Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
06.09.2014 um 23:50@Dennis75
(mir ist schon bewusst, das ich das ziemlich direkt formuliere - aber es geht ja auch nicht um die Geschmacksfrage einer Eissorte - sondern um die aufrichtige Analyse des biblischen Glaubensgebäude - und in der Sache legt die Bibel Christen eben nicht nahe, ihre eigene Suppe zu kochen - sondern sich auszutauschen und in Wertschätzung zu "ermahnen" - Sprüche 27:17 ;) ).
Und in dieser Prägung verarbeiten wir auch zunächst Bibeltexte - allein die Wörter Hölle und Seele kommen doch nicht aus der Bibel, sondern haben eine ganz andere religiöse Vorgeschichte:
Für eine Hölle wäre ein Jenseits-Bewusstsein bzw. Wesen elementare Grundlage. Es ist ja nun auch ein "kleiner" Unterschied, ob von solch einer Hölle auszugehen ist oder eben nicht. Die Existenz einer Hölle und besonders die Annahme, Gottes Persönlichkeit würde sich solch eines Rechtsinstrumentes der Qualen bedienen, ist christlich umstritten.
Die persönliche Rettung steht doch wohl in enger Verbindung des Evangelisieren, das insbesondere einschließt einen Gott, als liebevolle Persönlichkeit zu empfehlen - statt als blosse Rettungsmacht - allerdings würde die Höllenquälerei ganz andere Persönlichkeitszüge nahe legen. Um solche Bedeutungen/ Konsequenzen geht es ( in der ganzen Architektur rund um eine Geister-Seele ).
( die sich deshalb ja nicht disqualifizieren, sondern mit anderen Argumenten ggf. diskutieren lassen)
Die biblischen Ansprüche dazu – sind allerdings allgemein gegeben.
In dem oberen Beispiel mag meine persönliche Meinung nicht unbedingt zutreffen, wenn's Deinem Partner egal ist ,woher “Ringe und Gravur“ stammen – ok – Doch Gott hat in einer Vielzahl von biblischen Beispielen sehr deutlich gemacht, das ihm der Ursprung bzw. die Vermischung anderer Annahmen bezüglich seiner Handhabe, in seinen Prozessen um Leben und Anbetung nicht egal ist – und das ist dann die persönliche Meinung von Gott.
( ...weiteres in Antwort Deiner anderen Frage im Seelen-Thread)
Dennis75 schrieb:Warum ICH denke dass es MIR nichts nützt zu erfragen ob wir erst nach einer gewissen Zeit der Bewusstlosigkeit oder Existenzlosigkeit wieder "aufwachen" oder ob wir uns unserer Existenz bis zur Auferstehung bewusst sein werden darfst du getrost mir überlassen.Natürlich respektiere ich das - doch die Ansage wirkt etwas seltsam, wenn man seine Meinung hier quasi zur Diskussion stellt - Unabhängig welchen Reim Du Dir persönlich darauf machst - hätten mich tatsächlich Argumente in dieser Sache interessiert - denn darum geht es ja hier - Oder?
(mir ist schon bewusst, das ich das ziemlich direkt formuliere - aber es geht ja auch nicht um die Geschmacksfrage einer Eissorte - sondern um die aufrichtige Analyse des biblischen Glaubensgebäude - und in der Sache legt die Bibel Christen eben nicht nahe, ihre eigene Suppe zu kochen - sondern sich auszutauschen und in Wertschätzung zu "ermahnen" - Sprüche 27:17 ;) ).
Dennis75 schrieb:Deine Begründungspunkte gehen völlig an der Frage vorbeiVon welcher Frage gehst Du denn hier konkret aus?
Dennis75 schrieb:Ich interessiere mich nicht für griechische oder babylonische Jenseitsvorstellungen. Sondern ich habe meine eigene begrenzte Auffassung anhand dessen entwickelt was ich in der Bibel gelesen habe und wenn diese falsch ist dann sehe ich trotzdem nicht wie das meine Erlösung gefährden oder irgendein anderes Problem verursachen sollte.Das ist mir schon klar - aber es ist doch wohl nicht so, das wir die biblische Erkenntnis im "luftleeren Raum" angereichert haben - wir sind z.B. in unserem Verständnis auch durch unsere Kultur geprägt, die sich eben nicht zu 100% durch die Bibel speist.
Und in dieser Prägung verarbeiten wir auch zunächst Bibeltexte - allein die Wörter Hölle und Seele kommen doch nicht aus der Bibel, sondern haben eine ganz andere religiöse Vorgeschichte:
Wiki Hölle: Das altnordische Hel (Mythologie), als Name der Todesgöttin Hel zeigt, dass es bereits eine Bezeichnung für die vorchristliche Unterwelt der Germanen gab, die das Christentum umdeutete,Das wir die Dinge unabhängig einer Prägung neutral aufnehmen, und daher über jede Analyse erhaben sind, wäre natürlich schön.
Sideshow-Bob schrieb:(Es ging in dem Punkt nicht mehr primär um ein vermeintliches Übergangsbewusstsein - Sondern: )
2 . Wie hier schon erwähnt, ist die Vorstellung vom Seelen-Jenseits – elementare Grundlage für die Hölle – was natürlich in keinem Fall egal ist: DENN entweder ist Hölle ein wichtiges Rechtsinstrument Gottes , das zu berücksichtigen wäre, ODER eine perfide Unterstellung an Gott? ( von der sich Gott, als es um andere Götter ging, die dies so ähnlich handhaben, eher persönlich distanziert hat – Jeremia 7:31 ) In keinem Fall wäre es aber unwichtig.
Dennis75 schrieb:
Wenn es eine Hölle gibt dann kommen die Sünder (die sich nicht zu Christus bekennen) sowieso dahin, egal ob sie das schon vor ihrer Auferstehung aufgrund einer bewusst erlebten Übergangsphase wussten oder nicht.
Für eine Hölle wäre ein Jenseits-Bewusstsein bzw. Wesen elementare Grundlage. Es ist ja nun auch ein "kleiner" Unterschied, ob von solch einer Hölle auszugehen ist oder eben nicht. Die Existenz einer Hölle und besonders die Annahme, Gottes Persönlichkeit würde sich solch eines Rechtsinstrumentes der Qualen bedienen, ist christlich umstritten.
Die persönliche Rettung steht doch wohl in enger Verbindung des Evangelisieren, das insbesondere einschließt einen Gott, als liebevolle Persönlichkeit zu empfehlen - statt als blosse Rettungsmacht - allerdings würde die Höllenquälerei ganz andere Persönlichkeitszüge nahe legen. Um solche Bedeutungen/ Konsequenzen geht es ( in der ganzen Architektur rund um eine Geister-Seele ).
Sideshow-Bob schrieb:Das sind weitgehend alles persönliche Meinungen hier – selbst die Überzeugung oder gar Notwendigkeit eines Glaubens ist persönliche Meinung.
Die genaue Herkunft solcher Vorstellungen für “ egal“ zu erklären, wäre genauso abstrus, wie anzunehmen, das es dem Ehepartner “egal“ wäre, wenn die Eheringe noch von der Ex sind, und andere Namen und Datum drin stehen ;)
Dennis75 schrieb:
Dies ist deine Meinung die du herzlich gerne haben darfst, aber ich wüsste nicht warum sie für jemand anderen gelten soll.
( die sich deshalb ja nicht disqualifizieren, sondern mit anderen Argumenten ggf. diskutieren lassen)
Die biblischen Ansprüche dazu – sind allerdings allgemein gegeben.
In dem oberen Beispiel mag meine persönliche Meinung nicht unbedingt zutreffen, wenn's Deinem Partner egal ist ,woher “Ringe und Gravur“ stammen – ok – Doch Gott hat in einer Vielzahl von biblischen Beispielen sehr deutlich gemacht, das ihm der Ursprung bzw. die Vermischung anderer Annahmen bezüglich seiner Handhabe, in seinen Prozessen um Leben und Anbetung nicht egal ist – und das ist dann die persönliche Meinung von Gott.
( ...weiteres in Antwort Deiner anderen Frage im Seelen-Thread)