@pere_ubu aha
:)@-Therion- Ein Atheist glaubt - logischerweise ...
dass die Beeinflussung NUR durch Menschen passiert.
Ein christlich geprägter Mensch glaubt - logischerweise (WEIL er ja an Gott und Satan GLAUBT) ...
dass die Beeinflussung TEILS durch Menschen, jedoch AUCH durch Eingebungen von einer geistigen Macht (Gott oder sein Gegenspieler) passiert.
--->T
ja aber warum WILL man an so etwas glauben (Eingebungen von einer geistigen Macht (Gott oder sein Gegenspieler)) weil es in der bibel so beschrieben steht ....... ? <---------- Zirkelschluss !
...... und was verspricht man sich davon .... die antwort steht abermals in der bibel <---------- Zirkelschluss !
ja, so gesehen alles Zirkelschlüsse. Aber entweder man glaubt, dass die Bibel von Gott inspiriert ist und glaubt somit diesem Zirkelschluss (obwohl es für mich dafür auch Indizien außerhalb der Bibel gibt) - oder man glaubt das und diesem Zirkelschluss NICHT.
-Therion- schrieb:
wenn man das "böse" im menschen endlich annehmen, akzeptieren, sich eingestehen könnte dann muss man sich kein fiktives wesen wie satan konstruieren das für alles negative herhalten muss.
-->O:
So kann/muss/sollte ein Atheist bzw. Nicht-Gläubiger rangehen und denken.
Wenn du aber verlangst, dass AUCH ein Gläubiger SO rangeht, dann verlangst du damit gleichzeitig, dass er seinen Glauben ablegt.
-->T:
ich verlange gar nichts ...... ich verstehe nur nicht die sinnhaftigkeit eines glaubens an gott/teufel ectr. wenn es reichen würde ein bewusstsein/verständnis für sich selbst und andere zu entwickeln um dadurch eine änderung herbeizuführen.
Das hat nichts mit einem Sinn dahinter zu tun, sondern nur damit (bei mir und vielen Anderen die ich kenne zumindest):
entweder man glaubt, dass die Bibel von Gott inspiriert ist und glaubt somit diesem Zirkelschluss oder man glaubt das und diesem Zirkelschluss NICHT.
Das trifft jetzt natürlich NUR auf diejenigen zu, welche die Bibel für Gottes Wort halten. Andere haben wieder andere Gründe, weshalb sie glauben.
-Therion- schrieb: wenn man das "böse" im menschen endlich annehmen, akzeptieren, sich eingestehen könnte dann muss man sich kein fiktives wesen wie satan konstruieren das für alles negative herhalten muss.
und dann würde es den menschen auch leichter fallen AKTIV an ihren negativen eigenschaften zu arbeiten wenn ihnen bewusst wird das diese ihnen NICHT von irgendeinen fiktiven wesen eingegeben wurde!
Das Böse im Menschen kann ich doch so und auch so akzeptieren, ganz egal, wodurch es verursacht wurde?
Ich glaube auch nicht, dass es Menschen leichter fällt, aktiv gegen ihre negativen Eigenschaften zu arbeiten, nur WEIL sie sich denken:
ich bin NUR von MENSCHEN beeinflusst worden und von meinen Genen, aber NICHT von einer übernatürlichen Kraft.
Wo soll denn der Unterschied beim "an sich arbeiten" herkommen, welchen Umständen man seine negativen Eigenschaften zuschreibt? Ich meine, entweder man hat den Willen oder nicht.
Wenn ein Atheist sich sagt, meine Eltern (Umfeld) haben dies und das aus mir gemacht, DESHALB hatte ich so oder so reagiert, dann ist das gut zu wissen, man kann auch daraus lernen.
Aber dieses Wissen nimmt einem nicht die Arbeit ab, an sich zu "feilen".
Wenn ein Gläubiger sagt, wegen meiner Eltern (Umfeld) UND der Beeinflussung Satans (der zählt auch zum "Umfeld") bin ich so und so geworden, gilt das Gleiche. (Auch ein Gläubiger hatte ja Eltern und ein Umfeld und weiß, dass dieses ihn AUCH mit beeinflusst hat, kann also auch DARAUS lernen)
Außerdem kommt noch hinzu:
Wenn ein Gläubiger sagen würde "NUR Satan wars" kann ein Ungläubiger im Gegenzug genauso gut sagen "NUR mein Elternhaus/Umfeld wars (schlechte Kindheit...)" - und BEIDE könnten sich darauf ausruhen und sagen " ich kann da nichts für".
Das machen sicher viele Ungläubige so, dass sie sagen, ich bn nicht schuld, kann nichts dafür und das machen natürlich auch Christen so, dass sie jemand ANDEREN (egal wer) die Schuld geben. Ist für mich gehupft wie gesprungen.
Du und auch ich haben beide erkannt, dass wir zwar von irgendwem und irgendwas schon immer beeinflusst worden waren, aber dass wir gegen Enflüsse auch aktiv was machen können.
Nicht nur ich bin da eine Ausnahme, sondern ich denke, auch du
;)Deswegen schrieb ich das jetzt:
Optimist schrieb:
Auch Christen übernehmen Verantwortng für ihr Leben und arbeiten an sich. Sie schieben ihre Fehler nicht auf Satan, sondern wissen, dass sie diese nur einfach nicht machen müssten.
....
Die Art der Beeinflussung (ob Satan oder Mensch) ist doch völlig egal, solange man sein Verhalten NICHT auf die Beeinflussung SCHIEBT, sondern an sich arbeitet.
-->T:
das "problem" dabei ist, das du von dir nicht auf andere schließen darfst und wir wissen denke ich beide, dass die meisten gläubigen NICHT so denken und so sind wie du ....... gibt reichlich beispiele dafür... also du bist schon eine ausnahme .....
Ja, ich mag eine Ausnahme sein (du aber eben auch) - denn mMn sucht die Masse der Menschen meistens die Fehler/Schuld bei ANDEREN - ganz unabhängig von der Weltanschauung. Das haben Menschen im Allgemeinen so an sich
;) Die eïnen brauchen - zB beim Entzug von Drogen - Hilfe von außen, zB Psychologen, Andere schaffen es ohne dem (sind aber die Wenigsten).
Die einen schaffen es nur mit Gott(vertrauen) besser zu werden und Andere, so wie du - ohne Gott.
Die Einen schaffen es durch positives Denken eine Krankheit zu besiegen, andere brauchen dafür Medikamente...
Die Menschen ticken ganz verschieden und so kannst du halt nicht jedem die gleiche Therapie "verschreiben" und sagen: Du schaffst es ganz allein, ohne jegliche Hilfe/Krücke. Das trifft eben nur auf Manche zu..
-->T:
das weiss ich doch und kann jeder gerne so handhaben wie er möchte denn ich bin tolerant wie du weisst ....... mir geht es grundsätzlich nur darum wie gläubige gegenüber nicht gläubigen auftreten/über sie denken, was schon oft in arroganz übergeht weil sie meinen über etwas die wahrheit zu kennen, zu "wissen" was sie gar nicht wissen können ! (du bist die ausnahme)
Ja, da hast du schon Recht, viele Gläubige legen ein elitäres Denken an den Tag, finde ich auch nicht okay. Vor allem ist das - biblisch gesehen - kein bisschen christlich, weil es nicht von Demut und Bescheidenheit zeugt und eben auch nicht von Toleranz.
@pere, nicht dass du das jetzt mit dem "heiß, kalt und lau" einwendest -> DAS hat ja nur mit der eigenen Gesinnung zu tun, nicht jedoch wie man sich anderen Menschen gegenüber verhält.