Gruppen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 15:38
Die Entfernung von Govelin nach Röthen beträgt über die B 216 und K 13 genau 14 km. Das ist doch wirklich keine große Entfernung.
Ehepaar R. ist vermutlich zunächst an der Elbe längs gefahren und dann über Govelin nach Röthen (Kellerberg), mit dem Auto am Sonntag ca. 15 Minuten Entfernung.
Bei Ehepaar R. könnte ich mir gut vorstellen, dass sie Sonntags losfuhren und an verschiedenen Stellen auf der Fahrt, die ihnen angenehm waren, jeweils eine kleine Pause einlegten, so auch in Govelin.
Eine Freizeitfahrt zur Erholung wo man eben dann und wann an schönen Stellen anhält, die Gegend erkundet, ein Picknick einnimmt, einen kleinen Spaziergang macht und die Sonne und den herannahenden Sommer in waldreicher Umgebung genießt.

Sicher mag sich die Zeugin hinsichtlich des Fernglases getäuscht haben, da sich aber ihre Freundin das KFZ- Kennzeichen des PKW´s der R´s vollständig und richtig gemerkt hatte, schließe ich eine Fehlsichtung der Zeuginnen auf jeden Fall aus.


1x zitiertmelden
LuckyLuciano Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 15:42
@Strandschwalbe
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:schrieb:
Zitat von StrandschwalbeStrandschwalbe schrieb:Sicher mag sich die Zeugin hinsichtlich des Fernglases getäuscht haben, da sich aber ihre Freundin das KFZ- Kennzeichen des PKW´s der R´s vollständig und richtig gemerkt hatte, schließe ich eine Fehlsichtung der Zeuginnen auf jeden Fall aus.
Das denke ich auch.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:13
Inwieweit passt ein Fahrrad in die beiden Fahrzeuge der Opfer?


melden
LuckyLuciano Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:18
@Ideengeber

Ich denke, das ist abhängig vom Fahrrad selbst. Ein Klapprad, wie es damals durchaus üblich war, wäre sicher kein Problem gewesen.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:20
In den Toyota Tercel dürfte ein Fahrrad reingegangen sein, in den Honda Civic des Ehepaars R. (das war doch ein Civic, oder) vermutlich nicht.

Bleibt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:20
@LuckyLuciano
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Das beste Beispiel ist das Fernglas, dass die Zeugin bei Govelin meint bei Herrn Reinold gesehen zu haben. Sie kann es nicht gesehen haben, weil es bei der Familie Reinold im Keller lag und nicht mit in die Göhrde genommen wurde.
Ist es denn bewiesen, daß Herr R. nur dieses eine Fernglas besaß?
Ich hatte ja schonmal geschrieben, ob das von @stummelmaus gefundene Fernglas nicht das Zweitfernglas war, vor allem weil dieses im Keller lag.
Ich weiß von ein paar Dingen, die bei meinen Eltern im Keller lagen und teilweise heute noch liegen, in doppelter, dreifacher Ausfertigung.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:20
@LuckyLuciano
Stimmt, ein Klapprad wäre eine Option.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:22
Ich gehe immer noch davon aus, dass der Täter zumindest einen gewissen Zeitraum häufiger und in den entsprechenden Waldgebieten verbracht hat.
Auch wenn es für die meisten hier schwer vorstellbar ist, gehe ich auch nicht davon aus, dass der Täter wie Du @ede-vom-walde schreibst "wie ein Bussard" auf die Opfer gewartet habe.

Zum einen ist es nicht für jeden "langweilig" mehrere Stunden alleine in einem Wald zu verbringen. Man denke mal an Jäger auf dem Hochsitz abends oder frühmorgens bei Ansitzjagd. Sie sind oft auch stundenlang dort alleine und der Erfolg einen Rehbock, Wildschwein, was auch immer zu erjagen, stellt sich auch nicht jedes Mal ein.
Trotzdem habe ich noch keinen Jäger erlebt, der mir gesagt hätte er langweile sich dabei im Wald.
Vielmehr kann man die Ruhe und die Atmosphäre im Wald auch als erholsam empfinden.
In diesem als Beispiel genannten Fall spreche ich von Menschen mit normaler Persönlichkeit.

In unserem Fall gehe ich bei dem Täter aber von einem Menschen mit zumindest schwerwiegender Persönlichkeitsstörung aus.
Und da gibt es eine Reihe psychiatrischer Krankheitsbilder wie z.B. Autismus, wobei diese Menschen ihren Alltag nur unauffällig bewältigen können, wenn sie lange Zeiten des Alleinseins haben.
Sie benötigen diese langen Zeiten alleine für sich, schotten sich teilweise von der Gemeinschaft ab und empfinden sich dabei gar nicht als einsam.
Es würde sie psychisch völlig überfordern, noch in ihrer Freizeit ständigen Kontakten mit anderen Menschen ausgesetzt zu sein.
Ich gehe also davon aus, dass der Täter die Einsamkeit der Wälder bewusst gesucht hat. Er war sicher viele Male in den Wäldern, ohne zu morden.
Da Ansitzjagden entweder in der Morgen- oder Abenddämmerung erfolgen, fällt eine Person die am späten Vormittag bis Nachmittags ihre Zeit auf Hochsitzen im Wald verbringt auch kaum einem Jäger auf, da diese um diese Zeit kaum im Wald aktiv sind.

Das notwendige Equipment zur Tötung wie Leukoplastband, Schusswaffe, ein geeignetes Schlagwerkzeug führte der Täter entweder bei sich, oder hatte es in seinem jeweils bevorzugten Waldstück versteckt.
Sein Kopfkino lief mit Sicherheit schon mehrere Jahre, bevor er den ersten Mord beging.
Gewisse Merkmale bei Frauen und sei es nur das höhere Alter waren Trigger- und auslösender Reiz für ihn.
Erschien eine passende Dame/ Paar in seinem bevorzugten Waldstück, ergriff er die Gelegenheit und ließ seinen Aggressionen freien Lauf.
Dabei hatte er auch eine durchaus realistische Selbsteinschätzung, er wusste sicher, dass er körperlich den meisten Männern überlegen war.
Das war auch sicher ein Fakt, der sein Hochgefühl bei der Verübung der Doppelmorde noch gesteigert hat.


melden
LuckyLuciano Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:26
@lattemacchiato

Ob Herr Reinold möglicherweise sogar ein zweites Fernglas besaß, kann ich nicht beantworten. Das kann ich aber bei Stummelmaus in Erfahrung bringen.

Ich halte es für ein Missverständnis. Die Zeugin wird das Fernglas wahrscheinlich in der Zeitung gesehen haben und ist möglicherweise davon ausgegangen, dass Herrn Reinold dies mit sich führte. Er könnte ja auch etwas anderes um den Hals gehängt gehabt oder in der Hand getragen haben.


melden
LuckyLuciano Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 16:42
Hier die Entfernung von Govelin nach Röthen.

IMG 7854Original anzeigen (0,2 MB)


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 17:35
@Strandschwalbe

Der "Göhrdemörder" ist oder war mit großer Sicherheit ein Mensch, dessen Persönlichkeit eine exorbitant hohe Grausamkeit entwickeln konnte, dennoch muss er nicht autistische Züge oder ein zwingend einsames, bzw. isoliertes Leben geführt haben. Ich vermute auch nicht das sich der Täter, es sei er kam tatsächlich aus dem direkten Umfeld der Göhrde (Forstarbeiter, Jäger oder Anwohner) zwingend oft in diesem Wald aufgehalten haben muss - wozu auch?
Die Göhrde ist relativ groß, somit recht einsam, die Wege verlaufen nach einer sich erschließenden Logik und die Straßenanbindung ist nahezu ideal. Was hätte er denn unbedingt ausspionieren müssen? Es bedarf meiner Vorstellung nach keiner allzu großen Vorbereitung um diesen Wald zu begreifen, es bleibt am Ende die große norddeutsche Göhrde mit Wanderwegen und in deutscher Gründlichkeit gerade angelegter Forstwege und wird niemals das undurchsichtige Kongobecken werden ...

Weshalb ich das schreibe: Ich kann mir einfach nicht vorstellen das der Täter zu seinem "Wald" eine derartig enge Verbindung haben muss, sicher haben kann, aber eben nicht haben muss!

Wenn er sich damals ganz nett und vertrauenswürdig an das 2. Opferpaar gewandt hat, weshalb hätten sie denn nicht auch diese Nettigkeit erwidern sollen? Weil sie ein heimliches Paar waren? Ich denke auch das ist nicht zwingend ein Grund, einen (scheinbar) sympatischen Anhalter mitzunehmen, oder liege ich da völlig daneben?

@LuckyLuciano

Die Wahrscheinlichkeit, das Herr Reinhold ein zweites Fernrohr besaß halte ich für durchaus genau so hoch wie die Möglichkeit das sich die Zeugin vertan hat ... aber du hast recht, es kann einfach auch eine falsche Erinnerung sein. Nur ist das deiner Meinung relevant für alles was da in der Göhrde geschah?
Ich finde es auch interessant einmal zu wissen, ob das in Bad Bevensen abgestellte Auto des zweiten Opferpaares denn zwingend vom Täter noch mehrmals bewegt worden sein muss? Vielleicht hat das Auto ja auch jemand ganz anderes umgeparkt, jemand, der sich dann aus Angst in die Sache verwickelt zu werden nicht gemeldet hat. Wie ich darauf komme? Das Auto der Reinholds stand unverschlossen an der Bäckerei, vielleicht hat ja jemand den Schlüssel im zweiten wagen stecken sehen, weil er auch etwas "komisch" parkte?


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 18:17
@all
@LuckyLuciano

Wendland-net schreibt sinngemäß
"Rund 2 Stunden später raste ein Honda Civic auf die Reiterinnen, die inzwischen
auf einem Waldweg zurückritten, zu, in einer Affengeschwindigkeit". Sie
flüchteten mit den Pferden eine Böschung hinauf.

Wo kann diese Begegnung stattgefunden haben?
Um Govelin herum oder an der K13 (Röthen)?


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 18:20
@spookytooth

Ich vermute an der K13 bei Röthen ... sonst wird es ja noch verwirrender.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 18:39
@ede-vom-walde
Ich hab keine Ahnung wie lange man mit einem Pferd von Govelin nach Röthen
braucht. 14 km in 2 Stunden im Gelände?

Boccer, Deine Meinung ist gefragt.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 18:40
@spookytooth

das schaft man in zwei stunden auf einem Esel ;-)


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 18:46
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Das beste Beispiel ist das Fernglas, dass die Zeugin bei Govelin meint bei Herrn Reinold gesehen zu haben. Sie kann es nicht gesehen haben, weil es bei der Familie Reinold im Keller lag und nicht mit in die Göhrde genommen wurde.
Wie schon von anderen erwähnt, die Vermutung des "Zweit-Fernglases" ist doch gar nicht mal so abwägig.

Um mal einen vagen Vergleich mit der Gegenwart zu wagen:
25 Jahre später nimmt man ja durchaus auch mal gerne eher sein billiges "Zweit-Tastenhandy" an Strand/Wald/Badesee mit und eben nicht das teure Smartphone.

Ich messe der Aussage der Zeugin durchaus Bedeutung bei. Wenn man sich die sehr helle Oberbekleidung von P.R. anschaut, so fällt's zumindest schwer, an eionen totalen Irrtum zu glauben, da sich ein Fernglas bei dieser hellen Kleidung doch stark ab- bzw. hervorhebt (und irgendein Aufdruck/Applikation auf seinem T-Shirt ist ja auszuschließen).
Wüsste auch nicht, was sonst um den Hals eines 51-jährigen Waldspaziergängers so hängen sollte - ein Jagdhorn o.ä. wohl nicht...

Btw. mal der Vorschlag von mir, die Diskussion wieder in 1 Haupt-Thread zentral zu verlegen, ggf. kann man ja die Beiträge aus den beiden geschlossenen Gruppen irgendwie dort rein bekommen...


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 19:01
Ich vermute irgendwie der von uns allen gesuchte "Göhrdemörder" hatte innerhalb der letzten 25 Jahre schon einmal Besuch von der Polizei gehabt und hat ausschließlich aus diesem Grund seine Serie abgebrochen ... Sein Name ruht bestimmt in den Akten des Lüneburger Polizeikommissariates und den Ermittlern sind einfach die Hände gebunden, sie wissen wer es ist - und somit auch ob er noch lebt!

Das Puzzle dieses so mysteriösen Falles wird sich auch nicht mit den Spekulationen, über ein "soziopathisches Waldmonster", welches nun mit oder ohne Klapprad, regelmäßig oder unregelmäßig sich noch immer am Fall erregend, dabei weiter schießend sogar noch heutzutage durch die Göhrde bewegt lösen können ...


melden
LuckyLuciano Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 19:01
@Mc_Manus

Z.B. ein Fotoapparat.

Ich werde jedenfalls meine Beiträge weiterhin hier im geschlossenen Bereich schreiben.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 19:07
@Mc_Manus
@LuckyLuciano

Fotoapparat kam mir auch gleich in den Sinn. Es war die Zeit lange vor Erfindung der fotografierenden Handys, von Smartphones zu schweigen. Spiegelreflexkameras waren sehr beliebt und es war verbreitet, sie um den Hals gehängt mitzuführen.


melden

Neue Erkenntnisse im Fall der Göhrde-Morde

22.05.2014 um 19:13
@LuckyLuciano

Klar, das könnte sein

ABER
Der müsste ja -wenn es ihn denn gegeben hat, u.v.a. am 21.05.1989 gegeben hat- schließlich auch vermisst werden.

Fakt ist, dass die Polizei gezielt nach einem Fernglas gesucht hat - und man kann mal gesichert davon ausgehen, dass da nicht nur eine Aussage von "stummelmaus" und/oder der "neuen Fernglaszeugin" herangezogen worden sind, sondern dass die Sichtung eines Fernglases am Hals noch von anderen Zeugen bestätigt worden ist - sonst geht man -so denke ich- nicht gezielt in eine Beweisstück-Fahndung via TV.


melden