollte. Da ich um die Unterlagen z.T. auch per Email bat, lag dort verschiedenen Personen meine Adresse vor. Ich stufte den Brief, der kurze Zeit später kam, daher eher als "üblen Scherz" ein, als eine mögliche Bedrohung. Das kann, muss aber nicht so sein.


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 08:42
@EDGARallanPOE

Zunächst einmal finde ich es beachtlich, welche Mühe Du Dir gegeben hast, über Zahlen und Verknüpfungen eine mögliche logische Verbindung verschiedener Tötungsdelikte herzustellen.

Du hast es bereits selbst erwähnt, dass Dein Ansatz zurzeit noch durch "einfache" Fragen in seiner Plausibilität aufgeweicht werden kann. Ich würde mich aber freuen, wenn Du diesen Ansatz weiterverfolgst, verfeinerst und möglicherweise ja sogar noch auf andere Zusammenhänge stößt.

Solltest Du hierfür noch Daten oder Unterstützung benötigen, helfe ich Dir gerne. Du denkst dort in der Tat in eine völlig neue Richtung. Und selbst, wenn sie sich nicht bewahrheiten sollte, zählt sie zu den Elementen, die man am Ende ausschließen kann, wenn man nichts unversucht lassen möchte.


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 09:19
Guten Morgen an euch alle!

Seit einigen Tagen verfolge ich alle Berichte hier sehr intensiv und ich muss euch allen echt ein riesiges Lob übermitteln, es ist spannend, interessant und jeden Tag sehr informativ! Ich kann leider tatsächlich fast gar nichts beitragen, da mir ganz viele Hintergrundinformationen schlicht fehlen ... Was ich mich dennoch frage ist, wenn der Täter eine derart außergewöhnliche Brutalität an den tag legt, wie konnte er dann nur durch diese 3 Fälle auffallen? Ein Täter steigert sich doch nicht, außer wenn er akut psychisch erkrankt ist, von heut auf morgen in eine derartige Gewalt hinein. Es muss doch bereits vorher, also vor 1984 (falls es mit Irma B. begann) oder 1989 eindeutige Hinweise in der Region auf das Vorhandensein eines solchen Gewaltpotentials zu finden sein. Hat den irgendwer Infos hierzu? Vielleicht (ich halte es für mehr als nur möglich) hat der Täter ja schon vor Irma B versucht Frauen im Raum Lüchow- Dannenberg zu überfallen ... Gab es denn Spekulationen über einen Soldaten als Täter und was ist mit dem damals sehr präsenten Bundesgrenzschutz? Gab es hier Überprüfungen?


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22.05.2014 um 12:32
@ede-vom-walde

Herzlichen Dank für Deine lobenden Worte.

Ich denke Du wirst wahrscheinlich dann etwas beitragen können, wenn Du tatsächlich die Beiträge des öffentlichen threads und der beiden geschlossenen Gruppen gelesen hast. Auch wenn das mittlerweile enorm viel zu lesen ist, es bringt Dir einen entsprechenden Kenntnisstand, auf dem Du Dich sodann gut einbringen kannst.


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22.05.2014 um 12:45
@LuckyLuciano

Ich kann das mit der angeblichen Sichtung in Govelin nicht ganz verstehen. Dieser Ort liegt doch, zu Fuß, recht weit vom Tatort entfernt, oder? Warum sollte denn das Lohbrügger Opferpaar einen so langen Fußmarsch bewältigt haben, gibt es denn deinerseits hierzu Überlegungen?


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 12:48
... wobei Govelin nicht weit entfernt vom Bahnhof Leitstade liegt, vielleicht hat der Mörder die beiden ja hier getroffen und ist dann gemeinsam mit ihnen zum Forsthaus Röthen gefahren??


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 12:55
Bei allen Spekulationen über den Täter muss doch festgehalten werden das er sehr wahrscheinlich nicht mit dem eigenen Auto "angereist" ist.
Wenn ich da richtig liege, muss er entweder direkt am Wald gewohnt haben, oder, was ich für wahrscheinlicher halte mit den Opfern zusammen angereist sein. teilt ihr denn diese Überlegungen auch?


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22.05.2014 um 14:20
@ede-vom-walde

Govelin liegt exakt 14 km östlich von Röthen entfernt. Keine Strecke, die der Täter oder die Opfer möglicherweise zu Fuß zurückgelegt haben werden.

Eine Mitnahme des Täters im Fahrzeug des Ehepaares Reinold schließe ich hingegen aus, da ich aufgrund der Beschreibung der Person des Herrn Reinold, durch eine der Töchter des Opferpaares (@stummelmaus), davon überzeugt bin, dass dies unrealistisch erscheint.


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 14:25
@LuckyLuciano

Schade das der Bericht hinsichtlich Govelin nichts über den Ort der Begegnung mit dem Auto des Ehepaares Reinhold verrät.

Vielleicht wollten sie ja erst bei Govelin einen Platz suchen und sind dann doch nach Röthen gefahren - oder der Täter hat beide mit einer Waffe bedroht und die Mitnahme war somit nicht freiwillig?
Die Sache mit den Schuhen ist für mich auch seltsam ...


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 14:27
Es könnten doch theoretisch auch beide Fälle so abgelaufen sein, also mit Waffengewalt zum Tatort, oder spricht da etwas dagegen?


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22.05.2014 um 14:43
@ede-vom-walde

Schwer vorstellbar, wenn die Opferpaare in den Jagen der Göhrde noch lebend gesehen wurden...


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22.05.2014 um 14:44
@ede-vom-walde: Ich habe noch im offenen Thread vor ein paar Wochen die aktuellen Busverbindungen gepostet, von Uelzen, Bad Bevensen in die Göhrde nahe Kellerberg, über Himbergen und nach Seerau/ Rehbeck an der Lucie ( Tatort und Fundort der Leiche von Irma Busch).
Man muss bedenken, dass das öffentliche Verkehrsnetz in den Jahren 1984 ( Mord an Irma Busch) und 1989 ( Doppelmorde im Kellerberg/ Röthen) noch sehr viel besser ausgebaut war und die Busse noch öfter fuhren als heute.

Im Fall Irma Busch hätte der Täter praktisch mit dem Bus anreisen können und sowohl in Seerau als auch Rehbeck an der Lucie gibt es eine Haltestelle.
Irma Busch radelte ja auf dem Hauptweg entlang, dem Täter wäre ( Busanreise vorausgesetzt) das Opfer Busch direkt vor die Füße geradelt.
Aus den Haltestellenaushängen geht jeweils hervor, wann der nächste Bus kommt, daher wusste er auch wie viel Zeit er für die Tatbegehung hatte, bis der nächste Bus kommt in dem etwaige Augen und Ohrenzeugen sitzen konnten und evtl. jemand dort ausstieg.

Auch nahe Kellerberg und direkt am Forsthaus Röthen halten Busse. Da die Haltestelle am Forsthaus Röthen direkt am Forsthaus selbst liegt, wird der Täter diese eher nicht genutzt haben.
Hier wäre der Täter zumindest bei häufigerer Anreise ganz sicher der Familie des Revierförsters aufgefallen.

Von Uelzen mit dem Bus nach Pussade (Göhrde) dauert es 55 Minuten. Klar wäre auch eine Bahnanreise aus Lüneburg via Neetzendorf mit dem damals verkehrenden Eilzug "Wildsau" denkbar.

Ich gehe bisher immer nach davon aus, dass der Täter in ca. 30 km um den Kellerberg herum gewohnt hat.
Dass er ein paar Stationen mit Bus/ Bahn aus einem nahe der Göhrde liegenden Dorf zurückgelegt hat um in das jeweilige Waldstück zu gelangen, könnte ich mir auch gut vorstellen.

Wenn der Täter zum Tatzeitpunkt ca. 40 Jahre alt und berufstätig gewesen ist (m.E. ist ein Beruf mit Schichtdienst, z.B. Krankenpfleger mit der Tatzeit am 12.07. 89 Mittwoch Nachmittag Morde an I. Warmbier und B.M. Köpping gut vereinbar) wäre es auch denkbar, dass er über eine vom Arbeitgeber mitfinanzierte Monatsfahrkarte für den ÖPNV im Landkreis Uelzen/ Landkreis Lüchow- Dannenberg verfügte.

Die Anreise mit einem privaten PKW wäre aus meiner Sicht auch denkbar, ich schließe auch definitiv ein unbefugtes Befahren des Täters von Forstwegen nicht aus.
Allerdings ergibt sich hier das Problem, dass der Täter seinen eigenen PKW wieder abholen musste, was nach Verbringung der Opfer- PKW sehr umständlich, zeitraubend und immer mit der Gefahr der Entdeckung/ Beobachtung verknüpft wäre.
Wird man mit seinem Privat- PKW beim unbefugten Befahren von Forstwegen vom Jagdpächter oder Revierförster erwischt, kann das eine Meldung wegen Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld zur Folge haben, was der Täter auf keinen Fall riskieren konnte, da dann seine persönliche Identität als Fahrzeughalter bekannt wäre.

Andererseits frage ich mich, wie viel Skrupel eine Person noch hat, die mindestens zwei grausige Doppelmorde begangen hat.

Ich bin selbst schon gelegentlich "unbefugt" über Forstwege gefahren, wobei ich auch vom Jagdpächter gesehen wurde.
Allerdings kennt mich der Jagdpächter und es hatte keine negativen Konsequenzen für mich.
Hier reagieren Jagdpächter sicher auch sehr unterschiedlich.

Bleibt noch die Möglichkeit, dass der Täter als Forstmitarbeiter/ Waldarbeiter in der Göhrde beschäftigt war und ein Forstfahrzeug genutzt haben könnte.
Wenn er sowieso im Forst beschäftigt war, dürfte das am wenigsten auffällig sein.

Anreise/ Mitfahren mit den Opfern in die Göhrde. Diese von einigen favorisierte Möglichkeit habe ich für mich von Anfang an eigentl. ausgeschlossen.
Herr R. wurde von seiner Tochter @stummelmaus als sehr korrekt, penibel, ordnungsliebend (Herr R. notierte regelmässig seine gefahrenen Kilometer und stellte den Tageskilometerzähler vor Fahrtantritten morgens immer auf Null) charakterisiert.
Ich glaube nicht, dass ein Mann wie Herr R. einen anderen, fremden Mann in seinem Fahrzeug mitgenommen hätte, da es nicht zu seiner Persönlichkeit passen würde.
Dass die Reiterinnen als Zeuginnen Herrn R. und seine Ehefrau mit dem Picknickkorb alleine in der Göhrde zuletzt lebend gesehen haben, spricht auch dagegen dass die R´s den Täter mitgenommen haben.

Bei Frau W. und Herrn K. spricht alleine schon der Fakt, dass beide sich eher selten sahen und ein heimliches Paar mit gestohlener Zeit waren, dagegen dass sie jemanden mitgenommen hätten.
Dann hätte diese Person nur weiter erzählen müssen, sie sei mit einem Paar in die Göhrde gefahren, die Affäre hätte hier leicht auffliegen können.
Sie trafen sich am Stadtrand von Bad Bevensen beim Hotel Fährhaus, wobei Frau W. alleine dort zum Mittag gegessen hatte und ihre auffällige Mercedes S- Klasse nicht auf dem Hotelparkplatz sondern 200 m weiter in Richtung Medinger Forst am Wald geparkt hatte.
Sie stieg in einer Seitenstrasse zu Herrn K. in den Tercel ein.
Wer so viel Mühe betreibt um nicht zusammen gesehen zu werden, nimmt keine dritte Person in die Göhrde mit.


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22.05.2014 um 14:45
Dann muss doch die Sichtung bei Govelin, inklusive des davon rasenden Autos eine Verwechslung gewesen sein.


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22.05.2014 um 14:49
@ede-vom-walde

Nein.


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22.05.2014 um 14:51
@Strandschwalbe
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:schrieb:
Zitat von StrandschwalbeStrandschwalbe schrieb:Sie trafen sich am Stadtrand von Bad Bevensen beim Hotel Fährhaus, wobei Frau W. alleine dort zum Mittag gegessen hatte und ihre auffällige Mercedes S- Klasse nicht auf dem Hotelparkplatz sondern 200 m weiter in Richtung Medinger Forst am Wald geparkt hatte.
Sie stieg in einer Seitenstrasse zu Herrn K. in den Tercel ein.
Wer so viel Mühe betreibt um nicht zusammen gesehen zu werden, nimmt keine dritte Person in die Göhrde mit.
Das sehe ich genauso.


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Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 15:05
@LuckyLuciano:

Sind denn die Zeugen, die die Pärchen in den Jagen der Göhrde gesehen haben nicht auch der Gefahr verfallen sich getäuscht zu haben, also ein ganz anderes Pärchen gesehen zu haben?

Und wenn nein, also keine Waffengewalt, weshalb hätten die Reinholds nicht doch einmal ausnahmsweise den angeblichen "Revierförster" in seiner vorgespielten Not mitnehmen sollen? Ich tue mich schwer wirklich zu glauben das der Täter an einem einsamen Ort, wie ein Bussard gewartet und gewartet hat und dabei gar nicht abschätzen konnte wann dort wer kommt.

@ strandschwalbe:

Und das gilt auch insbesondere dann, wenn er auf den Bus oder die Bahn angewiesen war, so schätze ich es zumindest ein .

@LuckyLuciano

Ich vertraue Zeugenaussagen natürlich, dennoch glaube ich gerade auf Grund der Tatsache das der Wald so groß ist und die Wege enorm lang, nix dafür spricht das der Täter keinen direkten Kontakt vor der Tat zu den Opfern hatte.
Ich hatte hier ja schon einmal angemerkt, ich vermute ein hohes Maß an manipulativen Talent - weshalb hätte er es nicht nutzen sollen?

"Mein Name ist Wachtmeister X., könnten sie mich bitte zum Forsthaus bringen?" Der Mordort selbst ist ja vielleicht gerade deshalb so unglaublich dicht beieinander, weil er ihn gezielt ansteuern lies ... (Es sei denn der Täter hatte aus anderen Gründen einen direkten Bezug zum Forsthaus - wobei das verräterisch dumm gewesen wäre.)

Zusammenfassend glaube ich der Täter saß schon vor den Taten in den Autos der Opfer und hat sie irgendwie in diese Richtung navigiert.


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22.05.2014 um 15:16
Noch eine Ergänzung:

Er ist dann ja vielleicht nicht mit ihnen direkt und gemeinsam in den Wald hinein gegangen, sondern wusste nur ziemlich genau das sie da irgendwo drin waren. (...) und was immer danach geschah, ich glaube er hatte seine Opfer ein wenig besser gekannt als nur im Moment der Überraschung im Wald ...


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LuckyLuciano Diskussionsleiter
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22.05.2014 um 15:24
@ede-vom-walde
Zitat von ede-vom-waldeede-vom-walde schrieb:Ich vertraue Zeugenaussagen natürlich...
Auch Zeugen können sich in ihrer Wahrnehmung täuschen, wenn sie meinen etwas zu sehen, was dort vermeintlich gar nicht passiert ist. Das beste Beispiel ist das Fernglas, dass die Zeugin bei Govelin meint bei Herrn Reinold gesehen zu haben. Sie kann es nicht gesehen haben, weil es bei der Familie Reinold im Keller lag und nicht mit in die Göhrde genommen wurde.

Das heißt allerdings nicht, dass Zeugen nicht dennoch andere Details erfasst haben können, die der Richtigkeit entsprechen.


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